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26 DORFLEBEN / VEREINSLEBEN 42/2007 Dritte Generalversammlung der Kinderkrippe Wallbach Andrea Waeckerlin Im Zentrum stehen die stabile Auslastung, die Professionalität, die Weiterentwicklung und die 2006 geschaffene Lehrstelle. Bei der Krippenleiterin Betty Roth zu Hause begrüsste die Präsidentin Andrea Waeckerlin den Vorstand, die Buchhalterin, das Krippenteam und die Vereinsmitglieder zur dritten Generalversammlung. Aus dem Bericht der Präsidentin war zu vernehmen, dass die zu Beginn des dritten Betriebsjahres durchgeführte Elternumfrage positiv ausgefallen sei. Die Lehrstelle wurde ohne Einwände vom Departement für Bildung, Kultur und Sport genehmigt. Ausserdem ist der Antrag des Krippenvorstands, die Notfallplätze von 2 auf 4 zu erweitern, vom Gemeinderat Wallbach bewilligt worden. Diese Notfallplätze stehen neu auch für Kinder im Schulalter zur Verfügung. Weitere Entwicklungsschritte, die umgesetzt werden konnten, waren eine Krankentaggeldversicherung für das Personal, ein Kriseninterventionskonzept, die Gründung einer Task-Force für Notfälle und der Transport für Kinder aus umliegenden Gemeinden, die aus beruflichen oder sonstigen Gründen nicht von ihren Eltern in die Krippe gebracht werden können; dieser Transport wird ab Sommer 2007 bei Bedarf durch die Firma Kleinrath AG durchgeführt. Im Sommer 2006 feierte die Kinderkrippe Wallbach ihren 2. Geburtstag, und ein weiterer geselliger Anlass war das Winterfest im Januar 2007 im Waldhaus Wallbach. Von personeller Seite war zu berichten, dass Betty Roth das Diplom als Krippenleiterin nach Abschluss der berufsbegleitenden Ausbildung erhalten hat, Veronica Ragusa ihre Ausbildung zur Berufsbildnerin erfolgreich abgeschlossen hat und Gabriela Müller als Buchhalterin/Administrationsmitarbeiterin zu 20% angestellt wurde. Die Auslastung der Kinderkrippe Wallbach ist hoch, was darauf hinweist, dass familienexterne Kinderbetreuung auch auf dem Land ein echtes Bedürfnis ist. Mit Bedauern wurde festgehalten, dass von der Standortgemeinde und den umliegenden Gemeinden nach wie vor keine Subventionen an Eltern bzw. den Betrieb gezahlt werden. Im Anschluss an den Bericht der Präsidentin präsentierte Betty Roth einige Schwerpunkte des Jahres aus ihrer Sicht. Der Elternabend auf dem Waldspielplatz fand grossen Anklang, ein erweitertes pädagogisches Konzept wurde erarbeitet, und der traditionelle Adventshütesamstag wurde rege genutzt. Auch das Adventsfenster der Krippe war viel beachtet. Positiv fällt zudem auf, dass frei werdende Betreuungsplätze dank Weiterempfehlung der Eltern schnell wieder besetzt werden können. Wenn einmal gleichzeitig zwei Mitarbeiterinnen ausfielen, blieb die Krippe wie geplant offen. Das Betreuungsteam traf sich auch ausserhalb des Krippenalltags. Bei einem gemeinsamen Besuch der Basler Herbstmesse lief ihnen sogar der Stoff- Krippenhund „Bello" zu… Die Jahresrechnung konnte knapp in den schwarzen Zahlen abgeschlossen werden - ein Ergebnis, das ohne die Beiträge von Gönnern und Sponsoren nicht möglich gewesen wäre. Das Budget zeigt für 2007 bei weiterhin hoher Auslastung, gleichbleibendem Aufwand und Ertrag sowie weiter fliessenden Spenden ein ausgeglichenes Ergebnis. Der Ausblick auf die kommenden Monate und Jahre ist vielversprechend. Die Kinderkrippe Wallbach kommt mit ihrem Angebot dem Bedürfnis nach familienergänzender Kinderbetreuung in der Region nach. Sie wird weiter für Sie und Ihre Kinder da sein - wie immer: professionell, kreativ und vertrauenswürdig! Nach Abschluss der Generalversammlung lud Betty Roth zu einem kleinen Imbiss
42/2007 DORFLEBEN / VEREINSLEBEN Einmalig – Kinderkrippe Wallbach bietet Transportmöglichkeit für Kinder an Nicole Wyrsch Ja genau! Sie haben richtig gelesen. Ab Sommer 2007 bietet die Kinderkrippe Wallbach einen Transport für die von ihr betreuten Kinder aus den umliegenden Gemeinden an. Die Kinder werden von der Krippe in den Kindergarten und zurück in die Krippe gebracht; dieser Transport wird bei Bedarf und gegen einen festen Fahrpreis von der auf Schülertransporte spezialisierten Firma Kleinrath AG aus Liestal durchgeführt. Dies ist ein weiterer und bedürfnisgerechter Entwicklungsschritt der Kinderkrippe Wallbach. Und er ist in der Region einmalig. Wenn sich Eltern für die Betreuung ihrer Kinder durch die Kinderkrippe entscheiden, schätzen sie die Verlässlichkeit dieser Institution. Die kompetente und einfühlsame Betreuung ist 5 Tage die Woche, 49 Wochen im Jahr garantiert. Die Öffnungszeiten sind konstant, das Essen für die Kinder stets ausgewogen, Kosten und Regelungen werden transparent kommuniziert. Somit sind viele Bedürfnisse der Eltern abgedeckt. Trotz des umfassenden Angebots ist sich der Vorstand des Vereins Kinderkippe Wallbach aber einer Lücke bewusst: Sobald das Kind in den Kindergarten kommt, ist die dortige Präsenz geregelt und vorgege- ben. OrganisatorischeSchwierigkeiten kommen auf die Eltern zu, wenn sie nicht in der Lage sind, ihr Kind vom Kindergarten abzuholen und in die Kinderkrippe zu bringen. In der Vergangenheit zeigte sich, dass den Eltern nichts anderes übrig blieb, als ihr Kind aus der Kinderkrippe zu nehmen und sich um eine neue Betreuungsform zu bemühen. Dies war ein herausfordernder und unnötiger Wechsel und bedeutete eine grosse Veränderung für alle Familienmitglieder. Die Kinderkrippe Wallbach hat reagiert und eine Lösung gefunden. Mit der Firma Kleinrath AG hat Nicole Wyrsch, die Aktuarin des Vereins Kinderkrippe Wallbach, einen kompetenten Partner gefunden: „Die Firma ist erfahren und transportiert seit mehreren Jahren Schüler aus der ganzen Nordwestschweiz. Wir freuen uns sehr und sind stolz, dass es uns gelungen ist, diese Lücke in der familienexternen Kinderbetreuung zu schliessen. Es ist ein weiterer Schritt, um Eltern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erleichtern. Bereits im Sommer werden die ersten Kinder dieses Angebot nutzen und einfühlsam auf ihren neuen Kindergartenweg vorbereitet.“ Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.kinderkrippe-wallbach.ch oder direkt bei der Kinderkrippe Wallbach unter Tel. 061 861 02 03. Die Kinderkrippe Wallbach steht allen Familien aus Wallbach und Umgebung offen. Seit gut 3½ Jahren kümmern sich drei Fachfrauen für Betreuung, eine Lernende und eine Praktikantin um Kinder ab 2 Monaten bis zum Schuleintritt. In Notfällen können auch Schulkinder in der Krippe aufgenommen und betreut werden. 27
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