Jungle time - Walter Tigers

Interview
Mauro Parra
„IMauro Parra: „Fühle
mich wohl in Berlin
und lerne jeden Tag
viel dazu!“
Mauro, du warst fünf Jahre Trainer
bei den WALTER Tigers und bist jetzt
bei ALBA BERlin tätig. Wie denkst du
heute über deine damalige Tübinger
Zeit?
Erfreulicherweise habe ich noch viele
Kontakte nach Tübingen, wir telefonieren
regelmäßig. Vor allem auch mit
Mauro Parra (rechts) arbeitete in Tübingen unter insgesamt
vier Trainern. Georg Kämpf, Pat Elzie (links), Aaron McCarthy
und Tolga Öngören.
Igor Perovic, weil die Tigers in dieser
Saison genau einen Spieltag davor
jeweils gegen die Teams gespielt haben,
gegen die dann ALBA eine Woche später
anzutreten hat. Und da tauschen wir uns
natürlich aus. Ich bedaure sehr, dass ich
zum Spiel in die Paul Horn-Arena nicht
mitkommen kann, weil ich hier in Berlin
am Sonntag als Coach bei der zweiten
Mannschaft gefordert bin.
Nach Tübingen war deine nächste Station
der Großverein Bayern München,
wo ja mittlerweile auch im Basketball
ambitionierte Ziele verfolgt werden.
Was hat dich in München besonders
beeindruckt?
In meiner Zeit bei den Bayern ging es
recht turbulent zu und es gab noch
keine große Stabilität. Hoffnungsträger
und Trainer Georg Kämpf wurde fristlos
gekündigt, musste aufhören und erst
jetzt mit dem Megaprojekt Aufstieg in
die Beko BBL unter Dirk Bauermann
entstehen die Strukturen, die es in Berlin
schon lange gibt. Insofern war die Entscheidung,
von München nach Berlin zu
gehen, die richtige Option.
Was machst du jetzt genau im
professionellen Umfeld der Berliner?
Ich habe einen sehr breiten Aufgabenbereich.
Zum einen bereite ich die
Profis ganz individuell auf jeden ihrer
gegnerischen Spieler mit Videos vor. Im
Moment mache ich für Sonntag gerade
„Joe“ Herber und „Rade“ Markovic. Die
anderen Co-Trainer Konstantin Lwowsky
und Boban Mitev erledigen die taktische