motorische Schnelligkeit - Gut Training

– keine oder nur geringe Zusatzlasten (höchstens 5% des Eigengewichts)
• allgemein entwickelnde Übungen (sportartunspezifisch):
– Sprungübungen (Beine, Hüfte)
– Schlag- und Wurfübungen (Schultern, Arme)
– schnelle Drehungen, Rollen, Fall- und Aufstehübungen (Ganzkörper)
• speziell entwickelnde Übungen (sportartspezifisch)
– Wettkampfmethode
– Techniktraining (Variation der Ausführgeschwindigkeit)
– mittlere bis submaximale Geschwindigkeit
(zwei bis sechs Serien á 6-20 Wiederholungen)
– maximale/supramaximale Geschwindigkeiten
(drei bis fünf Serien á höchstens sechs Wiederholungen),
z.B. Bergabläufe
Schnelligkeitsleistungen, die auf der Aktionsschnelligkeit basieren, können nur
durch Präzisions-Messtechniken registriert werden (z.B. Kasseler Beschleunigungstest).
Sportmotorische Tests mit ihrem grobdiagnostischen Anspruch sind
für die Leistungsdiagnostik nur bedingt einsetzbar.
Frequenzschnelligkeit
...ist die Fähigkeit, zyklische, d.h. sich wiederholende gleiche Bewegungen mit
höchster Geschwindigkeit gegen geringe Widerstände auszuführen.
Training der Frequenzschnelligkeit
Wichtig: optimale Zusammenarbeit zwischen Agonist und Antagonist.
• Die elementare Frequenzschnelligkeit und die Fähigkeit, bei azyklischen
reaktiven Bewegungen äußerst schnell arbeiten zu können, sind vor allem
durch Frequenzübungen mit kleinen Amplituden trainierbar
• Grundsätzliches (siehe Aktionsschnelligkeit)
• allgemein entwickelnde Übungen (sportartunspezifisch)
• Sprungübungen, Laufübungen
• speziell entwickelnde Übungen (sportartspezifisch)
• „Sprint-ABC“ (Dribbling, Skippings, Fußtapping im Sitzen...)
• Fliegende Sprints, Ins-and-Outs, Steigerungsläufe
• supramaximale Sprints
3 Einflussfaktoren auf die Schnelligkeit
Schnelle Bewegungen hängen von verschiedenen endogenen und exogenen Faktoren
ab: