FRÜHLINGSBOTEN - Schneider-musikantiquar.de
FRÜHLINGSBOTEN - Schneider-musikantiquar.de
FRÜHLINGSBOTEN - Schneider-musikantiquar.de
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>FRÜHLINGSBOTEN</strong><br />
____________________<br />
KATALOG NR. 461<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Nr. 1-426 Noten<br />
Nr. 427-595 Bücher<br />
Nr. 596-654 Sammelstücke<br />
MUSIKANTIQUARIAT HANS SCHNEIDER<br />
D 82327 TUTZING
Es gelten die gesetzlichen Regelungen <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>srepublik Deutschland. Alle Angebote<br />
sind freibleibend. Preise einschließlich Mehrwertsteuer in Euro (€). Meine Rechnungen<br />
sind nach Erhalt ohne Abzug zahlbar. Falls Zahlungen nicht in Euro lauten, bitte ich, die<br />
Bankspesen in Höhe von € 10.– <strong>de</strong>m Rechnungsbetrag hinzuzufügen. Versandkosten zu<br />
Lasten <strong>de</strong>s Empfängers.<br />
Begrün<strong>de</strong>te Reklamationen bitte ich innerhalb von 8 Tagen nach Empfang <strong>de</strong>r Ware<br />
geltend zu machen. (Keine Ersatzleistungspflicht). Gerichtsstand und Erfüllungsort für<br />
bei<strong>de</strong> Teile Sitz <strong>de</strong>r Lieferfirma. Eigentumsvorbehalt gemäß § 455 BGB.<br />
Die angebotenen Werke befin<strong>de</strong>n sich in gutem Erhaltungszustand, soweit nicht an<strong>de</strong>rs<br />
vermerkt. Unwesentliche Mängel (z. B. Namenseintrag) sind nicht immer angezeigt,<br />
son<strong>de</strong>rn durch Preisherabsetzung berücksichtigt. Über bereits verkaufte, nicht mehr<br />
lieferbare Titel erfolgt keine separate Benachrichtigung.<br />
Mit <strong>de</strong>r Aufgabe einer Bestellung wer<strong>de</strong>n meine Lieferbedingungen anerkannt.<br />
Format <strong>de</strong>r Bücher, soweit nicht an<strong>de</strong>rs angegeben, 8°, das <strong>de</strong>r Noten fol., Einband, falls<br />
nicht vermerkt, kartoniert o<strong>de</strong>r broschiert.<br />
ABKÜRZUNGEN:<br />
S. = Seiten Pp. = Pappband<br />
Bl. (Bll.) = Blatt Kart. = Kartoniert<br />
Aufl. = Auflage Brosch. = Broschiert<br />
Bd. (B<strong>de</strong>.) = Band (Bän<strong>de</strong>) d. Zt. = <strong>de</strong>r Zeit<br />
Diss. = Dissertation besch. = beschädigt<br />
PN = Platten-Nummer verm. = vermehrt<br />
VN = Verlags-Nummer hg. = herausgegeben<br />
Abb. = Abbildung bearb. = bearbeitet<br />
Taf. = Tafel Lpz. = Leipzig<br />
Ungeb. = Ungebun<strong>de</strong>n Mchn. = München<br />
o. U. = ohne Umschlag Stgt. = Stuttgart<br />
O = Originaleinband Bln. = Berlin<br />
<strong>de</strong>s Verlegers Ffm. = Frankfurt/Main<br />
Pgt. (Hpgt.) = (Halb-)Pergament o. O. = ohne Verlagsort<br />
Ldr. (Hldr.) = (Halb-)Le<strong>de</strong>r o. V. = ohne Verlagsangabe<br />
Ln. (Hln.) = (Halb-)Leinen BD = Bibliotheksdublette<br />
Köchel 6 = Köchel 6. Aufl. Sdr. = Son<strong>de</strong>rdruck<br />
Eigh. = Eigenhändig B&B = Bote & Bock<br />
m. U. = mit Unterschrift B&H = Breitkopf & Härtel<br />
m. N. = mit Namenszug R-B. = Rieter-Bie<strong>de</strong>rmann<br />
© 2012 by Hans <strong>Schnei<strong>de</strong>r</strong>, 82327 Tutzing<br />
MUSIKANTIQUARIAT UND VERLAG PROF. DR. HANS SCHNEIDER OHG<br />
82327 TUTZING · MOZARTSTRASSE 6<br />
TELEFON 0 81 58 30 50 · TELEFAX 0 81 58 76 36<br />
E-MAIL: Musikantiquar@aol.com<br />
www.schnei<strong>de</strong>r-<strong>musikantiquar</strong>.<strong>de</strong><br />
Ust-IdNr. DE 270 832 844
NOTEN<br />
1 ABT, F.: Drei Lie<strong>de</strong>r für eine Singstimme mit Begleitung <strong>de</strong>s Pianoforte.<br />
Op. 137. für Alt. No. 2. Gute Nacht du mein herziges Kind. (dt./engl.) Offenbach,<br />
André (VN 7636) [nicht vor 1856] 5 S. 15.–<br />
Gedicht von Seyffardt. – Seite (6) mit Verlagswerbung.<br />
2 ALARD, D.: Étu<strong>de</strong>s pour violon ... 1 er Cahier, op. 10. Paris, Lemoine (VN<br />
8230) 1895. 39 S. OU in Chromolithographie. 24.–<br />
Titelauflage <strong>de</strong>r 1879 erschienenen Ausgabe. Für zwei Violinen. Umschlag<br />
dat. 1899. – Leicht stockfleckig, vereinzelte Eintragungen in Blei.<br />
3 ALBÉNIZ, I.: Azulejos. Œuvre posthume terminée par E. Granados. Paris,<br />
Édition mutuelle (VN 3147) 1911. 1 Bl., 12 S. OU. – Hollfel<strong>de</strong>r S. 540. –<br />
Erstausgabe. 30.–<br />
4 –: Zortzico pour Piano. Paris, Édition mutuelle (VN 3142) [1911?] 7 S.<br />
OU. 30.–<br />
5 ALBERTI, F. C. d’: Variations Pour Piano-Forte. sur un thême <strong>de</strong> Mercadante.<br />
Milan, F. Lucca (PN 99) [nach 1825] 1 Bl., 7 S. 35.–<br />
6 ALBRECHTSBERGER, J. G.: [Sei fughe e preludie per il clavicembalo o<br />
organo ... opera VI. Wien, Artaria] (PN 163) [1787] 12 S. (Titelseite nicht<br />
vorhan<strong>de</strong>n). qu-fol. 50.–<br />
RISM AA 748 I, 19. – Rän<strong>de</strong>r teilweise mit Feuchtigkeitsspuren, untere Ecken<br />
abgeschnitten.<br />
7 ALEXANDER FRIEDRICH, Landgraf von Hessen: Sonate für Violine<br />
und Klavier. Werk 31. E Moll. Lpz., B&H (VN 30751) (1936) 8; 28 S. OU<br />
(etwas stockfleckig). – Leicht knittrig. 25.–<br />
3
8 ALTNIEDERLÄNDISCHE MOTETTEN für A-cappella-Chor. Köln,<br />
Oratoriumsverlag (VN 101) [1925]. Partitur. 59 S. 4°. OU. 24.–<br />
„Heilige Tonkunst“, hg. v. Walter Braunfels, [Heft 1]. – Vier-, fünf- und<br />
sechsstimmige Motetten von Josquin <strong>de</strong>s Prez, Antoine Févin, Orlan<strong>de</strong> <strong>de</strong><br />
Lassus, Clemens non Papa und Nicolas Gombert. Von Lassus sind drei<br />
Motetten enthalten. – Mit eigh. Besitzvermerk d. Musikforschers (Peter)<br />
Raabe.<br />
9 ANDENKEN FÜR DAMEN. Mo<strong>de</strong>rne Taenze für das Piano Forte. In vier<br />
Heften. Liv. [hs.] 2. Amsterdam, Theune (PN 73a-c) [um 1840] 12 S. 4°. 25.–<br />
Titelillustration: Junge Tänzerin. Kompositionen von J. B. van Bree und G.<br />
W. Marks („Mit Tanz-Touren versehen“).<br />
10 BACH, J. S.: (BWV 232) Die hohe Messe in H-moll von Joh: Sebastian<br />
Bach für zwei Sopran, Alto, Tenor und Bass. Im Clavierauszuge von Adolph<br />
Bernhard Marx. Bonn, Simrock – Zürich, Nägeli (PN 3038) [1834] 126 S.<br />
qu-fol. Neuer Hln. (Ausschnitt d. vor<strong>de</strong>ren Originalumschlags aufgeklebt)<br />
1.750.–<br />
Stuttgarter Bach-Katalog Nr. 94; nicht in Katalog d. Sammlung van Hoboken.<br />
– Variante zu <strong>de</strong>r im Stuttgarter Bach-Katalog beschriebenen Erstausgabe<br />
mit Än<strong>de</strong>rungen hinsichtlich Titeltext und Verlagsangabe, wo nun – wie<br />
bereits in <strong>de</strong>r Partitur – auch Nägeli genannt ist. Daneben lassen sich geän<strong>de</strong>rte<br />
Preisangaben für die Chorstimmen sowie für die Partitur („48<br />
Francs“) erkennen. – In Anlehnung an Beethovens „Missa Solemnis“ erscheint<br />
hier erstmals <strong>de</strong>r Titel „Hohe Messe“. – Gut erhaltener kräftiger und<br />
sauberer Abdruck.<br />
11 BĄDARZEWSKA, T.: La prière d’une vierge ... pour le piano. Breslau,<br />
Hainauer (PN 130) [1858] 5 S. 30.–<br />
Mit mit Tonplatte gedruckter, lithographierter Titelseite (beten<strong>de</strong> Jungfrau).<br />
– Stärker stockfleckig.<br />
12 BADINGS, H.: Vioolconcert IV. 1947. Pianouittreksel en solopartij.<br />
Vierhouten, Edition Jeannette - „Fermate“ (o. VN) 1947. 12; 24 S. OU. 35.–<br />
Klavierauszug und Solostimme zum Violinkonzert Nr. 4. Lichtpause <strong>de</strong>s Autographs.<br />
Ohne separates Titelblatt erschienen. – Die Partitur erschien 1947<br />
bei Donemus in Amsterdam.<br />
13 BARGIEL, W.: Adagio (für Violoncello und Orchester). Op. 38. Handschriftliches<br />
Stimmenmaterial (Solostimme u. Orchesterstimmen), erstellt<br />
„Regensburg d. 5. 11. [18]88“. 50.–<br />
Die Drucklegung war im gleichen Jahr bei Breitkopf und Härtel erfolgt. –<br />
Wol<strong>de</strong>mar Bargiel ist <strong>de</strong>r Stiefbru<strong>de</strong>r von Clara Schumann.<br />
4
14 BARTH, R.: Sonate für Pianoforte und Violine (H moll). Op. 20. Bln.,<br />
Simrock 1907. 38; 11 S. 32.–<br />
15 BATTANCHON, F.: 24 Etu<strong>de</strong>s pour le Violoncelle ... dédiées à M r . D. F.<br />
C. [!] Auber. Œuv. 4. Liv. IV (No. 1-6). Lpz., Hofmeister (PN 4145) [ca.<br />
1846] 15 S. 20.–<br />
16 –: Souvenir <strong>de</strong> la Séréna<strong>de</strong> <strong>de</strong> Beethoven pour Violoncelle avec<br />
Accompagnement <strong>de</strong> Piano. Op. 8. Lpz., Hofmeister (PN 5172) [1857] 3; 9<br />
S. 45.–<br />
Félix Battanchon (1814-1893) war ein ausgezeichneter Violoncellist und bemerkenswerter<br />
Komponist für sein Instrument (Riemann).<br />
17 –: Valse brillante ... pour Violoncelle avec ... Piano. Op. 26. Lpz., Hofmeister<br />
(PN 5745) [1861] 3; 7 S. – Erstausgabe. 30.–<br />
18 BAUCK, W.: (Streich-) Qvartett. Stockholm, A. Hirsch [um 1880] 7; 7;<br />
6; 7 S. In OU. – Erstausgabe, gestochene Noten. 40.–<br />
19 BECKER, J.: Die Zigeuner. Rhapsodie in VII Gesängen für Solo- und<br />
Chorstimmen ... Op. 31. Klavier-Auszug vom Componisten. Lpz., Peters<br />
(VN 2866) [1844] 61 S. fol. Hln. 40.–<br />
20 BEETHOVEN, L. van: 3 Trio’s. Pfte. Viol. Vcell. Op: 1. für 2 Pianoforte<br />
zu 8 Hän<strong>de</strong>n von C. Burchardt. No. 1. Es dur. Mag<strong>de</strong>burg, Heinrichshofen<br />
(PN 2390) [1873] 33; 31 S. 60.–<br />
21 –: Gran Trio per Violino, Viola, e Violoncello. Opera III. In Vienna presso<br />
T. Mollo e Comp. (PN 83) [1798] 13; 12; 11 S. In Leinen-Mappe. 1.350.–<br />
Kinsky S. 11; Kat. Hoboken 2 Nr. 25. – Gestochene Titelauflage; Abzug von<br />
<strong>de</strong>n Platten <strong>de</strong>s Originalverlegers Artaria. – „Wie Cappi (vgl. Op. 1) übernahm<br />
auch Mollo von Artaria & Comp. Rechte und Platten entsprechend seinem<br />
Gesellschaftsanteil, so daß man nicht von ‚Verkauf‘ sprechen kann“<br />
(Dorfmüller, Beiträge S. 294). – Kräftiger Abdruck, nur leichte Gebrauchsspuren.<br />
22 –: Grand Trio pour Violon, Viola et Violoncelle. Oeuvre III. Mayence<br />
Anvers et Bruxelles, chez les fils <strong>de</strong> B. Schott (VN 32) [nicht vor 1830]<br />
Stimmen (Falze ausgebessert). 195.–<br />
Kinsky S. 11. – Lithographierter Nachdruck. – Die Titelseite <strong>de</strong>r Violin-Stimme<br />
mit einer eigh. Widmung von Ignaz Moscheles, <strong>de</strong>m Verfasser <strong>de</strong>s Klavierauszugs<br />
von Beethovens „Fi<strong>de</strong>lio“ (3. Fassung): „Meinem lieben Neffen<br />
Ernst Jaques. October 1850 I. Moscheles“. – Leichte Gebrauchsspuren, nicht<br />
frisch.<br />
5
6<br />
Nr. 22<br />
23 –: Deux gran<strong>de</strong>s sonates pour le Piano Forté avec Violoncelle ou Violon<br />
obligé. Oeuvre 5. Ffm., Dunst (VM 79) [um 1830] Klavierpartitur. 1 Bl., 55<br />
S. (Falz ausgebessert) 150.–<br />
Kinsky S. 14. – „Collection Complète <strong>de</strong>s oeuvres pour le Piano-Forte ... 2 me<br />
Partie [No. 1]“, zugleich 1. Partitur-Ausgabe. In Lithographie. – Randflekkig,<br />
Titelblatt leicht stockfleckig.<br />
24 –: Sonate à quatre Mains pour le Piano-Forte. Oeuv: 6. Lpz., Peters (PN<br />
827) [1814] 13 S. (Falz ausgebessert) 45.–<br />
Kinsky S. 15. – Nachdruck. – Stockfleckig.<br />
25 –: Trois Trios ... arrangés pour le Piano Forte à 4 mains par C. D. Steegmann.<br />
Op 9. No. I [hs. erweitert in III]. Bonn et Cologne, N. Simrock (PN<br />
2071) [1823] 25 S. qu-fol. 75.–<br />
Kinsky S. 22. – Erstausgabe <strong>de</strong>r Übertragung. – Titelseite leicht stockfleckig,<br />
Einriß in <strong>de</strong>r letzten Seite unterlegt.<br />
26 –: Trois Sonates pour Piano-Forte avec Violon. Oeuvre 12. Ffm., Dunst<br />
(VN 85) [1828] Klavierpartitur. 45 S. (Falz ausgebessert) 125.–
Kinsky S. 28. – „Oeuvres Complets <strong>de</strong> Piano. 2 me Partie N o 2.“ Anscheinend<br />
die erste Partitur-Ausgabe. In Lithographie. – Vereinzelt fleckig.<br />
27 –: Première Sinfonie pour le Pianoforte à quatre mains arrangée par<br />
Charles Zulehner. Op. 21. Lpz., Peters (PN 2540) [vor Sept. 1835] 31 S. qufol.<br />
– Dreiseitiger Goldschnitt. 85.–<br />
Späterer Nachdruck („nouvelle édition“) dieser Übertragung. Die Erstausgabe<br />
war noch in Zulehners eigenem Verlag erschienen.<br />
28 –: Séréna<strong>de</strong> pour Flute, Violon et Viola. Oeuvre 25. Bonn, Simrock (PN<br />
228) [1802] 7; 7; 7 S. 225.–<br />
Kinsky S. 62. – Frühester Nachdruck, noch im Jahr <strong>de</strong>r Erstausgabe (Wien,<br />
Cappi) erschienen. – Fleckig, Falze u. kleinere Randläsuren ausgebessert.<br />
29 –: Serenata per Flauto, Violino, e Viola. Opera 25. In Vienna presso<br />
Cappi e Comp: (PN 881) [ca. 1825] 7; 7; 7 S. 125.–<br />
Kinsky S. 62. – Titelauflage <strong>de</strong>r im Frühjahr 1802 erschienenen Erstausgabe,<br />
hergestellt unter Verwendung von <strong>de</strong>ren Platten. – Gebrauchsspuren, fleckig,<br />
Violin-Stimme im Falz ausgebessert.<br />
7
30 –: Trois Sonates pour le Piano-Forte avec Accompagnement <strong>de</strong> Violon ...<br />
<strong>de</strong>diées à ... Alexandre 1, Empereur <strong>de</strong> toutes les Russies. Op: 30. Ffm.,<br />
Dunst (VN 121) [nach 1835] Klavierpartitur. 55 S. (Falz ausgebessert) 150.–<br />
Kinsky S. 76. – „Oeuvre [!] Complets <strong>de</strong> Piano 2 re [!] Partie No. 7.“, zugleich<br />
1. Partitur-Ausgabe. – Durchgehen<strong>de</strong>r schwacher Wasserrand, leicht<br />
stockfleckig.<br />
31 –: Fantasie für das Pianoforte mit Begleitung <strong>de</strong>s ganzen Orchesters und<br />
Chor. Op. 80. Lpz., B&H (PN 7542) [1847] 35 S. Hln. 50.–<br />
Spätere Ausgabe <strong>de</strong>s Klavierauszugs. – Titelseite angestaubt, Besitzvermerke<br />
gelöscht. – Beigefügt hs. Chorstimmen d. Zt. (Sopran I und II je doppelt).<br />
32 –: Siebente Große Sinfonie. 92 tes Werk. Partitur. Wien, Tobias Haslinger<br />
(PN 2560) [Herbst 1831] 2 Bll., 180 S. fol. In kartoniertem Original-Einband<br />
(fleckig, Klebespuren, Stempel). 850.–<br />
Kinsky S. 261; Kat. Hoboken 2 Nr. 401. – Die zweite, nunmehr in Plattendruck<br />
hergestellte Ausgabe <strong>de</strong>r Partitur. Der Erstdruck war 1816 in Lithographie<br />
erschienen. Die ganzseitige Widmung an <strong>de</strong>n Grafen Moritz von<br />
Fries (auf Blatt 2) war, zusammen mit <strong>de</strong>r Titelseite, auch schon bei <strong>de</strong>r Erstausgabe<br />
in Kupferstich <strong>de</strong>m lithographierten Notenteil vorangestellt wor<strong>de</strong>n.<br />
– Gut erhaltenes breitrandiges Exemplar, ausgeschie<strong>de</strong>n aus einer schwedischen<br />
Notenbibliothek.<br />
33 –: Ouverture <strong>de</strong>r Oper: König Stephan geschrieben zur Eröffnung <strong>de</strong>s<br />
neuen Theaters in Pesth [Op. 117] ... für das Pianoforte zu 4 Hän<strong>de</strong> übersetzt<br />
von Karl Angelus von Winkhler. Wien, Mechetti (PN 1260) [1822] 19 S. qufol.<br />
(im Falz ausgebessert) 145.–<br />
Kinsky S. 340. – Erstausgabe, noch ohne Preiseindruck; Weinmann (Mechetti)<br />
S. 28 nennt eine Variante mit Preisangabe. – Wasserrandig, stock- und<br />
fingerfleckig.<br />
34 –: (WoO 71) XII. Variazioni in A. per il Clavi-Cembalo. Zeitgenöss.<br />
Handschrift. (21) S. qu-4°. 75.–<br />
Gut erhaltenes Musikmanuskript. – Beethoven komponierte die zwölf Variationen<br />
über <strong>de</strong>n russischen Tanz aus <strong>de</strong>m Ballett „Das Waldmädchen“ von<br />
Paul Wranitzky im Herbst 1796. Die Erstausgabe erschien im April 1797 bei<br />
Artaria in Wien. – Oberer Seitenrand knapp beschnitten.<br />
35 –: Sammlung von Klavierquartetten. Vier Stimmbücher. Hldr. (leicht<br />
berieben) 50.–<br />
Grand ... Quatuor pour Pianoforte, Violon, Alto et Violoncelle. Oeuvre 16.<br />
Offenbach, André (VN 6109) [um 1838] 41; 5; 5; 5 S.<br />
Constapel S. 329. – Spätere Ausgabe <strong>de</strong>r Bearbeitung <strong>de</strong>s Klavierquintetts.<br />
(WoO 36) 3 Quartette f. Pianoforte, Violine, Bratsche u. Violoncell. Lpz.,<br />
8
B&H (PN B. 75-77) [nach 1862]. Stimmen.<br />
Aus <strong>de</strong>r gestochenen Gesamtausgabe. – Die insgesamt vier Werke z. T.<br />
stockfleckig.<br />
36 BELLINI, V.: Norma. Lyrische Oper in 2 Aufzügen ... für das Piano-<br />
Forte allein ... vom Musikdirector C. F. Ebers. Bln., Schlesinger (PN 1792)<br />
[1834] 81 S. qu-fol. Hln. 75.–<br />
Deutsche Erstausgabe <strong>de</strong>r Bearbeitung.<br />
37 BENDL, C.: Männer-Capricen. Walzer für das Piano-Forte. 6 tes Werk.<br />
Wien, Diabelli (PN 6183) [1836] 11 S. qu-fol. – Stockfleckig. 24.–<br />
38 –: Schnee-Glöckchen. Walzer für das Piano-Forte. 49 tes Werk. Wien,<br />
Haslinger (PN 9647) [1845] 10 S. qu-fol. 24.–<br />
Weinmann (Senefel<strong>de</strong>r/Steiner/Haslinger Bd. 3) S. 11. – Titelrand mit Spuren<br />
von Siegellack. Leicht fingerfleckig.<br />
39 BIBL, R.: Missa in C in honorem S. Caeciliae für Sopran, Alt, Tenor und<br />
Bass mit Begleitung von 2 Violinen, Viola, (Cello, Contrabass,) 2 Oboen<br />
(o<strong>de</strong>r Clarinetten), 2 Hörner, 2 Trompeten u. Pauken. Opus 55. Augsburg,<br />
Böhm (VN 4374) [1886] Orgelauszug (21 S.) u. vollst. Stimmen (3/3/2/2,<br />
Harmonie einfach). 75.–<br />
Erstausgabe. – Beigefügt hs. Stimmen: Chorstimmen 2/2/1/- sowie Violino<br />
2 do , Corno I mo /II do in C, Tenorhorn in C, Cornet in C, Trombone.<br />
40 BOELLMANN, L.: Quatuor (en Fa mineur) pour Piano, Violon, Alto et<br />
Violoncelle. Op. 10. Paris, Hamelle (VN 2785) [1887?] Klavierpartitur u.<br />
Stimmen. (Titelblatt aufgezogen). – Randfleckig, letzte Seite d. Klavierstimme<br />
ausgebessert. 40.–<br />
41 BORODIN, A.: 2 me Quatuor pour <strong>de</strong>ux Violons, Alto et Violoncelle.<br />
Parties séparées. Lpz., Belaieff (VN 1064) [1923] 1 Bl., 13; 12; 12; 12 S. OU<br />
(leicht stockfleckig, hinteres Blatt rotfleckig, Falz m. Klebestreifen). 30.–<br />
Titelauflage <strong>de</strong>r 1888 erschienenen Erstausgabe.<br />
42 –: dto. ebd. (VN 1064) [nach 1923] 1 Bl., 13; 12; 12; 12 S. OU. 35.–<br />
Spätere Titelauflage <strong>de</strong>r 1888 erschienenen Erstausgabe. Seite (14) <strong>de</strong>r 1.<br />
Violinstimme mit Verlagswerbung.<br />
43 –: dto. ebd. (VN 1064) 1 Bl., 13; 12; 12; 12 S. OU. – Späterer Druck,<br />
ohne separates Titelblatt erschienen. 25.–<br />
44 BORTKIEWICZ, S.: Ein Roman für Klavier (in acht Kapiteln). Op. 35.<br />
Zwei Hefte. Kistner & Siegel 1928. 19; 15 S. o. OU. 16.–<br />
9
45 –: Konvolut mit Kompositionen für Klavier zu 2 Hdn. Rahter, Kistner &<br />
Siegel, Litolff. 9 Hefte. 75.–<br />
Vorhan<strong>de</strong>n: Capriccio op. 3 No. 1, 10 Etü<strong>de</strong>n op. 15 (ohne Titelseite), Trois<br />
Valses op. 27, Etu<strong>de</strong>s nouvelles op. 29 Cah. II, Aus An<strong>de</strong>rsens Märchen op.<br />
30, 10 Prélu<strong>de</strong>s op. 33, Ein Roman für Klavier op. 35, 7 Prélu<strong>de</strong>s op. 40. –<br />
Jeweils o. OU.<br />
46 BOSMANS, H.: Concertstuk voor Viool en Orkest. Viool en piano.<br />
Broekmans & van Poppel. 7; 23 S. 32.–<br />
47 BRAHMS, J.: Variationen über ein Thema von Robert Schumann für<br />
Pianoforte zu vier Hän<strong>de</strong>n. Op. 23. Lpz. u. Winterthur, R-B. (VN 270) [nicht<br />
vor 1863] 25 S. 36.–<br />
McCorkle S. 80. – Titelauflage (Umdruck) <strong>de</strong>r Erstausgabe o<strong>de</strong>r lithographierte<br />
zweite Ausgabe. Julie Schumann gewidmet. Die reich verzierte Titelseite,<br />
<strong>de</strong>ren Mittelteil ockerfarben gedruckt ist, stammt von Krätzschmer.<br />
48 –: (WoO 7) Choralvorspiel und Fuge für Orgel über „O Traurigkeit, o<br />
Herzeleid“. Lpz., E. W. Fritzsch (VN E. W. F. in L.) [Juli 1882] 7 S. 4°. 50.–<br />
McCorkle S. 521; Hofmann S. 276f; Kat. Hoboken 4 Nr. 155. – Erstausgabe,<br />
erschienen als Beilage zum 13. Jahrgang <strong>de</strong>s „Musikalischen Wochenblattes“.<br />
– Einrisse geklebt. Titelblatt leicht staubfleckig.<br />
49 –: (Anh. Ia Nr. 2) Gavotte von C. W. Gluck. Für das Pianoforte gesetzt<br />
und Frau Clara Schumann zugeeignet. Lpz., Senff (VN 1105) [Dez.<br />
1871/Jan. 1872?] 5 S. 40.–<br />
McCorkle S. 620; Hofmann S. 336/337 (Nr. 159); Kat. Hoboken 4 Nr. 168. –<br />
Erstausgabe.<br />
50 –: Zwei Sammelbän<strong>de</strong> mit Orchesterwerken in Bearbeitungen für zwei<br />
Klaviere zu vier Hän<strong>de</strong>n. Hln. 75.–<br />
Zweite Symphonie (D dur) für Grosses Orchester. Op. 73. Bearbeitung für<br />
zwei Claviere. Partitur-Ausgabe. Bln., Simrock (VN 9411) 1891. Zwei<br />
Stimmhefte. 75; 75 S.<br />
McCorkle S. 313 (dat. „1890?“). – Stimmheft 1 in (von Theodor Kirchner<br />
erstellter?) Erstausgabe dieser Fassung, Stimmheft 2 in Titelauflage.<br />
Dritte Symphonie (F dur) für Grosses Orchester. Op. 90. Bearbeitung für<br />
zwei Claviere. [Partitur-Ausgabe] [u.] Pianoforte II. Bln., Simrock (VN<br />
8387/8444) [März/April] 1884. Zwei Stimmhefte. S. 3-62; 31 S.<br />
McCorkle S. 373. – Erstausgabe dieser Fassung. Stimmheft 1 (Klavierpartitur)<br />
ohne Titelblatt, Stimmheft 2 enthält „Pianoforte II“.<br />
Vierte Symphonie (E moll) für Grosses Orchester. Op. 98. Bearbeitung für<br />
zwei Claviere. Partitur-Ausgabe [u.] Pianoforte II. Bln., Simrock (VN<br />
8667/8668) 1886. Zwei Stimmhefte. 83; 39 S.<br />
McCorkle S. 404f. – Erstausgabe dieser Fassung.<br />
10
Aka<strong>de</strong>mische Festouvertüre für grosses Orchester. Op. 80. Bearbeitung für 2<br />
Pianoforte zu vier Hän<strong>de</strong>n von Paul Klengel. Bln., Simrock (VN 12317)<br />
1907. Zwei Stimmhefte. 30; 15 S.<br />
Erstausgabe dieser Fassung. Letzte Seite aufgezogen. – Insgesamt zwei<br />
Titelblätter ausgebessert.<br />
51 BRESGEN, C.: Trariro. 44 alte und neue Kin<strong>de</strong>rlie<strong>de</strong>r. Potsdam, Voggenreiter<br />
(VN MRV Nr. 31) [1942] 48 S. 8°. Farbig illustr. OPp. 24.–<br />
Ein- und zweistimmige Lie<strong>de</strong>r nach Texten vom Komponisten. Farbig illustrierte<br />
Ausgabe. „Schrift und Bil<strong>de</strong>r dieses Ban<strong>de</strong>s schuf Cesar Bresgen“.<br />
52 BROUSTET, É.: Chansons Polonaises pour le Piano. Op. 31. Paris, F.<br />
Durdilly (Ch. Hayet succ r ) (VN 1827) [nicht vor 1907] 7 S. 12.–<br />
53 –: Chansons Polonaises. (Op. 31). Orchestrées par J. Massenet. Partition<br />
d’Orchestre. Paris, V. Durdilly & C ie (PN 1828) [1888 od. 1889?] 31 S. 4°.<br />
OU. 125.–<br />
Nicht in BSB-Musik und CPM. – Erstausgabe. Nicht in <strong>de</strong>n Massenet-Werkverzeichnissen<br />
in MGG und New Grove. – Beigefügt vollst. Stimmen. Paris,<br />
F. Durdilly (Ch. Hayet Succ r .) (VN 1829) [nicht vor 1907] 12/10/5/5/5, Harmonie<br />
einfach (Hf. dreifach). – Titelauflage. – Édouard Broustet wur<strong>de</strong> am<br />
29. April 1836 in Toulouse geboren (vgl. Fétis/Pougin).<br />
54 BUCHBINDER, B.: Capriccietto (f. Violine u. Klavier). Doblinger 1923.<br />
1; 5 S. – Titelseite m. Porträt <strong>de</strong>s Geigers Vaša Příhoda, <strong>de</strong>m die Komposition<br />
gewidmet ist. 15.–<br />
55 –: Zürcher Kunsthaus-Maskenball-Foxtrott 1927. „Lieben darfst du aber<br />
...“ (für Klavier). Zürich, Hüni 1927. 3 S. – Mit großer Titel-Illustration. 12.–<br />
56 CARAFA, M.: Duett im Klavierauszuge für Sopran und Tenor o<strong>de</strong>r<br />
Bariton „Immer neu fühl’ ich dies süsse Regen (Sempre più t’amo mio belle<br />
soro [!]) (it./dt.) Bln., F. S. Lischke (PN 2082) [1828] 7 S. qu-fol. 30.–<br />
Textbeginn „Sempre più t’amo, mio bel tesoro“. – Leicht stockfleckig. Letzte<br />
Seite unter Verlust <strong>de</strong>s Schlußakkor<strong>de</strong>s angerän<strong>de</strong>rt.<br />
57 CARO, P.: Quartette für 2 Violinen, Viola und Violoncell. Op. 19. Lpz.,<br />
Robitschek (VN 2849) [1896] Stimmen. 40.–<br />
Pazdírek 3, S. 115. – Erstausgabe. – Paul Caro (1859-1914) studierte zunächst<br />
in Breslau, wo er sich später auch als freischaffen<strong>de</strong>r Künstler nie<strong>de</strong>rließ.<br />
Während seines Aufenthaltes in Wien (1880-1885) waren A. Bruckner<br />
und <strong>de</strong>r Pianist A. Door (aus <strong>de</strong>m Kreis um J. Brahms) seine Lehrer. – BD.<br />
11
58 CHABRIER, E.: Cinq morceaux pour piano. [Nr. 1:] Auba<strong>de</strong>. Paris,<br />
Enoch (VN 3297) 1897. 11 S. OU (Falz m. Papierstreifen). 25.–<br />
Erstausgabe. – Umschlag und Titelseite nach Art <strong>de</strong>r Renaissance rot und<br />
schwarz gedruckt.<br />
59 CHAMINADE, C.: Berceuse. Poésie <strong>de</strong> Ed. Guinand. Ténor ou Soprano.<br />
Enoch. 1 Bl., 3 S. 15.–<br />
60 CHARPENTIER, A.: Auba<strong>de</strong> pour Violoncelle & Piano. Paris, Hartmann<br />
(VN 1791) [nicht vor 1887] 3 S.; 1 Bl., 5 S. (o. OU). 20.–<br />
61 CHATSCHATURJAN, A.: Piano Concerto. Reduction for Two Pianos.<br />
London, Anglo-Soviet Music Press [um 1940] Klavierpartitur. 108 S. 35.–<br />
Mit hs. Besitzvermerk und spärlichen Eintragungen in Farbstift und Blei von<br />
Robert Heger.<br />
62 CHAUSSON, E.: Quatuor en La majeur pour Piano, Violon, Alto et Violoncelle.<br />
Op. 30. Piano et Cor<strong>de</strong>s. Paris, Rouart, Lerolle & C ie (VN E. B. et<br />
C ie 471 / A. R. L. et C ie 5471) [nicht vor 1908] 1 Bl., 93; 16; 15; 15 S. OU.<br />
45.–<br />
Titelauflage <strong>de</strong>r 1898 bei Émile Baudoux erschienenen Erstausgabe.<br />
63 CHOPIN, F.: Second Concerto pour le Piano. Op. 21. Arrangement pour<br />
<strong>de</strong>ux Pianos à quatre mains par Aug. Horn. Lpz., B&H (PN 10807) [1866] 23<br />
S. 35.–<br />
Erstausgabe dieser Fassung. Nur Pianoforte II ist vorhan<strong>de</strong>n. – „La partie<br />
du premier piano est i<strong>de</strong>ntique avec la partie principale <strong>de</strong> l’original“. –<br />
Falz mit Papierstreifen, Gebrauchsspuren.<br />
64 –: Second Concerto pour le Piano. Op. 21. Arrangement pour <strong>de</strong>ux Pianos<br />
à quatre mains par Aug. Horn. Lpz., B&H (PN 10807) [nicht vor 1871] 23 S.<br />
20.–<br />
Titelauflage <strong>de</strong>r 1866 erschienenen Erstausgabe dieser Fassung. Nur Pianoforte<br />
II ist vorhan<strong>de</strong>n. – Falz mit Papierstreifen, Gebrauchsspuren.<br />
65 –: [Umschlagtitel:] Preludio, op. 28 n. 2. Mazurka, op. 6 n. 1. Mazurka,<br />
op. 6 n. 4. Mazurka, op. 63 n. 2. S. Paulo, Arsis 1949. (14) S. Kart.-OU. 22.–<br />
Edicões fraseadas Arsis, vol. 1. – Mit eigh. Widmung u. U. von Maria <strong>de</strong><br />
Oliveira Cor<strong>de</strong>iro an <strong>de</strong>n brasilianischen Pianisten <strong>de</strong>utscher Herkunft<br />
Henry (Heinz) Jolles (Berlin 1902-1965 São Paulo). – Ohne separates Titelblatt<br />
erschienen. „Preludio“ mit Eintragungen in blauer Tinte.<br />
66 –: Quatre Mazurkas pour le Piano ... <strong>de</strong>diées à ... la Comtesse Mostowska.<br />
Op. 33. Lpz., B&H – Paris, Brandus – Londres, Wessel (PN 5985) [nach<br />
1845?] 16 S. (o. OU) 50.–<br />
12
Gestochene Titelauflage, zwischen Kat. Hoboken 4 Nr. 321 u. 322 einzuordnen.<br />
Variante zu <strong>de</strong>r bei Platzman (2nd ed.) S. 138 (33-BH-1) angezeigten<br />
späteren Ausgabe. – Leichte Gebrauchsspuren.<br />
67 CORELLI, A.: Sonate a violino e violone o cimbalo <strong>de</strong>dicate all altezza<br />
serenissima elettorale di Sofia Carlotta elettrice di Bran<strong>de</strong>nburgo ... Opera<br />
Quinta. Incisa da Gasparo Pietra Santa [Rom 1700] 1 Bl. Frontispiz, 68 S. (S.<br />
1 u. 2 jeweils auf separatem Blatt mit unbedruckter Rückseite; auf S. 40 <strong>de</strong>r<br />
Titel zum 2. Teil (Parte Seconda Preludii, Alleman<strong>de</strong> ...) mit breiter barocker<br />
Umrahmung). qu-fol. Maroquin-Einband d. Zt. (restauriert, fliegen<strong>de</strong>r Vorsatz<br />
neu) 2.000.–<br />
Marx S. 172 Nr. 1; RISM C/CC 3800 (nur 1 Expl. in Deutschland); Kat.<br />
Hoboken 16 Nr. 54 (Abb. 11-12); Hirsch III, 164; Wolffheim I, 1296;<br />
Gaspari IV, 105. – Erstausgabe <strong>de</strong>r zwölf Sonaten, die einen Höhepunkt <strong>de</strong>r<br />
Instrumentalmusik darstellen. Die 12. Sonate ist das Variationenwerk „La<br />
Follia“. – „Nicht weniger beispielhaft, ja noch über wesentlich längere Zeitspannen<br />
als die Concerti hat die Sonatensammlung op. 5 nachgewirkt. Die<br />
Nachwirkung Corellis ist bei Bach (am stärksten vielleicht in seinen Orgelwerken),<br />
<strong>de</strong>utlicher noch bei Hän<strong>de</strong>l ... zu spüren“ (Paumgartner). Der<br />
Druck <strong>de</strong>r Sonaten erfolgte in Partiturform; eine geson<strong>de</strong>rte Violinstimme ist<br />
zu <strong>de</strong>r vorliegen<strong>de</strong>n Erstausgabe nicht erschienen. Das prachtvolle Frontispiz<br />
(Antonio Meloni Invent. et <strong>de</strong>l.) ist von Girolamo Frezza gestochen. –<br />
Leicht fingerfleckig. Vereinzelte Stockflecken.<br />
68 –: dito. Hpgt. d. Zt. (Einband m. starken Altersspuren, eine Einband-Ecke<br />
abgerissen, Einband-Decken geknickt). – Stärkere Gebrauchsspuren, ab S. 50<br />
im oberen Randbereich tintenfleckig. Einriß in SS. 45/46 repariert. 950.–<br />
Dieser Abzug <strong>de</strong>r 12 Sonaten, ebenfalls mit <strong>de</strong>m großen Frontispiz, weist auf<br />
<strong>de</strong>r Titelseite (S. 1) links unten einen gedruckten Zusatz auf: „Si Vendono in<br />
Roma da Innocenzo Massimini Cartolaro alli Cesarini“.<br />
69 –: IX. Concerto grosso [Op. 6 Nr. 9] ... In Partitur gesetzt, bezeichnet ...<br />
von Fr. Volbach. Berlin 6. 9. [18]86. Handschriftl. Partitur. 2 Bll., 17 S. 60.–<br />
Volbach war Schüler von Grell und wur<strong>de</strong> 1887 Nachfolger von Commer am<br />
Kgl. Institut für Kirchenmusik zu Berlin. Er zeichnete sich beson<strong>de</strong>rs als<br />
Hän<strong>de</strong>l-Forscher aus.<br />
70 CORNELIUS, P.: Beethoven-Lied für gemischten Chor, gedichtet und<br />
componirt ... Op. 10. Lpz., Fritzsch (PN 185) 1871. Partitur. 13 S. 4°. 25.–<br />
Wagner Nr. 164 (S. 202). – Erstausgabe.<br />
71 COURVOISIER, W.: Op. 31. Sechs Suiten für Violine solo. Köln, Tischer<br />
& Jagenberg (VN 651-656) [1924] 44 S. OU. 25.–<br />
13
72 CRAMER, J. B.: (M. 2.061-2.062) Trois Gran<strong>de</strong>s Sonates pour le Piano-<br />
Forte ... Dediées A La Baronne <strong>de</strong> Kloest née Jacobi. Oeuvre 25 N ro II [u.]<br />
III. Munic chez Mac: Falter (PN 93; 94) [1801] 11; 13 S. qu-fol. 325.–<br />
Milligan S. 26; <strong>Schnei<strong>de</strong>r</strong> (Falter) S. 236; nicht in BSB-Musik (dort lediglich<br />
die Sonate N ro I) und CPM. – Sehr gut erhaltenes, frühes Verlagserzeugnis<br />
<strong>de</strong>r Offizin Falter.<br />
73 (–): N ro [hs.: 3] Collection <strong>de</strong>s Rondos Favorites pour le Piano-Forte.<br />
Munich chez M. Falter (o. VN) [1803] 1 Bl., 5 S. qu-fol. 175.–<br />
<strong>Schnei<strong>de</strong>r</strong> (Falter) S. 242; nicht in CPM. – Inkunabel <strong>de</strong>r Lithographie,<br />
jedoch mit gestochener Titelseite. – Zu Beginn <strong>de</strong>s Notentextes „Rondo III.<br />
<strong>de</strong> M r Crammer.“<br />
74 –: Rondo pour le Piano-Forte composé par I. B. Crammer. N o . I. Munic<br />
chez M: Falter (PN 31) [1800?] 7 S. qu-fol. 225.–<br />
Nicht in BSB-Musik u. CPM. – Das Rondo No. 1 in G-Dur wird bereits in<br />
<strong>de</strong>m bei <strong>Schnei<strong>de</strong>r</strong> (Makarius Falter S. 137/138) abgedruckten Verlagskatalog<br />
von Falter aus <strong>de</strong>m Jahre 1802 angeführt. – Kleinere Ran<strong>de</strong>inrisse sowie<br />
Falz ausgebessert, stellenweise fleckig.<br />
75 –: Trois Marches et 3. Andantés pour le Piano-Forte. Munic chez Macarie<br />
Falter Marchand et Editeur <strong>de</strong> Musique (o. VN) [1803] 1 Bl., 7 S. qu-fol.<br />
225.–<br />
<strong>Schnei<strong>de</strong>r</strong> (Falter) S. 241; nicht in BSB-Musik und CPM. – Inkunabel <strong>de</strong>r Lithographie,<br />
jedoch mit in Kupfer gestochener Titelseite. – Schwach<br />
randfleckig.<br />
76 CRAS, J.: Trio pour Violon, Alto et Violoncelle. Paris, Senart (VN 7213)<br />
1927. 16; 13; 13 S. OU. 32.–<br />
77 CZERNY, C.: Variationen über einen beliebten Wiener-Walzer für das<br />
Piano-Forte. 12 tes Werk. Wien, Steiner (PN 3377) [Okt. 1821] 1 Bl., 9 S. qufol.<br />
125.–<br />
Erstausgabe <strong>de</strong>r Variationen über Schuberts „Trauer-Walzer“ op. 9 Nr. 2<br />
(Deutsch Nr. 365). Der bei Deutsch für <strong>de</strong>n Schubert-Erstdruck genannte<br />
Erscheinungstermin (En<strong>de</strong> November) dürfte früher anzusetzen sein, da die<br />
Czerny-Variationen bereits Mitte Oktober in <strong>de</strong>r Wiener Zeitung angezeigt<br />
wer<strong>de</strong>n. – Vereinzelt stockfleckig.<br />
78 –: Variationen über <strong>de</strong>n beliebten Wiener Trauer-Walzer (von Fr: Schubert.)<br />
für das Piano-Forte. 12 tes Werk. Zweyte Auflage. Wien, Haslinger (PN<br />
T. H. 3377) [nicht vor 1826] 1 Bl., 9 S. qu-fol. 75.–<br />
Zweite Ausgabe <strong>de</strong>r Variationen über Schuberts „Trauer-Walzer“ op. 9 Nr. 2<br />
(Deutsch Nr. 365). – Stockfleckig.<br />
14
79 –: Second Divertissement Brillant pour le Pianoforte à 4 mains sur le motiv<br />
favori <strong>de</strong> la Cavatine (Aure felici) <strong>de</strong> Caraffa, chantée par M r David dans<br />
l’Opera: Othello, <strong>de</strong> Rossini. Oeuvre 43. Vienne, S. A. Steiner et Comp: (PN<br />
3998) [1824] 27 S. qu-fol. – Erstdruck, breitrandig und unbeschnitten. 80.–<br />
80 –: Quatuor concertant für vier Piano-Forte über mehrere beliebte Melodien.<br />
230 tes Werk. Wien, Diabelli (PN 3652) [1830] 4 Stimmhefte mit jeweils<br />
2 Bll., 19 S. (eine Stimme in Kopie) 275.–<br />
Eine <strong>de</strong>r wenigen Original-Kompositionen für vier Klaviere, „vorgetragen<br />
von: Frau Gräfinn v. Lebzeltern. Frau Gräfinn v. Taafe. Frau v. Albrecht.<br />
Gräfinn Julie v. Dietrichstein. in <strong>de</strong>m großen Concerte, welches zur Unterstützung<br />
<strong>de</strong>r durch die Uiberschwemmung in und außer Wien Verunglückten<br />
... <strong>de</strong>n 4 ten April 1830 gegeben wur<strong>de</strong>.“ Trotz <strong>de</strong>r fehlen<strong>de</strong>n (hier in Kopie ergänzten)<br />
Stimme <strong>de</strong>r Gräfin v. Lebzeltern sehr seltener Druck. Je<strong>de</strong> Stimme<br />
weist das Widmungsblatt für die Österreichische Kaiserin Caroline Augusta,<br />
<strong>de</strong>n Haupttitel sowie eine Seite mit <strong>de</strong>m Namen von einer <strong>de</strong>r vier vortragen<strong>de</strong>n<br />
Damen auf. – Guter Erhaltungszustand, nur leicht stockfleckig.<br />
81 –: Souvenir-théatral. Collection periodique <strong>de</strong> fantaisies élegantes ... pour<br />
le Pianoforte. Cahier (hs.) 19. Oeuv. 247. Vienne, Diabelli (PN 4075) [1832]<br />
15 S. qu-fol. 20.–<br />
„Fantaisie I ière sur les motifs favoris <strong>de</strong> l’opera: Montecchi e Capuleti <strong>de</strong><br />
Bellini.“ – Altersspuren, stockfleckig.<br />
15
82 –: 40 Tägliche Studien auf <strong>de</strong>m Piano-Forte ... 337 tes Werk. Wien, Haslinger<br />
(PN 6749) [1834] 1 Bl., 54 S. Flexibler Hldr. d. Zt. 95.–<br />
Erstausgabe <strong>de</strong>s berühmten Studienwerkes, mit informativem Vorwort <strong>de</strong>s<br />
Komponisten. – Stellenweise stockfleckig.<br />
83 DAVID, F.: Andante et Scherzo capriccioso pour le Violon avec accomp.<br />
... <strong>de</strong> Piano. Op. 16. Lpz., B&H (VN 7203) [Okt. 1888] 11; 12 S. – Umdruck.<br />
15.–<br />
84 –: Bunte Reihe. 24 Stücke für Violine und Pianoforte ... Joseph Joachim<br />
gewidmet. Op. 30. Heft II (III, IV. Nr. 7-24). Lpz., Kistner (PN 1761. 1763-<br />
65) [1851] Stimmen. – Leichte Gebrauchsspuren, stellenweise gering stockfleckig.<br />
75.–<br />
85 DEBUSSY, C.: (L 9) Danse bohémienne pour piano. Mainz, Schott (VN<br />
33435) [nach 1932] 1 Bl., 4 S. OU. 20.–<br />
Lesure S. 25. – Titelauflage <strong>de</strong>r 1932 erschienenen Erstausgabe <strong>de</strong>s im Hause<br />
von Tschaikowskys Freundin Na<strong>de</strong>shda von Meck 1880 komponierten Klavierstücks.<br />
Edition Schott Nr. 2169.<br />
86 –: (L 31, 32, 15, 53) Quatre Mélodies ... Publiées pour la première fois<br />
d’après les manuscrits autographes. I. - Pantomime. II. - Clair <strong>de</strong> lune (1 re<br />
version). III. - Pierrot. IV. - Apparition. Paris, La Revue Musicale (o. VN)<br />
1926. 1 Bl., 23 S. gr-8°. Illustr. OU (Falz m. Papierstreifen). 32.–<br />
Vallas S. LXXIVf; Lesure S. 28 u. passim. – Die vier Lie<strong>de</strong>r für Singstimme<br />
und Klavier nach Texten von Verlaine, Banville und Mallarmé jeweils in<br />
Erstausgabe. „Supplément musical du numéro spécial <strong>de</strong> mai 1926. La<br />
jeunesse <strong>de</strong> Debussy“.<br />
87 DESLANDRES, A.: 2 e Méditation, violon, violoncelle, harpe et orgue.<br />
Paris, A. Pérégally & Parvy Fils (PN A. G. 2767) [nicht vor 1893] 1; 1 S.; 1<br />
Bl., 5; 15; 1 S. OU. 36.–<br />
Titelauflage <strong>de</strong>r 1872 bei Augustine Graff erschienenen Ausgabe. Stimmen<br />
für Violine, Violoncello, Harfe o<strong>de</strong>r Klavier, Orgel (= Partitur) und Kontrabaß.<br />
– Geringfügig stockfleckig.<br />
88 DIABELLI, A.: Sonate für das Piano-Forte zu 4 Hän<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Geschwistern<br />
Marie und Carl Kapler gewidmet. 33 tes Werk. Wien, Steiner (PN 2529)<br />
[1816] 15 S. qu-fol. 75.–<br />
Erstausgabe. – Fingersatzeintragungen in Blei.<br />
89 –: Sonate in C pour le Piano Forte à quatres [!] mains ... <strong>de</strong>diée à ... Leopoldine<br />
la Princesse <strong>de</strong> Brezenheim. Oeuv: 37. Vienne, S: A: Steiner (VN<br />
1086) [um 1810] 19 S. qu-fol. 150.–<br />
Seltene Ausgabe, gleichzeitig wertvolle Inkunabel <strong>de</strong>r Lithographie. – Stockfleckig.<br />
16
90 (–): Euterpe eine Reihe mo<strong>de</strong>rner und vorzüglich beliebter Tonstücke ...<br />
für das Piano-Forte. No. (hs.) 364. Wien, Diabelli (PN 6576) [1839] 7 S. qufol.<br />
24.–<br />
„Drei Favorit-Tänze, aus <strong>de</strong>m pantomimischen Ballet: Der hinken<strong>de</strong> Teufel.<br />
No. 1. La Tirana <strong>de</strong> Cadix, Spanischer Nationaltanz ... No. 2. Jaleo <strong>de</strong> Xeres,<br />
Spanischer Nationaltanz ... No. 3. Galoppe. Musik von W. Reuling“.<br />
91 –: Euterpe eine Reihe mo<strong>de</strong>rner und vorzüglich beliebter Tonstücke ... für<br />
das Piano-Forte. No. (hs.) 475. Wien, Diabelli (PN 8419) [1846] 19 S. qu-fol.<br />
26.–<br />
<strong>Schnei<strong>de</strong>r</strong> (Auber) AWV 30 (S. 964). – „Zweites Potpourri nach Motiven <strong>de</strong>r<br />
Oper: Der schwarze Domino ... von ... Auber“.<br />
92 –: Euterpe eine Reihe mo<strong>de</strong>rner und vorzüglich beliebter Tonstücke ... für<br />
das Piano Forte. No. (hs.) 534. Wien, A. Diabelli et Comp: (PN C. S. 17,485)<br />
[1862] 15 S. qu-fol. 12.–<br />
„II. Potpourri nach Motiven <strong>de</strong>r Oper: Un ballo in maschera von G. Verdi.“<br />
– Stockfleckig, Titelseite und letzte Seite mit Randausbesserungen.<br />
93 –: Euterpe, eine Reihe mo<strong>de</strong>rner und vorzüglich beliebter Tonstücke ...<br />
für das Piano-Forte auf vier Hän<strong>de</strong> eingerichtet ... No. (hs.) 4. Wien, Cappi<br />
und Diabelli (PN 240) [1819] 7 S. qu-fol. 26.–<br />
„Drey Märsche, aus <strong>de</strong>r Oper: Elisabeth, von Rossini.“ – Stockfleckig, wasserrandig.<br />
94 (–): Favorit Sonatinen nach beliebten Opern Themata. Für das Pianoforte<br />
zu vier Hän<strong>de</strong>n v. A. Diabelli. No. 13. nach <strong>de</strong>r Schluss-Polacca: [„]Von<br />
sanften süssen Schlägen“ a. d. Op. Tancred, v. Rossini. Braunschweig, Spehr<br />
(PN 1643) [ca. 1824] 7 S. qu-fol. 50.–<br />
95 –: dto. No. 22. nach <strong>de</strong>m Favorit-Bolleros: [„]Ich Veilchen lebe noch“ v.<br />
Piantanida. ibid. (PN 1722) [ca. 1825] 7 S. qu-fol. – Leicht stockfleckig. 50.–<br />
96 –: dto. No. 30. n. d. Duett: Schönes Mädchen wirst mich hassen, a. d. Op.<br />
Jessonda, v. Spohr. ibid. (PN 1781) [ca. 1825] 9 S. qu-fol. – Stockfleckig.<br />
50.–<br />
97 –: Sonatine nach <strong>de</strong>r Arie: An diesem Wonnetag und nach <strong>de</strong>r Cavatine<br />
[„]Mög’ sanfter Schlaf“ aus <strong>de</strong>r Oper: Die Stumme von Portici, von Auber.<br />
Für’s Pianoforte zu vier Hän<strong>de</strong>n eingerichtet. No. 65 <strong>de</strong>r vierhänd[.]<br />
Sonatinen. Braunschweig im Musikalischen Magazine von J. P. Spehr (PN<br />
2014) [um 1830] 7 S. qu-fol. 35.–<br />
<strong>Schnei<strong>de</strong>r</strong> (AWV 16) S. 338.<br />
17
98 –: Trompeten Walzer mit Trios und Coda für das Piano-Forte nach Rossini’s<br />
beliebten Motiven <strong>de</strong>r Oper: La Donna <strong>de</strong>l Lago ... 21 te Lieferung <strong>de</strong>r<br />
Tänze. Wien, Cappi und Diabelli (PN 1116) [1822] 11 S. qu-fol. 50.–<br />
99 –: 24 Original Ländler mit unterlegtem Texte für das Piano-Forte, nach<br />
<strong>de</strong>n beliebtesten Oesterreichischen Volkslie<strong>de</strong>rn bearbeitet. Wien, Cappi und<br />
Diabelli (PN 432) [1820] 15 S. qu-fol. – Durchgehend wasserrandig, Falz<br />
ausgebessert. BD. 35.–<br />
100 (DÖRFFEL, A.): Arien-Album. Sammlung Berühmter Arien für Sopran<br />
mit Pianofortebegleitung. (dt. bzw. fremdsprachig/dt.) Lpz., Peters (VN<br />
9383). 236 S. 4°. Hln. – 50 Arien von Stra<strong>de</strong>lla bis Bizet. 15.–<br />
101 DUSCH, A. v.: Sonate für zwei Klaviere. Op. 13. Mannheim, Heckel<br />
(VN 3177) (1935). Partiturausgabe. 43 S. OU. 32.–<br />
102 DVOŘÁK, A.: (B 57) Quartett (E dur) No. 4. für zwei Violinen, Viola<br />
und Violoncell. Op. 80. Partitur. Bln., Simrock (VN 8916) [nach 1888] 51 S.<br />
gr-8°. (o. OU) 25.–<br />
Umdruck <strong>de</strong>r noch gestochen erschienenen Erstausgabe. – Stockfleckig.<br />
103 –: (B 78) Slavische Tänze für Pianoforte zu vier Hän<strong>de</strong>n. Op. 46. 2<br />
Hefte. Bln., Simrock (VN 8040/41) 1878. 37; 37 S. (o. OU). 125.–<br />
Burghauser S. 161; Fuld (3 rd ed.) S. 504. – Erstdruck <strong>de</strong>r Original-Fassung,<br />
ziemlich gleichzeitig mit <strong>de</strong>r Orchester-Bearbeitung erschienen. Bei<strong>de</strong> (farbig<br />
gedruckten) Titelseiten noch ohne Angabe von Verlags-Agenten im Impressum.<br />
– Leichte Gebrauchsspuren. Titel von Heft I fleckig, Falz ausgebessert.<br />
104 –: (B 106) Sonate für Pianoforte und Violine. Op. 57. Bln., Simrock (VN<br />
8164) 1880. 30; 8 S. o. OU. 35.–<br />
Burghauser S. 195. – Erstausgabe. – Leichte Knickfalte.<br />
105 –: (B 111) Mazurkas für das Pianoforte. Op. 56. Bln. & Posen, B&B<br />
(VN 12454-5) [1880]. (11); 13 S. OU. 50.–<br />
Burghauser S. 202. – Erstausgabe. – Etwas fingerfleckig. Titelblatt zu Heft 2<br />
vorhan<strong>de</strong>n.<br />
106 –: (B 121) Drittes Quartett (C dur) für 2 Violinen, Bratsche und Violoncell.<br />
Op. 61. Bln., Simrock (VN 8281) 1882. 15; 15; 16; 15 S. (o. OU) 60.–<br />
Burghauser S. 230. – Erstausgabe. – Erste Violinstimme mit Fingersätzen in<br />
Blei.<br />
18
107 –: (B 133) Aus <strong>de</strong>m Böhmer-Wal<strong>de</strong>. Charakterstücke für Clavier zu vier<br />
Hän<strong>de</strong>n. Op. 68. Zwei Hefte. Bln., Simrock (VN 8388/89) 1884. 43; 35 S.<br />
fol. (OU nicht vorhan<strong>de</strong>n) 125.–<br />
Burghauser S. 231. – Erstausgabe. Bei<strong>de</strong> Hefte mit <strong>de</strong>m ganzseitigen<br />
Widmungsblatt <strong>de</strong>s Komponisten für die Erzherzogin Stefanie von Österreich,<br />
jeweils in <strong>de</strong>utscher und in tschechischer Sprache. – Nur leichte Gebrauchsspuren.<br />
108 –: (B 133 Nr. 5) Wal<strong>de</strong>sruhe. Klid. Adagio ... [Op. 68 Nr. 5] Ausgabe für<br />
Violine mit Klavier. Bln., Simrock (VN 10114. 10186) 1894. 3; 4 S. Vor<strong>de</strong>res<br />
Blatt <strong>de</strong>s OU aufgezogen. 25.–<br />
Erstausgabe dieser Fassung, nicht bei Burghauser. – Beigefügt hs. Cellostimme.<br />
– Violinstimme m. Randläsuren.<br />
109 –: (B 133 Nr. 5) Wal<strong>de</strong>sruhe ... f. Vc. & Piano. Op. 68 No. 5. Simrock. 3;<br />
4 S. – Spätere Ausgabe. 10.–<br />
110 –: (B 161) Poetische Stimmungsbil<strong>de</strong>r. Dreizehn Clavierstücke. Op. 85.<br />
Heft 2-3. Bln., Simrock (VN 9246-7) 1889. 23 S. 32.–<br />
Burghauser S. 279. – Erstausgabe. – Stärkere Gebrauchsspuren.<br />
111 –: (B 162) Quartett (Es dur) für Pianoforte Violine, Bratsche und Violoncell.<br />
Op. 87. Bln., Simrock (VN 9284) [nach 1902] Stimmen. (o. OU) 25.–<br />
Burghauser S. 286. – Umdruck <strong>de</strong>r Erstausgabe.<br />
112 –: (B 193) Streich-Quartett (As-Dur). Op. 105. Simrock (VN 10682)<br />
[nach 1901] Stimmen. OU (schadhaft). – Titelauflage. Stockfleckig. 25.–<br />
113 EBNER, C.: Das Kirchlein zu Rie<strong>de</strong>n. Idylle für Orchester. Ausgabe f.<br />
Pianoforte. Mchn., Bauer (VN 43) [1907] 5 S. 25.–<br />
„Frau Prinzessin Ludwig von Bayern ... gewidmet.“ – Titelseite mit montierter<br />
Bildkarte: „Das Kirchlein zu Rie<strong>de</strong>n. Ruhestätte <strong>de</strong>r Prinzessein Mathil<strong>de</strong><br />
von Sachsen – Koburg – Gotha ...“ mit Porträt-Medaillon.<br />
114 ELLIS, H. J.: Ellis’ Thorough School for the Guitar. London, Turner<br />
(VN 46) [1898] 1 Bl., 70 S. OU. 30.–<br />
Mit Porträts <strong>de</strong>s Autors.<br />
115 ERTEL, P.: Quatre impressions <strong>de</strong> la Suisse. Op. 27 No. 3. Au clair <strong>de</strong><br />
lune. Lac Léman. Forberg (VN 6441) (1913). 7 S. OU. 30.–<br />
Mit eigh. Widmung <strong>de</strong>s Komponisten u. U. an die „grosse Klaviermeisterin<br />
Ella Pancera ... in alter Bewun<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Verbrecher dieser Noten ...“. –<br />
Gebrauchsspuren.<br />
19
116 ESCHMANN, J. C.: Was einem so in <strong>de</strong>r Dämmerung einfällt. Zwölf<br />
charakteristische Tonbil<strong>de</strong>r für das Pianoforte. Seiner Braut gewidmet. 8 s .<br />
Werk No. 1 (Erinnerung an Fr. Chopin), 6. u. 7. Cassel, Luckhardt (PN 201 a,<br />
b, c) [1852]. 25.–<br />
117 –: Lyrische Blätter für das Pianoforte ... Madame M. Ziegler-Ernst gewidmet.<br />
Sammlung 1. Op. 12. Cassel, Luckhardt (PN 257) [1852] 17 S. 30.–<br />
118 –: Lebensbil<strong>de</strong>r. 12 lyrische Tonstücke für Pianoforte. Op. 17 No. 5, 6, 7,<br />
8, 11 u. 12. Cassel, Luckhardt (PN 295) [1852]. 45.–<br />
Der aus Winterthur stammen<strong>de</strong> Schweizer Klavierpädagoge studierte in <strong>de</strong>n<br />
Jahren 1845/46 am Konservatorium in Leipzig, wo er auch Kontakt zu Felix<br />
Men<strong>de</strong>lssohn Bartholdy hatte.<br />
119 FAHRBACH, PH. (jun.): Im Kahlenbergerdörfel. Polka française ... für<br />
Pianoforte. Op. 340. Wien, Kratochwill (VN 4608) [1894] 7 S. 25.–<br />
Erstausgabe. – Titel mit Ansicht <strong>de</strong>s Dorfes an <strong>de</strong>r Donau und <strong>de</strong>m Kahlenberg.<br />
– Im Falz ausgebessert, kleinere Randschä<strong>de</strong>n.<br />
120 FAURÉ, G.: Premier Quatuor (en ut Mineur) pour Piano, Violon, Alto et<br />
Violoncelle. Op. 15. Paris, Hamelle (VN 1714) [nicht vor 1887] 85; 13; 13;<br />
13 S. OU (stockfleckig). 50.–<br />
Rostand (dt. Ausg.) S. 139. – Titelauflage <strong>de</strong>r 1884 erschienenen Erstausgabe.<br />
– Erste Seite <strong>de</strong>r Violinstimme mit schmalen Wasserrän<strong>de</strong>rn.<br />
121 –: Papillon. Pièce pour Violoncelle avec ... Piano. Op: 77. Paris, Hamelle<br />
1898. 3 S.; 1 Bl., 11 S. (o. OU) 25.–<br />
Erstausgabe. – Gebrauchsspuren, kleinere Ran<strong>de</strong>inrisse, Titelblatt ausgebessert.<br />
122 FEIGERL, P.: Deux Duos brillants pour <strong>de</strong>ux Violons. No. I. Vienne,<br />
Haslinger (PN 14614) [1873] 9; 7 S. – Leichte Gebrauchsspuren. 20.–<br />
123 –: Vingt-quatre Etu<strong>de</strong>s ou Caprices pour le Violon dans les vingt-quatre<br />
Tons <strong>de</strong> la Gamme, accompagnés d’un second Violon. Vienne, Haslinger<br />
(PN 10047) [1846] Partitur. 47 S. 20.–<br />
„... dédiés à Monsieur le Docteur Sigismond <strong>de</strong> Hofmannsthal“. – Stärkere<br />
Gebrauchsspuren, teils unschöne Ausbesserungen, wasserrandig.<br />
124 FERRARI, G. G.: Canon a tre Voce [!] |: Ar<strong>de</strong> nel ciel la vergine . |. Del<br />
Sig: J: G: Ferrari. Zeitgenöss. Musikmanuskript [um 1800?] (5) S. qu-4°. 32.–<br />
Für zwei Soprane, Baß und Cembalo. – Giacomo Gotifredo Ferrari<br />
(Rovereto 1763-1842 London) lebte ab 1787 in Paris und ab 1792 in London.<br />
– Die ersten drei Seiten stockfleckig.<br />
20
125 FIORAVANTI, V.: Ouverture aus <strong>de</strong>r Oper Die Dorfsängerinnen für das<br />
Pianoforte. Dres<strong>de</strong>n, Hilscher (o. PN) [um 1800?] 1 Bl., 4 S. qu-fol. 50.–<br />
Nicht in RISM. – Fioravantis Oper „Le cantatrici villane“ wur<strong>de</strong> 1799 in<br />
Neapel uraufgeführt. – Ecken beschnitten, Einrisse ausgebessert, stärker<br />
fleckig.<br />
126 FLÖTE – Formatta. per Flauto Traverso. Handschrift. [um 1800]. (31) S.<br />
4°. 75.–<br />
Übungsstücke für die Flöte in verschie<strong>de</strong>nen Tonarten.<br />
127 FLORE THÉATRALE. Nouvelle Collection <strong>de</strong> Fantaisies élégantes ou<br />
Potpourris brillants pour le Piano Forte seul sur <strong>de</strong>s thèmes d’Opéras mo<strong>de</strong>rnes<br />
et favoris. Sammlung von 10 Heften. Vienne, Haslinger (PN 7039 ...<br />
13392) [1839-1865] qu-fol. 75.–<br />
Cahier No. 39-42, 45-48, 130, 192 (No. 22, ohne Titelblatt, beigefügt). Musik<br />
aus Werken von Lindpaintner, Donizetti und Offenbach. – Gebrauchsspuren,<br />
teilweise stockfleckig.<br />
128 FLORE THÉATRALE. Nouvelle collection ... pour le Piano-Forte à 4<br />
mains. No. 40. Die schöne Helene v. J. Offenbach. Vienne, Haslinger (PN<br />
12,440) [1864] 15 S. qu-fol. (Falz ausgebessert) 45.–<br />
Weinmann (Haslinger) S. 107. – Titelseite mit brauner Umrandung (am<br />
Oberrand etwas stockfleckig). Ecke minimal wasserrandig.<br />
129 FOUQUÉ, F. <strong>de</strong> la MOTTE: Quartett Fis-Moll f. Klavier, Violine, Bratsche<br />
u. Violoncell. Op. 40. Bln., Afas (H. Dünnebeil) 1941. Klavierpartitur u.<br />
Stimmen. In OU (gering fleckig). 40.–<br />
130 FRANCHOMME, A.: 10 Mélodies Italiennes arrangées pour le Violoncelle,<br />
avec Accompagnement <strong>de</strong> Piano. Op. 17. I Partie (No. 1-5). Lpz.,<br />
Hofmeister (PN 2505) [ca. 1840] Violoncello-Stimme (Klavier-Stimme nicht<br />
vorhan<strong>de</strong>n). 9 S. 15.–<br />
131 FRANCK, C.: (FWV 7) Quintette en Fa mineur ... Transcrit pour Piano à<br />
4 mains ... par Ch. Sohy. Paris, Hamelle (VN 5594) [1908 od. 1909] 1 Bl., 81<br />
S. 45.–<br />
Mohr S. 214. – Vermutlich Erstausgabe dieser Fassung; S. (82) mit Verlagswerbung.<br />
– Die (stockfleckige) Titelseite mit eigh. N. von Theodor Röhmeyer<br />
(Direktor <strong>de</strong>s Konservatoriums Röhmeyer in Pforzheim), dat. 17. 3. 1918.<br />
132 –: (FWV 46) Variations symphoniques pour piano et orchestre. Paris,<br />
Enoch [nicht vor 1885] Partitur (ohne Titelseite) u. Orchesterstimmen<br />
(8/8/7/11, Harmonie einfach; die Piano-Solostimme nicht vorhan<strong>de</strong>n). 95.–<br />
Arbeits-Material aus <strong>de</strong>m Besitz <strong>de</strong>s Pianisten und Dirigenten Carl Fried-<br />
21
erg (1872-1955), Schüler <strong>de</strong>s Hochschen Konservatoriums Frankfurt a. M.<br />
– Stärkere Gebrauchsspuren.<br />
133 FRUMERIE, G. <strong>de</strong>: Variationer och Fuga för Piano och Orkester [op.<br />
11]. Komp. Stockholm 1932. Ausgabe für Klavier mit unterlegtem 2. Klavier.<br />
1 Bl., 52 S. – Lichtpause einer hs. (vermutlich eigh.) Vorlage. 50.–<br />
134 –: Konsert för piano och orchester [Nr. 2 a-Moll op. 17]. Komp. i. Stockholm<br />
mars – juni 1935. Ausgabe für Klavier mit unterlegtem 2. Klavier. 90 S.<br />
– Lichtpause einer hs. (vermutlich eigh.) Vorlage. 75.–<br />
135 GADE, N. W.: Trio für Pianoforte, Violine u. Violoncell. Op. 42. Lpz.,<br />
B&H (VN 10631) [nach 1871] Stimmen. – Umdruck. Gebrauchsspuren. 20.–<br />
136 GALL, H.: [Kopftitel:] „Vom Anfang“. Lie<strong>de</strong>rfolge für Singstimme und<br />
Klavier. Worte: Maria Lusa. Op. 14, 15, 16, 17, 18, 23, 32, 35. [Wien?] Eigentum<br />
und Verlag <strong>de</strong>s Komponisten (VN Dr.H.G. 3518/39/I) [nicht vor<br />
1938] 32 S. OU. 32.–<br />
Text zu „Var hälsad Sverige“ von Anny Langer-Grüner. – Umschlag mit<br />
eigh. Widmung u. U. <strong>de</strong>s Komponisten an Robert Haas, 22. 12. 1939. – Ohne<br />
separates Titelblatt gedruckt.<br />
137 GASTINEL, L.: Ballata-Racconto et Intermezzetto pour Piano et Violon.<br />
Op: 16. No. 5. Paris, Richault (PN 7695) [nicht vor 1862] Stimmen. 2 Bll.,<br />
13; 5; 5 S. (Falz ausgebessert) 50.–<br />
„Rimembranze d’Italia, Rome.“ Stimmen für Klavier, Violine und<br />
Violoncello. – Titelauflage <strong>de</strong>r um 1851 erschienenen Erstausgabe. – „Deux<br />
suites <strong>de</strong> morceaux pour piano, violon et violoncelle, <strong>de</strong> sa composition, ont<br />
été publiées à Paris, sous le titre <strong>de</strong>: Souvenirs d’Italie, Rome et Naples“<br />
(Fétis Bd. 3 S. 419). – Mit Werkverzeichnis von Gastinel (bis op. 41). –<br />
Kleiner Wasserrand.<br />
138 GELINEK, J.: 8 Variations faciles sur une Valzer (Cors <strong>de</strong> Poste) pour le<br />
forte piano. Op 52. Vienne, Louis Maisch (PN 370) [um 1812] 1 Bl., 5 S. qufol.<br />
50.–<br />
RISM G/GG 1133. – Späterer Abzug (Plattenrisse!) <strong>de</strong>r seltenen Ausgabe mit<br />
französ. Titeltext (Weinmann kennt nur einen <strong>de</strong>utschen Titeltext: „VI beliebte<br />
Ländler mit <strong>de</strong>m Posthorn“).<br />
139 –: VIII Variations pour le Piano-Forte sur le Trio: Copia si tenera <strong>de</strong><br />
l’Opera Palmira. No. 94. du Journal <strong>de</strong> Musique pour les Dames. Offenbach,<br />
André (PN 1046) [Juli 1797] 9 S. qu-fol. 90.–<br />
RISM G 918 (ein Exempl. nachgewiesen); Matthäus S. 331. – Sehr seltene<br />
und frühe Ausgabe.<br />
22
140 –: Variations Pour le Piano-Forté, sur un thême favori <strong>de</strong> l’Opera Armida.<br />
No. 41. Offenbach, André (VN 3409) [1815] 11 S. qu-fol. 75.–<br />
RISM G 1089 (ein Exempl. nachgewiesen). – Inkunabel <strong>de</strong>r Lithographie. –<br />
Stockfleckig.<br />
141 –: Variations pour le Piano Forte sur un Théme tire du Ballet / die Weinlese<br />
/ ... No. 51. Vienne, Artaria (PN 2065) [Jan. 1810] 11 S. qu-fol. (im Falz<br />
ausgebessert) 90.–<br />
RISM G 1127; Weinmann (Artaria) S. 98. – Sehr seltene Erstausgabe, kein<br />
Exemplar in Deutschland. Vermutlich nach Motiven <strong>de</strong>s 1794 in Wien uraufgeführten<br />
Balletts von P. Wranitzky. – Randfleckig.<br />
142 GILLHAUSSEN, G. v.: Deutsches Trutzlied. Ursprüngliche Bearbeitung.<br />
Ausgabe in g-dur für mittlere Stimme [u. Klavier]. Wiesba<strong>de</strong>n, Ernst<br />
Schellenberg (VN 159) [1915] 7 S. 25.–<br />
Die schwarz und rot gedruckte Titelseite mit eigh. Gruß u. U. <strong>de</strong>s Textdichters<br />
und Komponisten.<br />
143 GIULIANI, M.: The complete works in facsimiles of the original<br />
editions. Ed. by Brian Jeffery. London, Tecla 1984ff. 4°.<br />
Vol. 9: Opus numbers 78, 83, 87, 88, 90, 91, 96, and 97. 15.–<br />
144 –: Vol. 10: Opus numbers 98, 99, 100, 101, and 102. 15.–<br />
145 –: Vol. 11: Opus numbers 103-110. 15.–<br />
146 –: Vol. 12: Guitar solos: Opus 111-114, 118, and 125. 20.–<br />
147 –: Vol. 16: Seven works without opus number. 20.–<br />
148 –: Vol. 20: Guitar duets: Opus 30, 35, 66, and 67. 15.–<br />
149 –: Vol. 21: Guitar duets: Opus 69, 70, and 116. 15.–<br />
150 –: Vol. 22: Guitar duets: Opus 130, 137, and two works without opus<br />
number. 15.–<br />
151 –: Vol. 30: Concerto for guitar and orchestra, opus 70. 20.–<br />
152 –: Vol. 31: Concerto for guitar and orchestra, op. 70. Arranged for guitar<br />
and string quartet. 15.–<br />
153 –: Vol. 34: Works for guitar and keyboard. Op. 65, 68, 93, 104, and the<br />
Grand Duo Concertant. 30.–<br />
23
154 –: Vol. 37: Ten works for voice and guitar or piano. Op. 13, 22, 27, 39,<br />
79, 89, 95, 149, 151, and 151 bis. 30.–<br />
155 GLASUNOW, A.: Quintuor pour <strong>de</strong>ux Violons, Alto et <strong>de</strong>ux Violoncelles.<br />
Op. 39. Parties séparées. Lpz., Belaieff (VN 737) [nicht vor 1898] 1 Bl.,<br />
15; 12; 13; 12; 11 S. OU (Falz m. Papierstreifen, stockfleckiger rechter Rand<br />
<strong>de</strong>s ersten Blattes unterlegt). 45.–<br />
Mühlbach (Russ. Musikgesch.) S. 481. – Titelauflage <strong>de</strong>r 1893 erschienenen<br />
Erstausgabe.<br />
156 –: dto. ebd. (VN 737) [nicht vor 1898] 15; 12; 13; 12; 11 S. Titelseite<br />
aufgezogen. 35.–<br />
Titelauflage <strong>de</strong>r Erstausgabe.<br />
157 –: Concerto pour piano avec orchestre en fa mineur. Op. 92. Partie <strong>de</strong><br />
piano avec second piano. Lpz., Belaieff (VN 3034) 1912. 71 S. OU (leicht<br />
stockfleckig, ausgebessert). 60.–<br />
Mühlbach (Russ. Musikgesch.) S. 480. – Erstausgabe dieser Fassung.<br />
158 GODARD, CH.: Pensée intime. Impromptu pour Piano. Bln., Simrock<br />
(VN 10167) (1894) 7 S. Farbig illustr. OU. 20.–<br />
159 GOLDSCHMIDT, S.: Airs bohèmes variés pour piano. Oeuvre 12.<br />
Prague, J. Hoffmann (PN 776) [1845] 16 S. OU. 65.–<br />
160 –: Etu<strong>de</strong> für das Pianoforte. Oestr. ungarische Capelle Heft 7. Herausgegeben<br />
von F. J. Schindler. Pressburg, Wien, Pest, F. J. Schindlers Verlag<br />
(VN 38) 5 S. 15.–<br />
161 GOUND, R.: Quartett H Moll für Klavier, Violine, Viola und Violoncell.<br />
Op. 35. Wien, UE (VN 3277) 1912. 52; 12; 12; 12 S. OU. 32.–<br />
162 GOUNOD, CH.: Romeo et Juliette. Opera en Cinq Actes <strong>de</strong> J. Barbier et<br />
M. Carré. London 1893. Gesangspartitur im Taschenformat. 2 Bll., 96 S. kl-<br />
8°. Sei<strong>de</strong>neinband (fleckig) mit Goldprägung. 75.–<br />
CPM 24 S. 369. – „Souvenir of the performance at the Royal Opera, Covent<br />
Gar<strong>de</strong>n ... on July 4th, 1893 ... in honour of the marriage of the Duke of York<br />
and the Princess May of Teck“.<br />
163 –: Roméo et Juliette. Partition chant et piano. Paris, Chou<strong>de</strong>ns (VN<br />
1411) [nach 1867] 1 Bl., 283 S. (mit „Supplément“). 4°. Hldr. d. Zt. (schadhaft).<br />
– Durchgehend stark wasserrandig. 32.–<br />
24
164 GRAENER, P.: Theodor-Storm-Musik für Klavier, Violine, Cello und<br />
eine Männerstimme (Bariton). Op. 93. Braunschweig, Litolff (VN 14275)<br />
1932. 19; 2; 2 S. OU. 25.–<br />
Beigefügt Stimme <strong>de</strong>s Baritons in Handschrift von Th. Röhmeyer, Direktor d.<br />
Pforzheimer Konservatoriums Röhmeyer.<br />
165 GREITH, C.: Christkindleins Wiegenlied, Kind Jesu-Lied für Sopran u.<br />
Alt Soli o<strong>de</strong>r Chor mit Begleitung <strong>de</strong>s Harmonium o<strong>de</strong>r Pianoforte. Mchn.,<br />
Otto Halbreiter (VN 9) [1879] Partitur u. Singstimmen. 2; 2; 5 S. 4°. –<br />
Titelseite mit schwachem Wasserrand. 12.–<br />
166 GRETSCHANINOW, A.: Trio pour Violon, Violoncelle et Pianoforte.<br />
Op. 38. Moscou, Gutheil (VN 8850) [nicht vor 1909] 59; 13; 12 S. OU<br />
(vor<strong>de</strong>res Blatt stockfleckig). 50.–<br />
Mühlbach (Russ. Musikgesch.) S. 494. – Titelauflage <strong>de</strong>r 1907 erschienenen<br />
Erstausgabe. „Dédié à Monsieur Serge Tanéièw“. – Leichte Gebrauchsspuren,<br />
stellenweise stockfleckig.<br />
167 GRIWING, R.: Gelöbniss. Lied für eine Singstimme mit Pianofortebegleitung.<br />
Gedichtet und in Musik gesetzt ... Op. 4. Lpz., Max Hesse (VN 76)<br />
[1886] 9 S., (1) S. Verlagswerbung. 22.–<br />
Mit eigh. Widmung <strong>de</strong>s Komponisten. – Titelseite leicht stockfleckig.<br />
168 GROGNEY, CH.: Introduction et Variations Brillantes, pour le Piano ...<br />
Opera. I er . Paris, Latte (o. PN) [um 1835] 1 Bl., 15 S. 25.–<br />
„... dédiées à Lady An<strong>de</strong>rson, Pianiste <strong>de</strong> S. M. la Reine d’Angleterre et<br />
Institutrice <strong>de</strong> la Princesse Victoria“. – Stockfleckig.<br />
169 GRUBER, F.: XV Cotillons pour le Piano-Forté. No. 11. Vienne, Artaria<br />
(PN 2794) [1824] 10 S. qu-fol. 50.–<br />
„... <strong>de</strong>diés À M r les Barons Louis et Adolphe Pereira-Arnstein“.<br />
170 –: XII Lændler ou Valses et une Tempête pour le Piano-Forté. No. 12.<br />
Vienne, Artaria (PN 2801) [1824] 1 Bl., 9 S. qu-fol. 50.–<br />
Eitner IV, 391. – „... à son ami George Kilian“.<br />
171 –: XII Lændler ou Walses pour le Piano-Forte. No. 14. Vienne, Artaria<br />
(PN 2839) [1824] 1 Bl., 6 S. qu-fol. 50.–<br />
172 –: XII Cotillons pour le piano-forte. No. XV. Vienne, Artaria (PN 2840)<br />
[1824] 1 Bl., 9 S. qu-fol. 50.–<br />
173 –: XV Cotillons pour le Piano-Forte. No. 23. Vienne, Artaria (PN 2956)<br />
[1828] 1 Bl., 9 S. qu-fol. 65.–<br />
„... <strong>de</strong>diés à Madame la Baronne Betty <strong>de</strong> Rothschild“.<br />
25
174 GUNGL, J.: Träume auf <strong>de</strong>m Ocean. Walzer für das Piano-Forte. Op.<br />
80. Bln., B&B (VN 1286) [nicht vor 1849] 11 S. qu-fol. 15.–<br />
Umdruck (Titelauflage?) <strong>de</strong>r 1849 erschienenen Erstausgabe. – Stockfleckig,<br />
Titelseite zu<strong>de</strong>m staubfleckig. Unterer Rand mit durchgehen<strong>de</strong>m kleinen Einriß.<br />
175 GYROWETZ, A.: Sei Quartetti per due Violini, Viola, e Violoncello.<br />
Oeuvre [hs.] 2. Vienna, Artaria (PN 309) [1790] Stimmen. je 25 S. 200.–<br />
RISM G/GG 5353 (kein Exemplar in Deutschland); Weinmann (Artaria) S.<br />
27. – Frühe und sehr seltene Ausgabe, ein Jahr nach <strong>de</strong>r Erstausgabe (Imbault)<br />
erschienen. – Adalbert Gyrowetz (1763-1850) war von 1804 bis 1831<br />
als Hofkapellmeister in Wien tätig. „Kaum irgen<strong>de</strong>in an<strong>de</strong>rer Komponist<br />
konnte sich einer ähnlichen Verbreitung rühmen“ (Landon). – Durchgehend<br />
Randschä<strong>de</strong>n durch Feuchtigkeits-Einwirkung, Titelblatt restauriert.<br />
176 –: Deux Gran<strong>de</strong>s Sonates pour le Piano-Forté, avec Flûte ou Violon et<br />
Violoncelle. Oeuvre 21. 2 e édition. Offenbach, André (PN 2567) [nicht vor<br />
1808]. Nur Klavierstimme. 25 S. qu-fol. 32.–<br />
RISM G 5448 weist insgesamt nur drei Exemplare nach.<br />
177 –: Trois Sonates pour le Pianoforte avec accompagnement <strong>de</strong> Violon et<br />
Violoncelle ... <strong>de</strong>diées á ... la Comtesse Apollonie Ledochowska. Oeuvre 40.<br />
No. [hs.] 3. Vienne, Bureau d’Arts et d’Industrie (PN 186) [1803] 15; 4; 4 S.<br />
qu-fol./fol. (Falz m. Papierstreifen) 175.–<br />
RISM G 5499 (kein Exempl. in Deutschland). – Kräftiger Abdruck mit nur<br />
leichten Gebrauchsspuren.<br />
178 –: Sinfonie à plusieurs Instrumens ... Oeuvre 47. Offenbach, Jean André<br />
(PN 1553) [1801] 8 Stimmen (2 vl, vla, b, 2 ob, 2 cor) sowie hs. Duplier-<br />
Stimmen zu vl 1/2 u. b. 350.–<br />
Constapel S. 131; RISM G/GG 5309. – Erstdruck <strong>de</strong>s vollständigen Stimmensatzes,<br />
bis auf die Titelseite <strong>de</strong>r Stimme <strong>de</strong>r 1. Violine (stärkere Wasserrän<strong>de</strong>r,<br />
Falz mit Papierstreifen) in sehr gutem Erhaltungszustand. Violine I u. II<br />
weisen <strong>de</strong>n schönen Ziertitel auf.<br />
179 HÄNDEL, G. F.: (HWV 63) Judas Maccabäus. In: Archiv classischer<br />
Tonkunst ... Für das Pianoforte übertragen von Ferdinand Waldmüller. 10 tes<br />
Heft. Wien, C. Haslinger (PN 13,550) [1867] 9 S. 20.–<br />
Mit zweifarbigem Titel. Das vorliegen<strong>de</strong> Heft enthält die Arie „Die Freiheit<br />
nur“ und die Chöre „Wir dienen Gott“ und „Fall war sein Los“.<br />
180 –: (HWV 426-429) VIII Suites pour le Clavecin. Ed. nouv. Section I.<br />
Cah. I. No. 1-4. Lpz., Peters (PN 3009) [ca. 1845] 31 S. – Stockfleckig. 32.–<br />
26
Nr. 178<br />
181 –: (HWV 429 Nr. 1) Fuga per il Pianoforte o Organo. Vienna, Giuseppe<br />
Czerný (PN 937) [nach 1811]. 7 (recte: 5) S. qu-fol. 25.–<br />
Späterer Abzug von <strong>de</strong>n Platten <strong>de</strong>r erstmals 1802 erschienenen Ausgabe mit<br />
<strong>de</strong>r Preisangabe „24 x. C. M.“<br />
182 –: (HWV 430 Nr. 4) Variazionen für das Piano-Forte. Wien, bey Cappi<br />
und Comp: (PN 1429) [1809] 1 Bl., 3 S. qu-fol. 25.–<br />
Selbständiger Abdruck aus Nr. 36 <strong>de</strong>s „Musikalischen Wochenblattes“.<br />
183 (HALBREITER, U.): Sammlung auserlesener Gebirgslie<strong>de</strong>r ... Herzog<br />
Maximilian in Bayern ... gewiedmet [!]. III. Heft. Mchn., Halbreiter 1839. 12<br />
Bll. 4°. Im illustrierten OU. 175.–<br />
Kat. Volksmusik in Bayern Nr. 118. – Text und Melodien. Die reiche künstlerische<br />
Ausstattung stammt vom Herausgeber, <strong>de</strong>m Peter Cornelius-Schüler<br />
und Mitarbeiter Ulrich Halbreiter.<br />
27
184 HANDROCK, J.: Reise Lie<strong>de</strong>r für das Pianoforte. Op. 6. Heft 1 Nr. 3 u.<br />
4. Lpz., Kahnt (PN 427/428) [1867] 7; 7 S. 25.–<br />
Titelauflage <strong>de</strong>r 1858 erschienenen Ausgabe. Je<strong>de</strong>s Heft mit mit Miniatur-<br />
Stahlstichansichten verziertem Titelblatt. – Stockfleckig.<br />
185 HARTMANN, J. P. E.: Pianoforte-Sonate gekrönt mit <strong>de</strong>m zweiten<br />
Preise ... <strong>de</strong>s Nord-Deutschen Musikvereins. Op. 34. Hbg. u. Lpz., Schuberth<br />
(PN 473) [1842] 31 S. (Falz ausgebessert) 45.–<br />
Mit F. W. Grund, L. Krebs, E. Marxsen, J. F. Schwenke und L. Spohr als<br />
Preisrichtern.<br />
186 HASLINGER, T.: Einleitung, Variazionen und Polonoise für Pianoforte<br />
und Violine, über ... Nach so viel Lei<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>r Oper: Tankred. XXI. Wien,<br />
Steiner (PN 2421) [1817] 11; 4 S. – Stockfleckig, Gebrauchsspuren. 30.–<br />
187 HAYDN, J.: (Hob. I:65) Sinfonia No. 65. Hg. v. H. C. Robbins Landon.<br />
Partitur. Salzburg, Haydn-Mozart Presse (VN 33) 1958. 1 Bl., 20 S. OU. 18.–<br />
188 HERBECK, J.: Lied und Reigen f. gem. Chor u. Orchester. (Ausgabe)<br />
für Piano zu 4 Hän<strong>de</strong>n. Wien, Spina (PN 24103) [1876] 33 S. 35.–<br />
Erstausgabe dieser Fassung, „seinem Freun<strong>de</strong> Nicolaus Dumba“ gewidmet,<br />
<strong>de</strong>m Vizepräsi<strong>de</strong>nten <strong>de</strong>r Gesellschaft <strong>de</strong>r Musikfreun<strong>de</strong> in Wien. – Aus <strong>de</strong>r<br />
Noten-Bibliothek <strong>de</strong>s Grazer Singvereins.<br />
189 HERDLICZKA, M.: Militärischer Marsch zum Einzuge <strong>de</strong>r russischpolnischen<br />
Armee in Hamburg ... <strong>de</strong>m Herrn Grafen von Bennigsen ...<br />
gewidmet. Zweite, mit Genehmigung <strong>de</strong>s Verfassers gemachte, correcte<br />
Ausgabe. Hamburg bey Rudolphus – Altona bey Cranz (o. PN) [1814]<br />
Titelblatt, (1) S. qu-fol. 150.–<br />
Sehr seltene Gelegenheitskomposition, entstan<strong>de</strong>n anläßlich <strong>de</strong>s Einzugs <strong>de</strong>s<br />
russ. Generals Levin Graf von Bennigsen in Hamburg (31. Mai 1814), <strong>de</strong>r<br />
das En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r „Franzosenzeit“ besiegelte. RISM (HH 5120 II, 1 u. 2) verzeichnet<br />
zwei Militär-Märsche mit franz. Titeltext, nicht jedoch <strong>de</strong>n vorliegen<strong>de</strong>n<br />
Druck (in Kupferstich).<br />
190 HERMANN, F.: Grand Duo brillant pour Violon et Violoncelle ... <strong>de</strong>dié<br />
à ... Louis Spohr. Op. 12. Lpz., Kistner (PN 2299) [1857] 13; 11 S. – Erstausgabe.<br />
– Stärker stockfleckig. 25.–<br />
191 HERMANN, [J. D.]: La Coquette. Morceau Détaché pour Le Piano Forte<br />
ou Clavecin. Gravée par Mme. Oger. Paris, Na<strong>de</strong>rman (o. PN) [um 1794] 1<br />
Bl., 7 S. qu-fol. 185.–<br />
RISM H/HH 5153; Eitner V, 123; Lesure (Mus. impr. avant 1800) S. 315. –<br />
Sehr seltene und frühe Ausgabe. – Hermann (um 1760 - 1846) war Klavierlehrer<br />
<strong>de</strong>r Königin Marie-Antoinette. – Mit Verlagsverzeichnis und eigh.<br />
Namenszug <strong>de</strong>s Verlegers.<br />
28
Nr. 183<br />
192 HERMANN, R.: Quartett F moll für Pianoforte, Violine, Viola und<br />
Violoncell. Op. 9. Partitur [u.] Stimmen. Lpz., Hofmeister (VN 15) 1901. 56;<br />
13; 13; 11 S. OU (leicht fleckig). – Ohne Errata-Blatt. 65.–<br />
193 –: dto. Nur Streicherstimmen. OU (Lichträn<strong>de</strong>r). 15.–<br />
194 HÉROLD, F.: Zampa [Potpourri] ... f. d. Piano-Forte zu 4 Hdn.<br />
eingerichtet v. A. Diabelli. Wien, Diabelli (PN 4193) [1832] 7 S. qu-4°. 15.–<br />
Euterpe No. 293. – Durchweg mit Ausbesserungen, fleckig.<br />
195 HERZ, H.: Fantaisie et Rondo pour le Piano-Forte sur la Cavatine „Cara<br />
<strong>de</strong>h attendimi„ <strong>de</strong> l’ Opéra Zelmire <strong>de</strong> Rossini. Op. 12. Lpz., Hofmeister (VN<br />
1290) [ca. 1827] 23 S. – Gelegentlich gering stockfleckig. 45.–<br />
29
196 –: Variations pour le Piano-Forte sur un air Tyrolien favori ... Op. 13.<br />
Milan, Ricordi (PN 3468) [ca. 1828] 15 S. – Wasserrandig. 24.–<br />
197 –: Variations brillantes ”o dolce concento„ Suivies d’un Rondo pour le<br />
Piano arrangé d’après le Duo <strong>de</strong>s Frères Herz. Op. 16. Bonn, Simrock (PN<br />
3547) [1838] 17 S. (Falz ausgebessert) 38.–<br />
Mit reich verziertem Titel, zweifarbig gedruckt. – Stockfleckig.<br />
198 –: Variations brillantes, Sur la Cavatine favorite “O dolce Concento”<br />
Suivies d’un Rondo sur Un Air Français ... pour le Piano Forte. [Op. 16].<br />
Mayence et Anvers, Schott (PN 3955) [ca. 1834] 15 S. – Stärker wasserrandig.<br />
20.–<br />
199 –: Variations brillantes pour Piano seul sur le Choeur favori d’Il Crocciato<br />
[!] <strong>de</strong> Meyerbeer. Op: 23. Mayence, Schott (PN 6315) [1841] 17 S. 28.–<br />
200 –: Douze Walses brillantes pour le Pianoforte à 4 mains. Op. 26. Lpz.,<br />
Hofmeister (PN 1521) [ca. 1830] 13 S. 75.–<br />
Mit hübscher, ein ländliches Fest abbil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r Titelvignette in Lithographie<br />
(„Steindr. v. E. Pönicke & Sohn“). Am Schluß ein „Catalogue <strong>de</strong>s œuvres<br />
pour le pianoforte <strong>de</strong> Czerny, Herz, Hünten, Kalkbrenner, Marschner, Moscheles<br />
et Pixis, publiés par Fr. Hofmeister à Leipzig.“ – Gebrauchsspuren,<br />
Randausbesserung, stellenweise stockfleckig (z. B. im Titeltext).<br />
201 –: Ron<strong>de</strong>au pour le Piano-Forte, sur un Choeur favori <strong>de</strong> Moyse <strong>de</strong> G.<br />
Rossini. Oeuvre 37. Vienne, Diabelli & Comp. (PN 2823) [1828] 15 S. qufol.<br />
25.–<br />
202 –: Variations pour le Piano Forte sur l’air favori: sul Margine d’un Rio.<br />
Op: 38. Bonn, Simrock (PN 2594) [vor März 1828] 11 S. 60.–<br />
Auf das bevorstehen<strong>de</strong> Erscheinen (gleichzeitig mit <strong>de</strong>r französischen Ausgabe)<br />
hat Simrock in einem Inserat vom Juli 1827 hingewiesen. – Mit Verlagsanzeigen<br />
auf <strong>de</strong>r letzten Seite („Catalogue <strong>de</strong>s Oeuvres <strong>de</strong> Henri Herz“). –<br />
Wenige Eintragungen in Rötel.<br />
203 –: Trois Airs variés pour le Piano Forte. Op: 39. No. I (II, III). 3 Hefte.<br />
Bonn, Simrock (PN 2591-2593) [ca. 1835] 9; 9; 9 S. 75.–<br />
Späterer Abzug von <strong>de</strong>n Platten <strong>de</strong>r (ersten?) Ausgabe von 1828. – Mit einer<br />
Liste <strong>de</strong>r bei Simrock verlegten Werke von Herz bis op. 73. – Unbe<strong>de</strong>uten<strong>de</strong><br />
Gebrauchsspuren.<br />
204 –: Le Bijou, Polacca pour le Piano-Forte sur la Romance favorite:<br />
Dormez dormez cheres amours. Opera 53. Paris, C. Heu (PN 197) [um 1833]<br />
1 Bl., 10 S. 50.–<br />
Mit hübscher Titelvignette (C. Heu. sculp:).<br />
30
205 –: Récréations musicales. Ron<strong>de</strong>aux, Variations, Fantaisies pour le<br />
Piano-Forte ... Op: 71. Suite (2). Mayence, Schott (PN 3906.2) [1834] 1 Bl.,<br />
23 S. (Falz ausgebessert) 35.–<br />
206 –: Gran<strong>de</strong> Fantaisie pour Piano seul, sur <strong>de</strong>s motifs favoris <strong>de</strong> Lucia di<br />
Lamermoor [!] <strong>de</strong> Donizetti. Op. 102. Mayence, Schott (VN 5072) [1838] 1<br />
Bl., 17 S. – Etwas fleckig, kleiner durchgehen<strong>de</strong>r Wasserrand. 32.–<br />
207 HERZOG, A.: Hamburger-Polka für das Pianoforte. Hbg., Böhme (PN<br />
491) [1849] 5 S. 50.–<br />
Mit kleiner Titelvignette: Blick auf Hamburg vom Wasser aus. – Stockfleckig.<br />
208 HESS DE CALVÉ, G. A.: Six Polonaises pour le Piano-Forte. Vienne,<br />
Cappi et Diabelli (PN 659) [ca. 1820] 1 Bl., 13 S. qu-fol. 32.–<br />
Zu Beginn zweiseitige Verlags-Liste von Cappi & Diabelli. – Im Falz wasserrandig.<br />
209 HESSENBERG, K.: Quartett C Dur für Klavier, Violine[,] Bratsche und<br />
Cello. Op. 10. Hei<strong>de</strong>lberg, Willy Müller · Süd<strong>de</strong>utscher Musikverlag (VN<br />
1032) [nicht vor 1935] 44; 10; 8; 8 S. OU. – Umschlag frühestens 1938 gedruckt.<br />
30.–<br />
210 HILL, W.: Quartett (Es dur) für Pianoforte, Violine, Viola und Violoncell.<br />
Op. 44. Ffm., Th. Henkel (VN 330) [1879] 37; 8; 8; 8 S. – Leicht<br />
stockfleckig. 38.–<br />
211 HOFFMANN VON FALLERSLEBEN, A. H.: Funfzig [!] Kin<strong>de</strong>rlie<strong>de</strong>r.<br />
Nach Original- und bekannten Weisen mit Clavierbegleitung von Ernst<br />
Richter. Vierte Stereotyp-Ausgabe. Lpz., G. Mayer [nicht vor 1858] 1 Bl., 57<br />
S. qu-4°. Kart. (Bibliotheks-Einband, fleckig). 60.–<br />
Mit Melodien von E. Richter, K. v. Winterfeld, C. F. Zelter, Egli, F. A. L.<br />
Jacob, Louise Reichardt, H. G. Nägeli, B. E. Philipp und vielen Volksweisen.<br />
– Leicht stockfleckig, BD.<br />
212 HOFGARTNER, C.: Aesculaps-Quadrille für das Piano. Wien 1846. 7<br />
S. OU. 50.–<br />
„Aufgeführt am 3 t Februar, 1846, vom Herrn Hofball-Musik-Director<br />
Johann Strauss ... Herausgegeben zum Besten <strong>de</strong>s Vereins zur Unterstützung<br />
armer kranker Mediciner.“<br />
213 HOFMANN, C. L.: Strauss in Prag. Walzer-Rondo für das Piano-Forte.<br />
Wien, Haslinger – Prag, Berra und Bohrmann (PN 6808) [1835] 11 S. 65.–<br />
Weinmann (Werk-Verz.) S. 55. – Zum Abschluß seiner ersten großen Konzert-Reise<br />
En<strong>de</strong> 1834 hatte Johann Strauß (Vater) zum ersten Male ein Kon-<br />
31
zert in Prag gegeben, das sich zu einem Ereignis erster Güte gestaltete (vgl.<br />
Schönherr/Reinöhl S. 120). – Die vorliegen<strong>de</strong> Erinnerung an das Konzert<br />
erschien im Februar <strong>de</strong>s folgen<strong>de</strong>n Jahres.<br />
214 HONEGGER, A.: Pacific 231. Mouvement Symphonique. Transcription<br />
pour piano 2 mains par Borchard. [Kiew] 1931. 15 S. 50.–<br />
Unter Verwendung <strong>de</strong>r von Jacques Thevenet für <strong>de</strong>n Erstdruck <strong>de</strong>r Partitur<br />
geschaffenen Titelillustration (Schnellzuglokomotive Typus 231). – Durchgehend<br />
starke Wasserspuren, Falz- u. Randausbesserungen.<br />
215 HUBERTY, A.: Stücke für Viola d’amore mit u. ohne Begleitung. Reprint<br />
d. Originals aus seinem eigenen Verlag. Hg. v. Louise Goldberg u. A.<br />
Weinmann. 2 B<strong>de</strong>. Wien, Krenn 1980. XXX, 142; 72 S. qu-gr-8°. – Wiener<br />
Archiv-Studien B<strong>de</strong>. V u. Va. 24.–<br />
216 HÜNTEN, F.: Air suisse varié pour le piano-forte. Oeuvre 32. Hanovre,<br />
Bachmann & Nagel (PN 648) [nicht vor 1829] 9 S. qu-fol. 35.–<br />
217 HUMMEL, J. N.: Répertoire <strong>de</strong> Musique ... [hs.: 1] Année Cahier [hs.:<br />
2.] à Vienne chez l’Auteur, Brandstadt No. 671 (PN 2) [zwischen 1810 u.<br />
1815. Über <strong>de</strong>m Notentext:] Sonata [per pianoforte] con Flauto ô Violino<br />
obligato. [Op. 50] 11; 3 S. qu-fol./fol. 250.–<br />
Zimmerschied S. 84. – Erstausgabe, erschienen im Selbstverlag <strong>de</strong>s Komponisten.<br />
Titelseite mit eigh. Namenszug von Hummel, <strong>de</strong>r anscheinend auch<br />
die Numerierung von Jahrgang und Heft eigh. vornahm. – Falze u. Rän<strong>de</strong>r<br />
mit Ausbesserungen.<br />
218 –: Repertoire <strong>de</strong> Musique ... [hs.: 1] Année Cahier [hs.: 8-9] Á Vienne<br />
chez l’Auteur, Brandstadt No. 671 (PN 8-9) [zwischen 1810 u. 1815. Über<br />
<strong>de</strong>m Notentext:] Rondò brillante. [Op. 56] Klavierstimme. 14 S. qu-fol. 175.–<br />
Zimmerschied S. 91. – Erstdruck. In einer Fußnote (auf S. 1) wer<strong>de</strong>n Anweisungen<br />
für folgen<strong>de</strong> drei Aufführungsformen gegeben: 1. für Begleitung<br />
durch ein Quartett, 2. für unbegleitetes Spiel, 3. für Orchesterbegleitung.<br />
Titelseite mit eigh. Namenszug von Hummel, <strong>de</strong>r anscheinend auch die<br />
Numerierung von Jahrgang und Heft eigh. vornahm. – Gebrauchsspuren,<br />
Falz u. Rän<strong>de</strong>r mit Ausbesserungen.<br />
219 –: Repertoire <strong>de</strong> Musique ... [hs.: 1] Année Cahier [hs.: 10] Á Vienne<br />
chez l’Auteur, Brandstadt No. 671 (PN 10) [zwischen 1810 u. 1815. Über<br />
<strong>de</strong>m Notentext:] Variations sur un Theme d’Armi<strong>de</strong> <strong>de</strong> Gluck. [Op. 57] 8 S.<br />
qu-fol. 125.–<br />
Zimmerschied S. 93. – Erstdruck. Titelseite mit eigh. Namenszug <strong>de</strong>s Komponisten,<br />
<strong>de</strong>r augenscheinlich auch die Numerierung von Jahrgang und Heft<br />
<strong>de</strong>s „Répertoire <strong>de</strong> Musique“ eigh. vornahm. – Gebrauchsspuren, Randausbesserungen,<br />
bei <strong>de</strong>r 1. Notenseite unter Verlust einiger Noten.<br />
32
220 –: Repertoire <strong>de</strong> Musique ... [hs.: 1] Année Cahier [hs.: 12] Á Vienne<br />
chez l’Auteur, Brandstadt No. 671 (PN 12) [zwischen 1810 u. 1815. Über<br />
<strong>de</strong>m Notentext:] Second-Potpourri sur differens themes <strong>de</strong> la Peau d’âne |:<br />
Eselshaut :| ... [Op. 59] 8 S. qu-fol. 150.–<br />
Zimmerschied S. 94. – Erstausgabe. – Titelseite mit eigh. Namenszug von<br />
Hummel, <strong>de</strong>r vermutlich auch die Numerierung von Jahrgang und Heft eigh.<br />
vornahm. – Ausbesserungen an Falz u. Rän<strong>de</strong>rn, stellenweise gering stockfleckig.<br />
221 –: Grosses Concert für das Piano-Forte ... 85 tes Werk. Wien, Steiner (PN<br />
3007-3221) [1821] 2 Bll., 48 S. (Falz ausgebessert) 150.–<br />
Zimmerschied S. 128. – Erstausgabe <strong>de</strong>s Soloparts, mit <strong>de</strong>m häufig fehlen<strong>de</strong>n<br />
Reihentitel „O<strong>de</strong>on“ (7. Lieferung; mit Rasuren). Am Schluß: „Gestochen<br />
von Johann Schönwäl<strong>de</strong>r“. – Fingerfleckig.<br />
222 –: Grosses Concert für das Piano-Forte ... 85 tes Werk. Wien, Steiner und<br />
Comp. (PN 3007-3221) [1821] 1 Bl., (Reihen-Titel), Titelblatt, 48 S. fol.<br />
Buntpapier-Einband d. Zt. (berieben, m. Titelschild, Einband-Rücken erneuert)<br />
150.–<br />
Zimmerschied S. 128. – Erstausgabe <strong>de</strong>r Solostimme, „... Ihrer königlichen<br />
Hoheit <strong>de</strong>r Prinzessin Auguste von Sachsen ... gewidmet“. Mit <strong>de</strong>m häufig<br />
fehlen<strong>de</strong>n Reihentitel „O<strong>de</strong>on. [7.] Lieferung“. Am Schluß: Gestochen von<br />
Johann Schönwäl<strong>de</strong>r. – Gebrauchsspuren (fingerfleckig), Fingersatz-Eintragungen<br />
in Blei.<br />
223 INDY, V. d’: Trio pour Piano, Clarinette (ou Violon) et Violoncelle. Op.<br />
29. Paris, Hamelle (VN 2908) [1888] 66; 11; 12; 12 S. 65.–<br />
Erstausgabe. – Titelseite aufgezogen.<br />
224 –: Deuxième Symphonie En Si b. (Op. 57). Partition d’Orchestre. Paris,<br />
Durand (VN 6338) [1904] 1 Bl., 192 S. OHln. (vor<strong>de</strong>re Einband<strong>de</strong>cke leicht<br />
berieben) 195.–<br />
Sonneck S. 217. – Vermutlich Erstausgabe; Titelseite mit Anzeige <strong>de</strong>r Orchesterstimmen<br />
und <strong>de</strong>r Fassung für Klavier zu vier Hän<strong>de</strong>n. „A Paul Dukas“.<br />
225 –: Souvenirs. Poème pour Orchestre. (Op. 62). Partition d’orchestre.<br />
Paris, Durand (VN 6846) 1907. 1 Bl., 85 S. OU (stockfleckig). 125.–<br />
Sonneck S. 217. – Sicherlich Erstausgabe; Titelseite mit Anzeige <strong>de</strong>r<br />
Orchesterstimmen und <strong>de</strong>r Fassung für Klavier zu vier Hän<strong>de</strong>n. – „Kurz<br />
nach einer seiner längsten Reisen, 1905 in die USA, verstarb seine Frau<br />
Isabelle, <strong>de</strong>ren An<strong>de</strong>nken er das poème symphonique Souvenirs op. 62 ›à la<br />
mémoire <strong>de</strong> [la] bien-aimée‹ (1906) widmete“ (M. Schwartz in MGG).<br />
226 JUON, P.: Sonate für Violoncello und Klavier. Op. 54. Bln., Schlesinger<br />
(VN 9807) (1913) 7 S.; S. 3-30. OU. – Vollständiger Notentext. 35.–<br />
33
227 KĄTSKI, ANT.: Réveil du Lion – Erwachen <strong>de</strong>s Löwen. Caprice héroique<br />
simplifié pour Piano ... par Ant. <strong>de</strong> Kontski. Op. 115. Bln., Schlesinger<br />
(PN 4622) [1858] 11 S. 20.–<br />
„Simplifié pour ses Elèves par E. D. Wagner.“ – Fleckig.<br />
228 KĄTSKI, AP.: Le Départ du Chevalier. Morceau caractéristique pour<br />
Violon avec accompagnement <strong>de</strong> Piano. Op. 11. Mayence, Schott (PN<br />
14038) [1858] 3; 9 S. 45.–<br />
„Appolinary von K., geboren am 23. Octbr. 1825 zu Warschau, ist <strong>de</strong>rjenige<br />
von <strong>de</strong>n glänzen<strong>de</strong>n Violinvirtuosen <strong>de</strong>r neuesten Zeit, welcher Paganini in<br />
<strong>de</strong>ssen Spielweise am nächsten gekommen sein dürfte ...“ (Men<strong>de</strong>l). – Randläsuren,<br />
Staub-Rän<strong>de</strong>r.<br />
229 KATTNIGG, R.: Quartett Nr. II E Moll für Klavier, Geige, Bratsche und<br />
Violoncell. op. 4. Wien, Wiener Philharmonischer Verlag (VN 411) 1924.<br />
60; 12; 11; 11 S. OU. – „In die Universal-Edition aufgenommen“. Rän<strong>de</strong>r z.<br />
T. mit Knitterspuren. 36.–<br />
230 KEGLEVICH, CH.: Cinq Quadrilles francaises [!] sur <strong>de</strong>s motifs favorits<br />
<strong>de</strong> l’opera: Le Pré aux clercs, avec une finale originale pour le Pianoforte.<br />
Vienne, Diabelli (PN 5615) [1835] 11 S. qu-fol. 75.–<br />
Der Baronin Ida Walterskirchen gewidmet, die aus <strong>de</strong>r mit Beethoven sehr<br />
verbun<strong>de</strong>nen Familie von Fries stammt. (Dem Reichsgrafen Moritz von Fries<br />
sind die Violinsonaten op. 23 und 24, das Streichquintett op. 29 und die 7.<br />
Symphonie gewidmet).<br />
231 KESSLER, F.: Trois Sonates faciles pour le Pianoforté. Op. 9. Livre<br />
[hs.:] 1 (u. 2). Mayence, Paris et Anvers, Schott (PN 2622/23) [1832] 9; 13 S.<br />
25.–<br />
Kessler komponierte eine Oper, Sinfonien, Quartette und Klavierstücke.<br />
Daneben verfaßte er das Lehrbuch „System zum Selbstunterricht in <strong>de</strong>r<br />
Harmonie“. – Stärker stockfleckig.<br />
232 KLEINE PIANOFORTE-BIBLIOTHEK. Muster-Sammlung vorzüglicher<br />
Compositionen leichter Gattung. Dritter Jahrgang (Pfennig- und Hellermagazin.)<br />
October- und November-Inhalt. (Heft 10 u. 11). Lpz., Hbg. u.<br />
Itzehoe, Schuberth & Niemeyer (o. VN) [1840?] Titelblatt, 48 S., (1) S.<br />
Verlagswerbung. 4°. 42.–<br />
Stücke von J. Schmitt, G. Schuberth, I. Fecher, S. Bur(c)khardt, F. X.<br />
Chwatal und F. Lindner. – In Typendruck. – Wasserrandig und stockfleckig.<br />
233 KODÁLY, Z.: Háry János. Seine Abenteuer von Gross-Abony bis zur<br />
Wiener Hofburg. Text von Bela Paulini und Zsolt Harsányi. Op. 15.<br />
Klavierauszug mit Text. Deutsche Übersetzung von R. S. Hoffmann.<br />
34
(ungar./dt.) Wien, UE (VN 9681) 1931. 100 S. 4°. Farbig illustr. OU<br />
(vor<strong>de</strong>res Blatt leicht stockfleckig). Falz m. Papierstreifen. 40.–<br />
Eősze (dt. Ausg.) S. 208. – Frühe Ausgabe. Umschlagillustration von Béla<br />
Paulini.<br />
234 KOMAROWSKY, A.: [Konzert e-Moll für Violine und Klavier. 1. Teil.<br />
Moskau, Muzyka] 1966. 5; 15 S. – In russischer Sprache. 20.–<br />
235 KOMMA, K. M.: Psalmkantate für Soli, Chor und Instrumente. (lat.)<br />
Stgt., Ichthys (VN 115, 1010, 117) (1958). Partitur. 2 Bll., 59, 20, 59 S. 4°.<br />
OKart. – Vorwort dt.-engl.-frz. 24.–<br />
236 KOMZÁK, K.: E<strong>de</strong>lweiss. Volksoper (in 2 Akten und 1 Vorspiel). Lpz.,<br />
Kratochwill (PN 4505) 1892. SS. 3-197 (Titelblatt nicht vorhan<strong>de</strong>n). 4°.<br />
Hldr. d. Zt. (mit stärkeren Altersspuren). 95.–<br />
Gestochener Korrektur-Abzug <strong>de</strong>s vollständigen Klavierauszugs von Komzáks<br />
Erfolgs-Operette. Die Uraufführung erfolgte am 28. Nov. 1891 in Salzburg.<br />
– Mit wenigen hs. Eintragungen. Zu Beginn Randausbesserungen.<br />
237 KORNGOLD, E. W.: Die tote Stadt. Oper in 3 Bil<strong>de</strong>rn frei nach G. Ro<strong>de</strong>nbach:<br />
„Bruges la morte“ v. P. Schott. Opus 12. Vollst. K.-A. m. Text vereinfacht<br />
gesetzt v. F. Rebay. Mainz, Schott (VN 30620) [1921] 4 Bll., 209,<br />
(1) S. 4°. OHln. 100.–<br />
J. Korngold („Die Korngolds in Wien“) S. 359. – Erstausgabe (Copyright-<br />
Vermerk: 1920). – Gut erhaltenes Exemplar.<br />
238 (KREISLER, F.): Oesterreichische Hymne „Gott erhalte“ für Violine mit<br />
Klavierbegleitung von Fritz Kreisler. Mainz - Lpz., Schott (1915). 1; 3 S.<br />
OU. – Randfleckig. 20.–<br />
239 KREUSSER, P. A.: Duett, for two Perfomers, on the Piano Forte. Op.<br />
24. London, Printed for the Author [um 1815?] 11 S. 100.–<br />
Nicht in CPM. – Titelseite mit eigh. Paraphe <strong>de</strong>s Komponisten.<br />
240 KREUTZER, C.: (KWV 8101) Rastlose Liebe. Gedicht von Gœthe ... für<br />
2 Singstimmen mit Pianofortebegleitung. o. O. u. V. (PN 1911) [nicht vor<br />
1825] 7 S. qu-fol. 75.–<br />
Brecht S. 246 (nicht diese Ausgabe); nicht im Katalog Goethe-Museum Düsseldorf.<br />
– Seltener Druck. Die Goethe-Vertonung erschien 1825 bei Anton<br />
Pennauer in Wien, 1826 o<strong>de</strong>r 1827 bei Ferdinand Samuel Lischke in Berlin,<br />
ca. 1830 in Dres<strong>de</strong>n (?) und 1834 (?) bei Anton Diabelli in Wien (in Titelauflage<br />
<strong>de</strong>r Ausgabe Pennauers). – Leicht stockfleckig.<br />
35
241 KRIEGK, [J. J.]: IV Sonati [!] a Violoncello è Basso. [Op. 1: C G D D]<br />
Zeitgenöss. Manuskript <strong>de</strong>r Basso-Stimme (Violoncello nicht vorhan<strong>de</strong>n).<br />
[um 1800]. (31) S. 35.–<br />
Anscheinend Abschrift <strong>de</strong>r vier Sonaten <strong>de</strong>s 1795 bei André erschienenen<br />
Druckes.<br />
242 KRUG, A.: Sammelband mit Kompositionen f. Klavier zu 2 Hdn.: Op. 3<br />
(Vier Phantasiestücke), op. 14 (Liebesnovelle), op. 17 (Blumenstück, Scherzo<br />
u. Notturno), op. 31 (6 Albumblätter). Lpz., Forberg. fol. Ln. 60.–<br />
Nachgebun<strong>de</strong>n: Klavierkompositionen von P. Stoye, A. Saran (op. 5: Fantasie<br />
in Form einer Sonate ... H. v. Bülow zugeeignet), M. Meyer-Olbersleben,<br />
E. Jaques-Dalcroze und B. O. Klein (op. 40: Album poétique).<br />
243 KÜCKEN, F.: Drei Duette für zwei Sopran-Stimmen mit Begleitung <strong>de</strong>s<br />
Pianoforte. Op. 8. Bln., Bechtold & Hartje (PN 85) [1835] 11 S. qu-fol. 36.–<br />
Le<strong>de</strong>bur S. 303. – Erstausgabe. – „Die Fischer“, „Abschied <strong>de</strong>r Schwalben“<br />
(J. Mosen) und „Der Jäger“ (F. We<strong>de</strong>meyer).<br />
244 KUHLAU, F.: Drei leichte Rondos über beliebte Opern Melodien für’s<br />
Piano-Forte. Op. 73. 3 te Lieferung über Opern Melodien. No. 2 [u.] 3. Zwei<br />
Hefte. Copenhagen, Lose (o. PN) [1826]. 9; (11) S. qu-fol. 25.–<br />
Fog S. 83. – Erste Einzelausgaben. Separatabdrucke <strong>de</strong>r 1826 im Periodicum<br />
„Nye Apollon“ erschienenen Erstausgaben. – Nr. 2 fleckig, Nr. 3 Ran<strong>de</strong>inrisse<br />
ausgebessert.<br />
245 LABITZKY, J.: Der Araber. Galopp. Op. 20. – Galoppe à la Taglioni.<br />
Op. 31. Prag, Berra (PN 710, 788) [ca. 1835] 3; (3) S. qu-fol. 25.–<br />
Prager Lieblings-Galoppen für das Piano-Forte No. 25 u. 47.<br />
246 LACHNER, F.: Suite in vier Sätzen ... für Piano-Forte zu 4 Hän<strong>de</strong>n<br />
eingerichtet. Op. 113. Mainz, Schott (PN 17001) [1863] 65 S. (o. OU, Falz<br />
erneuert) 65.–<br />
Kronse<strong>de</strong>r S. 51. – Erstausgabe dieser Fassung. – Stockfleckig, untere Ecke<br />
m. durchgehen<strong>de</strong>m Wasserrand.<br />
247 –: Suite No. II in fünf Sätzen ... für Piano-Forte zu 4 Hän<strong>de</strong>n eingerichtet.<br />
Op. 115. Mainz, Schott (PN 17507) [1864] 51 S. (o. OU, Falz erneuert)<br />
90.–<br />
Kronse<strong>de</strong>r S. 51. – Erstausgabe dieser Fassung. „Seinem Freun<strong>de</strong> Moritz<br />
von Schwind gewidmet“. – Stellenweise leicht stockfleckig, untere Ecke mit<br />
kleinem durchgehen<strong>de</strong>n Wasserrand.<br />
248 –: Requiem ... für Solostimmen Chor und Orchester. Op. 146. Clavierauszug<br />
zu vier Hän<strong>de</strong>n von Leo Grill. Lpz., Weimar, Robert Seitz (VN 290)<br />
36
[1872] 65 S. OU (Falz m. Klebestreifen). 32.–<br />
Erstausgabe <strong>de</strong>s Klavierauszugs zu vier Hän<strong>de</strong>n mit hinzugefügtem Text.<br />
249 LANNER, F.: Réminiscences <strong>de</strong> l’Opéra. Collection <strong>de</strong> Potpourris élégants<br />
pour Piano à quatre mains. No. 13. Gounod, La Reine <strong>de</strong> Saba. Breslau,<br />
Leuckart (PN 1736) [1867] 23 S. qu-fol. 22.–<br />
Titelauflage <strong>de</strong>r 1863 erschienenen Ausgabe.<br />
250 LANNER, J.: Isabella-Walzer für das Piano-Forte. Ihrer Maiestät <strong>de</strong>r<br />
verwittweten Frau Frau [!] Maria Isabella Königin bei<strong>de</strong>r Sicilien Infantin<br />
von Spanien etc. etc. etc. in tiefester Ehrerbietung gewidmet. 74 stes Werk.<br />
Wien, Mechetti (PN 2374) [Juli 1833] 11 S. qu-fol. (Falz m. Papierstreifen)<br />
60.–<br />
Erstausgabe. – Marie Isabella (1789-1848), eine Tochter <strong>de</strong>s Königs Karl IV.<br />
von Spanien, hatte 1802 Franz I. (1777-1830) geheiratet. – Die erste Aufführung<br />
<strong>de</strong>s Walzers fand bei <strong>de</strong>r „Nachmittags-Unterhaltung, welche Samstag<br />
<strong>de</strong>n 8. Juni (1833) im Paradiesgarten zum Vorteile <strong>de</strong>s Joseph Lanner stattfin<strong>de</strong>n<br />
wird“, statt (nach Katalog Ausstellung J. Strauß zum 90. Geburtstag,<br />
Wien Nr. 53). – Durchgehen<strong>de</strong>r Wasserrand.<br />
251 –: Pesther-Walzer für das Pianoforte <strong>de</strong>r edlen Ungarischen Nation ...<br />
gewidmet. 93 stes Werk. Wien, Mechetti (PN 2542) [1835] 11 S. qu-fol. 80.–<br />
Erstausgabe. – Schon bei <strong>de</strong>n ersten Aufführungen in Pest und Wien entfesselte<br />
<strong>de</strong>r Walzer Beifallsstürme. Er gehörte zu <strong>de</strong>n beliebtesten Stücken Lanners.<br />
– Leicht fleckig.<br />
252 –: Pesther-Walzer für das Pianoforte zu vier Hän<strong>de</strong>n. 93 stes Werk. Wien,<br />
Mechetti (PN 2543) [1835] 15 S. qu-fol. (Falz m. Papierstreifen) 25.–<br />
Erstausgabe <strong>de</strong>r vierhändigen Fassung. – Die bei<strong>de</strong>n letzten Blätter mit starken<br />
Flecken.<br />
253 –: Die Petersburger. (5) Russische National-Walzer für das Piano-Forte<br />
zu vier Hän<strong>de</strong>n. 132 stes Werk. Wien, Mechetti (PN 3038) [1839] 15 S. qu-fol.<br />
30.–<br />
Schönherr (Lanner/Strauß/Ziehrer) Nr. 50; Krenn S. 108. – Erstausgabe. –<br />
Die Nr. 5 ist nach <strong>de</strong>r Zarenhymne von A. Lwoff aus <strong>de</strong>m Jahre 1833 komponiert.<br />
– Starke Gebrauchsspuren, Falz u. Rän<strong>de</strong>r mit Ausbesserungen.<br />
254 –: Die Petersburger. (5) Russische National-Walzer für das Piano-Forte<br />
zu vier Hän<strong>de</strong>n. 132 stes Werk. Wien, Mechetti (PN 3038) [1839] 15 S. (die<br />
letzte Seite in guter Kopie ergänzt). qu-fol. – Erstausgabe, leicht stockfleckig.<br />
35.–<br />
37
255 –: Almacks-Tänze für das Piano-Forte. 205 tes Werk. Wien, Haslinger<br />
(PN 9091) [1843] 11 S. qu-fol. 70.–<br />
Schönherr (Lanner/Strauß/Ziehrer) Nr. 60; Krenn S. 120; Weinmann<br />
(Senefel<strong>de</strong>r/Steiner/Haslinger 2) S. 156. – Erstausgabe. – Nach <strong>de</strong>m von W.<br />
Almack in London erbauten Konzertsaal benannt. Johann Strauß (Vater)<br />
spielte dort im Fasching 1849 seine „Almacks-Quadrille“ op. 243. – Leichte<br />
Gebrauchsspuren, Titelblatt mit Zahlen-Stempel.<br />
256 LATOUR, T.: A Duett, For two Performers on the Piano Forte in which<br />
is introduced ... “O dolce concento” with Variations. London, Birchall [ca.<br />
1810?] 11 S. 45.–<br />
Variationen über „Das klinget so herrlich“ aus Mozarts „Zauberflöte“. –<br />
Fleckig, Fingersatzeintragungen in Blei. Gebrauchsspuren.<br />
257 –: A Duett, For two Performers on the Piano Forte in which is introduced<br />
... “O dolce concento” with Variations. London, Birchall [1811?] 11 S. 60.–<br />
Variationen über „Das klinget so herrlich“ aus Mozarts „Zauberflöte“. Mit<br />
Än<strong>de</strong>rungen in <strong>de</strong>r Titelgestaltung („R & E. Williamson, Sculp. t “).<br />
258 –: Sul margine dun [!] rio. A favorite Italian Air with 12 Variations for<br />
the Piano Forte with an Accompaniment for the Flute ad lib. Dedicated to<br />
Colonel Bloomfield. Phila<strong>de</strong>lphia, G. Willig (o. PN) [ca. 1825] 13 S. 45.–<br />
In einem kleinen Emblem auf <strong>de</strong>r Titelseite dieses seltenen Druckes <strong>de</strong>s<br />
<strong>de</strong>utschstämmigen Verlegers Willig ist zu lesen: „Ich dien“. – Stockfleckig.<br />
Ohne die ad libitum-Stimme.<br />
259 LIEBERMANN, R.: Streitlied (zwischen Leben und Tod). Kantate.<br />
Partitur. Wien – Zürich – Milano, Ars Viva Verlag Hermann Scherchen<br />
1951. 1 Bl. (Text), 95 S. fol. In OU (minimal randfleckig). 225.–<br />
CPM 35, 1258; BSB-Musik 10, S. 3821. – Seltene Erstausgabe, in Autographie.<br />
Die Umschlaggestaltung (ein separates Titelblatt war nicht gedruckt<br />
wor<strong>de</strong>n) basiert auf einem 1936 vom Schweizer Architekten und Graphiker<br />
Max Bill geschaffenen Entwurf für die von Hermann Scherchen ins Leben<br />
gerufene Zeitschrift „Musica Viva“ (lt. freundlicher Auskunft von Herrn W.<br />
Labhart).<br />
260 LIEDERBÜCHER – Front-Lie<strong>de</strong>rbuch I. Bearbeitung m. eigenen Lie<strong>de</strong>rbeiträgen<br />
von Krüger/Hanschmann, Komponisten. Bln., Reuss [um<br />
1940?] 96 S. kl-8°. OKart. 20.–<br />
261 LINDBLAD, A. F.: (25) Lie<strong>de</strong>r mit Begleitung <strong>de</strong>s Pianoforte ... aus<br />
<strong>de</strong>m Schwedischen übertragen von A. Dohrn. Heft. I. [u.] II. Bonn, Simrock<br />
(PN 3635/3636) [1840] 31; 27 S. qu-fol. 75.–<br />
Lindblad „hat eine be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong> Menge schwedischer Lie<strong>de</strong>r für eine Singstimme<br />
mit Clavierbegleitung componirt ... Durch Jenny Lind, seine Schüle-<br />
38
in, in Deutschland eingeführt und beliebt gemacht, haben dieselben ihrem<br />
Componisten <strong>de</strong>n Beinamen <strong>de</strong>s nordischen Schubert erworben ...“ (Men<strong>de</strong>l<br />
S. 331). – Stockfleckig.<br />
262 LISZT, F.: (R 10a Nr. 4) IV. Au bord d’une source. [Mainz, Schott] (VN<br />
13377.4) [nicht vor 1855] 9 S. 35.–<br />
Raabe S. 245. – Umdruck unter Beibehaltung <strong>de</strong>r ganzseitigen Krei<strong>de</strong>lithographie<br />
von Krätzschmer. – Gebrauchsspuren, randfleckig.<br />
263 –: (R 10a Nr. 4) IV. Au bord d’une source. [Mainz, Schott] (VN<br />
13377.4) [nicht vor 1855] 9 S. 45.–<br />
Raabe S. 245. – Umdruck unter Beibehaltung <strong>de</strong>r ganzseitigen Krei<strong>de</strong>lithographie<br />
von Krätzschmer. – Im Falz schwach wasserrandig, Fingersatz-<br />
Eintragungen.<br />
264 –: (R 10b Nr. 4) [Années <strong>de</strong> Pèlerinage. Deuxième année: Italie]. Tre<br />
Sonetti di Petrarca per il piano forte. IV. (Sonetto 47 ...). [Mainz, Schott] (PN<br />
13378.4) [1858] 1 Bl., 7 S. (Falz ausgebessert) 25.–<br />
Raabe S. 246. – Einzelheft <strong>de</strong>r 2. Fassung, Erstdruck. Titelseite in Farblithographie.<br />
– Leichte Gebrauchsspuren.<br />
265 –: (R 10b Nr. 5) [Années <strong>de</strong> Pèlerinage. Deuxième année: Italie]. Tre<br />
Sonetti di Petrarca per il piano forte. V. (Sonetto 104 ...). [Mainz, Schott] (PN<br />
13378.5) [1858] 7 S. 25.–<br />
Raabe S. 246. – Einzelheft <strong>de</strong>r 2. Fassung, Erstdruck. Titelseite in Farblithographie.<br />
266 –: (R 10b Nr. 5) [Années <strong>de</strong> Pèlerinage. Deuxième année: Italie]. Tre Sonetti<br />
di Petrarca per il piano forte. V. (Sonetto 104 ...). [Mainz, Schott] (PN<br />
13378.5) [1858] 7 S. (Falz ausgebessert) 20.–<br />
Raabe S. 246. – Einzelheft <strong>de</strong>r 2. Fassung, Erstdruck. Titelseite in Farblithographie.<br />
– Stärker stockfleckig, Randausbesserungen u. Fingersatzeintragungen.<br />
267 –: (R 10c Nr. 1) Venezia e Napoli. Gondoliera, Canzone e Tarantelle<br />
pour Piano. Supplement aux Annèes <strong>de</strong> Pélerinage. 2 d . Volume. - Italie. (I).<br />
Mayence, Schott (PN 16500 .1.) [1861] 8 S. 30.–<br />
Raabe S. 246. – Erstdruck <strong>de</strong>r „Gondoliera“. – Der untere Rand wasserflekkig.<br />
268 –: (R 242) Lob <strong>de</strong>r Thränen. Lied von Fr. Schubert, für das Piano-Forte<br />
übertragen. Wien, Haslinger (PN 7775) [1840] 7 S. 4°. (Falz ausgebessert)<br />
20.–<br />
Raabe S. 282; Kat. Hoboken 10 Nr. 92. – Spätere Ausgabe <strong>de</strong>r Übertragung<br />
<strong>de</strong>s Schubert-Lie<strong>de</strong>s (D 711; op. 13 No. 2). – Stockfleckig, Gebrauchsspuren.<br />
39
269 LJADOW, A.: Marionettes pour piano. Op. 29. Lpz., Belaieff [nach<br />
1892] 11 S. – Nachdruck, Titelillustration s/w. 10.–<br />
270 LÖW, W. C.: [Kopftitel:] Fantaisie ou Potpourri sur <strong>de</strong>s thêmes favoris<br />
<strong>de</strong> l’Operette: Monsieur et Madame Denis ... <strong>de</strong> J. Offenbach. Vienne, Haslinger<br />
(PN 10,949) [nicht vor 1862] 14, (1) S. qu-fol. 35.–<br />
„Flore théatrale“ Cahier 149. – Am Schluß eine zusätzliche Seite mit Verzeichnis<br />
<strong>de</strong>r Hefte 1-151.<br />
271 LOUIS FERDINAND, Prinz von Preußen: Trio Pour le Piano-Forte avec<br />
Violon et Violoncelle ... dédié à ... la Duchesse <strong>de</strong> Courlan<strong>de</strong>. Oeuv. 3. Lpz.,<br />
B&H (PN 383) [1806] 1 Bl., 31; 10; 9 S. 175.–<br />
Eitner VI, 230; Le<strong>de</strong>bur S. 336. – Erstausgabe. – Über Leben und Be<strong>de</strong>utung<br />
<strong>de</strong>s königlichen Musikers gibt E. Kleßmann in seinem Beitrag „Mißglückte<br />
I<strong>de</strong>ntifikation. Prinz Louis Ferdinand – ein preußischer Mythos“ (Katalog<br />
Preußen. Versuch einer Bilanz. Bd. IV, S. 53ff) wichtige Aufschlüsse. – Titelseite<br />
mit <strong>de</strong>m preußischen Adler. – Gebrauchsspuren, stockfleckig, nicht<br />
frisch.<br />
272 LUDWIG FERDINAND, Prinz von Bayern: Balla<strong>de</strong> von Marie Ma<strong>de</strong>leine.<br />
Offenbach, André (VN 16759) [1917] 30 S. (Falz ausgebessert) 40.–<br />
Melodram für Klavier. – Zu Beginn stockfleckig.<br />
273 MARSCHNER, H.: Pièces fugitives faciles et brillantes pour le<br />
Pianoforte à quatre mains ... dédiées à Madame Marschner, née Wohlbrück<br />
par l’éditeur. Oeuv. 62. Liv. I (No. 1/2). Halberstadt, Brüggemann (PN 112)<br />
[1830] 19 S. qu-fol. (Falz m. Papierstreifen) 40.–<br />
Sehr seltene Erstausgabe. – Einige Randausbesserungen. Fleckig und gebraucht.<br />
274 –: Sechs Lie<strong>de</strong>r mit Begleitung <strong>de</strong>s Pianoforte. 92 tes Werk. Hannover,<br />
Adolph Nagel (PN 748) [1836] 17 S. qu-fol. 60.–<br />
Erstausgabe. – Texte von Ida Gräfin von Hahn-Hahn, Franz von Dingelstedt,<br />
Minna Witte und Heinrich Heine („Abschied“); Metzner (Heine) Bd. 5 S. 405<br />
dat. „1845 (?)“.<br />
275 MARSEILLAISE. Parisienne. 2 französische Volksmärsche für das Pianoforte.<br />
Wien, H. F. Müller (PN 359) [um 1848] 5 S. 25.–<br />
Die illustrierte Titelseite mit handkolorierter Trikolore. – Gebrauchsspuren.<br />
276 MARSEILLER MARSCH für’s Piano-Forte. Ffm., in Commission bei<br />
G. H. Hedler (VN 100) [um 1840] 3 S. gr-8°. 50.–<br />
Mit einem lithographierten Brustbild von General Lafayette, <strong>de</strong>r nach <strong>de</strong>m<br />
Bastillesturm die Pariser Nationalgar<strong>de</strong> befehligte. – Leicht fleckig, schwache<br />
Stempel-Abdrucke.<br />
40
277 MARX, J.: Ein Neujahrshymnus für Männerchor und Orgel. Partitur.<br />
Wien, UE (VN 5248) 1914. 14 S. OU. 30.–<br />
Erstausgabe. – Nicht bei Liess, nicht bei Werba.<br />
278 MAYSEDER, J.: Quatuor pour <strong>de</strong>ux Violons, Alto et Violoncelle. [Op. 5<br />
Nr. 1] Vienne, Artaria (PN 2090) [1810] 1 Bl., 7; 5; 5; 5 S. (im Falz ausgebessert)<br />
85.–<br />
Weinmann (Artaria) S. 99. – Erstausgabe. – Gebrauchsspuren, stellenweise<br />
Randausbesserungen, nicht frisch.<br />
279 –: Quatuor pour <strong>de</strong>ux Violons, Alto et Violoncelle. [Op. 7] N o [hs.] 3.<br />
Vienne, Artaria (PN 2196) [1811] Stimmen (Falze m. Papierstreifen). 85.–<br />
Ohne Preisangabe gedruckt. Die Titelseite weist die Verlags-Nummer 2090<br />
auf, unter <strong>de</strong>r Mayse<strong>de</strong>rs Streichquartett op. 5 No. 1 erschien. – Staubfleckig,<br />
nicht frisch.<br />
280 –: Quatuor pour <strong>de</strong>ux Violons, Alto et Violoncelle. Op: [hs.] 7 N 3.<br />
Vienne, Artaria (PN 2196) [1811] Stimmen. 100.–<br />
Gut erhaltener späterer Abdruck, mit typographisch leicht verän<strong>de</strong>rter Titelseite.<br />
281 –: Variations pour le Violon avec accompagnement <strong>de</strong> 2 Violons, Alto et<br />
Basse. Oeuvre 18. Vienne, Artaria (PN 2511) [1817] Stimmen (ohne Violine<br />
II). 25.–<br />
Weinmann (Artaria) S. 116; Hilmar (Artaria) S. 144. – Vermutlich Erstausgabe<br />
<strong>de</strong>r Variationen „La Sentinelle“. – Wasserrandig, Gebrauchsspuren,<br />
fleckig.<br />
282 –: V me Gran<strong>de</strong> Polonaise concertante pour Piano-Forte et Violon. Oeuv.<br />
19. Vienne, Artaria (PN 2512) [nicht vor 1817] 1 Bl., 17; 8 S. 125.–<br />
Weinmann (Artaria) S. 116; Hilmar (Artaria) S. 144. – Ausnehmend gut<br />
erhaltenes, sauberes und frisches Exemplar.<br />
283 –: dto. – Stockfleckig, letzte Seite <strong>de</strong>r Klavierstimme ausgebessert. 85.–<br />
284 –: Grand Ron<strong>de</strong>au pour le Violon avec accompagnement <strong>de</strong> 2 Violons,<br />
Alto et Violoncelle. Oeuvre 21. Vienne, Artaria et Comp. (PN 2603) [1819]<br />
Stimmen. 125.–<br />
Unbenutzter vollständiger Stimmensatz, mit einem thematischen Verzeichnis<br />
sämtlicher Werke von J. Mayse<strong>de</strong>r, „welche bey Artaria ... zu haben sind“.<br />
Noch ohne Preisangabe gedruckt (hs. ergänzt).<br />
285 –: dto. – Ohne das themat. Verzeichnis <strong>de</strong>r Werke Mayse<strong>de</strong>rs bei Artaria<br />
und bereits mit eingedruckter Preisangabe. – Abgesehen von Stockflecken<br />
gutes Exemplar. 100.–<br />
41
286 –: Variationen für die Violine mit Begleitung von 2 Violinen, Viola und<br />
Violoncell. 25 tes Werk. Wien, Haslinger (PN S:u:C:3364) [nach 1825]<br />
Stimmen. 65.–<br />
Titelauflage, mit <strong>de</strong>n Platten <strong>de</strong>r Erstausgabe gedruckt. – Eintragungen in<br />
Blei, leichte Gebrauchsspuren.<br />
287 –: Trois Duos pour <strong>de</strong>ux Violons. [Op. 30] No. 1. Vienne, Artaria (PN<br />
2645) [1821] 11; 9 S. (Falz m. Papierstreifen) 60.–<br />
Anscheinend Erstdruck. – Staub- u. stockfleckig, nicht frisch.<br />
288 MENDELSSOHN, A.: [Vokal- und Instrumentalmusik]. Beilage zum<br />
Kunstwart. Mchn., Callwey (VN 56558) [nicht vor 1900] 16 S. 4°. 18.–<br />
Duett aus <strong>de</strong>m „Bärenhäuter“ für Singstimme und Klavier; „Das Allersüßeste“<br />
von Angelus Silesius für vier gemischte Stimmen; „In Memoriam“ op.<br />
21 Nr. 1 für Violine und Klavier; „Finnisches Lied“ von Goethe für Singstimme,<br />
Gitarre und Klavier.<br />
289 MENDELSSOHN BARTHOLDY, F.: (MWV A 18) Lobgesang. Eine<br />
Symphonie-Cantate nach Worten <strong>de</strong>r heiligen Schrift. Op. 52. Klavierauszug.<br />
Lpz., B&H (PN 6518) [1841] 3 Bll., 127 S. fol. Neu kart. (OU aufgezogen)<br />
150.–<br />
Wehner S. 24; Kat. Hoboken 10 Nr. 210. – Deutscher Erstdruck, mit <strong>de</strong>m<br />
ganzseitigen Widmungsblatt für König Friedrich August von Sachsen. Die<br />
<strong>de</strong>m Klavierauszug voranstehen<strong>de</strong> „Sinfonia“ für Klavier zu vier Hän<strong>de</strong>n. –<br />
Teilweise stärker stockfleckig, leichte Gebrauchsspuren.<br />
290 –: (MWV B 19) Kirchen-Musik für Chor ... Ave Maria ... in Stimmen.<br />
Bonn, Simrock (PN 2997) [nicht vor 1832]. Sopran I doppelt, die an<strong>de</strong>ren<br />
Singstimmen je einfach. Jeweils 3 S. 4°. 50.–<br />
Wehner S. 49 und S. 471 (SD 7). – Vermutlich Titelauflage. – Für Soli, 8st.<br />
gemCh. und B. c. (letzterer nicht vorhan<strong>de</strong>n). – Die bei<strong>de</strong>n Soprano-1 mo -<br />
Stimmen weisen unterschiedliche Titelseiten auf, die von <strong>de</strong>nen in Kat. Hoboken<br />
jeweils abweichen.<br />
291 –: (MWV O 7) [Concert für das Piano-Forte mit Begleitung <strong>de</strong>s Orchesters<br />
... 25 es Werk. Lpz., B&H] (PN 5425) [1833] Stimmen (Titelblatt nicht<br />
vorhan<strong>de</strong>n). fol. 75.–<br />
Wehner S. 234; Kat. Hoboken 10 Nr. 165. – Deutscher Erstdruck <strong>de</strong>r Stimmen,<br />
nicht vollständig. Vorhan<strong>de</strong>n: Pianoforte, Flauto 1/2, Oboe 1, Clarinetto<br />
1/2, Fagotto 1, Corno 1/2, Tromba 1/2. – Stockfleckig, Gebrauchsspuren.<br />
292 –: (MWV U 73 ... U 90) Sechs Lie<strong>de</strong>r ohne Worte für das Pianoforte. I tes<br />
Heft. Op. 19. Bonn, Simrock (VN 3041) [nicht vor 1851]. 17, (1) S. 30.–<br />
Wehner S. 314 u. passim sowie S. 471 (SD 5). – Titelauflage <strong>de</strong>s 1833 erschienenen<br />
<strong>de</strong>utschen Erstdrucks. – Mit blau lithographiertem Titelunter-<br />
42
grund. Seite (18) mit thematischem Verzeichnis <strong>de</strong>r Lie<strong>de</strong>r ohne Worte bis<br />
Nr. 42. – Geringfügig stockfleckig.<br />
293 –: (MWV U 113) Scherzo à Capriccio composé pour l’Album <strong>de</strong>s Pianistes.<br />
Bonn, Simrock (PN 3261) [1836] 11 S. 45.–<br />
Wehner S. 329. – Frühe Heftausgabe. Der früheste Abdruck erfolgte im „Album<br />
<strong>de</strong>s Pianistes“ (Paris, Schlesinger 1835).<br />
294 MÉTRA, O.: L’Orient. Suite <strong>de</strong> valses pour le piano. Paris, Tellier (PN<br />
58) [um 1890] 9 S. qu-fol. 30.–<br />
Späterer Nachdruck unter Beibehaltung <strong>de</strong>r großen szenischen Titel-Lithographie<br />
<strong>de</strong>s Genre-Malers und Karikaturisten Stop (d. i. Louis Morel-Retz,<br />
1825-1899).<br />
295 METTNER, C.: Praktische Violinschule. Methodisch geordneter<br />
Uebungsstoff für <strong>de</strong>n Unterricht im Violinspiel ... mit Benutzung einer<br />
Sammlung von P. Lüstner bearbeitet ... In zwei Cursen. Op. 9, Cursus II.<br />
Erfurt, Körner (PN 171) [1859] 39 S. fol. Hln. d. Zt. (berieben) 40.–<br />
Carl Mettner war Musikdirektor und Seminar-Musiklehrer zu Münsterberg in<br />
Schlesien. – Die Titelvignette zeigt einen üben<strong>de</strong>n Geiger. – Leichte Gebrauchsspuren,<br />
stockfleckig.<br />
296 MEYER, L. v.: Trauer-Klänge. Nachruf an Ra<strong>de</strong>tzky für Pianoforte. Op.<br />
134. Wien, Spina (PN 16,504) [1858] Porträt, 8 S. 45.–<br />
Mit <strong>de</strong>m Porträt von Ra<strong>de</strong>tzky nach Decker in Lithographie. – Gebrauchsspuren.<br />
297 MEYERBEER, G.: Choix d’airs ou mélange <strong>de</strong>s morceaux les plus<br />
saillans <strong>de</strong> Robert le Diable, pour le piano-forte, divisée en suites. N o [nicht<br />
ausgefüllt]. La Haye, F. L. Dony et Comp. (PN 292) [nicht vor 1831] 9 S.<br />
25.–<br />
„Allegro Bachique“, „Balla<strong>de</strong>“, „Cicilienne“ [!], „Arie“, „Duo“ und<br />
„Arie“. – Titelseite mit schwachem Wasserrand. Ein Seitenrand ohne Textverlust<br />
etwas beschnitten.<br />
298 MEYER-OLBERSLEBEN, M.: Sammelband mit Kompositionen f.<br />
Klavier zu 2 Hdn.: Op. 6, 11, 19, 20, 22, 24, 32, 39, 42. Hbg., F. Schuberth jr.<br />
fol. Hln. (im Bund gelockert) 50.–<br />
299 MICHNA, A. V. z Otradovic: Missa Sancti Wenceslai. Partitura. Praha,<br />
Státní hu<strong>de</strong>bní vydavatelství / Export · Artia (VN H 4035) 1966. XIX, 120 S.<br />
OKart. – Musica Antiqua Bohemica, Serie II, 1. 20.–<br />
43
300 MORDACH, G.: Bataille van Leủven, gearrangeerd voor <strong>de</strong> Piano-Forte.<br />
Gecomponeerd voor Militair Muzyk en Opgedragen aan ... De<br />
Kroonprincesse <strong>de</strong>r Ne<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>n. Amsterdam, Roumen (PN 233) [ca. 1823]<br />
1 Bl., 15 S. 75.–<br />
Sehr seltene Schlachtenmusik, bei Schulin („Musikalische Schlachtengemäl<strong>de</strong>“)<br />
nicht mehr erwähnt. Nicht in CPM.<br />
301 MOSCHELES, I.: Fantaisie Héroique pour le Piano-Forte Composée et<br />
<strong>de</strong>diée à Monsieur Antoine Salieri ... avec tout le Respect et la reconnaissance<br />
par son Eleve ... Oeuv. XIII. Vienne, Mechetti (PN 45) [1811] 16 S.<br />
qu-fol. 150.–<br />
Erste Ausgabe. – Moscheles war als Schüler Salieris drei Jahre lang sein<br />
Adjunkt an <strong>de</strong>r Hofoper. Beson<strong>de</strong>re Be<strong>de</strong>utung erlangte sein Bericht von<br />
einem erschüttern<strong>de</strong>n Besuch Salieris im Krankenhaus, in <strong>de</strong>ssen Verlauf <strong>de</strong>r<br />
todkranke Meister auch auf das bösartige Gerücht im Zusammenhang mit<br />
Mozarts Tod eingeht (siehe Braunbehrens: Salieri). – Leicht stockfleckig.<br />
302 –: Grosse Sonate für das Piano-Forte … Ludwig van Beethoven zugeeignet.<br />
41 tes Werk. Wien, Steiner (PN 2813) [1818] 43 S. qu-fol. 185.–<br />
Themat. Verz. S. 16; „Aus Moscheles’ Leben“ II S. 348 (Ausgabe Haslinger);<br />
Weinmann (Senefel<strong>de</strong>r/Steiner/Haslinger Bd. 1) S. 157. – Erstausgabe <strong>de</strong>r<br />
von Beethoven sehr geschätzten Sonate, noch ohne Preiseindruck. „Gestochen<br />
von Johann Schönwäl<strong>de</strong>r“. Mit Tempoangaben nach Mälzel. – Stockfleckig,<br />
breitrandig u. unbeschnitten.<br />
303 –: No. 3 [recte 4] Grosses Concert (in E dur) für das Pianoforte ... 64 tes<br />
Werk. Wien, Steiner (PN 4612) [vor Juli 1824] 1 Bl., 39 S. 125.–<br />
Seltene Erstausgabe <strong>de</strong>r Solostimme, „Carolina Augusta Kaiserinn von<br />
Oesterreich ... zugeeignet“, erschienen in <strong>de</strong>r Sammlung „O<strong>de</strong>on“ als Lieferung<br />
12. – Vereinzelt Eintragungen in Blei.<br />
304 –: Souvenirs d’Irlan<strong>de</strong>. Gran<strong>de</strong> Fantaisie, arrangée à quatre mains Pour le<br />
Pianoforte par F. Mockwitz. Oeuvre 69. Lpz., Hofmeister (VN 1233) [1827]<br />
31 S. qu-4°. 45.–<br />
Erstausgabe dieser Fassung. – Stockfleckig.<br />
305 [–]: Caroussel Musik <strong>de</strong>s am 23 ten Nov. und 1 ten Dec. 1814. abgehaltenen<br />
Hof-Caroussels in <strong>de</strong>r K. K. Reitschule nebst <strong>de</strong>r favorit Polonaise <strong>de</strong>s Balparé<br />
für das Piano-Forte eingerichtet. Wien, Artaria (PN 2365) [1814] 16 S.<br />
qu-fol. 50.–<br />
Weinmann (Artaria) S. 110. – Der untere Rand wegen Feuchtigkeits-Scha<strong>de</strong>n<br />
knapp beschnitten.<br />
44
306 MOTIVEN-JOURNAL für das Piano-Forte. Auswahl <strong>de</strong>s Schönsten und<br />
Anmuthigsten ... [hs.] 8 te Lieferung. Wien, T. Haslinger (PN 5788) [1831] 1<br />
Bl., 5 S. qu-fol. 50.–<br />
Enthält Kompositionen von Bériot, Auber, Beethoven („Ron<strong>de</strong>au aus Beethoven’s<br />
Clavier Concert, op: 37“) u. a. – Mit einer floralen Bordüre in<br />
Farbe.<br />
307 MOZART, W. A.: (KV 448) Sonate pour <strong>de</strong>ux Clavecins ou Piano-<br />
Forte. Oeuvre 53 me . Offenbach, André (PN 904) [1796] 15; 15 S. qu-fol.<br />
(Falze ausgebessert) 350.–<br />
Köchel 6 S. 392; RISM M/MM 6659; Matthäus (André) S. 305. – Deutscher<br />
Erstdruck; die früheste Ausgabe war 1796 bei Artaria in Wien erschienen.<br />
308 –: (KV 593) Quintuor IV ... arrangé pour le Piano-Forte à quatre mains et<br />
dédié ... à ... Madame la Princesse regnante <strong>de</strong> Lichtenstein ... par Joseph<br />
Huglmann. Vienne, [Selbstverlag] Huglmann (PN I. H. No. 4) [1818] 1 Bl.,<br />
25 S. qu-fol. 195.–<br />
Köchel 6 S. 798; RISM M/MM 6055 (2 Exempl. für Deutschland nachgewiesen).<br />
– Seltene Erstausgabe dieser Fassung. Huglmann kündigt in <strong>de</strong>r Wiener<br />
Zeitung vom August 1818 diese (und an<strong>de</strong>re) Mozart-Bearbeitungen an, <strong>de</strong>ren<br />
Verlagsrechte um 1820 an Cappi & Diabelli gehen. Der Druck weist als<br />
Huglmanns Verlagsadresse die Rauhensteingasse No. 993 aus, nur wenige<br />
Schritte entfernt von Mozarts Sterbehaus (aus <strong>de</strong>m Totenbuch <strong>de</strong>r Pfarre St.<br />
Stephan: „... in <strong>de</strong>r Rauchensteingasse im kl. Kaiserhaus Nro. 970 ...“). –<br />
Kräftiger, breitrandiger und unbeschnittener Abzug von guter Erhaltung, nur<br />
vereinzelt gering stockfleckig.<br />
309 –: (KV 620) Overtura <strong>de</strong>ll’Opera Die Zauberflöte per Clavicembalo o<br />
Forte Piano. Si ven<strong>de</strong> in Vienna presso Artaria Compagni (PN 377) [1792] 7<br />
S. qu-fol. (Falz m. Papierstreifen) 175.–<br />
Köchel 6 S. 711; Haberkamp S. 362ff; RISM M/MM 4811. – Einzelausgabe<br />
aus einem <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n ersten Klavierauszüge <strong>de</strong>r „Zauberflöte“, von Artaria<br />
am 12. Mai 1792 (zusammen mit 9 weiteren Heften) angekündigt. – Randausbesserungen,<br />
teilweise stärker stockfleckig.<br />
310 –: (KV 620) Mozart’s Celebrated Overture, to the Zauberflote, Adapted<br />
for the Piano Forte. London, Diether (o. PN) [ca. 1820] 6 S. – Seltene<br />
Ausgabe. 40.–<br />
311 –: (KV 620) Ouverture <strong>de</strong> l’Opéra: La Flûte enchantée (Die Zauberflöte.)<br />
Arrangée pour le Piano-Forte à 4 mains par Charles Czerny. Vienne, Diabelli<br />
et Comp. (PN 2265) [1826] 15 S. qu-fol. 25.–<br />
Köchel 6 S. 801; RISM M 5032 weist zwei Exemplare nach, eines davon in<br />
Deutschland. – Gebrauchsspuren, Randausbesserungen.<br />
45
312 –: (KV 620) Die Zauberflöte. Grand’Opera ridotta in Quartetti Per due<br />
Violini, Viola, e Basso. In Vienna e Magonza presso Artaria Comp. (PN 378)<br />
[1792] 19; 15; 18; 13 S. (Buntpapier-Umschläge d. Zt. m. hs. Titelschil<strong>de</strong>rn)<br />
600.–<br />
Köchel 6 S. 800; RISM M 5000. – Erstausgabe <strong>de</strong>r Bearbeitung (durch<br />
Wendt). Variante, die auch Mainz als Verlagsort aufweist. Näheren Aufschluß<br />
über <strong>de</strong>n Inhalt <strong>de</strong>r hier enthaltenen Nummern gibt Köchel. – Leichte<br />
Gebrauchsspuren, durchgehend wasserrandig.<br />
313 –: (KV 626) Missa pro <strong>de</strong>functis. Requiem ... Seelenmesse mit untergelegtem<br />
<strong>de</strong>utschem Texte. (lat./dt.) Lpz., B&H [1800/1801] 1 Bl. (Kupferstich),<br />
Titelseite, SS. 6-178 sowie (2) S. Textbeilage. qu-fol. Buntpapier-<br />
Einband d. Zt. (berieben) m. Titelschild (Einband-Rücken erneuert). 500.–<br />
Köchel 6 S. 729; Haberkamp S. 387 (Abb. 346 u. 349/350). – Erstausgabe <strong>de</strong>r<br />
Partitur (5. Abzug), mit <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Textfassungen („Parodien“) von Hiller<br />
und Clodius. In Typendruck. – Der Druck erfolgte ohne die Widmung an <strong>de</strong>n<br />
Kurfürsten Friedrich August III. von Sachsen. Gebrauchsspuren, bis etwa S.<br />
70 jeweils die erste Notenzeile mit unscheinbarem Wurmdurchgang. Stockfleckig.<br />
46
314 –: [Kollektionstitel:] Oeuvres Complettes <strong>de</strong> Wolfgang Ama<strong>de</strong>us<br />
Mozart. [Musique pour le Pianoforte] Cahier I-XV (von XVII; B<strong>de</strong>. XVI u.<br />
XVII nicht vorhan<strong>de</strong>n). Au Magasin <strong>de</strong> Musique <strong>de</strong> Breitkopf & Härtel à<br />
Leipsic [1798-1804] qu-fol. (Begleitstimmen in Hochformat). In <strong>de</strong>n grünen<br />
Originalumschlägen (Cahier XV in farblich abweichen<strong>de</strong>m OU). In Holz-<br />
Kassette (je<strong>de</strong>r Bd. in separat gefertigtem hölzernen Schuber). 1.750.–<br />
Köchel 6 S. 915/916; Hirsch IV, 987; Kat. Hoboken 12, Nr. 697-712 (dort z. T.<br />
in <strong>de</strong>n späteren, bereits lithographierten Ausgaben). – Abteilung I <strong>de</strong>s Versuchs<br />
einer Gesamtausgabe. „... Spehrs Ankündigung seiner Gesamtausgabe<br />
(hat) Breitkopf zur beschleunigten Herausgabe <strong>de</strong>r seinigen veranlaßt ... Diese<br />
17 Hefte erschienen zunächst in Typendruck, die ersten fünf ohne Bogennumerierung.<br />
Sie wur<strong>de</strong>n später oft nachgedruckt, wobei das Herstellungsverfahren<br />
zwischen Typen-, Kupferplatten- und Steindruck wechselt. Erst die<br />
Nachdrucke tragen Platten- bzw. Verlagsnummern“ (Köchel 6 ). Die hier<br />
vorliegen<strong>de</strong>n Bän<strong>de</strong> I-V bereits mit Bogenbezeichnung. Alle Haupttitel mit<br />
<strong>de</strong>n (bei Bory abgebil<strong>de</strong>ten) schönen Kupferstich-Vignetten sind vorhan<strong>de</strong>n.<br />
– Bis auf die Violin-Stimme zu Cahier XV liegen sämtliche Begleitstimmen<br />
vor. Abgesehen von kleineren Läsuren an <strong>de</strong>n Umschlägen, papierbedingten<br />
Stockflecken o<strong>de</strong>r gelegentlicher Lockerung <strong>de</strong>r Heftung darf <strong>de</strong>r Gesamtzustand<br />
<strong>de</strong>r Reihe als gut bezeichnet wer<strong>de</strong>n. – Von <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n fehlen<strong>de</strong>n<br />
Bän<strong>de</strong>n XVI und XVII kann zumin<strong>de</strong>st <strong>de</strong>r Bd. XVII ergänzt wer<strong>de</strong>n (ohne die<br />
Violin-Stimme zu 4 Sonaten m. Begleitung). In älterem Halble<strong>de</strong>r-Einband<br />
(ohne OU), durchgehend stockfleckig.<br />
47
315 MUNCK, J.: Contredanse française [für Klavier]. St. Pétersbourg, F.<br />
Davignon (o. VN) [ca. 1840] 1 Bl., 5 S. qu-4°. 32.–<br />
In Lithographie. Titelseite mit einer hs. Widmung eines Carl Munck. – Rän<strong>de</strong>r<br />
d. Titelseite leicht angestaubt.<br />
316 NADAUD, G.: Le Quartier Latin. Chanson. A M elle . Déjazet. Paris,<br />
Vieillot (PN 277) [um 1850] 3 S. 25.–<br />
Mit großer Titelillustration in Lithographie (Straßenszenen aus <strong>de</strong>m Quartier<br />
Latin) von Eugène Forest. – Randläsuren u. randfleckig.<br />
317 NAUMANN, J. G.: Orpheus und Euridice. Eine Oper. Clavierauszug <strong>de</strong>r<br />
Partitur. Hg. v. C. F. Cramer. (dän./dt.) Kiel, bey <strong>de</strong>m Herausgeber und in<br />
Hamburg in Commission bey Herrn Hofmann (o. VN) 1787. XVIII, 112 S.<br />
qu-fol. Neuer Hln. m. Titelschild. 750.–<br />
RISM N 189; Hirsch IV, 1233. – Erstausgabe in Typendruck, gewidmet „Ihro<br />
königlichen Hoheit Luise Auguste Kronprinzessin von Dännemark und Norwegen“.<br />
Mit einem ausführlichen Vorspann, <strong>de</strong>r das Subskribentenverzeichnis,<br />
eine Vorre<strong>de</strong> und <strong>de</strong>n separaten <strong>de</strong>utschen Text enthält. Das Werk, die<br />
erste große Oper in dänischer Sprache, wur<strong>de</strong> am 31. Januar 1786 in Kopenhagen<br />
uraufgeführt. – Titelseite und Innenrän<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r ersten Blätter fachgerecht<br />
restauriert (unter Japansei<strong>de</strong> gelegt).<br />
318 NEUIGKEITEN für das Pianoforte im eleganten Style. Hefte No. 4, 101,<br />
102, 131-134. 7 Hefte. Wien, Haslinger [1842-1850]. 50.–<br />
Klavierstücke von Otto Nicolai und Adolf Müller, <strong>de</strong>m Verfasser zahlloser<br />
Possen und Singspiele.<br />
319 NEUMANN, F. A.: Variations pour le Clavecin ou Piano-Forte sur la<br />
Marche <strong>de</strong> l’Opéra Aline par Berton. Oeuv. 8. Vienne, Weigl (PN 980)<br />
[1806/07] 9 S. qu-fol. 35.–<br />
Später Abzug. Rän<strong>de</strong>r ausgebessert.<br />
320 NEUMAYER, A.: Variations brillantes sur un thême <strong>de</strong> Rovelli pour le<br />
Piano-Forte ... <strong>de</strong>diées à ... Charles Marie <strong>de</strong> Bocklet. Oeuv: 5. Vienne,<br />
Diabelli et Comp: (PN 2182) [1826] 11 S. qu-fol. – Fleckig. 25.–<br />
321 NEUMAYER, A.: Impromtu [!] Variations brillantes sur une Valse <strong>de</strong><br />
Jean Strauss, pour le Pianoforte. Oeuv. 14. Vienne, Diabelli (PN 5056)<br />
[1835] 11 S. qu-fol. 35.–<br />
322 NEUMAYER, A.: Drei beliebte Wiener-Melodien varirt [!] für das<br />
Piano-Forte. Op. 15. No. 2. Wien, Diabelli (PN 6652) [1839] 7 S. 20.–<br />
48
323 NIEMANN, W.: Japan. Ein Zyklus für Klavier. Op. 89. Bln., Simrock<br />
(VN 14506) (1923). 29 S. In OU. 75.–<br />
Erstdruck. – Mit eigh. Widmung <strong>de</strong>s Komponisten an die österr. Pianistin<br />
Gabriele (gen. Ella) Pancera, Leipzig, 29. 2. 1924.<br />
324 PAER, F.: Aria <strong>de</strong>l Signore Baer. (Durch <strong>de</strong>n Wolkenschleyer ...) [für<br />
Sopran, mit Ob., Klav./Orch.] Offenbach, Giov: André (PN 1496) [1800]<br />
Stimmen. 175.–<br />
Constapel S. 129. – „Scelta di scene, duetti ed arie posti in musica <strong>de</strong>i piu<br />
celebri maestri. No. 30.“ – Folgen<strong>de</strong> Stimmen vorhan<strong>de</strong>n: Klavierpartitur<br />
(mit <strong>de</strong>r Gesangsstimme), Violino I/II, Basso, Oboe I/II, Fagotto, Corno I/II.<br />
– Leichte Gebrauchsspuren, stellenweise fleckig.<br />
325 –: Six Valses Pour le Pianoforte. Lpz., B&H (VN 1710) [1812] 11 S. qufol.<br />
75.–<br />
Eine <strong>de</strong>r wenigen Klavierkompositionen Paers. Inkunabel <strong>de</strong>r Lithographie.<br />
– Leicht stockfleckig.<br />
326 PAGANINI, N.: (M.S. 56) God save the Queen pour Violon. Œuvre. 9.<br />
No. 4. posthume. avec acc: <strong>de</strong> Piano. Mayence, Schott (PN 11371) [1852]<br />
Violin-Stimme u. Klavierpartitur. 6 S.; 1 Bl., 9 S. 175.–<br />
Moretti/Sorrento S. 180. – Gestochener, sehr seltener Erstdruck <strong>de</strong>r sechs<br />
Variationen über ein Thema. – Klavierstimme im Falz ausgebessert, schwach<br />
stockfleckig.<br />
327 PANDER, O. v.: Maya. Ein Mysterienspiel. Klavierauszug m. Text.<br />
Mchn., Selbstvlg. 1932. 1 Bl., 146 S. 4°. Kart. – Leichte Gebrauchsspuren.<br />
45.–<br />
328 PÁSZTHORY, C. v.: Trio in C-Dur für Pianoforte / Violine / Violoncello.<br />
[spätestens 1932] Titelblatt, 47 S.; (1), 9 S.; (1), 9 S. 50.–<br />
Lichtpause <strong>de</strong>s Autographs. Stichvorlage für die 1932 bei Litolff im Druck<br />
erschienene Ausgabe. Mit zweifachem eigh. Namenszug. – Rän<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
Titelseite stockfleckig.<br />
329 –: Trio in C-Dur für Klavier, Violine und Violoncello. Braunschweig,<br />
Litolff (VN 2769) (1932) 40; 9; 10 S. OU. 25.–<br />
330 PAUL, E.: Trio leicht ausführbar für Pianoforte, Violine und Violoncell.<br />
Op. 14. Lpz., Rahter (VN 1676) [nach 1901] 11; 3; 3 S. OU. 30.–<br />
Nachdruck <strong>de</strong>r 1901 erschienenen Ausgabe; S. (12) mit Verlagswerbung.<br />
49
331 PEMBAUR, J.: Die Schlacht am Berg Isel 1809 13. August. Dramatisches<br />
Gedicht ... von B. Del-Pero. Op. 92. Klavierauszug (m. Text). Stgt.,<br />
Feuchtinger (VN 2052) [1909] 1 Bl., 38 S. 4°. In OU. 45.–<br />
Inliegend Rechnung <strong>de</strong>s Verlags für <strong>de</strong>n Chormeister <strong>de</strong>s Wiener Schubertbun<strong>de</strong>s<br />
„Auf persönliche Veranlassung <strong>de</strong>s Herrn Jos. Pembaur in Innsbruck<br />
...“. – Titelillustration (Franz Burger) farbig gedruckt.<br />
332 PERGOLESI, G. B.: Die Magd als Herrin. Nach <strong>de</strong>r italienischen Original-Fassung<br />
übertragen u. bearb. v. H. Abert. Hg. von <strong>de</strong>r Pergolesi-Gesellschaft.<br />
(it./dt.) Mchn., Wun<strong>de</strong>rhorn (VN 42) (1910) XII, 84 S. qu-fol. Farb.<br />
ill. OPp. 85.–<br />
Paymer Nr. 137. – Partitur. – Titelentwurf von Emil Preetorius. – Vortitel<br />
stockfleckig.<br />
333 –: Stabat mater. Partitur. Hg. v. G. Schreck. Lpz., B&H (1909). VI, 44 S.<br />
(Titelblatt aufgezogen) 24.–<br />
334 –: Stabat Mater für Zwei Sopran-Stimmen ... Mit freier Uebertragung <strong>de</strong>s<br />
lateinischen Textes „Empfindungen beim Kreuze <strong>de</strong>s Heilan<strong>de</strong>s.“ Vollständiger<br />
Clavier-Auszug von C. H. Zoellner. (lat./dt.) Hbg., A. Cranz (o. PN)<br />
[um 1835] 1 Bl., 33 S. qu-fol. 50.–<br />
Paymer Nr. 77; RISM P/PP 1375. – Spätere Ausgabe. – Durchgehend stärker<br />
wasserrandig.<br />
335 PEUPPUS, J.: Prinz Karl-Marsch. Gewidmet ... <strong>de</strong>m Prinzen Karl von<br />
Baÿern anläßlich höchst<strong>de</strong>ssen Eintritt in das Kgl. 2. Inf. Regt. Kronprinz<br />
von J. Peuppus. Stabshoboist. Vollst. Musikmanuskript [um 1900?] Titel u. 4<br />
S. 4°. In blauer Leinenmappe m. Goldprägung (wenig berieben). 50.–<br />
336 PLANE, J.-M./PAPILLON, A. C.: Air <strong>de</strong>s Mistères d’Isis varié en duo<br />
Pour Harpe et Piano. Paris, Duhan (PN 62) [nicht vor 1806]. Harfenstimme. 1<br />
Bl., 10 S. 25.–<br />
Fétis VII, 69 (nicht diese Ausgabe); Eitner VII, 467 (nicht diese Ausgabe);<br />
nicht in BSB-Musik; nicht in CPM. – Sehr seltene Ausgabe. Die Klavierstimme<br />
ist nicht vorhan<strong>de</strong>n. – Stockfleckig, Titelseite mit Klebespuren.<br />
337 PLEYEL, I.: (B 103A) Premier Concerto ... arrangé pour le Clavecin, au<br />
Piano-forté, avec accompagnement <strong>de</strong> <strong>de</strong>ux Violons, <strong>de</strong>ux Hautbois, <strong>de</strong>ux<br />
Cors[,] Alto et Basse, par Jean André. Manuskript [nicht vor 1788] 9 Stimmen.<br />
125.–<br />
Vgl. Matthäus S. 173; Benton Nr. 1006. – Zeitgenöss. Abschrift <strong>de</strong>r bei André<br />
unter Nr. 233 im Oktober 1788 erschienenen Ausgabe. Das 1. Violin-Konzert<br />
von 1785/87 ist vom Komponisten 1788 vollständig neu bearbeitet und mit<br />
einem neuen Rondo versehen wor<strong>de</strong>n.<br />
50
338 –: (B 308 u. 306) Journal <strong>de</strong> musique pour les dames Livre X. Deux<br />
Quatuors ... arrangés en Duos pour Clavecin ou Piano-forté et Violon par J.<br />
André. Manuskript [nach 1786] 20; 9 S. 100.–<br />
Vgl. Matthäus S. 161; Benton Nr. 5915. – Zeitgenöss. Abschrift <strong>de</strong>r bei André<br />
unter Nr. 187 im Dezember 1787 erschienenen Erstausgabe dieser Fassung.<br />
339 –: (B 331-333) Journal <strong>de</strong> musique pour les Dames. Livre VI. Trois<br />
Quatuors ... arrangés pour le Piano-Forté avec accompagnement <strong>de</strong> Violon,<br />
Viola et Violoncelle par J. André. Manuskript [nach 1786] 25; 9 S. 45.–<br />
Vgl. Matthäus S. 155; Benton Nr. 3336. – Zeitgenöss. Abschrift nach <strong>de</strong>r bei<br />
André unter Nr. 167 im September 1787 erschienenen Erstausgabe dieser<br />
Fassung. – Ohne die Violin- und Viola-Stimmen.<br />
340 PROKOFIEFF, S.: Third Concerto for Piano and Orchestra. Op. 26.<br />
reduction for 2 Pianos by the Composer. New York, Am-Rus Music<br />
Corporation (1937) 71 S. OKart. – Partiturausgabe. 40.–<br />
341 PUCITTA, V.: Duetto Nell’Opera La caccia d’Enrico IV to . Un palpito mi<br />
sento. Zeitgenöss. Musikmanuskript. (17) S. qu-fol. 50.–<br />
Für zwei Singstimmen (Gianetta und Marietta) und Cembalo. – Die komische<br />
Oper „La caccia di Enrico IV“ von Vincenzo Pucitta (1778-1861), Libretto<br />
von S. B(u)onaiuti nach Charles Collé, wur<strong>de</strong> am 7. März 1809 im Londoner<br />
King’s Theatre uraufgeführt. Auszüge erschienen 1812 in London im Druck.<br />
342 RANDHARTINGER, B.: Im Traum’ von H. Heine, für eine Singstimme<br />
mit Begleitung <strong>de</strong>s Piano-Forte. Wien, 4. Nummer <strong>de</strong>r „Lyra“ 1. Jahrgang<br />
(PN 4) [1839] 6 S. fol. 100.–<br />
Harrandt/Partsch (Heine in zeitgenöss. Vertonungen) S. 48/49 (m. Abb.). –<br />
Anscheinend Erstdruck von einer <strong>de</strong>r nur 14 Heine-Vertonungen Randhartingers.<br />
Mit einer Titelvignette, die die im Text geschil<strong>de</strong>rte Situation darstellt.<br />
Metzner (Heine in <strong>de</strong>r Musik) kennt die Ausgaben <strong>de</strong>r Verlage Glöggl und<br />
Cranz. – Leichte Gebrauchsspuren.<br />
343 REISSIGER, C. G.: Walse favorite <strong>de</strong> l’Opéra: Die Felsenmühle (par P.<br />
E. Hünten). Bonn, Simrock (PN 3137) [1834] 3 S. 4°. – Favorit-Tänze für<br />
Pianoforte No. 16. – Fleckig. 15.–<br />
344 ROMBERG, A.: Trois Quatuors pour <strong>de</strong>ux Violons, Viola et Violoncelle<br />
... <strong>de</strong>diés a M r le Comte Ignace <strong>de</strong> Fuchs. Oeuvre 5. 3 em Livre <strong>de</strong> Quatuors.<br />
Vienne, T. Mollo et Comp. (PN 1660) [1805] Stimmen. 150.–<br />
Stephenson Nr. 95-97; RISM R/RR 2205. – Frühe Ausgabe, gedruckt mit <strong>de</strong>n<br />
Platten <strong>de</strong>s Verlages Artaria, <strong>de</strong>r zu diesem Zeitpunkt unter <strong>de</strong>r Leitung von<br />
Tranquillo Mollo stand. Es existieren auch Drucke mit <strong>de</strong>m Verlags-<br />
Impressum von Artaria. – Guter Erhaltungszustand.<br />
51
345 –: Quatuor brillant pour <strong>de</strong>ux Violons, Viola et Violoncelle. Oeuvre XI.<br />
Bln., Werckmeister (PN 112) [1805] 8; 4; 3; 3 S. 200.–<br />
Stephenson Nr. 101; RISM R/RR 2213. – Sehr seltene Erstausgabe. – Leichte<br />
Gebrauchsspuren, Titelblatt m. kleiner Ausbesserung. Stellenweise stockflekkig.<br />
346 –: Trois Quatuors pour <strong>de</strong>ux Violons, Alto et Violoncelle. Oeuvre 16.<br />
5 me Suite <strong>de</strong>s Quatuors. Offenbach, André (VN 2327) [1806] 19; 15; 15; 15<br />
S. 175.–<br />
Stephenson Nr. 98-100; Constapel S. 164. – Erstausgabe, gleichzeitig Inkunabel<br />
<strong>de</strong>r Lithographie. Nach Rombergs eigenem Verzeichnis 1806 erschienen;<br />
eine Besprechung fin<strong>de</strong>t sich in <strong>de</strong>r AMZ vom 20. Juli 1808. „Dass<br />
übrigens die Freun<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Musik hier einen Schatz von ausdrucksvollen, nicht<br />
selten neuen Melodieen, einen noch reichern an soli<strong>de</strong>r, durchaus würdiger,<br />
und oft origineller harmonischer Ausführung erhalten ... das bedarf wol<br />
kaum <strong>de</strong>r Erinnerung“ (AMZ).<br />
347 –: Trois Quatuors pour <strong>de</strong>ux Violons, Viola et Violoncelle ... dédiés A<br />
Monsieur Moïse Hertz à Londres. Oeuv. 53. No. 2. 7 me Suite <strong>de</strong>s Quatuors.<br />
Lpz., Peters (PN 1410) [1818] Stimmen. 100.–<br />
Stephenson Nr. 118. – Erstausgabe. – Leichte Gebrauchsspuren, Rän<strong>de</strong>r<br />
etwas gebräunt.<br />
348 ROSELLEN, H.: Trio concertant pour Piano, Violon et Violoncelle. Op.<br />
82. Mayence, Schott (PN 8715) [1846] 45; 9; 7 S. 45.–<br />
Erstausgabe. – Violin- u. Cello-Stimme durchgehend wasserrandig.<br />
349 ROSELLEN, H./DANCLA, CH.: Duo brillant pour Piano et Violon sur<br />
l’Opéra Zampa <strong>de</strong> F. Herold. Op. 70. Mayence, Schott (VN 8143) [1845] 23<br />
S.; 1 Bl., 6 S. 32.–<br />
350 ROSLAWETZ, N.: 3 me Trio pour Violon, Violoncelle et Piano. Moscou,<br />
Section Musicale <strong>de</strong>s Editions d’Etat (VN 5687) 1925. 31; 7; 7 S. OU<br />
aufgezogen. 60.–<br />
Eintragungen in Blei und mit Farbstift. Klavierstimme mit Randläsuren.<br />
351 ROSSINI, G.: (R 16) Cavatina Nell’Opera Torvaldo e Dorliska |: Una<br />
voce lusinghiera :| Zeitgenöss. Musikmanuskript. (15) S. qu-4°. 35.–<br />
Für Mezzosopran (Carlotta) und Cembalo. – Die Oper wur<strong>de</strong> am 26. Dez.<br />
1815 in Rom im Teatro Valle uraufgeführt. Der Klavierauszug erschien erst<br />
1855 bei Ricordi in Mailand.<br />
352 ROVELLI, P.: Six Nouveaux Caprices pour le Violon. (Op. 5). Vienne,<br />
Diabelli (PN 1979) [1825] 15 S. 30.–<br />
Pietro Rovelli (1793-1838) „wur<strong>de</strong> durch Rudolph Kreutzer in Paris zum<br />
Violinisten gebil<strong>de</strong>t“ (Men<strong>de</strong>l). – Geringfügig stockfleckig.<br />
52
353 RUBINSTEIN, A.: 2 Trios für Piano Violine und Violoncell. Op. 15.<br />
No. 1. in F. Neue, vom Componisten revidirte Ausgabe. Lpz., Hofmeister<br />
(VN 4942) [1882] 47; 9; 9 S. 35.–<br />
Mühlbach (Russ. Musikgesch.) S. 541. – Titelseite aufgezogen.<br />
354 –: 3 ième Trio (Bdur) pour Piano, Violon et Violoncelle. Op. 52. Lpz.,<br />
Senff (VN 210) [nach 1871] 51; 11; 11 S. 45.–<br />
Mühlbach (Russ. Musikgesch.) S. 542. – Umdruck (Titelauflage) <strong>de</strong>r 1857<br />
erschienenen Erstausgabe.<br />
355 RÜCKAUF, A.: Quintett für Pianoforte, zwei Violinen, Viola und Violoncell.<br />
Op. 13. Lpz., Kistner (VN 8019) [1891] Stimmen. 65.–<br />
„Herrn Dr. Johannes Brahms“ zugeeignet.<br />
356 –: dto. – Titelblatt ausgebessert, staubfleckig. 45.–<br />
357 RÜFER, PH.-B.: Trio (B dur) für Pianoforte, Violine u. Violoncello. Op.<br />
34. Bremen, Praeger & Meier (VN 1183) [1882] Stimmen. 45.–<br />
358 –: Trio (B dur) für Pianoforte, Violine u. Violoncello. Op. 34. Bremen,<br />
Praeger & Meier (VN 1183) [1882] 49; 11; 11 S. 40.–<br />
Titelseite mit Ausbesserungen, Preisangabe mit kleiner Rasur.<br />
359 SAINT-SAËNS, C.: Quatuor en Si bémol pour Piano, Violon, Alto et<br />
Violoncelle. Op. 41. Paris, Durand (VN 2100) [nach 1890] 1 Bl., 61; 13; 13;<br />
12 S. 45.–<br />
Neitzel S. 91. – Titelauflage <strong>de</strong>r Erstausgabe von 1875. – Cellostimme mit<br />
Randläsur (ohne Beeinträchtigung <strong>de</strong>r Spielbarkeit).<br />
360 –: Caprice Andalous pour Violon avec acc t d’Orchestre. Op. 122. [Ausgabe<br />
für] Violon et Piano. Paris, Durand (VN 6417) 1904. 9 S.; 1 Bl., 21 S.<br />
OU (Rän<strong>de</strong>r m. Papierstreifen). 38.–<br />
Stegemann (C. Saint-Saëns und das französische Solokonzert) S. 230. – Erstausgabe<br />
dieser Fassung.<br />
361 –: Henry VIII. Opéra en 4 Actes. Ballet-Divertissement. Partition d’Orchestre.<br />
Paris, A. Durand & Fils (VN 3174) [nicht vor 1891] Titelblatt, S.<br />
312-413. 125.–<br />
Titelauflage <strong>de</strong>r 1883 bei Durand-Schoenewerk & C ie erschienenen Erstausgabe.<br />
Vollständige Ausgabe. Teilabdruck aus <strong>de</strong>r Partitur zur 3. Fassung <strong>de</strong>r<br />
Oper. – Beigefügt vollst. Orchesterstimmen. Paris, Durand, Schœnewerk &<br />
C ie (VN 3151) [1883] 5/4/2/2/2, Harmonie einfach (Hf. doppelt). – Erstausgabe.<br />
– Das zweite bis vierte Exemplar <strong>de</strong>r Stimmen <strong>de</strong>r Violine II mit im<br />
Vergleich zum ersten Exemplar abweichen<strong>de</strong>n Notentext jeweils auf <strong>de</strong>r<br />
53
letzten Seite – ohne Doppelstrich und Vermerk „Fin du 2 e Acte“ am Schluß;<br />
Fehlabzüge o<strong>de</strong>r unvollständige, zu einer an<strong>de</strong>ren Fassung gehörige<br />
Exemplare.<br />
362 –: Henry VIII. Opéra ... Quatuor. Transcrit pour Piano, Harmonium,<br />
Violon et Violoncelle (ad lib.) par Alexandre Guilmant. Paris, A. Durand &<br />
Fils (VN 3160) [nicht vor 1891] 1 Bl., 13; 4; 3; 3 S. OU aufgezogen. 40.–<br />
Titelauflage <strong>de</strong>r 1883 bei Durand-Schoenewerk et C ie erschienenen Erstausgabe<br />
dieser Bearbeitung. Umschlag frühestens 1896 gedruckt.<br />
363 SAMMELBAND mit sieben Lie<strong>de</strong>rn für Singstimme und Klavier, davon<br />
fünf mit zusätzlichem begleiten<strong>de</strong>n Instrument (meist Violine). Sieben Hefte<br />
in einem Band. Jeweils Klavierpartitur. Hln. 75.–<br />
M. Hauptmann, Drei Lie<strong>de</strong>r für eine Singstimme mit Pianoforte- und Violin-<br />
Begleitung. Op. 31. III. Der Fischer, von Göthe. Lpz., Peters (PN 2902)<br />
[1844] 1 Bl., 9 S. – C. Reinecke, Zwei Lie<strong>de</strong>r von Graf A. von Schlippenbach<br />
für eine Singstimme mit Begleitung <strong>de</strong>s Pianoforte und <strong>de</strong>r Violine. Op. 26.<br />
Zweite, verän<strong>de</strong>rte Ausgabe. No. 2: Frühlingsblume. Cassel, Luckhardt (PN<br />
191) [1855]. (7) S. – Ch. Gounod, Séréna<strong>de</strong> (Berceuse) avec accomp t <strong>de</strong><br />
piano ... Poésie <strong>de</strong> Victor Hugo. No. 1. Sopran ou Tenor. (frz./dt.) Mayence,<br />
Schott (VN 18348) [1865] Ausgabe f. Singstimme u. Klavier. 7 S. – F.<br />
Lachner, Waldklänge. Gedichte von J. Vogel. Op. 28. No. 1. Waldvöglein.<br />
Für eine Singstimme mit Begleitung <strong>de</strong>s Pianoforte und Horn, (o<strong>de</strong>r<br />
Violoncell). Wien, Diabelli (PN 4754) [1833?] 7 S. – F. Schubert, (D 943)<br />
Sur le Fleuve. Balla<strong>de</strong> ... avec Accomp t . <strong>de</strong> Piano ... Œuv: 119. Paris,<br />
Richault (PN 3316) [1835?] 1 Bl., 16 S. – Ch. Gounod, Où voulez-vous<br />
aller ? (Barcarolle). Paroles <strong>de</strong> Théophile Gautier. No. 3. Avec accomp t . <strong>de</strong><br />
Piano et Violon ... (frz./dt.) Mayence, Schott (PN 18511) [nicht vor 1871] 7<br />
S. Titelauflage. – J. Otto, Fünf Lie<strong>de</strong>r ... No. 3. Die Post („Von <strong>de</strong>r Straße<br />
her ein Posthorn klingt.“) Von W. Müller. (Mit Begleit. <strong>de</strong>s Horns ad libit.)<br />
Lpz., C. Bomnitz (PN 1.3) [nicht vor 1848] 7 S. – Einige Hefte stockfleckig,<br />
das letzte wasserrandig.<br />
364 SANTHEUVEL, W. B. van <strong>de</strong>n: Fantaisie et Variations pour le Piano<br />
Forte avec Accompagnement <strong>de</strong> <strong>de</strong>ux Violons, 2 Altos et Violoncelle. No.<br />
[hs.] 17. Bonn, Simrock (PN 2689) [1828] 21 S. (Klavierstimme), die Begleitstimmen<br />
in Kopie. 25.–<br />
365 SCHEIDT, S.: Douze pièces d’orgue. Extraites <strong>de</strong> la Tabulatura nova.<br />
Publiées et Annotées par William-Montillet. Paris, Senart (VN 5404) (1925)<br />
3 Bll., VII, 144 S. Hln. 48.–<br />
Vorwort von William Montillet und Einleitung von Henri Gagnebin jeweils<br />
französisch und englisch. – Eintragungen mit Buntstift und in Blei. Wenige<br />
Seiten mit Spuren von Heftklammern.<br />
54
366 SCHICK, PH.: Liebesfrühling. Lie<strong>de</strong>rzyklus für Sopran und Klavier. op.<br />
18. Texte aus Friedrich Rückerts „Liebesfrühling“. Komponiert 1928. Selbstverlag.<br />
13 S. 20.–<br />
„Komponisten in Bayern“ Bd. 46, S. 110. – In Autographie, Titelseite (aufgezogen)<br />
und erste Notenseite in Fotokopie.<br />
367 SCHÖNBERG, A.: Zwei Balla<strong>de</strong>n. Opus 12. Nr. 2. Der verlorene Haufen.<br />
(Viktor Klemperer). Für Gesang und Klavier. Wien, UE (VN 6208)<br />
1920. 7 S. OU (leicht stockfleckig). 70.–<br />
Rufer S. 10. – Erstausgabe (Umschlag-Datierung: „IV. 1920“).<br />
368 SCHREIBER, F. G.: Frühlings-Feier. Eine Schil<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s erwachen<strong>de</strong>n<br />
Frühlings in Chören, Soli’s und Melodrama mit Orchester-Begleitung.<br />
Dichtung von W. Osterwald. Eigh. vollständiges Musikmanuskript m. N. Am<br />
Schluß: „Fine, d. 26. October 1866“. Titelblatt, (110) S. fol. Ln. d. Zt. (Titel<br />
in Goldprägung). 150.–<br />
Gut lesbare Nie<strong>de</strong>rschrift <strong>de</strong>s vollständigen Klavierauszugs (in Tinte), mit<br />
einer Tektur und mehreren Korrekturen in Blei. – „Dieses Werk wur<strong>de</strong> zum<br />
ersten Mal am 3. Ostertag 1867 zum Besten <strong>de</strong>r Victoria-Stiftung aufgeführt.<br />
Mühlhausen, Thüringen ...“. Nicht im Druck erschienen (Riemann/Einstein<br />
1929, S. 1649).<br />
369 –: In <strong>de</strong>n Alpen. Ein Tongemäl<strong>de</strong>. Eigh. vollständiges Musikmanuskript<br />
m. N. Am Schluß (in Blei): „7. 10. [18]87 m. Hörn.“ (70) S. fol. Hln. d. Zt.<br />
(etwas bestoßen) 175.–<br />
Nie<strong>de</strong>rschrift <strong>de</strong>r anscheinend ungedruckt gebliebenen Partitur. Ein Auszug<br />
für Klavier solo (12 S.), ebenfalls in <strong>de</strong>r Handschrift <strong>de</strong>s Komponisten, beigelegt.<br />
370 –: „Der Jüngling zu Nain“. Dramatisches Oratorium nach Worten von<br />
Wilh. Osterwald, für Soli, Chor und Orchester. Eigh. vollständiges Musikmanuskript<br />
m. N., zu Beginn d. ersten Notenseite 11. 9. [18]67, am Schluß 13.<br />
März 1868 datiert. Titelblatt, (238) S. Musik. fol. Hldr. d.Zt. (leicht berieben<br />
u. bestoßen) 250.–<br />
Saubere Nie<strong>de</strong>rschrift <strong>de</strong>r vollständigen Partitur (in Tinte), gelegentlich mit<br />
Än<strong>de</strong>rungen im Notentext in Blei. – Beigefügt <strong>de</strong>r vollständige Klavierauszug<br />
zu diesem Werk, ebenfalls in <strong>de</strong>r Handschrift <strong>de</strong>s aus Bienstedt bei Gotha<br />
(Thüringen) stammen<strong>de</strong>n Komponisten (1817-1889), <strong>de</strong>r in Erfurt Schüler<br />
von F. Kast und L. E. Gebhardi war (Titelblatt, 139 S., am Schluß datiert:<br />
„Fine, im August 1871“). Das Oratorium zählt zu Schreibers Hauptwerken,<br />
blieb jedoch – im Gegensatz zu seiner „Pestalozzi-Kantate“ und mehreren<br />
kleineren Kompositionen – ungedruckt (Riemann/Einstein 1929, S. 1649).<br />
55
371 SCHUBERT, FERD.: Sänger-Quadrille. [Op. 31]. Wien, F. Glöggl (PN<br />
323) [1851] 8 S. 75.–<br />
Quadrille für Klavier über Themen <strong>de</strong>r beliebtesten Chöre und Quartette. –<br />
Mit großer Titellithographie (Sängerfest; Steindr. von I. G. Grünwald, Wien).<br />
– (Bis auf die Titelseite) stockfleckig. Gebrauchsspuren, Randläsuren.<br />
372 SCHUBERT, F.: (D 118) Gretchen am Spinnra<strong>de</strong>. „Meine Ruh ist hin“<br />
mit Begleitung <strong>de</strong>s Pianoforte. 2 tes Werk. Hannover, C: Bachmann (PN 441)<br />
[1829] 7 S. qu-fol. Umschlag d. Zt. 50.–<br />
Kat. Hoboken 13 Nr. 15. – Spätere Ausgabe. Titelverzierung mit Blattzweigen.<br />
– Leicht stockfleckig.<br />
373 –: (D 534, 521) Ossians Gesänge für eine Singstimme mit Begleitung <strong>de</strong>s<br />
Piano-Forte. [hs.: 1] tes Heft. Wien, Diabelli (PN 3631) [1830] 1 Bl.<br />
(Umschlagtitel), 19 S. qu-fol. (Falz ausgebessert) 95.–<br />
Deutsch S. 311; Kat. Hoboken 14 Nr. 555 (Abb. 6 u. 7). – Erstausgabe <strong>de</strong>s<br />
Lie<strong>de</strong>s „Die Nacht“, <strong>de</strong>m das „Jagdlied“ (D 521) mit an<strong>de</strong>rem Text angehängt<br />
ist. Titelvignette mit szenischer Darstellung und Signierung: A. D.<br />
[Dworzak]. Lieferung 1 von „Franz Schubert’s nachgelassene musikalische<br />
Dichtungen für Gesang und Pianoforte“. –Stärker stockfleckig.<br />
374 –: (D 759) Allegro und Andante aus <strong>de</strong>r unvollen<strong>de</strong>ten Symphonie in Hmoll.<br />
Op. posth. Für Pianoforte zu vier Hän<strong>de</strong>n bearbeitet von Th. Herbert<br />
und C. Hübschmann. Breslau, Leuckart (PN 2063a-b) [1868] 21 S. qu-fol.<br />
45.–<br />
Nottebohm S. 204; nicht in BSB-Musik und CPM. – Mit doppelter Paginierung.<br />
Stellenweise wasserfleckig.<br />
375 –: (D 774) Auf <strong>de</strong>m Wasser zu singen. Gedicht von Leopold Grafen zu<br />
Stollberg ... für eine Singstimme mit Begleitung <strong>de</strong>s Pianoforte. 72 tes Werk.<br />
Wien, Diabelli (PN 2487) [1827] 7 S. qu-fol. Umschlag d. Zt. 75.–<br />
Deutsch S. 465; Kat. Hoboken 13 Nr. 302; Hirsch IV, 550. – Erste selbständige<br />
Ausgabe. – Stockfleckig.<br />
376 –: (D 823) Divertissement en Forme d’une Marche brillante et raisonnée<br />
pour le Piano-Forte à quâtre mains composé sur <strong>de</strong>s motifs origineaux Français.<br />
Oeuv: 63. No. 1. Vienne, Thad: Weigl (PN 2520) [1826] 1 Bl., 21 S. qufol.<br />
225.–<br />
Deutsch S. 519; Hirsch IV, 540; Kat. Hoboken 13 Nr. 279. – Erstdruck. –<br />
„Dem ersten Heft, bezeichnet als ‚Oeuv. 63. N o 1‘, folgten unter op. 63 keine<br />
weiteren. Offenbar hatte <strong>de</strong>r Verleger die an<strong>de</strong>ren Sätze ursprünglich als op.<br />
63, Nr. 2, und op. 63, Nr. 3, herausgeben wollen, ehe er für sie die neue<br />
Opusnummer 84 wählte“ (Deutsch). – Auf S. 1 eine Liste „Neueste Pianoforte-Musik<br />
...“. – Falz u. Randschä<strong>de</strong>n an <strong>de</strong>r letzten Seite (fleckig) ausgebessert.<br />
Breitrandiger Abzug.<br />
56
377 –: (D 832, 890, 690, 889) Des Sängers Habe (Schlechta). Hippolits Lied<br />
(Johanna Schopenhauer). Abendröthe (Schlegel). Ständchen (Shakespeare).<br />
Wien, Diabelli (PN 3704) [1830] 1 Bl. (Umschlagtitel), 15 S. qu-fol. (Falz<br />
ausgebessert) 75.–<br />
Deutsch S. 525; Kat. Hoboken 14 Nr. 563. – Erstdruck <strong>de</strong>r 7. Lieferung von<br />
Schuberts nachgelassenen musikalischen Dichtungen. – Stärker stockfleckig.<br />
378 –: (D 889) Ständchen. o. O. u. V. (o. VN) [nicht vor 1836] 3 S. qu-fol.<br />
25.–<br />
Für Singstimme und Klavier. Als Nr. IX in <strong>de</strong>r Reihe „Philomele. Eine<br />
Sammlung <strong>de</strong>r Beliebtesten Gesänge mit Begleitung <strong>de</strong>s Pianoforte“ in<br />
Lithographie erschienen. – Die Erstausgabe war 1830 veröffentlicht wor<strong>de</strong>n.<br />
„Das Lied erschien um 1835 auch in Diabellis Sammlung ‚Philomele‘ (2.<br />
Serie, Nr. 294), hier mit zwei weiteren Strophen von Friedrich Reil“<br />
(Deutsch).<br />
379 –: (D 894) Fantaisie, Andante, Menuetto et Allegretto pour le Piano.<br />
Oeuv. 78. Hbg., Böhme (PN 987) [ca. 1859] 31 S. 40.–<br />
Mit schönem Schmucktitel. – Gering stockfleckig.<br />
380 –: (D 940) Fantaisie pour le Piano-Forte à quatre mains ... <strong>de</strong>dié à ... la<br />
Comtesse Caroline Esterházy <strong>de</strong> Galantha. Oeuvre 103. Vienne, Diabelli et<br />
Comp. (PN 3158) [1829] 27 S. qu-fol. (Falz ausgebessert). 175.–<br />
Deutsch S. 602; Hirsch IV, 583; Kat. Hoboken 13 Nr. 409. – Erstdruck. –<br />
Leichte Gebrauchsspuren.<br />
381 –: (D 957/1-6) Schwanengesang ... für eine Singstimme mit Begleitung<br />
<strong>de</strong>s Pianoforte ... Letztes Werk. I te Abtheilung. Wien, T. Haslinger ... Pfoehl<br />
sc. (PN 5370 auf <strong>de</strong>r Titelseite, 5371-5376) [1829] 1 Bl., (Titelseite/Inhalt),<br />
44 S. qu-fol. Blaugrauer OU mit Firmenklebezettel. 650.–<br />
Deutsch S. 616; Kat. Hoboken 14 Nr. 688 (Abb. 11). – Variante <strong>de</strong>r Erstausgabe<br />
<strong>de</strong>r vollst. 1. Abteilung. Nach <strong>de</strong>r Titelseite statt Leerseite Inhaltsverzeichnis<br />
<strong>de</strong>r Lie<strong>de</strong>r 1-14. Mit Zwischentitel zu je<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r hier enthaltenen<br />
sechs Gesänge (als No. 4 das berühmte „Ständchen“ mit Text von Rellstab:<br />
„Leise flehen meine Lie<strong>de</strong>r“). – Gut erhaltener breitrandiger Abzug, nur vereinzelt<br />
stockfleckig. Hs. Besitzvermerk von Bertha von Wolfskeel.<br />
382 –: (Anh. I, 31 u. passim) 40 Mélodies ... transcrites pour le Piano par H.<br />
<strong>de</strong> Vos. Paris, Chou<strong>de</strong>ns (PN 140) [nicht vor 1852] 3 Bll., 62 S. Hldr. (Rükken<br />
verblaßt) 125.–<br />
Deutsch S. 656 u. passim. – Mit einem nicht in <strong>de</strong>r Schubert-Bildbiographie<br />
von E. Hilmar enthaltenen Porträt <strong>de</strong>s Komponisten (Édouard Rey; Lith.<br />
Guillet, Paris) und Vorwort von Fétis. – Mit fürstlichem Exlibris. – Das Porträt<br />
fleckig.<br />
57
383 SCHULHOFF, J.: Souvenir <strong>de</strong> Varsovie. Mazurka pour Piano. Oeuvre<br />
30. Nouvelle édition. Vienne, Spina (PN 9161) [nicht vor 1853] 7 S. – Flekkig,<br />
Gebrauchsspuren. 12.–<br />
384 SCHUMANN, R.: 3 Gedichte von Emanuel Geibel für mehrstimmigen<br />
Gesang mit Begleitung <strong>de</strong>s Pianoforte. Op. 29. No. 3. Zigeunerleben, für<br />
kleinen Chor. Lpz., B&H (PN 6504) [wahrscheinlich Dez. 1840] Klavierpartitur.<br />
11 S. Falz m. Papierstreifen. 32.–<br />
McCorkle S. 126; Hofmann S. 70/71 (dat. Febr. 1841); Kat. Hoboken 15 Nr.<br />
50 (dat. 1841). – Erstausgabe. – Titelseite mit Besitzstempel von „Deiters“,<br />
möglicherweise <strong>de</strong>m dt. Musikschriftsteller Hermann Deiters (1833-1907). –<br />
Gebrauchsspuren.<br />
385 –: Bil<strong>de</strong>r aus Osten. 6 Impromptus für das Pianoforte zu vier Hän<strong>de</strong>n.<br />
Op. 66. Complet. Lpz., Kistner (PN 1665-1667) [wahrscheinlich Juni 1849]<br />
31 S. Falz m. Papierstreifen. 125.–<br />
McCorkle S. 286; Hofmann S. 146/147; Kat. Hoboken 15 Nr. 114. – Eine <strong>de</strong>r<br />
schönsten Schumann-Erstausgaben, mit <strong>de</strong>m von Krätzschmer geschaffenen,<br />
reichverzierten Titelblatt in Lithographie (Titelumrahmung mit zwei seitlichen<br />
Tulpen und Eckornamenten). Auf Seite 3 die „Vorbemerkung“ <strong>de</strong>s<br />
Komponisten: „... Die Stücke sind nähmlich während <strong>de</strong>s Lesens <strong>de</strong>r<br />
Rückert’schen Makamen (Erzählungen nach <strong>de</strong>m Arabischen <strong>de</strong>s Hariri)<br />
geschrieben ... was <strong>de</strong>nn <strong>de</strong>n fremdartigen Charakter einzelner Musikstücke<br />
erklären mag ...“ – Titelseite fleckig, letzte Seite (Einrisse ausgebessert)<br />
stockfleckig, zwei Seiten mit Fingersatz-Eintragungen in Blei.<br />
386 –: Albumblätter. 20 Clavierstücke. Op. 124. Elberfeld, Arnold (PN 355-<br />
358) [1854] 4 Hefte in einem. (6), 47 S. Neuer Buntpapier-Umschlag mit<br />
Titelschild. 175.–<br />
McCorkle S. 529; Hofmann S. 272/273; Kat. Hoboken 15 Nr. 219. – Erstdruck<br />
<strong>de</strong>r Bandausgabe, mit doppelter Paginierung (13; 13; 13; 17 S.). – Die<br />
vier Titelblätter jeweils mit ornamentaler hell- und dunkelblau lithographierter<br />
Umrandung. – Ein Titelblatt gebräunt, nicht frei von Wasserrän<strong>de</strong>rn und<br />
Stockflecken.<br />
387 SÉPE, J.: Turbilhão para piano. São Paulo, Ricordi (VN B. R. 516)<br />
[1947 od. 1948] 1 Bl., 9 S. 35.–<br />
„Estudo = n.o 2 – (8. as sucessivas e simultaneas)“. – Mit eigh. Widmung u.<br />
U. <strong>de</strong>s Komponisten an <strong>de</strong>n brasilianischen Pianisten <strong>de</strong>utscher Herkunft<br />
Henry (Heinz) Jolles (Berlin 1902-1965 São Paulo), São Paulo, Januar<br />
1948. – Zu Beginn stockfleckig. Letzte Seite unter minimalem Textverlust angerän<strong>de</strong>rt.<br />
58
Nr. 382<br />
388 SINDING, CHR.: Quintett (E moll.) für Pianoforte, 2 Violinen, Viola<br />
und Violoncell. Op. 5. Kopenhagen & Lpz., Wilhelm Hansen (VN 9803)<br />
[nicht vor 1894] 89; 16; 15; 15; 15; S. 45.–<br />
Nachdruck <strong>de</strong>r 1888 erschienenen Erstausgabe o<strong>de</strong>r 3. Auflage (in <strong>de</strong>r<br />
Verlagswerbung auf S. (90) <strong>de</strong>r Klavierstimme angezeigt). – Stimmen von V.<br />
1 u. Vc. mit vereinzelten Eintragungen in Blei.<br />
389 SOLFÈGES D’ITALIE Avec la Baße chiffrée, composés Par Leo,<br />
Durante, Scarlatti, Hasse, Porpora, Mazzoni, Caffaro, David Perez &c. ... Et<br />
Recueillis par les S rs . Levesque & Bêche ... Gravés par le S r . Le Roy. IV me .<br />
Edition. Partie I/II (von IV). Paris, Cousineau (o. PN) [1786] 4 Bll., VI, 116<br />
S. qu-4°. (Einband stärker lädiert) 125.–<br />
RISM (Recueils impr. XVIII e siècle) S. 360. – Mit reich verziertem Kupfertitel<br />
(J. B. Meloyen Inv. et Sculp.). Der auf <strong>de</strong>r Rückseite <strong>de</strong>r Widmung abgedruckte,<br />
datierte Verlagskatalog (Gravé par Le Roy l’aine 1786) wird bei<br />
Devriès/Lesure unter No. 39 wie<strong>de</strong>rgegeben. – Gebrauchsspuren, Titelblatt<br />
staubfleckig.<br />
59
60<br />
Nr. 389<br />
390 [SOLFÈGES D’ITALIE ... Quatrième Edition. Partie I-IV. Paris,<br />
Cousineau (PN 389) ca. 1813] 4 Bll. (Titel u. Widmungsblatt in Kopie), VI,<br />
218 (S. 1-4 in Kopie ergänzt), 68 S. qu-4°. Hpgt. d. Zt. (im Bund gelockert,<br />
Bezugspapier mit Schadstellen) 95.–<br />
In vier Teilen vollständige Ausgabe. Anscheinend liegt hier ein späterer Abzug<br />
<strong>de</strong>r 1786 erschienenen 4. Auflage vor, <strong>de</strong>r vom Verlag unter Verwendung<br />
<strong>de</strong>r PN 389 hergestellt wur<strong>de</strong>. – Gebrauchsspuren, stellenweise stock- u.<br />
wasserfleckig.<br />
391 SPENGEL, J.: Quintett für Pianoforte zwei Violinen Viola und Violoncell.<br />
Op. 2. Lpz., B&H (VN 15199) [1879] 53; 8; 8; 8; 8 S. – Erstausgabe.<br />
40.–<br />
392 –: dto. Titelseite staubfleckig, Rand <strong>de</strong>r letzten Seite <strong>de</strong>r Klavierstimme<br />
ausgebessert. 35.–<br />
393 SPOHR, L.: Quintett ... arrangirt nach einem Octett |: E dur op. 32 :| von<br />
J. Roman Zäch. Handschriftliche Stimmen für V. I/II, Va. I/II, Vc. [nicht vor<br />
1819]. (19; 19; 21; 19; 19) S. 100.–<br />
Ungedruckt gebliebene Fassung. – Gut erhaltenes Manuskript.
394 STIEBITZ, K.: Schmetterlinge [Melodram] nach <strong>de</strong>r 8. Erzählung <strong>de</strong>s<br />
Buches „Lennacker“ <strong>de</strong>r Ina Sei<strong>de</strong>l. Op. 71. Klavierauszug mit Text (im<br />
Lichtpaus-Verfahren hergestellt). (Braunschweig, am Schluß:) 21. Oktober<br />
1954. 2 Bll., 173 S. 4°. 125.–<br />
Buch und Musik von Kurt Stiebitz (geb. 1891), einem Schüler von Fr. Gernsheim<br />
und R. Strauss, komponiert in <strong>de</strong>n Jahren 1952-54. – Beigefügt: Kopie<br />
<strong>de</strong>s masch. erstellten Regiebuchs (2 Bll., 27 S.).<br />
395 STOCKHAUSEN, K.: Nr. 11. Refrain. London, UE (VN 13187) (1961).<br />
(4) S. fol. 50.–<br />
Auf weißen Karton gedruckte Partitur und flexibler Kunststoffstreifen. – Titel<br />
leicht fleckig.<br />
396 STRAUSS, J. (Vater): (SAV 18) Lust-Lager-Walzer für das Piano-Forte.<br />
18 tes Werk. Wien, T. Haslinger (PN 5298) [Jan. 1829] 7 S. qu-fol. 250.–<br />
SAV S. 33; Schönherr/Reinöhl S. 37ff. – Erste Ausgabe. – Mit einer großartigen<br />
Vignette, die das Feldlager <strong>de</strong>r Manöverübung im September 1828 bei<br />
Traiskirchen zeigt. Es stand <strong>de</strong>n Bürgern zum Besuch offen und wur<strong>de</strong> durch<br />
Verkaufsbu<strong>de</strong>n von Wiener Geschäftsleuten und Musik-Kapellen zum wahren<br />
Lustlager. – Die Seiten 3-6 unbeschnitten.<br />
397 –: Hof Ball Walzer für das Piano Forte (zu 4 Hän<strong>de</strong>n) ... 51 tes Werk (No.<br />
1-4, ohne No. 5). Noten-Manuskript, datiert 22. 6. [18]34. (6) S. 45.–<br />
61
Frühe Nie<strong>de</strong>rschrift <strong>de</strong>r 1832 im Druck erschienenen „Hofball-Tänze“. –<br />
Vorgebun<strong>de</strong>n: J. P. Pixis: 6 Walzer mit Trio für das Piano Forte zu 4<br />
Hän<strong>de</strong>n, ebenfalls Noten-Manuskript vom selben Schreiber.<br />
398 –: Die Berggeister. Walzer für das Pianoforte. 113 tes Werk. Wien,<br />
Haslinger (PN 7921) [Nov. 1839] 11 S. qu-fol. 100.–<br />
Schönherr/Reinöhl S. 175; Weinmann (J. Strauß Vater u. Sohn) S. 22. – Erstausgabe.<br />
– Mit sehr schöner Titelvignette (große Phantasielandschaft; F.<br />
Weigl <strong>de</strong>l., Dworźack sc.).<br />
399 STRAUSS, J. (Sohn): (SEV 179) Abschieds-Rufe. Walzer für das Piano-<br />
Forte ... Doctor Franz Liszt ... gewidmet. 179 tes Werk. Wien, Haslinger (PN<br />
11,819) [Juni 1856] 14 S. qu-fol. 250.–<br />
SEV S. 267; Schönherr (Lanner/Strauß/Ziehrer) Nr. 602. – Erste Ausgabe,<br />
mit großer Titelillustration: am Hüttelberg winken drei Spaziergänger einem<br />
davoneilen<strong>de</strong>n Reisewagen zu, im Hintergrund die Stadt Wien (W. Tatzelt<br />
sc.). Anläßlich <strong>de</strong>r Feiern zu Mozarts 100. Geburtstag weilte Liszt vom 16. 1.<br />
bis 2. 2. 1856 in Wien und dirigierte die Festkonzerte am 27. u. 28. 1. „Noch<br />
nach Mitternacht besuchte Franz Liszt im Sophienbad-Saal <strong>de</strong>n festlichen<br />
Ball ‚Schei<strong>de</strong>-Gruß <strong>de</strong>s Johann Strauß vor <strong>de</strong>r Abreise nach Rußland‘ am 28.<br />
Januar 1856 und wur<strong>de</strong> mit einem tosen<strong>de</strong>n Tusch <strong>de</strong>s Orchesters begrüßt<br />
...“ (Schönherr/Ziegler S. 48). – Schwacher Wasserrand, Titelblatt-Rand m.<br />
kleiner Schadstelle; vereinzelt Stockflecken.<br />
62
Nr. 399<br />
400 –: Konvolut mit 6 Walzern für das Pianoforte. Ausgaben <strong>de</strong>r Verlage<br />
Cranz, Haslinger u. Spina. 6 Hefte. qu-fol. 40.–<br />
Vorhan<strong>de</strong>n: Op. 1, 4 (Plattendruck), 177, 247, 292 u. 306.<br />
401 STRAUSS, JOS.: Die guten alten Zeiten. Walzer für das Pianoforte. 26 tes<br />
Werk. Wien, Haslinger (PN 11,896) [Nov. 1856] 11 S. qu-fol. (Falz m. Papierstreifen)<br />
200.–<br />
Erste Ausgabe; mit schön illustriertem Titelblatt (W. Tatzelt sc.), <strong>de</strong>ssen<br />
Zeichner es sich nicht entgehen ließ, die Freu<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Vormärz zu schil<strong>de</strong>rn:<br />
„(Mitte oben) das ‚Tivoli‘, Vergnügungslokal mit <strong>de</strong>r sensationellen Rutschbahn;<br />
(unten) das ‚Lusthaus‘ am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Praterallee. Dann die Tanzsäle:<br />
(links) ‚O<strong>de</strong>on‘, darüber ‚Rückkehr von <strong>de</strong>r Jagd‘, darunter I. Schuster als<br />
‚Nationalgardist‘ (Staberlrolle um 1814); (rechts) <strong>de</strong>n ‚Sophien-Bad-Saal‘,<br />
darüber das ‚Haus zur Schönen Laterne‘ (gegenüber das ‚Haus zum Basilisken‘),<br />
darunter <strong>de</strong>r Reisewagen <strong>de</strong>s Vaters Strauß in rascher Fahrt ‚Nach<br />
Linz‘. Ferner die Rollenfigurinen: oben (links) Fortunatus Wurzel als ‚Millionär‘,<br />
(rechts) als ‚Aschenmann‘, aus Raimunds ‚Das Mädchen aus <strong>de</strong>r<br />
Feenwelt o<strong>de</strong>r Der Bauer als Millionär‘. Unten (links) Kasperl J. Laroche<br />
(1804), (rechts) I. Schuster als Parapluiemacher in ‚Staberls Hochzeit‘<br />
(1814)“ (Schönherr/Ziegler S. 138, Abb. 67). – Der Walzer wur<strong>de</strong> zu einem<br />
63
„Alt-Wien-Fest“ am 4. 8. 1856 beim Sperl geschrieben (Mailer J.S. S. 46)<br />
und zitiert auch Lanners Marien-Walzer op. 143. – Leichte Gebrauchsspuren,<br />
gering stockfleckig.<br />
64<br />
Nr. 401<br />
402 STRAWINSKY, I.: (K 42) Concerto (pour Piano suivi d’Orchestre<br />
d’Harmonie). Réduction pour <strong>de</strong>ux pianos par l’Auteur. Bln., Édition Russe<br />
<strong>de</strong> Musique (VN 414) (1924) Klavierpartitur. 1 Bl., 62 S. Kart. (OU<br />
aufgezogen, kl. Schadstelle) 50.–<br />
Kirchmeyer S. 280 (K 42-1). – Erstausgabe dieser Fassung.<br />
403 STURM, M.: Lie<strong>de</strong>r. Zum Theil in baierischer Mundart ... In Musik<br />
gesetzt nach <strong>de</strong>n eigenen Melodien <strong>de</strong>s Verfassers von J. Giehrl, Königl:<br />
Advocaten zu Neuburg [!] v. W. [Neunburg v. W.?], Selbstverlag [um 1820]<br />
32 S. qu-4°. 250.–<br />
Kat. Volksmusik in Bayern Nr. 94; BSB-Musik 6, 2226. – Seltener Privatdruck<br />
in Lithographie. „Der ehemalige Augustinereremit P. Marzelin Sturm<br />
(1760-1812) aus Rötz bei Schwandorf war nach <strong>de</strong>r Säkularisation zuletzt<br />
Pfarrvikar in Hiltersried bei Cham. Seine 23 Lie<strong>de</strong>r mit eigenen Melodien<br />
sind <strong>de</strong>rb und doch fromm, Gebil<strong>de</strong> von sprachlicher Musikalität und volksliedhafter<br />
Frische; einfach in <strong>de</strong>r Form, weit <strong>de</strong>r Themenkreis, <strong>de</strong>r vom Liebeslied<br />
bis zur versifizierten Barockpredigt reicht (H. Pörnbacher in: Spind-
ler Handbuch II)“ (R. Münster). Das in vorliegen<strong>de</strong>r Sammlung enthaltene<br />
Lied „Die Kirchweih“ wur<strong>de</strong> auch mit an<strong>de</strong>ren Melodien gesungen und wur<strong>de</strong><br />
zum „echten Volkslied“. – Der äußere Rand unregelmäßig beschnitten.<br />
Titel und letzte Seite fleckig.<br />
Nr. 403<br />
404 TANEJEW, S.: Deuxième Quintuor (Ut) pour <strong>de</strong>ux Violons, <strong>de</strong>ux Altos<br />
et Violoncelle. Op. 16. Parties séparées. Lpz., Belaïeff (VN 2547) [nicht vor<br />
1909] 1 Bl., 20; 20; 20; 20; 19 S. OU. 50.–<br />
Wehrmeyer (Sergej Taneev - Musikgelehrter und Komponist) S. 303; Mühlbach<br />
(Russ. Musikgesch.) S. 557. – Titelauflage <strong>de</strong>r 1905 erschienenen Erstausgabe.<br />
405 THOMS, T.: (8) Alt-Münchner Lie<strong>de</strong>r ... nach Texten v. Richard Manz f.<br />
Gesang m. Klavierbegleitung. 2. Tsd. Mchn., Zierfuß (Josef Aibl) (VN F. 50<br />
Z.) 1917. 25 S. OU. 20.–<br />
„Componiert: München, Februar 1909.“ – Farbige Umschlag-Illustration<br />
und acht Vignetten im Notentext vom Genremaler und Illustrator Georg<br />
Mühlberg (1863-1925).<br />
65
406 TSCHAIKOWSKY, P. I.: Souvenir <strong>de</strong> Florence. Sextuor pour Instruments<br />
à cor<strong>de</strong>s (2 Violons, 2 Altos et 2 Violoncelles). Op. 70. Parties. Hbg. &<br />
Lpz., Rahter (VN 322) [nicht vor 1893] 17; 23; 23; 23; 19; 19 S. Vor<strong>de</strong>res<br />
Blatt <strong>de</strong>s OU aufgezogen. 75.–<br />
Themat. Verz. S. 77; Systemat. Verz. d. Werke S. 75. – Titelauflage <strong>de</strong>s 1892<br />
erschienenen <strong>de</strong>utschen Erstdrucks. Seite (18) <strong>de</strong>r 1. Violinstimme mit Verlagswerbung.<br />
– Einrisse in <strong>de</strong>r gestempelten und stockfleckigen Titelseite<br />
ausgebessert.<br />
407 –: dto. OU in Kopie aufgezogen. – Besitzvermerke gelöscht. 60.–<br />
408 VOLBACH, F.: Quintett (D Moll) für zwei Violinen, Bratsche, Violoncello<br />
und Klavier. Op. 36. Lpz. & Zürich, Hug (VN 4932) 1912. 63; 12; 11;<br />
11; 11 S. OU (ausgebessert). 65.–<br />
Erstausgabe. – Fritz Volbach (1861-1940), 1907 aka<strong>de</strong>mischer Musikdirektor<br />
in Tübingen, ist beson<strong>de</strong>rs durch die Erstaufführungen <strong>de</strong>r Chrysan<strong>de</strong>rschen<br />
Hän<strong>de</strong>lbearbeitungen hervorgetreten. – Titelseite mit ausführlicher<br />
eigh. Widmung u. U. <strong>de</strong>s Komponisten, Pforzheim 6. 1. 1913. – Streicherstimmen<br />
vereinzelt mit Eintragungen.<br />
409 WALDTEUFEL, E.: Hommage à Offenbach – Les Contes d’Hoffmann.<br />
Suite <strong>de</strong> Valses pour piano. Paris, Chou<strong>de</strong>ns (VN 5179) [1881] 1 Bl., 7 S. qufol.<br />
75.–<br />
Mit großer szenischer Titel-Lithographie von Antonin-Marie Chatanière, <strong>de</strong>r<br />
zahlreiche Titelblätter für französische Musikverleger gestaltete. Gezeigt<br />
wird die junge Sängerin Antonia, neben ihr ein diabolisch aufspielen<strong>de</strong>r Geiger,<br />
<strong>de</strong>ssen Violine die schöne, aber todbringen<strong>de</strong> Stimme <strong>de</strong>r Mutter ersetzen<br />
und zugleich verkörpern soll: die Geige, technisches Instrument und Ausdruck<br />
<strong>de</strong>r Seele. – Der untere Rand (unter Verlust <strong>de</strong>s Verlags-Impressums)<br />
knapp beschnitten.<br />
410 WALTER, B.: Sonate für Violine und Klavier A Dur. Wien, UE (VN<br />
2598) 1910. 43; 14 S. OU. 50.–<br />
Erstdruck <strong>de</strong>r 1908 komponierten Sonate, „Dem lieben Freun<strong>de</strong> und großen<br />
Künstler Arnold Rosé gewidmet“.<br />
411 WEBER, C. M. v.: (J 99-101) Trois Sonates progressives pour le Pianoforté<br />
avec Violon obligé. Oeuv: 10. Liv: I. Bonn, Simrock (PN 866) [nach<br />
1811] 13; 5 S. qu-fol./fol. (im Falz ausgebessert) 50.–<br />
Jähns S. 121; Kat. Hoboken 15 Nr. 291. – Titel lithographiert, Text auf braunem<br />
Strahlengrund. Titelauflage <strong>de</strong>s Erstdrucks von 1811. (Lt. Hobokens Zettelkatalog<br />
erschien <strong>de</strong>r Erstdruck mit gestochenem Titel und ohne Preisangabe).<br />
– Leicht fleckig, Randläsuren.<br />
66
412 –: (J 174-177) Leyer und Schwerdt von Theodor Körner ... mit Begleitung<br />
<strong>de</strong>s Pianoforte ... I Heft. Op: 41. Bln., Schlesinger (PN 154) [1815] 25<br />
S. qu-fol. 250.–<br />
Jähns S. 188; Hirschberg Nr. 84; Kat. Hoboken 15 Nr. 318. – Erstausgabe,<br />
enthält die Gesänge „Gebet während <strong>de</strong>r Schlacht“, „Abschied vom Leben“,<br />
„Trost“ und „Mein Vaterland“. Von Verleger Schlesinger <strong>de</strong>r „Prinzessin<br />
Wilhelm von Preussen“ gewidmet. – Gut erhaltenes, unbeschnittenes Exemplar,<br />
leicht stockfleckig.<br />
413 –: (J 287) Sonate für das Piano-Forte ... Hofrath Friedrich Rochlitz<br />
gewidmet. Op: 70. 4 te Sonate. Bln., In <strong>de</strong>r Schlesingerschen Buch- und<br />
Musikhandlung ... Wien, bei S. A. Steiner et C o . (PN 1164) [1822] 30 S. qufol.<br />
225.–<br />
Jähns S. 345. – Vermutlich Erstausgabe. Bei <strong>de</strong>m in Kat. Hoboken 15 Nr. 359<br />
verzeichneten, mit 1823 datierten und als Erstausgabe bezeichneten Druck,<br />
<strong>de</strong>ssen Impressum am Schluß „Wien, bei S. A. Steiner et C o als Eigenthümer<br />
für die / Oestreichischen Staaten“ lautet, könnte es sich um einen wenig später<br />
erschienenen Druck han<strong>de</strong>ln. – Stockfleckig.<br />
414 –: (J 287) Sonate für das Piano-Forte ... Hofrath Friedrich Rochlitz gewidmet.<br />
Op: 70. 4 te Sonate. Bln., In <strong>de</strong>r Schlesingerschen Buch- und Musikhandlung<br />
... Wien, bei S. A. Steiner et C o . als Eigenthümer für die / Oestreichischen<br />
Staaten (PN 1164) [1822] 30 S. qu-fol. 200.–<br />
Jähns S. 345; Kat. Hoboken 15 Nr. 359 (dort als „Erstdruck, 1823“ bezeichnet).<br />
– Sicherlich einer <strong>de</strong>r Abzüge, die für <strong>de</strong>n Vertrieb durch <strong>de</strong>n Wiener<br />
67
Agenten Steiner hergestellt wor<strong>de</strong>n waren. – Breitrandiger Druck, leicht<br />
stockfleckig, mit Randläsuren.<br />
415 WEIBEL, A. R.: Quartetto N. 1 für 2 Violinen, Bratsche und Violoncelle.<br />
Vollständiges Manuskript <strong>de</strong>r Partitur, in Tinte. [Mitte 19. Jahrhun<strong>de</strong>rt]<br />
Titelblatt u. 75 beschriebene Seiten. gr-8°. 75.–<br />
Sicherlich ungedruckt gebliebenes Streichquartett in Es-Dur. – Titelblatt<br />
stärker fleckig und mit Ausbesserungen.<br />
416 WEINGARTNER, F.: Skizzen für Clavier. Op. 1. Hbg., Fritz Schuberth<br />
(VN 1531-1537) [1880] 15 S. 25.–<br />
Erstausgabe. „Herrn Dr. Wilhelm Kienzl“ gewidmet.<br />
417 –: Tonbil<strong>de</strong>r zu „Stifter’s Studien“. Acht Clavierstücke. Op. 2. Heft I [u.]<br />
II. Hbg., Fritz Schuberth (VN 1562-1569) [1881] 19; 19 S. – Erstausgabe.<br />
35.–<br />
418 –: Aus vergangener Zeit. Ein Cyclus von Sechs Clavierstücken. Op. 3.<br />
Hbg., Fritz Schuberth (VN 1584-1589) [1881] 27 S. 25.–<br />
Erstausgabe. – Die Titelseite mit einem als Motto vorangestellten, vier Verse<br />
umfassen<strong>de</strong>n Gedicht „Erinnerung“ von R. Hammerling, gedruckt und hs.<br />
419 –: Phantasiebil<strong>de</strong>r ... für Clavier. Op. 5. Bln., Ries & Erler (VN 145)<br />
[nicht vor 1900] 22 S. 20.–<br />
Titelauflage <strong>de</strong>r 1882 bei Voigt in Kassel erschienenen Erstausgabe.<br />
420 WENZEL, E.: Laetitia. Eine Sammlung <strong>de</strong>r ausgewähltesten Tänze und<br />
Märsche für das Piano-Forte. No. 17. Nicolai-Marsch von Eduard Wenzel.<br />
Hannover, Adolph Nagel (PN L. 17) [1839] 3 S. qu-fol. 75.–<br />
Die reizvolle Titelseite mit Ansicht eines Festsaals mit tanzen<strong>de</strong>n Paaren sowie<br />
mit Darstellung eines Exerzierplatzes „Lithogr. v. F. Baumgarte in Hannover“.<br />
421 WOLF, H.: Konvolut mit 8 Lie<strong>de</strong>rn für eine Singstimme u. Klavier. 25.–<br />
Zwei Erstdrucke (Schott, Dez. 1892) aus <strong>de</strong>m Italienischen Lie<strong>de</strong>rbuch (nach<br />
P. Heyse) Bd. I, No. 4 („Gesegnet sei ...“) u. No. 19 („Wir haben bei<strong>de</strong> lange<br />
Zeit geschwiegen“), 4 Lie<strong>de</strong>r nach Texten von Eichendorff, No. 12 <strong>de</strong>r<br />
Mörike-Lie<strong>de</strong>r sowie „Morgentau“ (aus: 6 Lie<strong>de</strong>r f. eine Frauenstimme).<br />
422 ZEMLINSKY, A.: Lie<strong>de</strong>r für eine Singstimme mit Pianoforte. Op. 2<br />
Heft 2 (von 2). Ausgabe für eine tiefe Stimme. Kopenhagen & Lpz., Wilhelm<br />
Hansen (VN 12051) 1897. 15 S. Falz m. Papierstreifen. 24.–<br />
Weber S. 136 (Ausgaben für hohe und mittlere Stimme). – Erstausgabe. Mit<br />
farbig lithographierter Titelseite (kleiner Einriß ausgebessert).<br />
68
423 ZIEHRER, C. M.: Reich an Lust. Walzer für Piano-Forte. 201. Werk.<br />
Wien, Haslinger (PN 14,651) [1873] 11 S. 25.–<br />
Vermutlich Titelauflage. Der auf S. 2 abgedruckte Werk-Katalog verzeichnet<br />
bereits Ziehrers op. 207. – Titelblatt u. Falz m. Ausbesserung.<br />
424 –: Ein Blümchen im Verborgenen. Polka Mazurka für Pianoforte. 202.<br />
Werk. Wien, Haslinger (PN 14,652) [1873] 5 S. 15.–<br />
Vermutlich Titelauflage. – Ausbesserungen an Falz u. Rän<strong>de</strong>rn.<br />
425 –: Nach <strong>de</strong>m Zapfenstreich. Polka schnell für Pianoforte. 204 tes Werk.<br />
Wien, Haslinger (PN 14,654) [1873] 5 S. 15.–<br />
Vermutlich Titelauflage. – Ausbesserungen an Falz u. Rän<strong>de</strong>rn.<br />
426 –: Nervös. La Nerveuse. Polka pour Piano. Op. 433. Hbg., Cranz (VN<br />
37750) [1892] 7 S. 25.–<br />
Erstdruck. – Mit seinem Opus 433 wechselte Ziehrer zum Verlag Cranz, <strong>de</strong>m<br />
Rechtsnachfolger von Diabelli & Co. und C. A. Spina.<br />
BÜCHER<br />
427 BACH, J. S. – Bach-Jahrbuch. Hg. v. P. Wollny. 97. Jg. 2011. Lpz.<br />
2011. 310 S. (neu) 14,80<br />
428 – Rinck, J.: Die bei<strong>de</strong>n Frauen J. S. Bachs. Lpz. & Hbg. 1939. 111 S., 9<br />
Abb. OPp. 10.–<br />
429 BEETHOVEN, L. van: Klaviersonate in C-Dur Op. 53 (Waldsteinsonate).<br />
Nach Beethovens Handschrift zum ersten Mal ... als Faksimile<br />
gedruckt. Hg. v. J. Schmidt-Görg. Bonn 1955. 64 S. qu-fol. OPp. (oberes<br />
Kapital minimal bestoßen). – Eines von 1.000 numerierten Exemplaren. 85.–<br />
430 –: Klaviersonate F-Moll Opus 57 (Appassionata) im Faksimile <strong>de</strong>r Urschrift.<br />
Lpz. [1970]. (48) S. qu-4°. OPp. – Guter Erhaltungszustand. 75.–<br />
431 –: Gott, welch Dunkel hier. In <strong>de</strong>s Lebens Frühlingstagen aus <strong>de</strong>r Oper<br />
„Fi<strong>de</strong>lio“ [Op. 72]. Faksimile nach <strong>de</strong>m Autograph. Hg. v. K.-H. Köhler.<br />
Lpz. (1976). (60) S. qu-4°. OPp. 75.–<br />
432 –: Klaviersonate e-Moll op. 90. Faksimile <strong>de</strong>s Autographs hg. u. kommentiert<br />
v. Michael La<strong>de</strong>nburger. Bonn (1993). 1 Bl., 47 S. (davon 34 S.<br />
Faks.) qu-fol. 35.–<br />
Veröffentlichungen <strong>de</strong>s Beethoven-Hauses in Bonn, Neue Folge, Reihe 3, Bd.<br />
8.<br />
433 –: Sonate für Pianoforte op. 110 As-Dur. Faksimile-Ausgabe nach <strong>de</strong>m<br />
Autograph hg. v. K. M. Komma. Stgt. 1967. 58 S. Faks u. 76 S. Beiheft. qu-<br />
4°. OLn./OHln. in Schuber. 100.–<br />
69
434 –: Klaviersonate c-Moll Opus 111 im Faksimile <strong>de</strong>r Urschrift. Lpz.<br />
[1952] Titelseite, 20 Bll. qu-4°. OPp. 90.–<br />
435 –: 33 Verän<strong>de</strong>rungen C-Dur über einen Walzer von Anton Diabelli für<br />
Klavier op. 120. Teil 1 Faksimile <strong>de</strong>s Autographs (NE 294 im Beethoven-<br />
Haus Bonn). Teil 2 Faksimile <strong>de</strong>r Originalausgabe (Widmungsexemplar) und<br />
Kommentar auf <strong>de</strong>utsch u. englisch hg. v. B. R. Appel u. M. La<strong>de</strong>nburger.<br />
Bonn 2010. 92 S. farbiges Faksimile, 72 S. Reprint. qu-fol. Broschur in<br />
Schuber. (neu) 148.–<br />
Veröffentlichungen d. Beethoven-Hauses Bonn, Reihe III Bd. 19.<br />
436 –: Vier Kompositionen aus <strong>de</strong>n Jahren 1807-08 „Nur wer die Sehnsucht<br />
kennt“ (WoO 134) aus Johann Wolfgang von Goethes „Wilhelm Meister“.<br />
Faksimile-Wie<strong>de</strong>rgabe nach <strong>de</strong>n ... Autographen. Mit einer Studie von Paul<br />
Mies. Bonn 1970. Titelseite, 8 S. Faks., 7 S. Text. qu-fol. 30.–<br />
437 –: Briefwechsel. Gesamtausgabe. Im Auftrag d. Beethoven-Hauses Bonn<br />
hg. v. S. Bran<strong>de</strong>nburg. 7 B<strong>de</strong>. (inkl. Register). Mchn. 1996/98. gr-8°. OLn.<br />
275.–<br />
Der geplante abschließen<strong>de</strong> Band 8 (Dokumente) ist noch nicht erschienen. –<br />
Ta<strong>de</strong>lloser Erhaltungszustand.<br />
438 –: Neun ausgewählte Briefe an Anton Schindler. Faksimile-Ausgabe<br />
nach <strong>de</strong>n Originalen. (Hg. v. K.-H. Köhler; Übertragung u. Anmerkungen:<br />
Gritta Herre). Lpz. 1970. 27 S. m. 9 (montierten) Faks. qu-4°. OHldr. (in<br />
Schuber). 30.–<br />
439 – (Dorfmüller, K.): Beiträge zur Beethoven-Bibliographie. Studien und<br />
Materialien zum Werkverzeichnis von Kinsky/Halm. Mchn. 1978. IX, (1),<br />
452 S. 4°. OLn. – Neuwertig. 36.–<br />
440 – Forner, J.: Ludwig van Beethoven – Die Klaviersonaten.<br />
Betrachtungen zu Werk und Gestalt. Altenburg 2011. 180 S., ca. 140 Abb. u.<br />
Notenbeispiele. Festeinband. (neu) 24,80<br />
441 BERGER – Ernest, G.: Wilhelm Berger. Ein <strong>de</strong>utscher Meister. Bln.<br />
(1931) 187 S., 4 Abb. auf Taf. OLn. 10.–<br />
442 BERLIN – Traber, H.: Aufbruch als Devise. 125 Jahre Philharmonischer<br />
Chor Berlin. Bln. 2009. ca. 200 S., ca. 60 Farbabbildungen. Hardcover.<br />
(neu) 26,90<br />
443 BODE, W.: Der weimarische Musenhof 1756-1781. 2. Aufl. Bln. 1917.<br />
XII, 498 S. m. zahlr. Abb. im Text u. auf Tafeln. OPp. (ausgeblaßt, Rücken<br />
schadhaft). – Nicht frisch. 22.–<br />
444 BRAHMS – Borschel, R.: Verzeichnis <strong>de</strong>r Erst- und Frühdrucke von Johannes<br />
Brahms. Hausarbeit f. d. Prüfung für <strong>de</strong>n gehobenen Dienst an wiss.<br />
Bibliotheken d. Fachhochschule Hamburg. 1971. XVIII, 99 S. 4°. Hln. 40.–<br />
70
445 – (Miller zu Aichholz, V. v.): Ein Brahms-Bil<strong>de</strong>rbuch. Bürstenabzug<br />
(Probedruck) von 28 (<strong>de</strong>r insgesamt 29) Tafeln mit Fotos u. Faksimiles. Wien<br />
1905. (Die fehlen<strong>de</strong> Tafel 24 – Medaillen u. Abzeichen – in Kopie ergänzt).<br />
4°. (lose) 95.–<br />
Beigefügt: Drei masch. Schreiben <strong>de</strong>r Wiener Kunstanstalt Löwy (vom Inhaber<br />
signiert) an Viktor v. Miller zu Aichholz, die Kalkulation <strong>de</strong>s 1905 erschienenen<br />
Ban<strong>de</strong>s betreffend. Der von Kalbeck erstellte erläutern<strong>de</strong> Text ist<br />
nicht vorhan<strong>de</strong>n.<br />
446 BRITTEN – Stoffels, B.: Tradition, Einfachheit, Verzerrung und Brechung<br />
– Aspekte <strong>de</strong>r Instrumentalwerke von Benjamin Britten. Tutzing 2012.<br />
IX, 375 S. m. zahlr. Notenbeispielen. gr-8°. Ln. – Münchner Veröffentlichungen<br />
zur Musikgeschichte, Bd. 71. (neu) 58.–<br />
447 BRUCKNER – Abendroth, W.: Bruckner. Eine Bildbiographie. Mchn.<br />
1958. 143 S. m. zahlr. Abb. gr-8°. OLn. 18.–<br />
448 – Hruby, C.: Meine Erinnerungen an A. Bruckner. Wien 1901. 43 S. Pp.<br />
(OU eingebun<strong>de</strong>n) 24.–<br />
449 CASALS, P.: Licht und Schatten auf einem langen Weg. Erinnerungen.<br />
Aufgezeichnet v. A. E. Kahn. Ffm. 1995. 283 S. m. zahlr. Abb. 5.–<br />
450 CHOPIN, F.: 24 Preludia [Op. 28]. Rękopis Biblioteki Narodowej w<br />
Warszawie. [Faksimile-Wie<strong>de</strong>rgabe <strong>de</strong>r Originalhandschrift, hg. v.] W.<br />
Hordyński. Krakau 1951. XI, (2), 41 S. qu-fol. 150.–<br />
„24. Prelu<strong>de</strong>s pour le piano forte <strong>de</strong>diés à son ami J. C. Kessler par F.<br />
Chopin“. – Vorwort poln./russ./franz./engl.<br />
451 –: Ballada As-Dur Op. 47. [Wie<strong>de</strong>rgabe <strong>de</strong>r Originalhandschrift, hg. v.]<br />
W. Hordyński. Krakau 1952. VIII, 13 S. qu-fol. – Vorwort poln./russ./franz./engl.<br />
– Leichte Gebrauchsspuren. 60.–<br />
452 CIMAROSA – Aversa a Domenico Cimarosa nel primo centenario dalla<br />
sua morte. XI gennaio 1901. Napoli 1901. 4 Bll., LVI, 456 S. m. zahlr. Abb.<br />
u. Faksimiles. 4°. Neuer Hln. 75.–<br />
Numeriertes Exemplar. – Titelblatt mit leichten Knitterspuren. Stockfleckig.<br />
453 CODEX GISLE. Im Auftrage <strong>de</strong>s Hohen Domkapitels zu Osnabrück ...<br />
unter Mitwirkung v. M. Wackernagel ... hg. v. Chr. Dolfen. Bln. (1926). 44<br />
S. Text u. 41 ausgewählte Lichtdrucktafeln, davon sechs in Faksimile- und 35<br />
in Doppelton-Lichtdruck. Imp-fol. Roter Kunstle<strong>de</strong>r-Einband in Schuber.<br />
175.–<br />
Erstveröffentlichung „aller irgendwie bemerkenswerten Schmuckteile <strong>de</strong>s<br />
Co<strong>de</strong>x Gisle“, einem Graduale aus <strong>de</strong>r Zeit um o<strong>de</strong>r nach 1350. „Sicherlich<br />
ist <strong>de</strong>r Co<strong>de</strong>x Gisle ein monumentales Denkmal nie<strong>de</strong>rländischer Miniaturmalerei<br />
...“ (aus <strong>de</strong>m Vorwort). – Eines von 290 numerierten Exemplaren.<br />
Ausgezeichnet erhalten.<br />
71
454 CORRETTE, M.: Métho<strong>de</strong> théorique et pratique pour apprendre en peu<br />
<strong>de</strong> temps le violoncelle dans sa perfection. Réimpression <strong>de</strong> l’édition <strong>de</strong><br />
Paris, 1741. Genève [1972] 5 Bll., 46 S. fol. Festeinband. 125.–<br />
Nachgebun<strong>de</strong>n RAOUL, J.-M.: Métho<strong>de</strong> <strong>de</strong> Violoncelle. Réimpression <strong>de</strong><br />
l’édition <strong>de</strong> Paris, c. 1797. Genève [1972] 3 Bll., 110 S.<br />
455 CORTOT, A.: Principes Rationnels <strong>de</strong> la Technique Pianistique. Paris,<br />
Senart (VN 7740) 1928. 1 Bl., 102 S. u. „Tableau mobile“. fol. OU (ausgebessert).<br />
32.–<br />
Erstausgabe. – Zwei Seiten schadhaft.<br />
456 DENKMÄLER- UND GESAMTAUSGABEN – ANTHOLOGIE DES<br />
MAÎTRES RELIGIEUX PRIMITIFS <strong>de</strong>s quinzième, seizième et dixseptième<br />
siècles ...Édition populaire ... par Ch. Bor<strong>de</strong>s. Deuxieme année.<br />
Livre <strong>de</strong>s messes. Paris, Schola Cantorum [1896?] 2 Bll., 182 S. fol. OU. 75.–<br />
Messen von Goudimel, Guerrero, Kerle, Lasso, Morales, Palestrina und<br />
Victoria.<br />
457 – –: Deuxième année. Livre <strong>de</strong>s motets. Paris, Schola Cantorum ]1896?]<br />
2 Bll., 190 S. fol. OU. (neu broschiert) 75.–<br />
Motetten von Anerio, Asola, Clemens non Papa, A. Gabrieli, Josquin, Lasso,<br />
Palestrina, Richafort, Schütz, Viadana und Victoria sowie anonyme Kompositionen.<br />
458 – –: Troisième année. [hs.: 1er] trimestre. Paris, Schola Cantorum<br />
[1896?] 48, 48 S. fol. OU. (neu broschiert) 45.–<br />
Werke von Guerrero, Palestrina, Anerio, Allegri, Soriano, Viadana und<br />
Victoria. – Unaufgeschnitten.<br />
459 – –: Motet n o 1, 2, 4, 5, 6, 7, 10, 13, 15, 16, 21, 22, 32, 34, 36, 38, 40;<br />
Messe n o 1. 18 Hefte. Paris, Schola Cantorum [1896?] fol. OU. 125.–<br />
Werke von Victoria, Palestrina und Nanini.<br />
460 – ELGAR – Elgar Complete Edition. 8 Bän<strong>de</strong> vorhan<strong>de</strong>n. London<br />
1982ff. fol./4°. In Original-Kunststoffbindung. 400.–<br />
Series I: Choral Works, vol. 6 (The Dream of Gerontius), vol. 8 (The Apostles).<br />
Series IV: Orchestral Works, vol. 27 “Enigma” Variations), vol. 30<br />
(Symphony No. 1), vol. 31 (Symphony No. 2), vol. 33 (Falstaff, Polonia).<br />
Series V: Instrumental Works, vol. 36 (Music for Organ), vol. 38 (Chamber<br />
Music). – Bän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Vorzugsausgabe, erschienen in lediglich 250 numerierten<br />
Exemplaren. Ausgezeichnet erhalten.<br />
461 – Musikalische Werke <strong>de</strong>r Kaiser FERDINAND III., LEOPOLD I. und<br />
JOSEPH I. Hg. v. G. Adler. Autorisierte Volksausgabe in Directions- u.<br />
Auflagstimmen. Wien, Artaria (1893). 4 Hefte, jeweils m. Partitur u. Stimmen.<br />
fol. In OLn.-Mappe (mit reicher Gold- u. Blindprägung). 125.–<br />
72
462 – FRIEDRICH II., König von Preußen – Musikalische Werke Friedrichs<br />
<strong>de</strong>s Großen. (Hg. v. Ph. Spitta). Lpz., B&H 1889. 3 Bll., XXII S., 1 Bl. Faks.,<br />
2 Bll., 307 S. imp-fol. In Originalumschlag. In mo<strong>de</strong>rner Leinen-Kassette.<br />
1.500.–<br />
Wolffheim I, 34. – Mit Radierungen ausgestattete Vorzugsausgabe auf Velin<br />
mit Wasserzeichen FR (Fri<strong>de</strong>ricus Rex). – „Diese Prachtausgabe wur<strong>de</strong> im<br />
Auftrage Kaiser Wilhelms II. in kleiner Auflage veröffentlicht, dieser verfügte<br />
persönlich über sämtliche Exemplare, so daß die Ausgabe niemals in <strong>de</strong>n<br />
Han<strong>de</strong>l kam und daher von größter Seltenheit ist“ (Wolffheim). Für die<br />
künstlerische Ausstattung sorgte Peter Halm. – Umschlag u. Faks. m. Besitzstempel.<br />
463 – MONIUSZKO – Stanislaw Moniuszko. Werke. Hg. v. V. Rudzinski.<br />
Bd. 4, Serie A: Lie<strong>de</strong>r IV. Krakau (1972). 187 S. fol. OLn. 65.–<br />
464 – –: dto. Bd. 5, Serie A: Lie<strong>de</strong>r V. (1973). 243 S. fol. OLn. 65.–<br />
465 – –: dto. Bd. 6, Serie A: Lie<strong>de</strong>r VI. (1974). 144 S. fol. OLn. 50.–<br />
466 – –: dto. Bd. 30, Serie D: Chormusik VI. (1972). 245 S. fol. OLn. 65.–<br />
467 – –: dto. Bd. 33, Serie E: Instrumentalmusik II. (1972). 44 S. fol. OLn.<br />
30.–<br />
468 – –: dto. Bd. 34, Serie E: Instrumentalmusik III. (1976). 317 S. fol. OLn.<br />
75.–<br />
469 – MONUMENTOS DE LA MÚSICA ESPAÑOLA. I: La música en la<br />
Corte <strong>de</strong> los Reyes Católicos. (H. Anglés). I. Polifonía religiosa. Madrid<br />
1941. 144 S. Text, 182 S. Noten, 1 Bl. 4°. Hldr. (oberes Kapital bestoßen,<br />
OU eingebun<strong>de</strong>n) 95.–<br />
470 – –: dito. II: La Música en la Corte <strong>de</strong> Carlos V. (H. Anglés). Barcelona<br />
1944. XII, 205 S. Text, 217 S. Noten. 4°. Hldr. 95.–<br />
471 – –: dito. III: Luys <strong>de</strong> Narváez: Los seys libros <strong>de</strong>l Delphin <strong>de</strong> música <strong>de</strong><br />
cifra para tañer vihuela (Valladolid, 1538). (E. Pujol). Barcelona 1945. 59 S.<br />
Text, 94 S. Musik. 4°. Hldr. (OU eingebun<strong>de</strong>n) 60.–<br />
472 – –: dito. IV: Juan Vásquez: «Recopilación <strong>de</strong> Sonetos y Villancicos a<br />
quatro y a cinco» (Sevilla, 1560). (H. Anglés). Barcelona 1946. VIII, 48 S.<br />
Text, 227 S. Musik. 4°. Hldr. (OU eingebun<strong>de</strong>n) 75.–<br />
473 – –: dito. VI: Libro <strong>de</strong> tientos y discursos <strong>de</strong> musica practica, y theorica<br />
<strong>de</strong> Organo, intitulado Facultad organica (Alcalá, 1626) compuesto por F.<br />
Correa <strong>de</strong> Arauxo. Vol. I. (S. Kastner). Barcelona 1948. 76 S. Text, 209 S.<br />
Musik. 4°. Hldr. (OU eingebun<strong>de</strong>n) 75.–<br />
474 – –: dito. VII: A. Mudarra: Tres libros <strong>de</strong> música en cifra para vihuela<br />
(Sevilla, 1546). (E. Pujol). Barcelona 1949. VIII, 99 S. Text, 4 Tafeln, 135 S.<br />
Musik. 4°. Hldr. (OU eingebun<strong>de</strong>n) 70.–<br />
73
475 – –: dito. VIII: Cancionero musical <strong>de</strong> la Casa <strong>de</strong> Medinaceli (Siglo<br />
XVI). I: Polifonía profana. Vol. I. (M. Querol Gavaldá). Barcelona 1949. 58<br />
S. Text, 135 S. Musik. 4°. Hldr. (OU eingebun<strong>de</strong>n). 70.–<br />
476 – –: dito. Libro <strong>de</strong> tientos y discursos <strong>de</strong> musica practica ... (Alcalá,<br />
1626) compuesto por F. Correa <strong>de</strong> Arauxo. Vol. II. (S. Kastner). Barcelona<br />
1952. 30 S. Text, 276 S. Musik. 4°. Hldr. (OU eingebun<strong>de</strong>n) 75.–<br />
477 – PUBLICATIONS DE LA SOCIÉTÉ BELGE DE MUSICOLOGIE.<br />
Flores Musicales Belgicae I: Pièces polyphoniques profanes <strong>de</strong> provenance<br />
liégeoise (XV e siècle). (Ch. van <strong>de</strong>n Borren). Bruxelles 1950. 1 Bl., 75, (1) S.<br />
4°. Hldr. (OU eingebun<strong>de</strong>n). 45.–<br />
478 DENKSCHRIFT – HENLE – In memoriam Günter Henle. (Nachrufe)<br />
1979. (229 Bll. 4°. OPp. 10.–<br />
479 – Kaiser Franz Josephs-Ferienheim 1892-1902. Denkschrift mit<br />
literarischen, musikalischen und künstlerischen Beiträgen hervorragendster<br />
Männer u. Frauen unserer Zeit. Hg. v. H. Glücksmann. Wien 1903. VIII, 71<br />
S. m. mehreren Notenfaks. fol. OHln. (gering fleckig). – Zu Beginn 2 Bll. mit<br />
kleinem Randscha<strong>de</strong>n. 25.–<br />
480 DESSOIR, M.: Buch <strong>de</strong>r Erinnerungen. Stgt. 1946. VII, 306 S., 2 Porträts.<br />
gr-8°. OHln. – Konzert u. Theater kommen in Kapitel 7 zur Sprache.<br />
18.–<br />
481 DÖPP, H.-J.: Musik und Eros. New York 2008. 255 S., mit zahlr. meist<br />
farbigen Abb. 4°. Hardcover m. farbig ill. Schutzumschlag. – Neuwertig. 24.–<br />
482 (DREXEL, K./FINK, M.): Musikgeschichte Tirols. 3 B<strong>de</strong>. Innsbruck<br />
2001/2004/2008. 790; 836; 772 S. mit zahlreichen Abb. im Text u. auf<br />
Farbtafeln sowie vielen Notenbeispielen. (neu) 174.–<br />
483 DRIEBERG, F. v.: Die mathematische Intervallenlehre <strong>de</strong>r Griechen.<br />
Bln., Auf Kosten <strong>de</strong>s Verfassers 1818. 2 Bll., 60, (1) S., 1 Falttaf. 4°. Neuer<br />
Pp. m. Titelschild u. Rückenzeile. 225.–<br />
Eitner II, 257 (Berlin 1818 Cnobloch); Le<strong>de</strong>bur S. 119 (Leipz. Knobloch<br />
1819). – „Seit 1816 machte er [Drieberg] es sich zur Aufgabe, das System<br />
<strong>de</strong>r alt-griechischen Musik aus <strong>de</strong>m Dunkel hervorzuziehen; im J. 1819<br />
erschien das erste Werk seiner Forschungen auf diesem Gebiete unter <strong>de</strong>m<br />
Titel: ‚Die mathematische Intervallenlehre <strong>de</strong>r Griechen‘ und erregte grosses<br />
Aufsehen“ (Le<strong>de</strong>bur). – Leicht gebräunt, ein Blatt fleckig.<br />
484 FESTSCHRIFT – BAYERISCHER RUNDFUNK – (Ulm, R./Sennefel<strong>de</strong>r,<br />
D.): 1849-1999. 50 Jahre Symphonieorchester <strong>de</strong>s Bayerischen Rundfunks<br />
... unter Mitarbeit v. D. Sennefel<strong>de</strong>r. Kassel 1999. 331 S. m. zahlr.<br />
Abb. sowie CD: „Das Symphonieorchester ... probt“. 4°. OPp. 20.–<br />
485 – – (–/–): dto. (die CD „Das Orchester probt“ ist nicht vorhan<strong>de</strong>n). 4°.<br />
OPp. 15.–<br />
74
486 – BERLIN – (Quan<strong>de</strong>r, G.): Apollini et Musis. 250 Jahre Opernhaus<br />
Unter <strong>de</strong>n Lin<strong>de</strong>n. Bln. 1992. 471 S., reich illustriert. 4°. OLn. 40.–<br />
487 – BESSELER – Festschrift Heinrich Besseler zum 60. Geburtstag. Hg. v.<br />
Institut f. Musikwissenschaft d. Karl-Marx-Universität. Lpz. 1961. 541 S. m.<br />
zahlr. Notenbeisp. u. 28 Abb. auf Tafeln. 4°. OLn. 45.–<br />
488 – BRÜNN – (Vít, P.): 1956-1976. Staatliche Philharmonie Brno.<br />
Jubiläumsschrift. (tschech./russ./engl./dt.) Brünn (1977) 127 S. u. zahlr. teils<br />
farb. Taf. 4°. OLn. 20.–<br />
489 – CHYBINSKI – Ksiega pamiatkowa ku czci Profesora Adolfa<br />
Chybinskiego. Krakau 1950. 391 S. m. Notenbeisp. 4°. OBrosch. 24.–<br />
490 – GEMA – Musik und Dichtung. 50 Jahre Deutsche Urheberrechtsgesellschaft.<br />
Mchn. 1953. 1 Bl., 157 S. m. zahlr. Abb. u. Faks. OU. 30.–<br />
Nicht im Han<strong>de</strong>l erschienene Festschrift zum 50jährigen Bestehen <strong>de</strong>r<br />
GEMA. Beiträge von Egk, Blacher, Haas, Bialas, Hartmann, Adorno, Höller,<br />
Sutermeister, Hamel u. v. a.<br />
491 – HALLE – Traditionen und Aufgaben <strong>de</strong>r hallischen Musikwissenschaft.<br />
Eine Sammlung von Aufsätzen anläßlich <strong>de</strong>s 50jährigen Bestehens<br />
<strong>de</strong>s Instituts für Musikwissenschaft. Halle-Wittenberg 1963. 167 S. 4°. –<br />
Wissenschaftliche Zeitschrift <strong>de</strong>r Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.<br />
Son<strong>de</strong>rband. 14.–<br />
492 – HAMBURG – (Jaacks, G.): 300 Jahre Oper in Hamburg 1678-1978.<br />
Hg. v. d. Hamburgischen Staatsoper. Hbg. 1977. 191 S. reich ill. 4°. OLn.<br />
25.–<br />
493 – HOFMEISTER – Tradition und Gegenwart. Festschrift zum 150jährigen<br />
Bestehen <strong>de</strong>s Musikverlages Friedrich Hofmeister. Lpz. 1957. 102<br />
S. m. zahlr. Abb. u. Faks. 4°. OLn. 16.–<br />
494 – KÖLN – Festgabe zum 80. Stiftungsfeste <strong>de</strong>r Musikalischen Gesellschaft<br />
zu Köln am 26. Nov. 1892. 4 Bll. mit Faksimiles. 4°. 15.–<br />
Die Faksimiles geben die Namenszüge <strong>de</strong>r Grün<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Musikalischen Gesellschaft<br />
von 1812/1813 wie<strong>de</strong>r.<br />
495 – – (Klefisch, J.): Hun<strong>de</strong>rt Jahre <strong>de</strong>utscher Männergesang dargestellt am<br />
Wer<strong>de</strong>n und Wirken <strong>de</strong>s Kölner Männer-Gesang-Vereins 1842-1942. Köln<br />
1942. 292 S. mit zahlr. Abb. 4°. OLn. 25.–<br />
496 – KONWITSCHNY – Vermächtnis und Verpflichtung. Festschrift f.<br />
Franz Konwitschny zum 60. Geburtstag. Lpz. 1961. 97 S. u. 66 Abb. auf<br />
Tafeln sowie eine Schallplatte. 4°. OLn. (gering fleckig). – Die Seiten 9, 12,<br />
13 u. 16 in Kopie ergänzt. 14.–<br />
497 – –: dto. OLn. – Vollständiges Exemplar. Mit einer ausführlichen eigenhändigen<br />
Widmung von Franz Konwitschny. 50.–<br />
75
498 – LEIPZIG – Festschrift zum 75-jährigen Bestehen <strong>de</strong>s Königl. Konservatoriums<br />
<strong>de</strong>r Musik zu Leipzig am 2. April 1918. Lpz. 1918. 80 S. 4°. 20.–<br />
499 – – (Forner, J.): Hochschule f. Musik u. Theater „Felix Men<strong>de</strong>lssohn<br />
Bartholdy“ Leipzig. 150 Jahre Musikhochschule 1843-1993. Lpz. (1993) 272<br />
S. m. zahlr. Abb. 4°. 22.–<br />
500 – MAHLING – Christoph-Hellmut Mahling zum 65. Geburtstag. Hrsg.<br />
v. A. Beer, K. Pfarr, W. Ruf. 2 B<strong>de</strong>. 1997. XXXVIII, 1618 S. m. zahlr. Notenbeisp.,<br />
Abb., Schemata u. Tab. gr-8°. OLn. (MSM 37). 75.–<br />
Insgesamt 126 Beiträge aus unterschiedlichen Fachrichtungen <strong>de</strong>r Musikwissenschaft.<br />
501 – MEYER – Festschrift für Ernst Hermann Meyer zum 60. Geburtstag.<br />
Hg. v. G. Knepler. Lpz. 1973. 395 S. m. einigen Notenbeisp. u. Faks. 4°. 32.–<br />
502 – MÜNSTER – Robert Münster zum 60. Geburtstag. Eine Auswahl von<br />
Sammelergebnissen u. Arbeiten zusammengestellt von W. Scheck u. E.<br />
Schusser. Mchn. 1988. 221 S. 4°. – Im Vervielfältigungsverfahren hergestellte<br />
Festschrift. 24.–<br />
503 – NORDRHEIN-WESTFALEN – Staat und Kunst. Festschrift zur 10.<br />
Verleihung d. Großen Kunstpreises. Krefeld 1962. 339 S. m. zahlr. Tafeln.<br />
4°. OLn. – Mit mehreren Beiträgen zum Thema Musik. 15.–<br />
504 – PIACENZA – 1839-1939. I cent’ anni <strong>de</strong>l Liceo Musicale „G.<br />
Nicolini“ di Piacenza. Piacenza 1939. XXXVIII, 277 S., einige Taf. m. Abb.<br />
4°. – Ohne separates Titelblatt. 28.–<br />
505 – QUEENS COLLEGE – (Mell, A.): The Department of Music. Queens<br />
College of the City University of New York. 25th Anniversary Festschrift<br />
(1937-1962). New York 1964. 3 Bll., 87, (1) S. 4°. 10.–<br />
506 – RENIER – Scritti varii di erudizione e di critica in onore di Rodolfo<br />
Renier. Torino 1912. Frontispiz (Porträt), XXXI, 1157, (1) S. u. 20 Tafeln.<br />
4°. OLn. (Einband bzw. Bindung lädiert) 50.–<br />
Voluminöse Festgabe zum 55. Geburtstag <strong>de</strong>s italienischen Literaturwissenschaftlers<br />
und Kunsthistorikers, mit mehr als 60 Beiträgen.<br />
507 – SCHNEIDER – Festschrift Max <strong>Schnei<strong>de</strong>r</strong> zum 80. Geburtstage ... hg.<br />
v. W. Vetter. Lpz. (1955). 366 S. 4°. OLn. 38.–<br />
508 – SEEBACH – Ehrengabe dramatischer Dichter und Komponisten. Sr.<br />
Excellenz <strong>de</strong>m Grafen Nikolaus von Seebach zum zwanzigjährigen Intendanten-Jubiläum.<br />
Als Manuskript gedruckt. Lpz. 1914. 187 S. u. 18 Noten-<br />
Faksimiles. 4°. OPp. (oberes Kapital schadhaft) 75.–<br />
Eines von 600 hs. numerierten Exemplaren. Enthält Originalbeiträge (zugleich<br />
Erstdrucke) von d’Albert, Becker, Bittner, Blech, Heuberger, Künneke,<br />
R. Strauss u. a. Zu <strong>de</strong>n Verfassern <strong>de</strong>r literarischen Beiträge zählen u. a. Eu-<br />
76
lenburg, Carl u. Gerhart Hauptmann, Hofmannsthal, Maeterlinck, Strindberg<br />
u. We<strong>de</strong>kind.<br />
509 – – dito. Bibliophiler Maroquin-Einband (Sieke, Lpz.). Eines von 25 hs.<br />
numerierten Exemplaren auf van Gel<strong>de</strong>rn-Bütten. 125.–<br />
510 – STUTTGART – Festschrift <strong>de</strong>r Württembergischen Staatstheater Stuttgart<br />
anläßlich <strong>de</strong>r Eröffnung <strong>de</strong>s Kleinen Hauses. Stgt. (1962) 150 S. m.<br />
zahlr. Abb. auf Taf. 4°. 15.–<br />
511 – SZABOLCSI – Bence Szabolcsi septuagenario. Hg. v. D. Bartha.<br />
Kassel (1969) 533 S. m. Abb., Notenbeisp. u. Falttafeln. gr-8°. OLn. 40.–<br />
512 – WIEN – Böhm, A. v.: Geschichte <strong>de</strong>s Singvereines <strong>de</strong>r Gesellschaft <strong>de</strong>r<br />
Musikfreun<strong>de</strong> in Wien. Festschrift zum 50jährigen Singvereins-Jubiläum.<br />
Wien 1908. XII, 183 S. Text, 92 S. Beilagen u. 7 teils ausfaltb. Tafeln. 4°.<br />
OLn. (gering fleckig) 45.–<br />
513 – WOLF – Festschrift für Johannes Wolf zu seinem 60. Geburtstage. Hg.<br />
v. W. Lott, H. Osthoff u. W. Wolffheim. Bln. 1929. 4 Bll., 222 S. m. zahlr.<br />
Notenbeispielen u. Tafeln. 4°. In OU. 90.–<br />
Bibliophil ausgestattete Publikation, in nur 325 numerierten Exemplaren erschienen.<br />
Die wichtigen Beiträge zur Musikwissenschaft stammen u. a. von<br />
Alfred Einstein, Hornbostel, Lach, H. J. Moser, Sachs u. Schünemann. – Unbenutztes,<br />
noch unaufgeschnittenes Exemplar.<br />
514 FURTWÄNGLER, W.: Briefe. Hg. v. F. Thiess. Wiesba<strong>de</strong>n 1964. 327<br />
S., Faks., 4 Abb. auf Taf. OLn. – Ein Blatt m. kleiner Schadstelle. 14.–<br />
515 GASPARINI, F.: L’Armonico pratico al Cimbalo. Regole, Osservazioni,<br />
ed Avvertimenti per ben suonare il Basso, e accompagnare sopra il Cimbalo,<br />
Spinetta, ed Organo. Venezia, Antonio Bortoli 1708. 118, (2) S. gr-8°. Neuer<br />
Hln. 850.–<br />
RISM (Écrits impr.) S. 349f; Eitner IV, 162; Gaspari I, 280; nicht bei Wolffheim<br />
u. Cortot. – Sehr seltene Erstausgabe einer <strong>de</strong>r frühesten Generalbaßlehren<br />
überhaupt. Mit zahlreichen Notenbeispielen in Typendruck. – „Sein<br />
Gb.-Traktat wen<strong>de</strong>t sich vor allem an <strong>de</strong>n gebil<strong>de</strong>ten Musikliebhaber, ohne<br />
die Kenntnis <strong>de</strong>r Orgel-Praxis und <strong>de</strong>r Kp.-Regeln vorauszusetzen. Gasparini<br />
will <strong>de</strong>n Schüler dahin führen, daß er nach <strong>de</strong>n einzelnen Schritten und <strong>de</strong>m<br />
Melodieverlauf <strong>de</strong>s B. die richtigen Begleitakkor<strong>de</strong> fin<strong>de</strong>t, auch ohne daß die<br />
Gb.-Ziffern hinzugefügt sind“ (M. Ruhnke in MGG). – Schwach wasserrandig,<br />
davon abgesehen gut erhalten.<br />
516 GEORGIADES – (Schick, H./Erhard, A.): Thrasybulos G. Georgia<strong>de</strong>s<br />
(1907-1977). Rhythmus – Sprache – Musik. Bericht über das musikwissenschaftliche<br />
Symposium zum 100. Geburtstag in München. Tutzing 2011. 188<br />
S. gr-8°. Ln. (neu) 39.–<br />
Münchner Veröffentlichungen zur Musikgeschichte, Bd. 70. – Mit <strong>de</strong>r Erstpublikation<br />
von Georgia<strong>de</strong>s’ Schrift „Musik im Altertum“.<br />
77
517 GIAZOTTO, R.: Musurgia nova (ital.). Milano 1959. 253 S., 1 Bl., m.<br />
zahlr. Notenbeispielen. 4°. OPp. – Mit eigh. Widmung <strong>de</strong>s Verfassers. 30.–<br />
518 GIESBERT, F. J.: Schule für die Barocklaute. Mainz [1940] 118 S. m.<br />
einigen Abb. 4°. Hln. 32.–<br />
Von Albert Meinhardt in Kalligraphie erstellt und bei Schott gedruckt.<br />
519 GISSEL, S.: Untersuchungen zur mehrstimmigen protestantischen Hymnenkomposition<br />
in Deutschland um 1600. 2 B<strong>de</strong>. Kassel 1983. 2 Bll., III, 289<br />
S. (Textteil) u. 2 Bll., V, 77, VI, 44 S. (Notenteil). gr-8°. 36.–<br />
520 HAMBURG – Rauhe, H.: Musikstadt Hamburg. Eine klingen<strong>de</strong><br />
Chronik. Hg. v. d. Johannes-Brahms-Gesellschaft Hamburg. Hbg. 2008. 224<br />
S., reich illustriert u. 7 CDs. 4°. geb. in Kassette. (neu) 37.–<br />
521 HANTICH, H.: La musique tchèque. Préface par J. Combarieu. Paris<br />
[um 1908] 1 Bl., V, 25 S. Text (m. Abb. u. 3 Porträts auf Tafeln), 37 S.<br />
Supplément musical. 4°. Hldr. (wenig berieben). 40.–<br />
522 HAYDN, J.: (Hob. XVI:26) Klaviersonate A-Dur. Faksimile nach <strong>de</strong>m<br />
Autograph. (Hg. v. J. P. Larsen). Mchn. 1958. (8) S. Faks., 2 S. Nachwort.<br />
qu-fol. 24.–<br />
523 HENSEL, S.: Hier fiel Mutter vom Esel. Reisen nach Italien mit <strong>de</strong>n Eltern<br />
Wilhelm Hensel und Fanny, geb. Men<strong>de</strong>lssohn Bartholdy. Das Tagebuch<br />
von 1839/40 und die Zeichnungen von 1845 hg. von W. Dinglinger. Hannover<br />
2011. 200 S. geb. (neu) 20.–<br />
524 HERLITZ, E.: Musicomastix. Eine Comoedia von <strong>de</strong>m Music Fein<strong>de</strong>.<br />
Alten Stettin 1606. Im Facsimile hg. v. H. Engel. Kassel 1937. 15 S. (Vorwort),<br />
(142) S. Faks. kl-8°. 24.–<br />
525 HOFFMANN, E. T. A.: Der Musikfeind. Aus <strong>de</strong>n Schriften ... ausgewählt<br />
v. H. Schulze. Lpz. (1972) 126 S. OPp. 5.–<br />
526 (HOFFMANN, F.): Reiseberichte von Musikerinnen <strong>de</strong>s 19. Jahrhun<strong>de</strong>rts:<br />
Quellentexte, Biographien, Kommentare. Hil<strong>de</strong>sheim 2011. 321 S., 15<br />
Abb. Kart. (neu) 28,80<br />
527 HUBER, H.: Musikpflege am Fuggerhof Babenhausen (1554-1836).<br />
Augsburg 2003. 240 S. m. zahlr. Abb. im Text u. auf Tafeln. gr-8°. –<br />
Materialien zur Geschichte <strong>de</strong>r Fugger Bd. 3. (neu) 19,80<br />
528 JOHANNSMEIER, R.: Spielmann, Schalk und Scharlatan. Die Welt als<br />
Karneval. Hbg. 1984. 286 S. m. zahlr. Abb. 5.–<br />
529 KATALOGE – BÄRENREITER-ANTIQUARIAT – Libri novi di<br />
musica. Ein bibliogr. Katalog wichtiger Neuerscheinungen u. Nachdrucke d.<br />
Musikwissenschaft. No. 23, 24, 28-33. Kassel 1969-1975. 8 Hefte. 15.–<br />
Beigefügt: Antiquariatskatalog 57 (Miscellanea Musicologica). 1966.<br />
78
Nr. 515<br />
530 – HAUSWEDELL (& NOLTE) – Sammlung von 10 Auktions-<br />
Katalogen aus <strong>de</strong>n Jahren 1971-1996: Auktion Nr. 178, 189, 208 (Bibl.<br />
Salman Schocken Teil I), 209, 210, 219, 220, 224, 225, 321. 45.–<br />
531 – Konvolut mit 6 Auktions-Katalogen <strong>de</strong>utscher Firmen: Arco & Flotow,<br />
Bödiger, Dörling, Felzmann, Hauswe<strong>de</strong>ll & Nolte, Heuser & Grethe. 1978-<br />
1994. 15.–<br />
532 – Konvolut mit 10 Auktions-Katalogen aus Brüssel (Moorthamers, 3),<br />
London (Sotheby’s, 4), Paris („Musique“, 1991) u. Wien (2). 30.–<br />
Beigefügt: Drei Lager-Kataloge (Erasmushaus, Schulson, Phila<strong>de</strong>lphia).<br />
533 – MÜLLER-BUSCHER – Musikantiquariat Müller-Buscher. Konvolut<br />
mit 27 Katalogen (Nr. 2-10, 12, 17-26, 28-34). Laaber 1975-1980. 45.–<br />
534 – RAUCH – Catalogue <strong>de</strong> très beaux livres No. 1. Nicolaus Rauch, Mies<br />
1948. 286 S., reich illustriert. – Mit 362 Einträgen wertvoller Bücher <strong>de</strong>s 15.-<br />
19. Jahrhun<strong>de</strong>rts. – Leichte Gebrauchsspuren. 15.–<br />
79
535 KELLY, M.: Reminiscences of Michael Kelly, of the King’s Theatre,<br />
and Theatre Royal Drury Lane ... with original anecdotes of many distinguished<br />
persons, political, literary, and musical. 2 B<strong>de</strong>. London, Colburn<br />
1826. Porträt, XXIII, (1), 354 S. u 2 S. Notenbeilage; 1 Bl., 404 S. Hldr. d.<br />
Zt. (wenig berieben) 500.–<br />
Eitner V, 343. – Hochinteressante Lebenserinnerungen <strong>de</strong>s irischen Sängers<br />
und Komponisten, <strong>de</strong>r sich nebenher auch mit <strong>de</strong>m Weinhan<strong>de</strong>l befaßte. Von<br />
<strong>de</strong>n zahllosen Begegnungen mit berühmten Sängern und Komponisten („Visit<br />
to the great Haydn, at Eisenstadt“) kommt <strong>de</strong>r mit Mozart anläßlich <strong>de</strong>r<br />
ersten Aufführung <strong>de</strong>s „Figaro“ (Bd. I, S. 258-261) größte Be<strong>de</strong>utung zu. Die<br />
Musikbeilage ist ein von Kelly auf einen Text von Metastasio komponiertes<br />
Lied, das von Mozart arrangiert wor<strong>de</strong>n war (KV 532). Gutes, nur leicht<br />
stockfleckiges Exemplar, aus <strong>de</strong>r Bibliothek <strong>de</strong>s Haydn-Foschers A. van<br />
Hoboken.<br />
536 KNECHT, J. H.: Vollständige Orgelschule für Anfänger und Geübtere. 3<br />
B<strong>de</strong>. in einem. Leipzig, in <strong>de</strong>r Breitkopfischen Musikhandlung (3. Abt.: „in<br />
<strong>de</strong>r Breitkopf- und Härtelschen Musikhandlung“) (1795-1798). 2 Bll., 86 S.;<br />
2 Bll., 196 S.; 2 Bll., 188, (2) S. 4°. Neuer Hln. 1.950.–<br />
RISM (Écrits impr.) S. 457; Kauffmann S. 71; nicht bei Hirsch und Wolffheim.<br />
– Mit Recht erlangte die überaus seltene Orgelschule bei <strong>de</strong>n Zeitgenossen<br />
große Anerkennung. Sie „enthält neben <strong>de</strong>r klugen und erschöpfen<strong>de</strong>n<br />
Darstellung <strong>de</strong>s Gesamtstoffes vor allem eine Fülle praktischer Beisp., vollst.<br />
Werke, die das Bild <strong>de</strong>s Komp. Knecht positiv abrun<strong>de</strong>n und durch die ausführlichen<br />
Registrierangaben sowie die gleichmäßige Einbeziehung <strong>de</strong>r ev.<br />
und kath. Spielformen ... eine einzigartige Quelle für die Kenntnis <strong>de</strong>r süd<strong>de</strong>utschen<br />
Orgelmusik um 1790 darstellen ...“ (G. Reichert). – Ausgezeichnet<br />
erhaltenes und, obwohl als Band <strong>de</strong>r Wiener Musikalien-Leihanstalt A. O.<br />
Witzendorf ausgewiesen, unbenutzt gebliebenes Exemplar. Stellenweise<br />
gering fleckig o<strong>de</strong>r gebräunt.<br />
537 KOMPONISTEN IN BAYERN. Dokumente musikalischen Schaffens<br />
im 20. u. 21. Jahrhun<strong>de</strong>rt. Hg. i. A. <strong>de</strong>s Tonkünstlerverban<strong>de</strong>s Bayern. Bd.<br />
54: Gloria Coates. Tutzing 2012. 198 S. m. zahlr. Abb. u. Notenbeisp. gr-8°.<br />
(neu) 12,50<br />
538 LEVI – Haas, F.: Zwischen Brahms und Wagner. Der Dirigent Hermann<br />
Levi. Zürich u. Mainz 1995. 396 S. m. zahlr. Abb. OLn. 20.–<br />
539 LISZT, F.: Briefe aus ungarischen Sammlungen 1835-1886. Gesammelt<br />
u. erläutert von Margit Prahács. Kassel 1966. 484 S. u. 24 Abb. auf Tafeln.<br />
gr-8°. OLn. 60.–<br />
Verzeichnet sind 605 Briefe mit 194 Seiten Kommentar.<br />
540 – (Altenburg, D.): Franz Liszt. Ein Europäer in Weimar. Katalog <strong>de</strong>r<br />
Lan<strong>de</strong>sausstellung Thüringen im Schiller-Museum und Schlossmuseum<br />
Weimar ... 2011. Köln 2011. 286 S. mit zahlr. meist farbigen Abbildungen.<br />
4°. (neu) 29.–<br />
80
541 LÜTTEKEN, L.: Musik <strong>de</strong>r Renaissance. Imagination und Wirklichkeit<br />
einer kulturellen Praxis. Kassel/Stgt. 2011. 241 S. m. zahlr. Abb. u.<br />
Notenbeispielen. (neu) 29,95<br />
542 MAHLER – (Böhm, C.): Mahler in Leipzig (Text <strong>de</strong>utsch/englisch).<br />
Altenburg 2011. 360 S., ca. 100 Abbildungen, teilweise farbig. Festeinband.<br />
(neu) 49,90<br />
543 MARPURG, F. W.: Abhandlung von <strong>de</strong>r Fuge nach <strong>de</strong>n Grundsätzen<br />
und Beispielen <strong>de</strong>r besten in- und ausländischen Meister entworfen ... Neu<br />
bearbeitet ... von S. Sechter. 2 B<strong>de</strong>. in einem. Wien, Diabelli (PN 7229)<br />
[1843] 162; 193 S. mit zahlreichen Notenbeispielen. 4°. Hldr. d. Zt. (gering<br />
berieben). 400.–<br />
Wertvolle Neubearbeitung von Marpurgs Standardwerk durch einen <strong>de</strong>r<br />
fruchtbarsten Meister <strong>de</strong>r gesamten Musikgeschichte. Sechter, Lehrmeister<br />
von Anton Bruckner, <strong>de</strong>n er als seinen besten Schüler bezeichnet, wur<strong>de</strong> nach<br />
Albrechtsbergers Tod die erste musiktheoretische Autorität Wiens.<br />
544 –: Handbuch bey <strong>de</strong>m Generalbasse und <strong>de</strong>r Composition mit zwo- dreyvier-<br />
fünf- sechs- sieben- acht und mehrern Stimmen, für Anfänger und<br />
Geübtere. Zweyte, verm. u. verb. Aufl. Bln., G. A. Lange 1762. 4 Bll., S. 1-<br />
100, VI Tafeln. – Handbuch ... Zweyter Theil. ibid. 1757. 4 Bll., S. 71-205,<br />
IX Tafeln. – Handbuch ... Dritter und lezter Theil. ibid. 1758. 3 Bll., S. 207-<br />
272, 4 Bll., XII Tafeln. – Anhang zum Handbuche ... ibid. 1760. 1 Bl., S.<br />
273-341, (1) S., VIII Tafeln. 4 Teile in einem Band. gr-8°. Späterer Hldr. (um<br />
1875) m. Rückenvergoldung. 1.750.–<br />
RISM (Écrits impr.) S. 542/543; Hirsch I, 354; Wolffheim I, 806. – In allen<br />
Belangen vollständig und gut erhalten. Die Teile zwei, drei sowie <strong>de</strong>r Anhang<br />
liegen in Erstausgabe vor, lediglich Teil 1 in <strong>de</strong>r 2. Ausgabe. – Die gestochenen<br />
Notentafeln stellenweise leicht wasserfleckig.<br />
545 MATTHESON, J.: Exemplarische Organisten-Probe Im Artikel vom<br />
General-Bass ... Mit <strong>de</strong>n nothwendigsten Erläuterungen und Anmerckungen,<br />
bey je<strong>de</strong>m Exempel, und mit einer ausführlichen, zur Probe dienen<strong>de</strong>n Theoretischen<br />
Vorbereitung, Uber verschie<strong>de</strong>ne musicalische Merckwürdigkeiten,<br />
versehen. Hbg., im Schiller- und Kißnerischen Buch-La<strong>de</strong>n 1719. Porträt, 8<br />
Bll., 128, 276 S. mit zahlreichen Notenbeispielen, 1 Tafel. kl-4°. Hldr. d. Zt.<br />
(berieben, Kapitale schadhaft) 1.450.–<br />
RISM (Écrits impr.) S. 559; Cannon Nr. 62; Hirsch I, 369; Squire II, 108;<br />
Gregory/Sonneck S. 172; nicht bei Wolffheim. – Erstausgabe, mit einem<br />
schönen Porträt <strong>de</strong>s Verfassers (Wahll. Pinx.; C: Fritzsch, Sc: Hamburg).<br />
Die Noten, in Typendruck, fin<strong>de</strong>n sich zusätzlich auf zwei gefalteten Textseiten.<br />
– Zu Beginn stärker wasserrandig. Buchblock durchgehend gebräunt.<br />
546 MEYERBEER – Becker, H. u. G.: Giacomo Meyerbeer. Ein Leben in<br />
Briefen. Wilhelmshaven (1983) 298 S., 24 Abb. auf Taf. kl-8°. – Taschenbücher<br />
zur Musikwissenschaft, hg. v. R. Schaal, Bd. 85. 10.–<br />
81
547 MONTEVERDI – Passuth, L.: Monteverdi. Roman. Wien 1959. 576 S.<br />
OLn. 12.–<br />
548 MOZART, L. – Eisen, C.: Leopold-Mozart-Werkverzeichnis (LMV).<br />
Unter Mitarbeit von Chr. Broy. Augsburg 2010. 271 S. gr-8°. Illustrierter Pp.<br />
– Beiträge zur Leopold-Mozart-Forschung Bd. 4. (neu) 49,80<br />
549 MOZART, W.A.: (KV 333) Sonate für Klavier B-Dur. Faksimile <strong>de</strong>s<br />
Autographs. Stgt. 1965. 8 S. 4°. 15.–<br />
550 –: (KV 511) Rondo A moll. Faksimile nach <strong>de</strong>r früher im Besitz d.<br />
Musikbibl. Peters befindlichen Urschrift. Lpz. [1956] 1 Bl. u. 3 Bll. Faks. qufol.<br />
28.–<br />
551 MOZART-STUDIEN Bd. 20. Hg. v. M. H. Schmid. Tutzing 2011. 424<br />
S. mit zahlr. Notenbeispielen u. Abbildungen. gr-8°. Ln. (neu) 75.–<br />
552 MÜNCHEN – Programmbücher zu <strong>de</strong>n Festspielen <strong>de</strong>r Oper München<br />
aus <strong>de</strong>n Jahren 1959-1977. 15 B<strong>de</strong>., jeweils reich illustriert. qu-gr-8°. 25.–<br />
Darunter das beson<strong>de</strong>rs umfangreiche Programmbuch <strong>de</strong>r Opernfestspiele<br />
im Rahmen <strong>de</strong>s Kulturprogrammes <strong>de</strong>r Sommer-Olympia<strong>de</strong> 1972.<br />
553 MUSICOLOGICA AUSTRIACA. 29. Jahrgang 2010. Jahresschrift d.<br />
Österreichischen Gesellschaft f. Musikwissenschaft. Hg. v. Barbara Boisits u.<br />
Cornelia Szabó-Knotik. Wien 2011. 309 S. gr-8°. Kart. (neu) 24,60<br />
554 OPERETTE – (Arnbom/Clarke/Trabitsch): Die Welt <strong>de</strong>r Operette.<br />
Frivol, erotisch und mo<strong>de</strong>rn. Wien – Mchn. 2011. 368 S., ca. 220 Farbabb.<br />
4°. geb. (neu) 39,90<br />
555 ORFF – Weinbuch, I.: Das musikalische Denken und Schaffen Carl<br />
Orffs. Ethnologische und interkulturelle Perspektiven. Mainz 2010. 428 S.<br />
mit Abb., Notenbeisp. u. Tabellen. Kart. (neu) 59,95<br />
556 (PADEREWSKI, I. J.): The Century Library of Music. Vol. 3. New<br />
York, The Century Co. 1900. (40) S. Text u. (70) S. Musik. 4°. OLn.<br />
(fleckig) 35.–<br />
Einzelband <strong>de</strong>r 20bändigen Reihe, mit einem biograph. Beitrag über Meyerbeer<br />
(von Moszkowski), Meyerbeer’s Brandus Correspon<strong>de</strong>nce, The Methods<br />
of the Masters of Piano-Teaching in Europe sowie Klavierkompositionen von<br />
Bach/Liszt, R. Schumann, Chopin u. Liszt.<br />
557 (PIETSCHMANN, K./ZAHN, R. v.): Musikwissenschaft im Rheinland<br />
um 1930. Bericht über die Tagung d. Arbeitsgemeinschaft f. rheinische Musikgeschichte<br />
in Köln, September 2007. Bln. 2012. 418 S. m. einigen Abb.<br />
gr-8°. Pp. – Beiträge zur rheinischen Musikgeschichte, Bd. 171. (neu) 47,20<br />
558 PLEYEL – (Aringer, K./Aringer-Grau, U.): „<strong>de</strong>r beliebteste, <strong>de</strong>r gespielteste<br />
und genossenste Tonkünstler“. Studien zum Werk Ignaz Joseph Pleyels.<br />
Hil<strong>de</strong>sheim 2011. 1 Bl., 318 S. gr-8°. Pp. – Studien und Materialien zur<br />
Musikwissenschaft Bd. 63. (neu) 58.–<br />
82
Nr. 545<br />
559 POPPER – De’ak, S.: David Popper (engl.). Foreword by János Starker.<br />
Neptune City (1980) 317 S. m. zahlr. Abb. gr-8°. Illustr. OPp. 22.–<br />
560 PROGRAMME – RIGA – „Schnéevoigt-Concerte während <strong>de</strong>r Rigaer<br />
Jubiläums Ausstellung 1901“. Umfangreiche Sammlung von Programmen<br />
(jeweils zweisprachig: dt./russ.) auf circa 150 Blättern. Riga 1. Juni - 5. Sept.<br />
1901. fol. In privatem Ln.-Einband (lädiert). 125.–<br />
Georg Schnéevoigt, 1872 in Wiborg (Finnland) geb., begann seine Musik-<br />
Karriere als Violoncello-Virtuose, schlug jedoch alsbald die Dirigenten-<br />
Laufbahn ein. Die vorliegen<strong>de</strong> Sammlung gibt Nachricht von seiner Tätigkeit<br />
in Riga, wo er später, in <strong>de</strong>n Jahren 1928-1932, als Opern-Direktor fungierte.<br />
Dazwischen (1904-1908) war er Leiter <strong>de</strong>s Kaim-Orchesters in München.<br />
Er starb 1947 in Malmö.<br />
561 – Staats-Philharmonie Rheinland-Pfalz. Sammlung von 16 Programmheften<br />
für die Saison 1979/80 - 1994/95. Ludwigshafen 1979/94. qu-8°. 20.–<br />
Beigefügt: 3 Programmhefte <strong>de</strong>r Rheinland-Pfälzischen Musiktage. 1984,<br />
1986, 1988.<br />
83
562 (RAUCHHAUPT, U.v.): Die Welt <strong>de</strong>r Symphonie. Hbg. (1972) 324 S.<br />
reich illustriert. gr-4°. OLn. 45.–<br />
Hervorragend ausgestatteter Band, entstan<strong>de</strong>n unter Mitarbeit einer Vielzahl<br />
namhafter Musikwissenschaftler.<br />
563 REGER – (Popp, S.): „Max Reger – Accordarbeiter“. Max Reger in <strong>de</strong>n<br />
Sammlungen d. Bay. Staatsbibliothek München u. d. Max-Reger-Instituts<br />
Karlsruhe. Ausstellung in d. Bay. Staatsbibliothek 2011. Mchn. 2011. 144 S.<br />
m. zahlr. Abb. im Text (s/w) u. auf 8 Farbtafeln. gr-8°. Ill. Pp. (neu) 39.–<br />
Erstausgabe von 39 Briefen an Herzog Georg II. von Sachsen-Meiningen.<br />
564 RIEPEL, J.: Anfangsgrün<strong>de</strong> zur musicalischen Setzkunst: [Erstes Kapitel:]<br />
De Rhythmopoeïa, O<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r Tactordnung. Zweyte Auflage. Regensburg,<br />
J. L. Montag, Buchhändler 1754. 2 Bll., 79 S. fol. Neuer Hldr. 600.–<br />
RISM S. 704; Emmerig (Joseph Riepel) S. 164. – Eröffnungsband von Riepels<br />
zehnteiligem Hauptwerk. „Zur sogenannte [!] ‚Zweyten Auflage‘ von 1754<br />
schreibt Joseph Riepel ... in <strong>de</strong>n ‚Grundregeln zur Tonordnung insgemein:<br />
Weil ich dann sah, daß das elen<strong>de</strong> Capitel ewig liegen bleiben und verfaulen<br />
hätte müssen, so nahm sich auf mein Anerbiethen ein an<strong>de</strong>rer Buchhändler,<br />
nämlich Herr Montag, darum an‘ ...“ (Emmerig). Für die vorliegen<strong>de</strong> Auflage<br />
wur<strong>de</strong> lediglich das Titelblatt neugedruckt; am Schluß weist <strong>de</strong>r Band<br />
noch <strong>de</strong>n Vermerk „Augspurg, gedruckt bey Johann Jacob Lotter. 1752“ auf.<br />
– Titelblatt restauriert (aufgezogen u. teilweise angerän<strong>de</strong>rt), guter Erhaltungszustand.<br />
565 –: Gründliche Erklärung <strong>de</strong>r Tonordnung insbesondre Zugleich aber für<br />
die mehresten Organisten insgemein. Frankfurt, Leipzig, und aller Orten<br />
Teutschlands, wo das erste, und zweyte Capitel, wie auch die 3. Violin-<br />
Concerte zu haben sind. [Regensburg, J. L. Montag (in Kommission)] 1757,<br />
weniger 13 Tage. 2 Bll., 84 S. u. 1 Bl. „Druckfehler“. 4°. Neu kartoniert, mit<br />
Titelschild. 650.–<br />
RISM S. 705, Emmerig S. 165 (mit wenigen geringfügigen Übertragungsfehlern),<br />
(Abb. 16). – Das dritte Kapitel <strong>de</strong>r „Anfangsgrün<strong>de</strong> zur musicalischen<br />
Setzkunst“. Die Notenbeispiele in Typendruck (mit spärlichen Korrekturen<br />
von alter Hand in Rotstift). – Guter Erhaltungszustand, nur vereinzelt geringfügig<br />
stock- o<strong>de</strong>r wasserfleckig.<br />
566 (RODE-BREYMANN, S./LIMBECK, S.): „verklingend und ewig“. Tausend<br />
Jahre Musikgedächtnis 800-1800. Ausstellungskatalog <strong>de</strong>r Herzog<br />
August Bibliothek Nr. 94. Wolfenbüttel 2011. 308 S. m. 166 farb. Abb. u. 6<br />
s/w Abb. (neu) 39,80<br />
567 SALMEN, W.: „Nu pin ich wor<strong>de</strong>n al<strong>de</strong> ...“. Begegnungen und Verweigerungen<br />
im Leben eines Musikwissenschaftlers. Hil<strong>de</strong>sheim 2011. 368 S. m.<br />
zahlr. Abb. gr-8°. Illustrierter Pp. (neu) 24,80<br />
84
Nr. 564
568 SCHAAL, R.: Verzeichnis <strong>de</strong>utschsprachiger musikwissenschaftlicher<br />
Dissertationen 1961-1970. Mit Ergänzungen zum Verzeichnis 1861-1960.<br />
Kassel 1974. 91 S. gr-8°. 18.–<br />
569 SCHÖNBERG – Briefwechsel Arnold Schönberg – Alban Berg. Hg. J.<br />
Brand, Chr. Hailey u. A. Meyer. Mainz 2011. 1.380 S., Lesetext mit reichem<br />
historischen Bildmaterial. geb. – Briefwechsel <strong>de</strong>r Wiener Schule B<strong>de</strong>. 3.1<br />
und 3.2. (neu) 69,95<br />
570 SCHUMANN, C. – Das Berliner Blumentagebuch <strong>de</strong>r Clara Schumann<br />
1857-1859. Eingeleitet v. Renate Hofmann, kommentiert v. R. Hofmann u.<br />
H. Schmidt. Wiesba<strong>de</strong>n 1991. 131 S. m. 27 Bll. Faks. gr-8°. OPp. in Schuber.<br />
24.–<br />
Faksimiledruck nach <strong>de</strong>m Original <strong>de</strong>r Deutschen Staatsbibliothek Berlin.<br />
571 SIMPSON, CHR.: A compendium of practical musick in five parts:<br />
Teaching, by a New, and easie Method, 1. The Rudiments of Song. 2. The<br />
Principles of Composition. 3. The Use of Discords. 4. The Form of Figurate<br />
Descant. 5. The Contrivance of Canon. London, Printed by William Godbid<br />
for Henri Brome 1667. Porträt, 8 Bll., 176, (2), 6 S. kl-8°. Späterer Ldr.<br />
(berieben) 600.–<br />
Hirsch I, 555; Wolffheim I, 1022; RISM (Écrits impr.) S. 784. – Erstausgabe<br />
<strong>de</strong>s frühen Lehrbuchs aus <strong>de</strong>r Fe<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s englischen Viola-Spielers. Mit zahlreichen<br />
Notenbeispielen in Typendruck sowie einigen gestochenen Beispielen<br />
im Text. – Stellenweise stockfleckig, Porträt (mit Randschä<strong>de</strong>n) aufgezogen;<br />
nur leichte Gebrauchsspuren.<br />
86
572 SPOHR – (Becker, H./Krempien, R.): Louis Spohr. Festschrift und<br />
Ausstellungskatalog zum 200. Geburtstag. Kassel 1984. 288 S. mit 64 (teils<br />
farbigen) Bildtafeln. gr-8°. 24.–<br />
573 STRAUSS – (Schlötterer-Traimer, R.): Richard Strauss. Sein Leben und<br />
Werk im Spiegel <strong>de</strong>r zeitgenössischen Karikatur. Mainz 2010. 368 S. geb. –<br />
Veröffentlichungen d. Richard-Strauss-Gesellschaft Bd. 20. (neu) 49,95<br />
Kommentierte Karikaturen aus „Jugend“, „Simplicissimus“, „Klad<strong>de</strong>radatsch“<br />
und an<strong>de</strong>ren Zeitschriften.<br />
574 VIOLINSCHULEN – Brijon. Tara<strong>de</strong>. Bailleux. Cambini. Faksimile-<br />
Drucke <strong>de</strong>r Ausgaben Paris, 1763, ca. 1774, 1798 und ca. 1800. Genève<br />
[1972] 4 B<strong>de</strong>. in einem. fol. Festeinband. 150.–<br />
C. R. Brijon: Réflexions sur la musique. – T.-J. Tara<strong>de</strong>: Traité du Violon. –<br />
A. Bailleux: Métho<strong>de</strong> raisonnée pour apprendre à jouer du violon. – G. G.<br />
Cambini: Nouvelle métho<strong>de</strong> théorique et pratique pour le violon.<br />
575 VOLKSLIED – (Meier, E.): Schwäbische Volkslie<strong>de</strong>r mit ausgewählten<br />
Melodien. Aus mündlicher Ueberlieferung gesammelt. Bln., Reimer 1855.<br />
XVI, 431 S. 8°. (o. OU). – Unaufgeschnitten, stellenweise stockfleckig. 65.–<br />
576 WAGNER, R.: Sämtliche Briefe. Bd. 1 (Briefe bis März 1842) – Bd. 19<br />
(Briefe <strong>de</strong>s Jahres 1867). Lpz. (später Wiesba<strong>de</strong>n) 1967-2011. OLn. 375.–<br />
Gesamtausgabe in etwa 30 Bän<strong>de</strong>n, hg. im Auftrag <strong>de</strong>r Richard-Wagner-Stiftung<br />
Bayreuth von Gertrud Strobel u. Werner Wolf, ab Bd. 6 von H.-J. Bauer<br />
u. J. Forner, Bd. 9 v. J. Forner u. K. Burmeister, ab Bd. 10 wissenschaftliche<br />
Neukonzeption von W. Breig. – Vereinzelt mit sachkundigen Eintragungen in<br />
Blei. Bd. 1 bestoßen u. mit leichten Feuchtigkeitsspuren. Alle übrigen Bän<strong>de</strong><br />
in gutem Erhaltungszustand u. zum Teil neuwertig.<br />
577 – BAYREUTHER BLÄTTER. Monatschrift <strong>de</strong>s Bayreuther Patronatvereines.<br />
Unter Mitwirkung Richard Wagner’s redigirt v. H. v. Wolzogen. Jg.<br />
1-6. Chemnitz, Schmeitzner (ab Jg. 2: Bayreuth, Vlg. d. Patronatvereines)<br />
1878-1883. g-8°. Ln./Hln. d. Zt. (Jg. 4 in Heften). 275.–<br />
Die wichtigsten, noch unter Wagners Mitarbeit erschienenen frühen Jahrgänge.<br />
Jahrgang 6 (1883, Titelseite mit Trauerrand) enthält die von H. v.<br />
Wolzogen verfaßte To<strong>de</strong>sanzeige für <strong>de</strong>n Meister. – Gelegentlich mit leichten<br />
Gebrauchsspuren u. spärlichen Eintragungen in Blei.<br />
578 – BAYREUTHER BLÄTTER. Monatschrift, unter d. Redaktion von H.<br />
v. Wolzogen. Konvolut mit 10 Heften (z. T. Doppelhefte) <strong>de</strong>r Jahrgänge 12<br />
(1889), 14, 15, 16 u. 18 (1895). – Gebrauchsspuren. 25.–<br />
579 – BAYREUTHER BLÄTTER. Deutsche Zeitschrift im Geiste Richard<br />
Wagners hg. v. H. v. Wolzogen. 38. Jg. Bayreuth 1915. 300 S. gr-8°. In<br />
Heften. – Die letzten Bll. m. kleinen Schadstellen. 30.–<br />
87
580 – Hébert, M.: Das religiöse Gefühl im Werke R. Wagners. Jesus von Nazareth.<br />
– Tetralogie. Tristan und Isol<strong>de</strong>. – Parsifal. [Aus <strong>de</strong>m Französischen]<br />
Übersetzt v. A. Brunnemann. Mchn. u. Lpz., Schupp 1895. 2 Bll., III, 165 S.<br />
In OU. 24.–<br />
581 – Müller, F.: Lohengrin und die Gral- und Schwan-Sage. Ein Skizzenbild<br />
auf Grund <strong>de</strong>r Wort- und Tondichtung R. Wagner’s. Mchn., Kaiser 1867.<br />
VIII, (1), 621 S. gr-8°. Hln. d. Zt. (berieben u. bestoßen) 60.–<br />
Oesterlein Nr. 314. – Aus <strong>de</strong>r Bibliothek <strong>de</strong>s Musikforschers R. Musiol, mit<br />
<strong>de</strong>ssen eigh. Besitzvermerk sowie Eintragungen in Blei u. Anstreichungen in<br />
Farbstift.<br />
582 – Muncker, F.: R. Wagner. Eine Skizze seines Lebens und Wirkens. 2.<br />
Aufl. Bamberg 1909. VIII, 168 S. m. zahlr. Abb. im Text u. auf Tafeln.<br />
(Einband ergänzt) 12.–<br />
583 (WEIGAND, K.): Große Gestalten <strong>de</strong>r bayerischen Geschichte. Mchn.<br />
2012. 596 S. gr-8°. Ill. Pp. (neu) 26,80<br />
Unter <strong>de</strong>n 25 „Großen Gestalten“ fin<strong>de</strong>n sich auch Musiker-Persönlichkeiten<br />
wie Orlando di Lasso o<strong>de</strong>r Carl Orff.<br />
584 WOLF – Jestremski, M.: Hugo-Wolf-Werkverzeichnis (HWV). Thematisch-chronologisches<br />
Verzeichnis <strong>de</strong>r musikalischen Werke Hugo Wolfs.<br />
Kassel 2011. XXXIV, 698 S. mit 10 Abbildungen. 4°. Pp. – Catalogus<br />
musicus XIX. (neu) 198.–<br />
585 YSAŸE – Ginsburg, L.: Ysaÿe (engl.). Ed. by H. R. Axelrod. Translated<br />
from the Russian by X. M. Danko. Neptune City 1980. 572 S. m. zahlr. Abb.<br />
gr-8°. Ill. OPp. 42.–<br />
586 ZEITSCHRIFTEN – ARCHIV FÜR MUSIKWISSENSCHAFT. Hg. v.<br />
M. Seiffert, J. Wolf, M. <strong>Schnei<strong>de</strong>r</strong>. 1. Jg. 1918/1919. Bückeburg u. Lpz. IV,<br />
XII, 640 S., 3 ausfaltb. Notenbeilagen. 4°. Hln. (Einband-Rücken erneuert).<br />
95.–<br />
Eröffnungsband <strong>de</strong>s „Archivs“, mit zahlreichen Beiträgen be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>r Musikwissenschaftler.<br />
– Originaldruck in gutem Erhaltungszustand.<br />
587 – G. A. M. (Groupe d’Acoustique Musicale). Laboratoire d’Acoustique<br />
Faculté <strong>de</strong>s Sciences, Paris. Bulletin No. 1 (Déc. 1963) – No. 65 (Mars<br />
1973). – Nicht kollationiert. 150.–<br />
„Buts du GAM. L’idée directrice est la mise en commun <strong>de</strong> connaissances et<br />
d’idées en vue <strong>de</strong> faire progresser une science, l’acoustique musicale, que<br />
l’appareillage électro-acoustique actuel permet <strong>de</strong> renouveler ...“.<br />
588 – DER HUMORIST. Herausgegeben und redigirt von M. G. Saphir.<br />
Eilfter [= 11.] Jahrgang [Wien] 1847. 313 Nrn. in einem Bd. 1.252 S. (S. 5/6<br />
verbun<strong>de</strong>n). 4°. Neuer Pp. (OU – fleckig u. berieben – aufgezogen) 150.–<br />
Von beson<strong>de</strong>rem Interesse die täglichen Kolumnen „Konversations-Lexikon<br />
<strong>de</strong>s Tages“, u. a. mit Berichten zum Wiener Musik- und Theaterleben. – Der<br />
88
ei Budapest geborene Saphir kam 1822 nach Wien und war bis 1825 Hauptmitarbeiter<br />
<strong>de</strong>r „Theaterzeitung“. Nach längerer Tätigkeit als Theaterrezensent<br />
u. Kritiker in Berlin u. München kehrte er 1834 über Paris wie<strong>de</strong>r nach<br />
Wien zurück und grün<strong>de</strong>te 1837 die Zeitschrift „Der Humorist“. Sein Wortwitz,<br />
aber auch seine Schärfe – Castelli bezeichnete ihn als einen „Meister<br />
<strong>de</strong>s journalistischen Skandals“ – machten ihn zum gefürchtetsten Kritiker <strong>de</strong>s<br />
Vormärz. – Sehr guter Erhaltungszustand, nur vereinzelt leichte Stockflecken.<br />
589 – JENAISCHE ALLGEMEINE LITERATUR-ZEITUNG. Jena u.<br />
Leipzig, Januar 1823 – Dezember 1839. In 50 Bän<strong>de</strong>n. 4°. Pp. d. Zt. (meist<br />
m. hs. o<strong>de</strong>r gedruckten Rückenschil<strong>de</strong>rn; nicht uniform gebun<strong>de</strong>n) 950.–<br />
Umfangreiche Serie <strong>de</strong>r berühmten Zeitschrift, die zum Teil auch Register zu<br />
diversen Fachgebieten enthält. – Leichte Gebrauchsspuren, Einbän<strong>de</strong> teilweise<br />
bestoßen o<strong>de</strong>r berieben. Insgesamt or<strong>de</strong>ntlicher Erhaltungszustand.<br />
Nicht kollationiert.<br />
590 – ZEITSCHRIFT FÜR MUSIK. Monatsschrift ... gegrün<strong>de</strong>t 1834 als<br />
„Neue Zeitschrift für Musik“ von Robert Schumann. Hauptschriftleiter: A.<br />
Heuss. 92. Jg. Lpz. 1925. In Heften. – Die Musikbeilagen sind vollständig<br />
vorhan<strong>de</strong>n. 30.–<br />
591 – –: 93. Jg. 1926. In Heften. – Die Musikbeilagen sind vollständig vorhan<strong>de</strong>n.<br />
30.–<br />
592 – –: 94. Jg. 1927. In Heften. – Teilweise starke Feuchtigkeitsschä<strong>de</strong>n;<br />
ohne die Musikbeilagen. 10.–<br />
593 – –: 95. Jg. 1928. In Heften (mit Einband<strong>de</strong>cke, fleckig). – Die<br />
Notenbeilagen sind vollständig vorhan<strong>de</strong>n. 30.–<br />
594 – –: 97. Jg. 1930. Hln. – Die Hefte 1 u. 2 sowie die Musikbeilagen sind<br />
nicht vorhan<strong>de</strong>n. 20.–<br />
595 – –: 98. Jg. Hg. v. G. Bosse. Hauptschriftleiter: A. Heuss. Regensburg,<br />
Bosse 1931. In Heften (mit Einband<strong>de</strong>cke, fleckig). – Die Notenbeilagen sind<br />
vollständig vorhan<strong>de</strong>n. 30.–<br />
SAMMELSTÜCKE<br />
596 ASCHER, JOSEPH (1829-1869)<br />
Eigh. Brief m. U. Paris 6. 11. 1850. 2½ S. gr-8° u. eigh. Adresse. Mit Frankatur.<br />
50.–<br />
Der Schüler von Moscheles an <strong>de</strong>n Londoner Verleger Robert Cocks wegen<br />
Annahme seiner Kompositionen. „... Veuillez avoir la bonté <strong>de</strong> m’ecrire [!]<br />
ce que vous pourriez m’offrir pour ces <strong>de</strong>ux compositions ...“ Auf Briefpapier<br />
seines Pariser Verlegers Henry Lemoine. – Kleine Beschädigung in Knickfalte,<br />
leicht stockfleckig.<br />
89
597 [DIDEROT, DENIS/ALEMBERT, JEAN LE ROND d’]<br />
Lutherie, Instrumens Anciens, Mo<strong>de</strong>rnes, Etrangers, à vent, à bocal et à<br />
anche. [Blasinstrumente]. Kupferstich [von R. Bernard. Paris ca. 1770] 26,5 x<br />
20,3 cm. 50.–<br />
Einzelblatt aus „Encyclopédie ou Dictionnaire raisonné <strong>de</strong>s sciences, <strong>de</strong>s<br />
arts et <strong>de</strong>s métiers ...“ mit Abbildung diverser Doppelrohrblatt-Instrumente<br />
wie z. B. Krummhörnern, Schalmeien, Schreierpfeifen, Sordun usw. – Schwacher<br />
Wasserrand u. zwei kleine Einrisse im linken Randbereich.<br />
598 EINEM, GOTTFRIED VON (1918-1996)<br />
Eigh. musikal. Albumblatt m. U. (Poststempel: Grosspertholz) 30. 1. 1978. 1<br />
S. qu-8° u. eigh. Umschlag. 150.–<br />
Fünf Takte Notenzitat aus seiner Oper „Dantons Tod“.<br />
599 EYBLER, JOSEPH (1765-1846)<br />
Büste <strong>de</strong>s Mozart-Freun<strong>de</strong>s in Lithographie (Stadler 1846), darunter Namenszug<br />
in Faksimile. 26,5 x 16,5 cm. 25.–<br />
600 FAVART, EDMÉE (1884? - 1941)<br />
Eigh. beschriftete Visitenkarte m. U. [Paris, um 1920] 6 x 7,5 cm. – In Französisch.<br />
40.–<br />
Die französische Sopranistin mit Dank für die loben<strong>de</strong>n Worte in einer Kritik<br />
von „Così fan tutte“ (an <strong>de</strong>r Opéra-Comique, wo sie vermutlich die Rolle <strong>de</strong>r<br />
Despina sang).<br />
90
601 GOUNOD, CHARLES (1818-1893)<br />
Eigh. Musik- u. Text-Manuskript. 2 S. kl-8 (11,8 x 6,8 cm). In Blei. 125.–<br />
Vermutlich aus einem Notizheft. Auf <strong>de</strong>r Vor<strong>de</strong>rseite zwei Notenzeilen (sechs<br />
Takte), möglicherweise Thema einer eigenen Orgelkomposition; auf <strong>de</strong>r<br />
Rückseite Aufzeichnungen mit religiöser Thematik („Idéal – ��Exalte la vie, et<br />
peut amener la mort – Extase ... Loi chrétienne, Vérité et Charité. Vérité en<br />
che qu’elle ordonne <strong>de</strong> haïr le mal qui fait les méchants; Charité, en ce<br />
qu’elle ordonne d’aimer les méchants qui sont les captifs du mal (Servus peccati.)<br />
...“ – Beigefügt eigh. Brief m. U. von Gounods Sohn Jean. 2 S. (auf<br />
Doppelblatt). kl-8° (10 x 7,8 cm). In Tinte. „Merci <strong>de</strong> tout mon cœur chère<br />
petite Lilette <strong>de</strong> votre gentille carte lettre ... Nous irons entendre cette divine<br />
musique le 3 Juin ... Je compte bientôt aller ... voir Ugène [!] 2 [Notenbeispiel:<br />
a 1 ] +“. – Im April 1852 heirateten Gounod und Anna Zimmermann, ihr<br />
Sohn Jean wur<strong>de</strong> am 8. Juni 1855 geboren (vgl. Prod’homme/Dan<strong>de</strong>lot Bd.<br />
1, S. 259). – Außer<strong>de</strong>m beigefügt Umschlag, von „Lilette“ eigh. in Blei beschriftet.<br />
qu-kl-8° (14 x 7,8 cm). „Feuillet manuscrit <strong>de</strong> Ch- Gounod Que m’a<br />
donné Jean Gounod“.<br />
602 GOUNOD, CHARLES (1818-1893)<br />
Porträt. Photo-Gravüre von Hanfstaengl (printed in Munich) nach einem um<br />
1875 (?) entstan<strong>de</strong>nen Gemäl<strong>de</strong>. 16 x 12 cm, auf Untersetz-Karton (28 x 22<br />
cm). 20.–<br />
603 GUTHEIL-SCHODER, MARIE (1874-1935)<br />
Eigh. Albumblatt m. U. Wien 18. 2. 1901. 11 x 17,5 cm. 100.–<br />
„Rein das Herz E<strong>de</strong>l <strong>de</strong>r Sinn Rastlos das Streben“. – Die Sopranistin wur<strong>de</strong><br />
1900 durch Gustav Mahler, <strong>de</strong>r sie als „musikalisches Genie“ bezeichnete,<br />
an die Wiener Hofoper berufen „und wur<strong>de</strong> nun eine <strong>de</strong>r beliebtesten Sängerinnen<br />
dieses traditionsreichen Opernhauses“ (Kutsch/Riemens).<br />
91
604 HAYDN, JOSEPH (1732-1809)<br />
Kupferstich-Porträt in Medaillon-Form mit reich verzierter Umrandung (im<br />
rechten Hintergrund Euterpe, die Muse <strong>de</strong>r Tonkunst, mit Aulos). J. E.<br />
Mansfeld inv. et. sc. Vienna apud Artaria Societ. [1781] Plattengröße 15,8 x<br />
10,8 cm. 250.–<br />
Somfai (Authentische Bildnisse Haydns) Nr. 2: „Im Auftrag <strong>de</strong>s Verlags Artaria<br />
nach einem von Haydn aus Esterháza nach Wien gesandten (verschollenen?)<br />
Gemäl<strong>de</strong> spätestens im Mai 1781 in Wien gestochen. Erwähnt in<br />
Haydns Briefen“. – „Dieser Stich Haydns war als erstes Portrait im Han<strong>de</strong>l<br />
erhältlich“ (Huss, J. Haydn, Abb. 75). – Seltenes Blatt, leicht wasser- u.<br />
stockfleckig.<br />
605 HAYDN, JOSEPH (1732-1809)<br />
Porträt in Medaillon-Form mit reich verzierter Umrandung. Aquarellierte<br />
Kopie (in Rot) <strong>de</strong>s 1781 entstan<strong>de</strong>nen Kupferstichs von J. E. Mansfeld. F.<br />
Tostmann [?] fecit. 14,5 x 9 cm (auf altes Papier aufgezogen). 95.–<br />
Sehr fein gearbeitete originalgetreue Kopie aus <strong>de</strong>m beginnen<strong>de</strong>n 19. Jahrhun<strong>de</strong>rt.<br />
92
606 HAYDN, JOSEPH (1732-1809)<br />
Unbezeichnete Porträt-Lithographie, nach links. 19 x 13,5 cm. 40.–<br />
Als Vorlage darf das von Johann Zitterer geschaffene Originalgemäl<strong>de</strong> betrachtet<br />
wer<strong>de</strong>n (s. Somfai S. 255, i).<br />
607 HAYDN, MICHAEL (1737-1806)<br />
Unbezeichnete Porträt-Lithographie, nach links. 18,5 x 13 cm. 40.–<br />
Nach <strong>de</strong>m Originalgemäl<strong>de</strong> von Johann Friedrich Schröter (s. Croll/Vössing<br />
S. 105 unten).<br />
608 HILGERMANN, LAURA (1857-1945)<br />
Eigh. Namenszug (als Albumblatt). Wien, Juli 1902. 11 x 17,5 cm. 40.–<br />
Die Hilgermann (Alt-Sopran, eigentlich Laura Oberlän<strong>de</strong>r) <strong>de</strong>bütierte am<br />
Deutschen Theater in Prag. 1900 wur<strong>de</strong> sie durch Gustav Mahler an die<br />
Wiener Hofoper berufen. Sie sang nach einer späteren Heirat auch unter <strong>de</strong>m<br />
Namen Radó-Hilgermann (so signierte sie auch das vorliegen<strong>de</strong> Blatt).<br />
609 HUBER, HANS (1852-1921)<br />
Eigh. Postkarte m. U. Basel [Poststempel: Mühlhausen/Elsaß] 13. 4. 1904.<br />
qu-kl-8°. Mit Frankatur. 75.–<br />
Der schweizerische Komponist, Pianist und Musikpädagoge an <strong>de</strong>n <strong>de</strong>utschen<br />
Dirigenten Ferdinand Meister (1871-1929) in Arolsen, Leiter <strong>de</strong>r Hofkonzerte<br />
daselbst. „... Von meinen Orchesterwerken kann ich Ihnen die Partitur<br />
meiner Boeklin-Symphonie zur Verfügung stellen – lei<strong>de</strong>r kontraktgemäß<br />
– ohne Stimmen ...“ – Hubers Symphonie Nr. 2 e-Moll op. 115 „Böcklin“,<br />
1897 komponiert und 1900 umgearbeitet, war 1901 in Leipzig und Zürich bei<br />
Hug im Druck erschienen. – Wenige Buchstaben verwischt.<br />
610 HUMMEL, JOHANN NEPOMUK (1778-1837)<br />
Brustbild, von vorne nach rechts. Stahlstich von C. Mayer, Nürnberg. Verlag<br />
von Schuberth u. Niemeyer in Hamburg u. Itzehoe [um 1830]. Plattengröße:<br />
16,5 x 12,5 cm. 125.–<br />
611 IVOGÜN, MARIA<br />
Eigh. Namenszug auf einem Notenheft (L’amour <strong>de</strong> moi, chanson du XV e<br />
siècle). 20.–<br />
612 JOMMELLI, NICCOLÒ (1714-1774)<br />
Unbezeichnetes Doppel-Porträt, auf einem Blatt untereinan<strong>de</strong>r angeordnete<br />
Kupferstiche, in <strong>de</strong>r Platte numeriert: 1. (15 x 11 cm), 2. (12,2 x 9,5 cm).<br />
[noch vor 1770?] Blattgröße: 32 x 20,5 cm. 300.–<br />
Seltene Porträts <strong>de</strong>s 1753 als Hofkapellmeister nach Stuttgart berufenen, aus<br />
Aversa bei Neapel stammen<strong>de</strong>n Komponisten. Porträt No. 1 (von vorne nach<br />
rechts im Oval) ist voll ausgeführt, während sich Porträt No. 2 (von vorne<br />
nach links) als Umriß-Radierung präsentiert. – Breitrandiger, gut erhaltener<br />
Abzug.<br />
93
613 KRAUS, ERNST (1863-1941)<br />
Eigh. Brief m. U. („Vater“). München 16. 6. 1926. 1 S. 4° u. eigh. Umschlag<br />
(mit Frankatur). 60.–<br />
Der Wagner-Tenor an seinen Sohn, <strong>de</strong>n Dirigenten Richard Kraus (1902-<br />
1978), mit Genesungswünschen und Dank für Geburtstags-Glückwünsche. –<br />
Ernst Kraus starb in Walchstadt am Wörthsee, nicht in Waldstadt, wie<br />
Frank/Altmann u. Riemann angeben.<br />
614 LEVINE, JAMES (geb. 1943)<br />
Porträtpostkarte (dirigierend) m. eigh. Widmung u. N. 32.–<br />
615 LIND, JENNY (1820-1887)<br />
Eigh. Brief m. U. Karlsruhe 28. 11. 1846. 4 S. 8°. 250.–<br />
An ihre enge Freundin Amalia Wichmann in Berlin, Ehefrau <strong>de</strong>s Bildhauers<br />
Ludwig Wilhelm Wichmann, Professor in Berlin. Sein Haus war Sammelpunkt<br />
<strong>de</strong>r be<strong>de</strong>utendsten Schriftsteller und Künstler. „... Rellstab hat mir<br />
einen göttlichen Brief geschrieben, <strong>de</strong>r mir unendlich viel Freu<strong>de</strong> gemacht<br />
aber – <strong>de</strong>nnoch – ich bleibe fest sage ihm – und es bleibt beim Alten ...“. –<br />
Nachschrift: „oh! bitte doch Doctor Men<strong>de</strong>lssohn daß er mich nicht ganz<br />
vergißt! bitte! ... in 14 Tage bin ich wie<strong>de</strong>r in München, nachher aber in<br />
Wien, so gegen d. 22-24 December“. – Teilabdruck bei Holland/Rockstro Bd.<br />
II, S. 16-17.<br />
616 LISZT, FRANZ (1811-1886)<br />
Brustbild, im Halbprofil nach links. Signierte Original-Radierung von<br />
Elisabeth Salman [um 1920] Blattgröße 25 x 20 cm. 30.–<br />
Mit faksimiliertem Namenszug von Liszt.<br />
617 LUSTGARTEN, EGON (1887-1961)<br />
Zwei eigh. Musikmanuskripte m. N. Wien 1930/1931. 1 Bl., 9 S.; 1 Bl., 5 S.<br />
150.–<br />
„Drei Lie<strong>de</strong>r im Volkston (Aus ‚Lie<strong>de</strong>r meines Volkes‘ v. Anton Trčka) für eine<br />
Sopranstimme mit Streichquartett-Begleitung“. Partitur und Klavierfassung.<br />
„Ach, so oft“ und „Wenn auf <strong>de</strong>r Fie<strong>de</strong>l“ „Komp. Sommer 1924 Längenfeld<br />
i Tirol“, „Gute Nacht, Herzliebchen“ „Komp. 6. Jänner 1931,<br />
Wien“; „Streichersatz: 17.“ bzw. „16. Okt. 1930, Wien“ und „7. Jänner<br />
1931“. – Vermutlich ungedruckt. – Egon Lustgarten (Wien 1887 – Syosset/N.<br />
Y. 1961) studierte an <strong>de</strong>r Wiener Musikaka<strong>de</strong>mie bei R. Heuberger und Fr.<br />
Schalk und an <strong>de</strong>r Universität Musikwissenschaft bei G. Adler. 1921 bis 1938<br />
war er Professor für Theorie und Komposition am Neuen Wiener Konservatorium.<br />
1938 wan<strong>de</strong>rte er in die USA aus und wur<strong>de</strong> 1942 Lehrer am Master<br />
Institute for United Arts in New York. Er schrieb die Musik zu Rudolf Steiners<br />
Mysteriendrama „Die Pforte <strong>de</strong>r Einweihung“ und zahlreiche Vor- und<br />
Nachspiele zu eurythmischen Darstellungen.<br />
94
Nr. 612<br />
618 LUSTGARTEN, EGON (1887-1961)<br />
Eigh. Musikmanuskript (Stichvorlage) m. N. o. O. u. D. (4) S. 40.–<br />
„I. Es gingen drei heilge Frauen (aufgezeichnet 1586)“, „II. Es flog ein<br />
Täublein weiße (15 Jhdt.)“, „III. ›Schönster Herr Jesu‹“, „IV. ›Nun freut<br />
euch, liebe Christen gmein‹ (1523)“, jeweils in vierstimmigem Satz von Lustgarten.<br />
– Vermutlich ungedruckt.<br />
619 MASCAGNI, PIETRO (1863-1945)<br />
Eigh. Brief m. U. Neapel 7. 3. 1906. 2 S. 8°. Gelocht. 225.–<br />
An <strong>de</strong>n Kölner Musikverleger Albert Ahn. „... je voudrais connaître precisement<br />
le jour <strong>de</strong> la première d’Amica; et je vous prie <strong>de</strong> me donner cette date<br />
95
le plutôt possible ...“ – „Amica“, Mascagnis einzige Oper mit französischem<br />
Text, war am 16. 3. 1905 in Monte Carlo uraufgeführt wor<strong>de</strong>n. Die <strong>de</strong>utsche<br />
Erstaufführung – in <strong>de</strong>r Übersetzung von Otto Neitzel – ging am 11. 2. 1906<br />
in Stettin über die Bühne. – Auf Briefpapier <strong>de</strong>s „Grand Hôtel <strong>de</strong> Londres“<br />
in Neapel.<br />
96<br />
Nr. 619<br />
620 METHFESSEL, ALBERT GOTTLIEB (1785-1869)<br />
Brustbild. Stahlstich „Nach einer Photographie“. Stich u. Druck v. Weger in<br />
Leipzig. 28,5 x 22 cm. Mit faks. Namenszug. 25.–<br />
Der Lie<strong>de</strong>r-Komponist war Musikdirektor in Hamburg und Hofkapellmeister<br />
zu Braunschweig.<br />
621 MORLACCHI, FRANCESCO (1784-1841)<br />
Kupferstich-Porträt, von vorne nach links. Blattgröße: 18,5 x 13,5 cm. –<br />
Aufgezogen (Leim schlägt an <strong>de</strong>n Blatträn<strong>de</strong>rn schwach durch). 50.–<br />
Morlacchi, aus Perugia stammend, wur<strong>de</strong> bereits 1810 als Kapellmeister <strong>de</strong>r<br />
Italienischen Oper nach Dres<strong>de</strong>n berufen.<br />
622 NEY, ELLY (1882-1968)<br />
Porträt-Fotografie, en face, mit eigh. Widmung m. N. auf <strong>de</strong>m Untersetz-<br />
Karton. Hannover 24. 9. [1950] 35 x 28 cm. 125.–
623 ORFF, CARL (1895-1982)<br />
Eigh. Musikmanuskript. [München? nicht vor 1923] 5 S. fol. In Blei (u. mit<br />
spärlichen Eintragungen in Rotstift). 3.750.–<br />
Zwei skizzenhafte Ausschnitte aus Dorothee Günthers und Carl Orffs Bearbeitung<br />
von Monteverdis „Orfeo“. In Blei. Mit Eintragungen in rotem Buntstift.<br />
Die erste Seite <strong>de</strong>s Manuskripts – in Klavierparticell – steht mit Orpheus’<br />
Aria „Du dunkler Wandler ...“ in Beziehung, hier allerdings ohne<br />
97
Singstimme (vgl. gedruckter Klavierauszug S. 63 ...), die Seiten 2-5 <strong>de</strong>s Manuskripts<br />
bringen <strong>de</strong>n Abschnitt „Des Lebens Stern ...“ bis „... Eurydike<br />
such’ ich!“ (Klavierauszug S. 67-72), hier in Partiturnotation erst für zwei<br />
Harfen, Singstimme und Klavierparticell, dann für zwei Geigen, Bratsche<br />
(später Violoncello) und Klavierparticell. Manuskript und gedruckter Klavierauszug<br />
weichen dabei in mancherlei Hinsicht voneinan<strong>de</strong>r ab. – „Trotz<br />
ihrer expressionistischen Umbiegung (beson<strong>de</strong>rs in <strong>de</strong>r Textfassung Dorothee<br />
Günthers) ist es im <strong>de</strong>utschsprachigen Raum weitgehend Orffs Bearbeitung<br />
gewesen, die das Interesse an Monteverdis Werk dauerhaft gemacht<br />
hat“ (W. Osthoff in Pipers Enzyklopädie <strong>de</strong>s Musiktheaters). – Gut erhaltenes<br />
Autograph.<br />
624 ORFF, CARL (1895-1982)<br />
Eigh. Musikmanuskript. [Dießen, frühestens 1963]. (4) S. fol. 2.750.–<br />
Die Seiten 77-80 <strong>de</strong>r Partitur zu „Prometheus“, von Orff eigh. paginiert.<br />
Text altgriechisch. In blauer Tinte. Wenige Eintragungen in Blei. Mit rotem<br />
Buntstift eingetragene Orientierungsziffern. – Der hier enthaltene Partiturabschnitt<br />
entspricht <strong>de</strong>n Seiten 90 (ab Ziffer 230) bis 94 (bis einschließlich<br />
Ziffer 238) <strong>de</strong>r Studienpartitur (Interlinearversion von Werner Thomas,<br />
Schott 1973). Die Seiten 91-94 <strong>de</strong>r Studienpartitur sind auch in <strong>de</strong>r Orff-<br />
Dokumentation Bd. 8, S. 49-52 wie<strong>de</strong>rgegeben. – Ein genauer Vergleich <strong>de</strong>s<br />
Autographs mit <strong>de</strong>r Studienpartitur bringt erhebliche Abweichungen zutage,<br />
wobei die im Autograph in Blei eingetragenen Än<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>n Notentext<br />
<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Studienpartitur annähern. – Orff begann 1963 mit <strong>de</strong>r Komposition<br />
von „Prometheus“ und been<strong>de</strong>te am 4. März 1967 die Arbeit an <strong>de</strong>r Partitur.<br />
„Prometheus“ wur<strong>de</strong> am 24. März 1968 im Großen Haus <strong>de</strong>r Württembergischen<br />
Staatstheater Stuttgart uraufgeführt. Partitur-Ausgaben erschienen<br />
1967, 1968, 1971 (mit Interlinearversion und Anhang) und 1972 (letzte Fassung),<br />
Klavierauszüge 1967 und 1972, die Studienpartitur erschien zuerst<br />
1972 (vgl. Orff-Dok. Bd. 8, S. 357). – Gut erhalten.<br />
625 OZAWA, SEIJI (geb. 1935)<br />
Porträtpostkarte (dirigierend) m. eigh. N. 25.–<br />
626 PERLMAN, ITZHAK (geb. 1945)<br />
Porträtfoto (<strong>de</strong>r Violinist am Cello) m. eigh. N. 12,7 x 17,8 cm. 50.–<br />
627 PROGRAMME –<br />
Königliche Schauspiele. [Berlin] Donnerstag, <strong>de</strong>n 7. July 1814. Maske für<br />
Maske. Lustspiel in 3 Akten, von J. F. Jünger ... Hierauf: Die Dorfgalla.<br />
Komisches Singspiel in 1 Akt. Die Musik ist von Schweizer [Anton<br />
Schweitzer,1735-1787] 1 S. fol. 100.–<br />
„Die Dorfgala“, Text von F. W. Gotter, wur<strong>de</strong> (in <strong>de</strong>r ursprünglichen Fassung<br />
in zwei Akten) am 30. Juni 1772 in Weimar uraufgeführt.<br />
98
Nr. 624
628 PROGRAMME –<br />
Philharmonie. [Berlin] ... <strong>de</strong>n 13. Januar 1910. Konzert mit <strong>de</strong>m verstärkten<br />
Philharmonischen Orchester unter Leitung von Generalmusikdirektor Felix<br />
Mottl. Solist: Leopold Godowsky. 1 Bl. 4°. 35.–<br />
Auf <strong>de</strong>m Programm Werke von Tschaikowsky, Chopin, Schubert und Liszt. –<br />
Gering fleckig, schwache Randläsuren.<br />
629 PROGRAMME –<br />
Konzert-Direktion Jules Sachs. Berlin. Philharmonie ... 7. April 1910. Konzert<br />
m. d. verstärkten Philharmonischen Orchester unter Leitung <strong>de</strong>s General-<br />
Musikdirektors Felix Mottl. Solistin: Kaiserl. königl. Kammersängerin Lilli<br />
Lehmann. 2 Bll. 4°. – Leicht randfleckig. 45.–<br />
Lilli Lehmann sang „Isol<strong>de</strong>ns Liebestod“ aus „Tristan und Isol<strong>de</strong>“ und die<br />
Schluß-Szene aus „Götterdämmerung“.<br />
630 PROGRAMME –<br />
Konzert-Direktion Jules Sachs. Berlin. Philharmonie ... 29. April 1910. Konzert<br />
mit <strong>de</strong>m Philharmonischen Orchester unter Leitung von Generalmusikdirektor<br />
Ernst von Schuch. Solist: Kammersänger Carl Burrian. 2 Bll. 4°.<br />
45.–<br />
Auf <strong>de</strong>m Programm Werke von Bruckner, Smetana, C. M. v. Weber, Weingartner,<br />
Mahler („Revelge“ aus „Des Knaben Wun<strong>de</strong>rhorn“) und Beethoven<br />
(Leonoren-Ouverture No. 3).<br />
631 PROGRAMME –<br />
Konzert-Direktion Jules Sachs. Berlin. Philharmonie ... 16. Dezember 1910.<br />
Schumann-Ge<strong>de</strong>nk-Feier. Konzert Felix Mottl mit <strong>de</strong>m verstärkten<br />
Philharmonischen Orchester, <strong>de</strong>m Pfannschmidt’schen Chor und <strong>de</strong>m Anna<br />
Wüllner’schen Frauenchor. Solist: Ludwig Wüllner. 2 Bll. 4°. – Randfleckig.<br />
35.–<br />
632 PROGRAMME –<br />
Beethoven-Saal [Berlin] ... <strong>de</strong>n 6. und ... <strong>de</strong>n 9. März 1911. Zwei Sonaten-<br />
Aben<strong>de</strong> von Alfred Cortot (Klavier) u. Jacques Thibaud (Violine). 1 S. gr-8°.<br />
45.–<br />
633 PROGRAMME –<br />
Philharmonie. Berlin ... 15. Dezember 1915. Konzert zu Gunsten <strong>de</strong>r<br />
„Kriegskin<strong>de</strong>rspen<strong>de</strong> <strong>de</strong>utscher Frauen“ Ihrer kaiserlichen und königlichen<br />
Hoheit <strong>de</strong>r Frau Kronprinzessin. 4 Bll. 4°. 50.–<br />
Mitwirken<strong>de</strong>: ... Wilhelm Backhaus, Kammervirtuose ... Leopold Schmidt und<br />
das Philharmonische Orchester.<br />
100
634 PROGRAMME –<br />
Konzert-Direktion Hermann Wolff, Berlin ... 10. Januar 1916. VI. Philharmonisches<br />
Konzert. Dirigent: Arthur Nikisch, Solist: Leo Slezak, k. u. k. Kammersänger.<br />
1 S. gr-8°. – Klebespuren am linken Rand. 32.–<br />
635 PROGRAMME –<br />
Philharmonie. Berlin ... <strong>de</strong>n 20. März 1916. I. Konzert von Felix von<br />
Weingartner mit <strong>de</strong>m Philharmonischen Orchester. 1 S. gr-8°. 30.–<br />
Zur Aufführung gelangte u. a. Weingartners Sinfonie Nr. 3, „Zum erstenmal<br />
in Berlin“.<br />
636 PROGRAMME –<br />
Philharmonie [Berlin] ... <strong>de</strong>n 24. März 1916. Konzert von Teresa Carreño mit<br />
<strong>de</strong>m Philharmonischen Orchester (Dirigent: Camillo Hil<strong>de</strong>brand). 1 S. gr-8°.<br />
25.–<br />
637 PULLAN, WALTER<br />
Eigh. Musikmanuskript m. N. 3 S. Umschlag mit aufgeklebtem, von Pullan<br />
beschrifteten Titelschild. 25.–<br />
„Gefun<strong>de</strong>n (Found) (Goethe)“ für Singstimme und Klavier. Text dt.-engl. Mit<br />
Widmung „To Mary“. – Walter Pullan könnte mit Bruce Pullan verwandt<br />
sein, <strong>de</strong>r 1982 die Leitung <strong>de</strong>s „Vancouver Bach Choir“ übernahm.<br />
638 PULLAN, WALTER<br />
Eigh. Musikmanuskript m. N. Titelseite, 4 S. Umschlag mit aufgeklebtem,<br />
von Pullan beschrifteten Titelschild. 35.–<br />
„Nach <strong>de</strong>r Lese After the Harvest by Stefan George 1.) Komm in <strong>de</strong>n totgesagten<br />
Park (Come to the <strong>de</strong>ath-<strong>de</strong>voted Park)“ für Singstimme und Klavier.<br />
Text dt.-engl. Im Titel ist das Wort „Harvest“ hs. in „Vintage“ korrigiert. –<br />
Walter Pullan könnte mit Bruce Pullan verwandt sein, <strong>de</strong>r 1982 die Leitung<br />
<strong>de</strong>s „Vancouver Bach Choir“ übernahm.<br />
639 REZNICEK, EMIL NIKOLAUS von (1860-1945)<br />
Eigh. Porträtpostkarte m. U. Berlin 31. 12. 1913. 75.–<br />
„Zur freundlichen Erinnerung an die Uraufführung <strong>de</strong>s ‚Sieger‘. Prosit<br />
Neujahr! ...“.<br />
640 RHEINBERGER, FRANZISKA (1831-1892)<br />
Eigh. Brief m. U. München 5. 2. 1881. 3 S. sowie ½ S. hs. Eingangsvermerk<br />
vermutlich von Carl Gurckhaus. kl-8°. 125.–<br />
Die Ehefrau <strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschen Komponisten, Organisten, Dirigenten und Pädagogen<br />
Josef Gabriel Rheinberger (1839-1901) an <strong>de</strong>n Musikverlag Kistner in<br />
Leipzig, <strong>de</strong>r damals unter <strong>de</strong>r Leitung <strong>de</strong>s Geschäftsführers Carl Friedrich<br />
Ludwig Gurckhaus (1821-1884) stand. „... Im Auftrage meines Mannes über-<br />
101
sen<strong>de</strong> ich Ihnen anbei die Partitur und <strong>de</strong>n Clavier-Auszug von Christoforus,<br />
nach<strong>de</strong>m in bei<strong>de</strong> Exemplare die englische Übersetzung eingetragen ist ...“ –<br />
„Im April 1867 heiratete Rheinberger seine ehemalige Schülerin, die Offizierswitwe<br />
Franziska (‚Fanny‘) von Hoffnaaß geb. Jägerhuber ..., die als<br />
Dichterin, Musikerin und Malerin mannigfach begabt war ... Zahlreiche<br />
Dichtungen seiner Frau hat Rheinberger in <strong>de</strong>n Folgejahren vertont, darunter<br />
die Legen<strong>de</strong> Christoforus op. 120 ...“ (W. Hochstein in MGG). – Knickfalten.<br />
641 RHEINBERGER, FRANZISKA (1831-1892)<br />
Eigh. Brief m. U. München 23. 11. 1882. 4 S. kl-8°. 150.–<br />
An Carl Gurckhaus in Leizig. „... Es wäre mir ... eine große Freu<strong>de</strong>, wenn<br />
sich mein Mann ... zur Aufführung <strong>de</strong>s Christophorus nach Leipzig begäbe ...<br />
Meine Bitte wäre die, ob Sie mir nicht ein gutes Hotel anempfehlen könnten,<br />
welches in <strong>de</strong>r Mitte zwischen Gewandhaus und <strong>de</strong>r Kathol. Kirche liegt ...<br />
Dann möchte ich Sie noch bitten auf meine Rechnung an Herrn von Sainbrés<br />
in Versailles ... 2 Clavierauszüge von Christophorus und eine Contrabaßstimme<br />
gelangen zu lassen ... in diesem Winter will er <strong>de</strong>n 1′ Theil von<br />
Christoph. (etwas unkünstlerisch!) studiren lassen. Immerhin ist es angenehm,<br />
wenn <strong>de</strong>utsche Musik in Paris gepflegt wird – jedoch wäre es wünschenswerther,<br />
wenn dieß dann in vollkommenerer Weise geschähe ...“ – Mit<br />
hs. Eingangsvermerk, vermutlich von Gurckhaus. – Knickfalten. Mit blauem<br />
Buntstift eingetragene Streichung. Eine Knickfalte sowie Randbereich an<br />
wenigen Stellen leicht fleckig.<br />
642 RHEINBERGER, FRANZISKA (1831-1892)<br />
Eigh. Brief m. U. München 4. 12. 1882. 4 S. kl-8°. 140.–<br />
An Carl Gurckhaus in Leizig. „... Da mein Mann wegen seiner gegenwärtig<br />
angegriffenen Gesundheit nicht <strong>de</strong>n Muth hat, in dieser Jahreszeit nach Leipzig<br />
zur Direktion <strong>de</strong>s Christophorus zu reisen“, schreibt Franziska Rheinberger<br />
„im Auftrage meines Mannes mit einer ... Bitte, uns nehmlich am Morgen<br />
nach <strong>de</strong>r Aufführung bald zu telegraphiren, wie Alles ging und aufgenommen<br />
wur<strong>de</strong> ... möge ein guter Geist über <strong>de</strong>r Aufführung walten, die ja so trefflich<br />
durch Hr. Capellmeister Reinecke geleitet ist. Ob sich wohl zur Zeit Herr<br />
Gouvy in Leizig befin<strong>de</strong>t? Wenn <strong>de</strong>m so wäre, bäten wie Sie, ihn von uns zu<br />
grüßen! ...“ – Mit hs. Empfangsvermerk, vermutlich von Gurckhaus. – Knickfalten.<br />
643 RHEINBERGER, FRANZISKA (1831-1892)<br />
Eigh. Brief m. U. München 25. 10. 1883. 3 S. sowie ½ S. hs. Empfangsvermerk<br />
vermutlich von Carl Gurckhaus. kl-8°. 145.–<br />
An Carl Gurckhaus in Leizig. „... Eben von Cöln zurückgekommen, theile ich<br />
Ihnen im Auftrag meines Mannes mit, daß die Christoforus-Aufführung im I<br />
Gürzenich-Concerte eine sehr gelungene war ... Trotz seines Unwohlseins<br />
102
dirigirte <strong>de</strong>r Componist selbst ... Im Lauf <strong>de</strong>s Winters wird Christoforus auch<br />
im Museums Concert in Frankfurt gegeben wer<strong>de</strong>n. Mein Mann freut sich<br />
sehr auf <strong>de</strong>n Druckbogen von Bach – Goldberg Variationen ... dürfen wir<br />
auch nicht unterlassen Ihnen unsre Glückwünsche zu Ihrer Decoration zu<br />
sagen ... Der Bibliothekar von S ta Cecilia in Rom erzählte uns davon ...“<br />
644 SPONTINI, GASPARE (1774-1851)<br />
Eigh. Brief [Paris 1803?] 1 S. u. eigh. Bezeichnung <strong>de</strong>r Adressatinnen. kl-8°.<br />
Ecke durch Öffnen <strong>de</strong>s Siegels ohne Textverlust abgerissen. 225.–<br />
An die „Demoiselles Erard“ in dritter Person geschrieben. „Spontini a<br />
l’honneur <strong>de</strong> presenter ses respects aux Demoiselles Erard, et les prie <strong>de</strong><br />
vouloir bien faire remettre au porteur un volume <strong>de</strong> la finta filosofa dont il a<br />
extremement besoin. Il les prie <strong>de</strong> vouloir se rappeler leur promesse: C’est à<br />
dire <strong>de</strong> lui faire tirer en papier velin les partitions dont il a besoin ...“<br />
645 STRAUSS, RICHARD (1864-1949)<br />
Eigh. Brief m. U. Bad Kissingen 1. 5. [19]35. 2 S. 4° und eigh. Umschlag.<br />
Preis auf Anfrage<br />
In seiner Eigenschaft als Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>r Reichsmusikkammer (auf offiziellem<br />
Briefpapier) an <strong>de</strong>n Leiter <strong>de</strong>r Reichstheaterkammer, Bruno von Niessen<br />
(Strauss schreibt „von Nissen“): „Relata refero! [Ich erzähle Erzähltes] In<br />
<strong>de</strong>r Hochburg <strong>de</strong>s Antisemitismus: im ‚lieben Nürenberg‘ wer<strong>de</strong>n unter <strong>de</strong>r<br />
Ägi<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Oberstürmers Streicher nur Operetten <strong>de</strong>r Herrn Fall, Oscar<br />
Strauss [!], Kalman etc. aufgeführt u. von <strong>de</strong>m Frankenkönig beson<strong>de</strong>rs<br />
protegiert. Er soll die Äußerung getan haben: ‚mein Antisemitismus geht nur<br />
– bis zur Operette. Natürlich schwelgt ganz Franken in diesem Ju<strong>de</strong>nsumpf.<br />
In Frankfurt wur<strong>de</strong> die mittelmäßige Operette: Polenblut <strong>de</strong>s Tschechen<br />
Nedbal, (Textdichter ein Ju<strong>de</strong>) nicht nur gedul<strong>de</strong>t, son<strong>de</strong>rn vom Propagandaministerium<br />
‚direkt gewünscht‘! Relata refero! ... Gute Kunstwerke jüdischer<br />
ernster Autoren sind boykottiert, <strong>de</strong>r Sommernachtstraum muß sich eine<br />
gräuliche, arische Ersatzmusik gefallen lassen zum Gelächter <strong>de</strong>r ganzen<br />
Welt, sogar an Carmen wagt sich bereits <strong>de</strong>r Neid <strong>de</strong>r Mittelmäßigkeit – aber<br />
<strong>de</strong>n Schund <strong>de</strong>s Gesin<strong>de</strong>ls unter <strong>de</strong>n Ju<strong>de</strong>n läßt man passieren, ja protegiert<br />
ihn noch! Mir fehlt dafür je<strong>de</strong>s Verständniß! ...“<br />
646 STRAUSS, RICHARD (1864-1949)<br />
Eigh. Brief m. U. Bad Kissingen 11. 5. [19]35. 1 S. 4° und eigh. Umschlag.<br />
Preis auf Anfrage<br />
Aus Bad Kissingen (auf Briefpapier <strong>de</strong>r Reichsmusikkammer), wo sich<br />
Strauss bereits seit En<strong>de</strong> April 1935 in Dr. Dappers Sanatorium zur Kur<br />
(„mit elektrisch Trippeln, Blaulicht und Anspritzen“; s. Trenner, Richard-<br />
Strauss-Chronik S. 560) aufhielt. An Bruno von Niessen (Strauss schreibt<br />
„von Nissen“), Leiter <strong>de</strong>r Reichstheaterkammer in Berlin, mit einem Memorandum<br />
zum Spielbetrieb an <strong>de</strong>n Opernbühnen, insbeson<strong>de</strong>re die Bühne in<br />
Nürnberg betreffend. „... Bitte erkundigen Sie sich genau, welches jüdische<br />
103
Operettenrepertoir in Nürnberg gepflegt wird: die Rose von Stambul ist<br />
je<strong>de</strong>nfalls von Leo Fall, die Fabrikanten <strong>de</strong>s an<strong>de</strong>ren Mistes kenne ich nicht.<br />
Je<strong>de</strong>nfalls darf Meyerbeer nicht verboten wer<strong>de</strong>n, wenn Fall u. Kalman<br />
gestattet sind ...“. - Wichtiges, bislang unbekanntes Dokument zu Strauss’<br />
Aktivitäten zur Spielplanreform an <strong>de</strong>n <strong>de</strong>utschen Bühnen.<br />
647 STRAUSS, RICHARD (1864-1949)<br />
Porträtpostkarte, auf <strong>de</strong>r Rückseite eigh. beschrieben. Garmisch 22. 4. 1941<br />
sowie eigh. Umschlag. 300.–<br />
„... Ich erinnere mich nicht, Ihr Gregorbuch erhalten zu haben. Und wenn<br />
doch, wur<strong>de</strong> es auch sicher zurück geschickt! Nehmen Sie in <strong>de</strong>ssen mit diesem<br />
Bild vorlieb ...“ – Ohne Namenszug.<br />
648 STRAWINSKY, IGOR (1882-1971)<br />
Masch. Brief m. eigh. U. Nizza 25. 12. 1925. 1 S. 4°. Gelocht. 375.–<br />
An Bottenheim. „... Deux mots pour vous <strong>de</strong>man<strong>de</strong>r si vous avez bien reçu <strong>de</strong><br />
ma banque la somme <strong>de</strong> $ 25 déstinée [!] à la plaque commémorative pour la<br />
Maison Steinway. J’ai une triste nouvelle à vous annoncer – la mort <strong>de</strong> mon<br />
grand ami E. Oeberg ... Quand rentrez vous et Mengelberg? ...“<br />
649 VERDI, GIUSEPPE (1813-1901)<br />
Eigh. Brief m. U. Mailand 27. 11. 1899. 1 S. 8°. 2.250.–<br />
„Sento che Giuseppe abbia male forte al braccio. Dirai a mio nome di<br />
curarsi bene, e partiranno tutti quando Egli starà perfettamente bene, e potrà<br />
lavorare nell’ appartamento di Genova. Non vi è nessuna premura, quindi –<br />
stia tranquillo e guarisca completamente ...“ – Kleiner Sammlerstempel<br />
unterhalb <strong>de</strong>r Unterschrift.<br />
650 WATTS, ANDRÉ (geb. 1946)<br />
Porträtfoto (am Flügel) m. eigh. N. 18 x 12,8 cm. 25.–<br />
651 WATTS, ANDRÉ (geb. 1946)<br />
Porträtfoto m. eigh. N. 7,5 x 10,5 cm. 20.–<br />
652 WEINGARTNER, FELIX (1863-1942)<br />
Eigh. Karte m. U. [Wien] 23. 3. 1909. qu-kl-8°. 55.–<br />
Kann wegen Probenarbeiten und aus gesundheitlichen Grün<strong>de</strong>n einem Treffen<br />
nicht zusagen.<br />
653 WINDERSTEIN, HANS (1856-1925)<br />
Porträtfoto (aufgeklebt), darunter eigh. Namenszug. 20.–<br />
654 ZIMERMAN, KRYSTIAN (geb. 1956)<br />
Porträtphotographie m. eigh. N. 1976. 30.–<br />
Redaktion <strong>de</strong>s Kataloges: Jürgen Fischer; Eduard Hempel M. A.; HS