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als PDF - Gut Training

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Spezielle Formen des Krafttrainings<br />

Dabei sollen an dieser Stelle drei Formen unterschieden werden, das isokinetische<br />

<strong>Training</strong>, das desmodromische <strong>Training</strong> und das <strong>Training</strong> mit Elektrostimulation.<br />

Das isokinetische <strong>Training</strong> wird hauptsächlich in der Rehabilitation eingesetzt,<br />

um über den ganzen Bewegungsablauf eine dem Gelenkwinkel angepasste<br />

Belastung zu induzieren. Das heißt <strong>als</strong>o, dass die Isokinetik das Problem beseitigt,<br />

in unterschiedlichen Gelenkwinkeln unterschiedliche Belastungen für den Muskel<br />

zu haben, was bei normalen <strong>Training</strong>sgeräten der Fall ist. Die Richtgröße der Isokinetik<br />

ist die Geschwindigkeit (je größer die Kraft, desto geringer die Geschwi ndigkeit).<br />

Durch die Computergestützte Ausführung können Belastungsspitzen<br />

vermieden und in einem konstanten Tempo gearbeitet werden. Der Nachteil dieser<br />

Methode ist, dass diese Art der Bewegung und Belastung nie in der Natur vorkommt.<br />

Somit können sportliche Bewegungen durch Isokinetik nicht optimiert werden.<br />

Das desmodromische <strong>Training</strong> (Beispiel: OSP-Schnell-Gerät Beinstrecker) beruht<br />

darauf, dass ein Hebel sich in einer konstanten Geschwindigkeit bewegt und der<br />

Trainierende ständig gegen den Hebel arbeiten muss. Dadurch ist <strong>als</strong>o ein ständiger<br />

Wechsel zwischen konzentrischer und (echte) exzentrischer Arbeit gegeben,<br />

was eine starke Ausbelastung und entsprechend starke Hypertrophie des Muskels<br />

zur Folge hat (vgl. Weineck, 2000, S. 284).<br />

Das <strong>Training</strong> mit Elektrostimulation wird selten eingesetzt, dient aber der Steigerung<br />

der Absolutkraft.<br />

6 Diagnostik und Testverfahren<br />

Funktionen der Kraftdiagnostik<br />

• Bestimmung des gegenwärtigen Leistungszustandes (individueller Soll-Ist-<br />

Vergleich, interindividueller Vergleich innerhalb einer <strong>Training</strong>sgruppe)<br />

• Analyse der Veränderungen des Leistungszustandes im zeitlichen Verlauf<br />

der <strong>Training</strong>sdokumentation der Leistungsentwicklung<br />

• Erkennen von Wechselwirkungen einer Einflussgröße des Leistungszustandes<br />

auf eine andere<br />

• Bestimmung der genauen Widerstandslast (Belastungsintensität) für unterschiedliche<br />

<strong>Training</strong>smethoden<br />

Muskelleistungsschwelle<br />

Dies ist eine der wichtigsten Methoden im Bereich des Krafttrainings. Hier wird<br />

bestimmt, in welchem Bereich der Muskel seine optimale Leistung bringen kann<br />

(vgl. Hill-Kurve). Man sucht <strong>als</strong>o das Optimum zwischen Masse und Beschleunigung.<br />

Dieser gesuchte Wert liegt meist bei ca. 50% der Maximalkraft. Die Bestimmung<br />

der Muskelleistungsschwelle erfolgt Beispielsweise mit Hilfe einer Lichtschranke.

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