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VFW Aktuell - Service

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<strong>VFW</strong> <strong>Aktuell</strong><br />

DIN 1946-6: Lüftung macht Schule!<br />

Wer sich die Frage stellt, was das Topthema der letzten Monate beim Bundesverband<br />

für Wohnungslüftung war, fi ndet leicht eine Antwort: die neue<br />

DIN 1946-6. Und das mit gutem Grund: Die Lüftungsnorm verlangt bei<br />

Neubau oder Renovierung von Wohnhäusern die Vorlage eines Lüftungskonzeptes.<br />

Das betrifft nicht nur Planer, sondern auch die ausführende<br />

Handwerker, die sich unversehens in der Verantwortung wiederfi nden. Der<br />

Schwerpunkt der Verbandsarbeit lag deswegen im zweiten Halbjahr 2009<br />

auf der Informationsarbeit gegenüber den Planern von Wohnungslüftungssystemen<br />

und dem renovierenden Handwerk.<br />

Für die Verbandsmitglieder und Lüftungsexperten organisierte die<br />

Geschäftsstelle im Oktober und im November Seminare in Würzburg und<br />

Kassel. Den Startschuss für die Ansprache der Handwerksverbände setzte<br />

die Kommunikationstagung der Qualitätsgemeinschaft „Entspannt modernisieren“<br />

im Fachverband des Schreinerhandwerks Bayern.<br />

Genaues Rechnen für Experten<br />

Im Mittelpunkt der eintägigen Experten-Workshops in Kassel und Würzburg<br />

standen die Details der Auslegung der DIN und der Berechnung lüftungstechnischer<br />

Maßnahmen anhand des <strong>VFW</strong>-Auslegungsprogramms. Nach<br />

einer kurzen Einführung über die wesentlichen Neuheiten der Norm durch<br />

Wilhelm Reiners ging es in die Praxis. <strong>VFW</strong>-Geschäftsführer Raimund Käser<br />

erläuterte das Planungstool zur Erstellung von Lüftungskonzepten gemäß<br />

der DIN 1946-6 und führte mit den Teilnehmern Anwendungsbeispiele<br />

durch. Es folgte ein Vortrag über den Aufbau des Auslegungsprogramms<br />

von Dr. Thomas Hartmann. Der Referent berücksichtigte dabei auch den<br />

Sonderfall fensterloser Räume, für welche die DIN 18017-3 gilt.<br />

Den Seminarnachmittag nutzten die Teilnehmer, um mit dem Referententeam<br />

und unterstützt durch Hans Berhorst mit dem Programm verschiedene<br />

Beispielrechnungen durchzuführen. Angeboten wurden 28 Berechnungen<br />

aus den Bereichen Freie Lüftung mit Querlüftung zum Feuchtschutz,<br />

Querlüftung und Schachtlüftung sowie Ventilatorgestützte Lüftung mit<br />

Abluftsystem nach DIN 18017 Teil 3, Abluftsysteme, Zuluftsysteme, Zu-<br />

und Abluftsysteme , Zu- und Abluftsystem über dezentrale Geräte.<br />

Um die Berechnungen praxisgerecht durchzuführen, hatten die Experten<br />

des Verbandes eine Vielzahl von Beispielen anhand eines Einfamilienhauses<br />

und eines Mehrfamilienhauses vorbereitet.<br />

Die Beispielberechnungen des Einfamilienhauses basierten auf dem<br />

Gebäude aus DIN V 4108-6:2003-06, DIN EN 12831 nationales Beiblatt:<br />

2008-06 und DIN 1946-10: 2009-05. Die Betrachtung des Mehrfamilienhauses<br />

wurde für eine Wohnung in einem Neubau mit 16 Wohnungen, vier<br />

Geschossen und einer Gebäudehöhe von 14 Metern erprobt. Dabei gingen<br />

die Referenten intensiv auf Fragen der Workshopteilnehmer ein und behandelten<br />

auf Wunsch einzelne Systeme mit besonderer Aufmerksamkeit.<br />

Bundesverband für Wohnungslüftung e.V.<br />

Geschäftsführer Raimund Käser<br />

Wasserstrasse 26a 68519 Viernheim Tel. 06204 7086637 Fax 06204 7086638<br />

info@wohnungslueftung-ev.de www. wohnungslueftung-ev.de<br />

Schwerpunkte 2009:<br />

Workshops zur DIN 1946-6<br />

<strong>VFW</strong> <strong>Aktuell</strong><br />

Im Zugzwang:<br />

Handwerker informieren sich über<br />

notwendige Lüftungsmaßnahmen<br />

für Wohngebäude<br />

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