A 26 LINZER AUTOBAHN - Westring
A 26 LINZER AUTOBAHN - Westring
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A<strong>26</strong> Linzer Autobahn<br />
Abschnitt SÜD<br />
Es handelt sich um ein Niederwildrevier. Das Artenspektrum der Säugetiere umfasst die jagdbaren Tierarten<br />
Rehwild, vereinzelt Schwarzwild, Feldhase, Stein- und Edelmarder, Dachs, Iltis, kleines Wiesel, Fuchs und<br />
vereinzelt Waschbär.<br />
Bei den Vögeln an der Donau sind es die Wasservögel Bleßhuhn, Stockente, Höckerschwan und weitere<br />
diverse Wasservögel, deren genaues Arteninventar nicht erfragt werden konnte, da keine Bejagung außer auf<br />
Stockenten stattfindet. Die Wasserjagd ist von untergeordneter Bedeutung.<br />
Weiters finden sich Fasan, Ringeltaube, Türkentaube, Waldschnepfe, Graureiher sowie Sperber, Habicht und<br />
Mäusebussard.<br />
Die Einstände, insbesondere die Wintereinstände, von Rehwild befinden sich im Untersuchungsgebiet in den<br />
Donauleitenwälder. Äsungsflächen für Rehwild sind in der Parkanlage vorhanden, wenn gleich diese Störungen<br />
durch die Parkbesucher ausgesetzt sind.<br />
Ein Großwildkorridor führt nicht durch das Projektgebiet. Eine Abfrage der wildökologischen Korridore zeigte,<br />
dass der nächstliegende Korridor östlich von Linz vorbei führt. Der lokale Wildwechsel nach Westen entlang der<br />
Donau und zum Kürnberger Wald ist gegeben. Nach Osten findet trotz der Verbauungssituation<br />
(Einfamilienhäuser) vereinzelter Rehwildwechsel bis zum Gehöft Mayrbäuerl statt.<br />
Der Freinbergpark ist jagdwirtschaftlich von keiner Bedeutung, da dort Jagdruhe herrscht. Wildökologisch<br />
besteht durch die Nutzung der Wiesenflächen als Äsungsflächen ein Zusammenhang mit den Hangwäldern. Die<br />
nachfolgende Bewertung bezieht sich auf den Donauleitenwald (Hangwald).<br />
überörtliches Interesse<br />
keine<br />
kein überörtliches Interesse<br />
vorhanden<br />
jagdliche Bewirtschaftung<br />
gering<br />
Attraktivität der jagdlichen<br />
Bewirtschaftung<br />
gering<br />
Vorkommen jagdlich<br />
nutzbarer<br />
Wildarten<br />
mäßig<br />
jagdlich durchschnittlichinteressantesArtenspektrum<br />
Erholungswert Lebensräume<br />
und Qualität<br />
Bewegungs-<br />
linien<br />
Umweltverträglichkeitserklärung BEITL ZT GmbH / Planerteam A<strong>26</strong><br />
Einlage 1.2.1<br />
Seite 91 von 199<br />
gering<br />
Verlärmung<br />
hoch<br />
Einstände, Deckungen,<br />
Äsungsflächen<br />
sind vorhanden durch<br />
die Kombination<br />
Parkanlage, Hangwälder<br />
gering<br />
lokale Wechsel<br />
Die Sensibilität des Untersuchungsraumes wird daher aus jagdwirtschaftlicher Sicht gesamtheitlich als mäßig<br />
eingestuft.<br />
Die Urfahrwände sind nur durch den Königsweg im Westen des Untersuchungsgebietes erschlossen. Durch<br />
die geringe Erschließung dienen sie als Rückzugsgebiet für die Wildtiere, welches am Hangfuß durch Bahn und<br />
Bundesstraße (und Donau) und am Plateau durch die Siedlungsgebiete begrenzt ist.