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A 26 LINZER AUTOBAHN - Westring

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A<strong>26</strong> Linzer Autobahn<br />

Abschnitt SÜD<br />

Es dominieren gut versorgte Braunerdeböden auf kolluvialem Lehm und eher trockene, seichtgründige<br />

Braunerdeböden auf lehmig und schotterigen Deckschichten. Im Bereich Donauquerung herrschen Böden auf<br />

Silikatmaterial des kristallinen Grundgebirges vor. Je nach Steilheit befinden sich dort schwach entwickelte bis<br />

stark steinig dürftige Braunerdeböden. Die Wasserverhältnisse der Böden in diesem Bereich sind als eher<br />

trocken bis trocken zu bezeichnen.<br />

Bei den Böden im Untersuchungsgebiet handelt es sich im Bereich Bahnhof um Böden auf eiszeitlichen<br />

Ablagerungen.<br />

Sowohl für die landwirtschaftlich genutzten Flächen, als auch für die Böden im Allgemeinen wird auf eine<br />

Beurteilung der Wertigkeit verzichtet. Beim Teilbereich Landwirtschaft lässt sich dies durch die Tatsache<br />

begründen, dass sich die Wertigkeit der Flächen je nach Betriebsführung unterscheidet. Für den einen<br />

Bewirtschafter sind die ertragreichsten Flächen die wertvollsten, für den anderen besitzen ökologisch wertvolle,<br />

aber ertragsärmere Flächen eine hohe Bedeutung. Aufgrund der heutzutage vorkommenden,<br />

flächenbezogenen Förderungsstruktur ist also prinzipiell jede Fläche wertvoll und eine Abstufung nicht<br />

gerechtfertigt.<br />

Auch im Teilbereich Boden ist eine Beurteilung der Sensibilität nicht sinnvoll, da sich hier die Wertigkeit der<br />

Böden stark an der dafür vorgesehenen Nutzung orientiert. Aus ökologischer Sicht sind beispielsweise<br />

anmoorige Böden als sehr wertvoll einzustufen, während diese Böden für eine landwirtschaftliche Nutzung oder<br />

als Bauland eine sehr geringe Wertigkeit besitzen.<br />

8.2.3 Forstwirtschaft<br />

Der Untersuchungsraum liegt im Wuchsgebiet 7.2 Nördliches Alpenvorland – Ostteil in der (kollinen bis)<br />

submontanen Höhenstufe.<br />

Waldflächen im Sinne des Forstgesetzes 1974 idgF, die durch das Projekt direkt oder indirekt betroffen sind,<br />

befinden sich beidseits der Donau am Freinberg bzw. bei den Urfahrwänden. Bei den betroffenen Waldflächen<br />

handelt es sich um Flächen in den Katastralgemeinden Linz (südlich der Donau) und Pöstlingberg (nördlich der<br />

Donau). Die Waldausstattung beträgt in der KG Linz 4,81% - Tendenz gleich bleibend – und in der KG<br />

Pöstlingberg 40,43% - Tendenz leicht positiv (Quelle: Waldentwicklungsplan der Stadt Linz).<br />

Weitere waldähnliche Flächen im Projektgebiet verlaufen entlang der Donau bzw. befinden sich im<br />

Bergschlösslpark, erfüllen jedoch nicht die Kriterien von Waldflächen im Sinne des Forstgesetzes: Der schmale<br />

Ufergehölzstreifen am orografisch linken Donauufer erreicht nicht die laut Forstgesetz notwendige Breite von<br />

10m. Der Bergschlösslpark beim Südportal des Tunnel Freinberg ist im Waldentwicklungsplan erfasst, es<br />

handelt sich jedoch um eine Parkanlage mitten im urbanen Bereich.<br />

Umweltverträglichkeitserklärung BEITL ZT GmbH / Planerteam A<strong>26</strong><br />

Einlage 1.2.1<br />

Seite 88 von 199

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