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A 26 LINZER AUTOBAHN - Westring

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A<strong>26</strong> Linzer Autobahn<br />

Abschnitt SÜD<br />

100 – 200 m Abstand zum Bauwerk (nur Sondernutzungen)<br />

Gebäudeklasse I 0 Gebäude<br />

Gebäudeklasse II 8 Gebäude<br />

Gebäudeklasse III 95 Gebäude<br />

Gebäudeklasse IV 2 Gebäude<br />

Summe 105 Gebäude<br />

Tabelle 10: Zahl der vertieft aufgenommenen Gebäude (nur Sondernutzungen) im 100 – 200 m Streifen<br />

100 – 300 m Abstand zum Bauwerk<br />

Gebäudeklasse I 24 Gebäude<br />

Gebäudeklasse II 93 Gebäude<br />

Gebäudeklasse III 347 Gebäude<br />

Gebäudeklasse IV 1 Gebäude<br />

Summe 465 Gebäude<br />

Tabelle 11: Zahl der klassifizierten Gebäude im 100 – 300 m Streifen<br />

Im Projektsgebiet sind drei erschütterungstechnisch relevante geologische Einheiten zu unterscheiden:<br />

Die Gesteine des kristallinen Basements (Perlgneise i.A.), die zur böhmischen Masse gehören. Sie bauen im<br />

Raum Linz den Pöstlingberg und den Höhenrücken südlich der Donau (Römerberg, Freinberg und Galgenberg)<br />

auf.<br />

Die Trasse verläuft im Bereich der Anschlussstellen Donau Nord und Süd in diesem Material, auch die<br />

Streckenröhren verbleiben im Kristallin bis etwa Projekt km 2,6 im Bereich des Stadions, wo das Kristallin<br />

abtaucht und die Tunnelröhren in das Lockermaterial eintreten. Im Kristallin ist weitgehend mit Sprengvortrieb<br />

zu rechnen. Das Material leitet Erschütterungswellen relativ gut weiter, auch hörbare Frequenzen werden gut<br />

übertragen.<br />

Im Neogen (Oligozän / Miozän) wurden die Linzer Sande und gleichzeitig der „ältere Schlier“, ein feinsandiger,<br />

toniger Mergel abgelagert. Im Trassenbereich liegt der Schlier über den Sanden, die Tunneltrassen treten von<br />

Norden her kommend zunächst in den Sand und dann in den im Hangenden liegenden Schlier ein. Beide<br />

Einheiten sind Lockergesteine, Sprengungen werden nur gelegentlich zur Auflockerung erforderlich sein.<br />

Schlier und Sande dämpfen Erschütterungen stärker ab als das Kristallin. Allerdings spielt auf Grund der<br />

geringeren Überlagerung die Materialdämpfung nur noch eine untergeordnete Rolle.<br />

Über den erosiv geprägten Oberflächen des Älteren Schliers und der Linzer Sande wurden im Neogen fluviatile<br />

Sedimente abgelagert. Hierbei lassen sich verschiedene Terrassenschotter sowie nacheiszeitliche<br />

Donauschotter unterscheiden. Diese Einheiten sind vor allem im Bereich der Unterflurtrasse Waldeggstrasse<br />

von Bedeutung. Solche Sedimente sind in Österreich im urbanen Bereich durchaus gängig und es bestehen<br />

umfangreiche Erfahrungen mit durch Tiefbauarbeiten verursachten Erschütterungen in diesem Material.<br />

Umweltverträglichkeitserklärung BEITL ZT GmbH / Planerteam A<strong>26</strong><br />

Einlage 1.2.1<br />

Seite 83 von 199

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