A 26 LINZER AUTOBAHN - Westring

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A26 Linzer Autobahn Abschnitt SÜD Abbildung 20: Ablaufschema zur Erklärung der Umweltverträglichkeit gemäß RVS Die Gesamtbeurteilung des Projektes wird abschließend anhand einer Zusammenführung der Ergebnisse aller Schutzgüter erklärt. Diese Gesamtbeurteilung bzgl. der Umweltverträglichkeit des Projektes erfolgt in den drei Stufen: POSITIV VERTRÄGLICH UNVERTRÄGLICH Umweltverträglichkeitserklärung BEITL ZT GmbH / Planerteam A26 Einlage 1.2.1 Seite 77 von 199
A26 Linzer Autobahn Abschnitt SÜD 8 BESTANDSANALYSE (MÖGLICHERWEISE VOM VORHABEN ERHEBLICH BEEINTRÄCHTIGTE UMWELT) 8.1 SCHUTZGUTÜBERGREIFEND 8.1.1 Umweltmedizin Der Fachbereich Umweltmedizin hat die Aufgabe, zahlreiche Daten (im Speziellen Luft, Lärm, Erschütterung) zum derzeit bestehenden Lebensraum im Untersuchungsgebiet mit den sich daraus ableitbaren Wirkungen auf den Menschen in Verbindung zu bringen, sowie die Auswirkungen der Bauphase und des Betriebes der Anlage auf die menschliche Gesundheit zu beschreiben. Hauptaugenmerk für die Umweltmedizin sind dabei nicht jene Gebiete, die projektbedingt weniger Verkehrsbelastung aufweisen werden, sondern die besondere Beachtung jener Gebiete, die künftig ein Mehr an Lärm und Luftschadstoffen aufweisen. In der Gesamtbewertung des Projektes können die Aspekte von Verbesserungen unter gewissen Bedingungen mit berücksichtigt werden. Bewertung der Luftschadstoffe im IST- Zustand: Die beiden Leitsubstanzen für Luftschadstoffe NO2 und PM10 liegen in verkehrsnahen Bereichen im Jahresmittel über den umweltmedizinisch begründbaren Zielwerten. Eine Überbeanspruchung der Atemwege mit einer Minderung der Lungenfunktion und vermehrte Zeichen von Husten und Schnupfen sind anzunehmen. Es handelt sich dabei um physiologische Parameter einer unspezifischen Beanspruchung und Abwehr im Bereich von völlig gesund bis schon krank. Diese Wirkungen können bei umweltmedizinischen Studien für Unterschiede der JMW NO2 bzw. PM10 in der Größenordnung von 10 µg/m3 sichtbar gemacht werden. Erst deutlich größere Unterschiede der Außenluftbelastung zeigen statistisch signifikant auch vermehrt Atemwegserkrankungen In verkehrsfernen Gebieten, z.B. im Bereich der Messstelle „Petrinum“ oder vergleichbaren Regionen, werden die Grenzwerte zum Schutz der Atemwege durchwegs eingehalten. Bewertung der Lärmbelastung im IST- Zustand: Die schalltechnische Analyse des Bestandes zeigt, dass das Untersuchungsgebiet auf Grund der gegebenen Immissionen durch Straßenverkehr und Bahnverkehr aus schalltechnischer Sicht als belastet (Immissionen im Bereich facheinschlägiger Grenzwerte) und zum Teil als erheblich belastet (Immissionen über den facheinschlägigen Grenzwerten) zu bezeichnen ist. Umweltverträglichkeitserklärung BEITL ZT GmbH / Planerteam A26 Einlage 1.2.1 Seite 78 von 199
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