A 26 LINZER AUTOBAHN - Westring
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A<strong>26</strong> Linzer Autobahn<br />
Abschnitt SÜD<br />
Bei den PM10- Konzentrationen im Jahresmittel betragen die Reduktionen zw. 1 und 5 µg/m³, das entspricht<br />
einer Verminderung der Überschreitungshäufigkeit von bis zu 20 Tagen pro Jahr. Bei den Kurzzeitmittelwerten<br />
liegen die Verbesserungen im Bereich von 10 µg/m³ oder darüber. Die Verkehrsverlagerung von der LB139 und<br />
deren Nebenstraßen auf die A<strong>26</strong> wirkt sich für zahlreiche Anrainer im Linzer Stadtgebiet positiv durch<br />
Immissionsreduktionen in der Größenordnung von wenigen µg/m³ im Jahresmittel aus.<br />
Um die Entlastungen näher darstellen zu können, wurden Bilanzierungen der durch das Projekt be- und<br />
entlasteten Bereiche durchgeführt. Es zeigt sich ein signifikantes und eindeutiges Ergebnis zu Gunsten der<br />
entlasteten Bereiche. Die aufgezeigten Gesamtsummen betroffener Personen basieren auf statistischem<br />
Zahlenmaterial und ergeben einen Faktor zwischen belasteten Bereichen und entlasteten Bereichen zwischen 9<br />
und 10 (auf eine Belastung kommen bis zu 10 Entlastungen). Selbst bei Ermittelung der Haushalte über das<br />
Melderegister bleibt das gegenständliche Ergebnis stabil und ergibt eine eindeutige Entlastungswirkung durch<br />
das geplante Vorhaben. (vgl. Einlage 4.1.1, Siedlungsraum)<br />
Diese langfristig zu erwartende Entlastung stellt noch keine Sanierung der in allen Ballungszentren beobachtbaren<br />
hohen Luftschadstoffbelastung dar, sie ist aber dennoch aus vorsorgemedizinischen Gründen zu begrüßen.<br />
Wichtig ist auch die Feststellung, dass die entlasteten Bereiche deutlich größer sind und auch mehr Einwohner<br />
betreffen wie die beiden kritischen Bereiche der offenen Streckenführung der A<strong>26</strong> (Bereich Westbrücke und<br />
Donaudurchbruch).<br />
Das bedeutet, dass diese Entlastungen bei Unterbleiben des Projektes (Nullvariante) unter Berücksichtigung<br />
der Verkehrszunahmen bis 2025 nicht eintreffen.<br />
Die Realisierung eines Autobahnteilstückes in einem lärmhygienisch vorbelasteten Lebensraum ist ein<br />
anspruchsvolles Unterfangen. Für die Realisierung des Projekts A<strong>26</strong> Linzer Autobahn spricht wiederum, dass<br />
das Verkehrsaufkommen in der Prognose durch das Angebot der Trasse und dadurch kürzere Verkehrswege<br />
gegenüber der Nullvariante abnehmen wird und dass der Verkehr flüssiger wird. Weiters kann mehr als die<br />
Hälfte der Trasse unterirdisch geführt werden, was aus schalltechnischer Sicht einen Vorteil bedeutet und es<br />
kommt zu Entlastungen in engen Straßenzügen mit dichter Wohnbebauung.<br />
Umweltverträglichkeitserklärung BEITL ZT GmbH / Planerteam A<strong>26</strong><br />
Einlage 1.2.1<br />
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