A 26 LINZER AUTOBAHN - Westring
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A<strong>26</strong> Linzer Autobahn<br />
Abschnitt SÜD<br />
Hinsichtlich des Modal Splits nach Personenkilometern ergibt sich mit dem Netzausbau A <strong>26</strong> im<br />
Untersuchungsgebiet im Bemessungsplanfall 2025 ein Verhältnis ÖV zu MIV von 20 % zu 80 %. Im Planfall<br />
ÖV-Ausbau mit City-S-Bahn erhöht sich der Anteil des ÖV lediglich auf 21 %.<br />
6.4 AUSWIRKUNGEN DER NULLVARIANTE<br />
Gemäß § 1, Abs. 1, Zi.3, UVP- G 2000 idgF. sind im Rahmen der vom Projektwerber/der Projektwerberin<br />
geprüften Alternativen auch die relevanten Auswirkungen bei Unterbleiben des Vorhabens (= Nullvariante)<br />
darzulegen.<br />
6.4.1 Verkehr<br />
Bei Realisierung A <strong>26</strong> Linzer Autobahn treten deutliche Entlastungen im untergeordneten Straßennetz<br />
gegenüber dem Nullplanfall 2025 ein. Im Vergleich zum Nullplanfall 2025 (Planfall 13) nimmt im<br />
Vorhabensplanfall die Verkehrsmenge an der A 7 auf Höhe Voest- Brücke um ca. -4% (-5.000 Kfz/24h) ab. An<br />
der LB 139 Waldeggstraße beträgt die Abnahme ca. -63% (-42.900 Kfz/24h), im weiteren Verlauf der LB 139<br />
(Westtangente) ca. -27 % (-9.400 Kfz/24h), auf der Nibelungenbrücke ca. -34% (-23.800 Kfz/24h). Auf der<br />
LB 129 westlich des Römerbergtunnel beträgt die Abnahme ca. -5% (-1.000 Kfz/24h), östlich des<br />
Römerbergtunnels -<strong>26</strong> % (-13.600Kfz/24h) und auf der LB 127 in der Rudolfstraße ca. -30 % (-11.300 Kfz/24h).<br />
Ein Unterbleiben des Vorhabens hätte zur Folge, dass die in Kapitel 5.2.1 beschriebenen Probleme im<br />
Individualverkehr bestehen bleiben bzw. sich noch verschärfen werden. Die zu erwartenden, weiteren<br />
Verkehrszunahmen und damit einhergehende Reisezeitverluste und Stauzeiten würden vermehrte Lärm- und<br />
Luftschadstoffemissionen auf den dargestellten Verkehrszügen sowie im untergeordneten Stadtstraßennetz<br />
nach sich ziehen.<br />
6.4.2 Siedlungsraum / Wirtschaftsraum<br />
Bei „Nichtumsetzung des Vorhabens A <strong>26</strong>“ sind jedenfalls Auswirkungen auf den Siedlungs- und<br />
Wirtschaftsraum zu erwarten.<br />
Bereits derzeit sind Nachteile insbesondere hinsichtlich Siedlungsraumqualität und Erreichbarkeit aufgrund der<br />
sehr hohen Verkehrsfrequenz im innerstädtischen Bereich erkennbar. Die prognostizierte weitere<br />
Verkehrszunahme auf den Hauptzufahrtsstraßen ins Zentrum von Linz (u.a. Waldeggstraße und<br />
Kärntnerstraße) bis 2025 um bis zu 50% gegenüber dem Stand 2005 lässt eine weitere Verschlechterungen<br />
hinsichtlich Siedlungsraumqualität und Attraktivität als Betriebs-, Geschäfts- und Bürostandort erwarten. Dies<br />
vor allem bedingt durch längere Anfahrtszeiten und nicht kalkulierbare Verzögerungen im Verkehr. Besser<br />
erreichbare Standorte am Stadtrand würden somit noch stärker in Konkurrenz zu den innerstädtischen<br />
Gebieten und Betrieben treten, was der Zielsetzung der Stärkung des Zentrums von Linz als Dienstleistungs-<br />
Umweltverträglichkeitserklärung BEITL ZT GmbH / Planerteam A<strong>26</strong><br />
Einlage 1.2.1<br />
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