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A 26 LINZER AUTOBAHN - Westring

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A<strong>26</strong> Linzer Autobahn<br />

Abschnitt SÜD<br />

Anstieg des ÖPV-Anteils am untersuchten Querschnitt von derzeit 24 % auf rund 30 % erschien – vor<br />

allem bei Berücksichtigung ergänzender Maßnahmen – realistisch.<br />

o Errichtung der A <strong>26</strong> (bis 2015 und danach, ohne ÖPV):<br />

Der Ausbau des Straßennetzes um die A <strong>26</strong> steigert die Systemqualität und Netzleistungsfähigkeiten<br />

für den Straßenverkehr. Der Anteil des ÖPV würde sich auf 16 % (bei ergänzenden Maßnahmen im<br />

ÖPV auf bis zu 20 %) verringern.<br />

o Errichtung der A <strong>26</strong> und Nahverkehrsprogramm (2015 und danach, ÖPV + A <strong>26</strong>):<br />

Die Kombination des Straßenausbaues und Realisierung des Nahverkehrsprogramms<br />

(Nahverkehrsdrehscheibe Hauptbahnhof, City-S-Bahn und ergänzende Maßnahmen) schaffen<br />

wesentliche Voraussetzungen dafür, dass der ÖPV-Anteil auf dem derzeitigen Niveau gehalten werden<br />

kann. Die Ergänzungen des hochrangigen Linzer Straßennetzes um den Nordtunnel schafft eine neue<br />

hochwertige Querverbindung, die bei Engpässen auch großräumige Verlagerungen ermöglicht. Diesen<br />

Effekt kann im ÖPV nicht durch Einzelmaßnahmen, sondern nur durch eine umfassende<br />

Qualitätssteigerung des städtischen mit regionalem ÖPV begegnet werden.<br />

6.3.2 Untersuchungen im Rahmen des Einreichprojektes<br />

Im Zuge der verkehrlichen Bearbeitung des Projektes A <strong>26</strong> Linzer Autobahn im Rahmen des Einreichprojektes<br />

wurde nochmals eine Gesamtverkehrsbetrachtung durchgeführt, um ÖV-Projekte wie die City-S-Bahn und die<br />

Verlängerung der Straßenbahnlinie 3 auf das Harter Plateau im ÖV-Modell, welches primär den<br />

Schienenverkehr sowie wichtige Regionalbuslinien beinhaltet, abzubilden. Die bereits realisierten Maßnahmen<br />

des Nahverkehrsprogramms für den Großraum Linz waren bereits im Modell integriert.<br />

Wesentliche Grundlage für diese Berechnungen bildeten die Ergebnisse der aktuellen OÖ-Haushaltsbefragung<br />

2001. Weiters wurden dafür die Schienennetze im Bestand und Prognose entwickelt sowie Prognosefaktoren<br />

für die Belastung 2025 erarbeitet. Das ÖV-Modell wurde im Bestand mit allen verfügbaren Daten der<br />

Verkehrsunternehmen und des Landes geeicht.<br />

Im Vergleich zu den Verkehrsbelastungen aus dem Referenzszenario weicht der Planfall ÖV-Ausbau City-S-<br />

Bahn 2025 (Planfall 12), welcher massive Verbesserungen der Schieneninfrastruktur (City-S-Bahn) und der ÖV-<br />

Betriebsleistungen vorsieht, geringfügig ab. Generell betrachtet liegen die KFZ-Verkehrsstärken trotz dieser<br />

Verbesserungen im öffentlichen Verkehr im höchstrangigen Straßennetz bei selbem Netzausbau aufgrund der<br />

unterschiedlichen Ausrichtung der Verkehrsströme insgesamt nur unwesentlich unter jeden Werten des<br />

Bemessungsplanfalls. Die Größenordnung der Verkehrsverlagerung infolge von Maßnahmen im ÖV wirkt also<br />

nicht unmittelbar dimensionierungsentscheidend. Im Umkehrschluss kann festgestellt werden, dass<br />

Maßnahmen im Bereich des öffentlichen Verkehrs die Errichtung der A <strong>26</strong> keinesfalls ersetzen können. Im<br />

öffentlichen Verkehr selbst bedeuten diese Verlagerungen jedoch deutliche Zunahmen (ca. + 32 % Personenkm<br />

gegenüber dem Bestand).<br />

Umweltverträglichkeitserklärung BEITL ZT GmbH / Planerteam A<strong>26</strong><br />

Einlage 1.2.1<br />

Seite 70 von 199

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