A 26 LINZER AUTOBAHN - Westring
A 26 LINZER AUTOBAHN - Westring
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A<strong>26</strong> Linzer Autobahn<br />
Abschnitt SÜD<br />
6.2.3 Vorprojekt 2003<br />
Aufbauend auf die Trassenentscheidung der Variantenuntersuchung 2001 – hier wurden in drei Abschnitten<br />
Süd, Mitte und Nord die jeweilig besten Varianten ermittelt – konnte nun aus den drei Teilabschnitten eine<br />
durchgehende Trassenführung von der Westbrücke beginnend über den Bahnhofsknoten, Donauquerung bis<br />
zum Bereich Heilham entwickelt werden. Diese Trassenführung bildete die Ausgangslage für die weiteren<br />
Planungen im Rahmen des Vorprojektes 2003.<br />
Das Projekt A <strong>26</strong> Linzer Autobahn – <strong>Westring</strong> Linz ist im Generalverkehrsplan Österreichs (GVP-Ö 2002) im<br />
Paket 1 – Straße als Projekt-Nr. 134 enthalten.<br />
Mit dem Bundesstraßen- Übertragungsgesetz vom 29. März 2002 wurden die Bundesstraßen in die<br />
Zuständigkeit der Länder übergeben. Im Zuge dieses Vorganges wurde der <strong>Westring</strong> Linz, der im Zuge des<br />
Variantenvergleiches als Bundesstraße entworfen worden war, als Autobahnneubauabschnitt in das<br />
hochrangige Straßennetz übernommen und in die Zuständigkeit der ASFINAG übertragen. Die Projektleitung<br />
wurde weiterhin vom Land Oberösterreich im Auftrag der ASFINAG wahrgenommen. Bei der weiteren<br />
Entwicklung des Vorprojektes waren daher ab April 2002 die Planungsrichtwerte der Kategorie Autobahn<br />
anzuwenden, was eine Reihe von Überarbeitungen erforderlich machte. Im Rahmen der Ausarbeitung des<br />
Vorprojektes wurde für die Donaubrücke wegen der hohen technischen Anforderungen und der hohen<br />
naturräumlichen und landschaftsbildlichen Sensibilität in der Donaupforte oberhalb von Linz ein internationaler<br />
Brückenwettbewerb durchgeführt, um die beste Brückenlösung zu ermitteln. Im Zuge dieses Wettbewerbes<br />
wurde eine in den Hangbereichen der Donau direkt verankerte Hängebrücke als eindeutig beste technische und<br />
gestalterische Lösung ermittelt.<br />
Kurz vor Abschluss des Vorprojekts 2003 der A <strong>26</strong> Linzer Autobahn wurde seitens einer Ingenieurgemeinschaft<br />
über die Medien eine Alternativvariante vorschlagen. Hiebei handelte es sich um eine Trassenführung, die im<br />
Wesentlichen eine Untertunnelung der Donau im Bereich des gewählten Brückenstandortes vorsieht. Als<br />
Baumethode für die Tunnelstrecken (inkl. Donauquerung) wurde ein TBM-Vortrieb vorgeschlagen. Dieser<br />
Lösungsvorschlag wurde dem Vorprojekt gegenübergestellt und zusätzlich vor allem hinsichtlich der<br />
argumentativ in den Vordergrund gestellten tunnelbautechnischen Aspekte von einem unabhängigen<br />
Tunnelexperten überprüft.<br />
Diese Überprüfung hat die vorangegangene Trassenentscheidung eindeutig bestätigt.<br />
Für die anschließende Ausarbeitung des Vorprojektes waren infolge der geänderten Anforderungen an das<br />
Projekt (Autobahn statt Bundesstraße) eine Reihe von Veränderungen an der Trassenführung der<br />
ausgewählten Trassenvariante vorzunehmen.<br />
Umweltverträglichkeitserklärung BEITL ZT GmbH / Planerteam A<strong>26</strong><br />
Einlage 1.2.1<br />
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