A 26 LINZER AUTOBAHN - Westring
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A<strong>26</strong> Linzer Autobahn<br />
Abschnitt SÜD<br />
5.2 VERKEHRLICHE GRUNDLAGEN UND AUSWIRKUNGEN DES VORHABENS<br />
5.2.1 Ausgangssituation und Zielsetzungen<br />
Die A <strong>26</strong> Linzer Autobahn – Südabschnitt ist ein wichtiges Verkehrsinfrastrukturprojekt von lokaler, regionaler,<br />
überregionaler Bedeutung welches eine umfassende und nachhaltige Lösung der verkehrlichen Probleme im<br />
Großraum Linz im Bereich des Individualverkehrs bringen soll.<br />
Bereits im Zuge der Entwicklung des Projektes (Trassenfindung, Vorprojekt) wurden für das Gesamtvorhaben<br />
A <strong>26</strong> Zielsetzungen definiert. Generelles Ziel des Vorhabens A <strong>26</strong> ist eine umfassende und nachhaltige Lösung<br />
dringender Verkehrsprobleme im Raum Linz im Bereich des Individualverkehrs:<br />
o Überlastung der A 7 im Raum Linz (Mühlkreisautobahn)<br />
o Überlastung der LB 127 (Rohrbacher Straße) in Urfahr<br />
o Überlastung der LB 129 (Eferdinger Straße) in der Oberen Donaulände<br />
o Überlastung der LB 139 (Kremstaler Straße im Bereich der Waldeggstraße / Westtangente)<br />
o Überlastung des innerstädtischen Bereiches der Stadt Linz<br />
Die Mühlkreisautobahn A 7 stellt die wichtigste Verbindungsachse zwischen den Stadtteilen nördlich der Donau<br />
und den angrenzenden Bezirken des Mühlviertes mit dem OÖ Zentralraum südlich der Donau dar und ist mit<br />
derzeit rund 92.100 Kfz/Werktag (Querschnitt Voestbrücke [DTVw2005]) einer der stärkst belasteten<br />
Straßenabschnitte in Oberösterreich. Die „Stadtautobahn“ dient dem innerstädtischen Verkehr, dem Quell- und<br />
Zielverkehr von/nach Linz und dem Durchgangsverkehr. Das Verkehrsgeschehen ist durch Ziel- Quell- und<br />
Binnenverkehr geprägt, der Anteil des Durchgangsverkehrs bezogen auf Oberösterreich (inkl. Transitverkehr)<br />
beträgt auf der A 7 im Bereich Voestbrücke lediglich 2 % bezogen auf Linz auch nur 12 % - 14 %.<br />
Die hohe Bedeutung der A 7 für den täglichen Berufsverkehr bewirkt eine starke Belastung in der<br />
Spitzenstunde, die bereits derzeit zu einer Verdrängung von Verkehr in das untergeordnete Straßennetz führt.<br />
Der Verkehr auf der A 7 wird bis 2025 um rund 30 % weiter zunehmen (siehe Tabelle 6); das hat zur Folge,<br />
dass sich die Überlastungseffekte zeitlich und räumlich ausdehnen werden. Auch auf dem innerstädtischen<br />
Hauptstraßennetz bestehen schon heute Kapazitätsengpässe in Zeiten mit hoher Verkehrsbelastung und es<br />
kommt auch hier zu Verkehrsverlagerungen in das noch aufnahmefähige Nebenstraßennetz mit<br />
entsprechenden Störungen und Belastungen für die dort ansässigen Bewohner und die städtische Infrastruktur.<br />
Aufgrund des Fehlens einer leistungsfähigen Nord-Süd-orientierten Straßenverbindung im Westen von Linz<br />
sind davon vor allem die LB 139 Kremstaler Straße (Straßenzug Westbrücke – Waldeggstraße – Kellergasse –<br />
Sandgasse – Hopfengasse – Römerbergtunnel – Donaulände) sowie die LB 127 Rohrbacher Straße<br />
(Straßenzug Rudolfstraße – Nibelungenbrücke) betroffen.<br />
Durch die allgemeine Verkehrszunahme und die somit verbundenen hohen Auslastungen würde sich die<br />
Reisezeitsumme im Gesamtverkehr bis 2025 (gegenüber 2005) ohne Errichtung der A <strong>26</strong> um 55 % erhöhen.<br />
Umweltverträglichkeitserklärung BEITL ZT GmbH / Planerteam A<strong>26</strong><br />
Einlage 1.2.1<br />
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