A 26 LINZER AUTOBAHN - Westring
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A<strong>26</strong> Linzer Autobahn<br />
Abschnitt SÜD<br />
3.1.2 Beschreibung des Planungsraumes<br />
Generell handelt es sich um einen vornehmlich städtisch geprägten Planungsraum, welcher aber durch<br />
zusätzliche Elemente wie den Bergschlösselpark, den Freinberg sowie den ökologisch und landschaftlich<br />
sensiblen Bereich der Linzer Pforte mitgeprägt wird.<br />
Im Bereich zwischen Westbrücke und Bahnhof befindet sich ein städtebaulich durch Bahnanlagen und<br />
Bauten dominierter Bereich, welcher gleichzeitig auch den Übergang zum dicht bebauten Stadtzentrum sowie<br />
zu den vorwiegend durch Einzelhausbebauungen geprägten, durchgrünten Siedlungsgebieten am Froschberg<br />
darstellt.<br />
Stadtbildlich attraktiv sowie stadtökologisch wertvoll ist der Bergschlösslpark mit dem barocken Bergschlössl,<br />
welches nach erfolgter Revitalisierung nun als Veranstaltungszentrum dient. Der Park wird von zahlreichen,<br />
großen und alten Bäumen und Sträuchern dominiert, die relativ dicht gepflanzt sind. Der vielfältige<br />
Baumbestand unterschiedlichen Alters stellt ein wertvolles innerstädtisches Ökosystem dar. Die<br />
geschwungene Wegeführung und die abwechslungsreiche Gestaltung können durch die leichte Hanglage des<br />
Parks von verschiedensten Blickpunkten aus gut wahrgenommen werden.<br />
Der bergmännisch hergestellte Teil des Freinbergtunnels unterquert ein Gebiet mit Villenviertel sowie Grünund<br />
Erholungsanlagen.<br />
Der Bereich der Donauquerung ist ein landschaftsbildlich sowie ökologisch sehr attraktiver Raum – die<br />
sogenannte Linzer Pforte. Das enge Donautal mit den bewaldeten, steilen Hängen (Hang- und Schluchtwälder)<br />
beidseitig der Donau, stellt sowohl szenisch als auch optisch eine reizvolle Kulisse dar. Eine starke<br />
Beeinträchtigung erfährt dieser Landschaftsraum allerdings derzeit auch durch das starke Verkehrsaufkommen<br />
auf der LB 127 sowie der LB 129.<br />
Auf der linksufrigen Donauseite befindet sich auch das Naturschutzgebiet „Urfahrwänd“, welches sich durch<br />
südexponierte und wärmebetonte steile Hangbereiche des Durchbruchtales auszeichnet. Im Planungsraum<br />
kommen keine Natura 2000 – Gebiete vor.<br />
Der Planungsraum liegt grundsätzlich an der Grenze des Kristallinen Grundgebirges zum tertiären Molassetrog.<br />
Die kristallinen Gesteine, wie Perlgneise, Schiefergneise gehören zur Böhmischen Masse und bauen im Raum<br />
Linz den Pöstlingberg und die Höhenrücken südlich der Donau (Römerberg, Freinberg, Froschberg und<br />
Gaumberg) auf. Neben einigen kleineren Wasserläufen im Bereich des bergmännischen Tunnels befindet sich<br />
nur die Donau als relevantes Oberflächengewässer. Sie stellt einen der wichtigsten Wasserwege in Europa dar<br />
und schneidet im Bereich der Linzer Pforte in einem ca. 10 km langen Durchbruch die Ausläufer des<br />
böhmischen Massivs mit steilen, schroffen Felsabhängen, welche zumeist stark bewaldet sind.<br />
Umweltverträglichkeitserklärung BEITL ZT GmbH / Planerteam A<strong>26</strong><br />
Einlage 1.2.1<br />
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