A 26 LINZER AUTOBAHN - Westring
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A<strong>26</strong> Linzer Autobahn<br />
Abschnitt SÜD<br />
� Sicker- und Schichtwässer werden mit einer offenen Wasserhaltung abgeleitet.<br />
� Bei einer Ausführung von überschnittenen Bohrpfahlwänden werden gestaffelte Pfahllängen zur<br />
Ausbildung von Durchströmungsfenstern hergestellt, um eine Barrierewirkung im Aquifer hintanzuhalten.<br />
� Zur Aufrechterhaltung der Grundwasserströmung und Minimierung des Aufstaueffektes sind<br />
Grundwasserkommunikationsmaßnahmen (Dükeranlagen) an insgesamt 6 Stellen vorgesehen.<br />
� Für die Trassenabschnitte, bei welchen Grundwasserbeeinflussung gegeben ist, werden weiße Wannen<br />
erforderlich. Diese werden bis 0,5 m über Bemessungswasserstand hergestellt. Für den Fall höherer<br />
Grundwasserspiegellagen als der Bemessungswasserstand ist eine schadlose Ableitung der Wässer durch<br />
die Tunnelentwässerung gewährleistet.<br />
� Die Baudurchführung erfolgt so, dass die Grundwasserkommunikationsmaßnahmen bereits während der<br />
Bauphase wirksam werden bzw. die Wahl der Bauabschnitte die Grundwasserströmung gewährleistet.<br />
� Vorauseilende Entwässerungsmaßnahmen<br />
Bei Röhre 2 (R2-km 2+050) sind zu Beginn des bergmännischen Vortriebes die Hochterrassenschotter im<br />
Hangenden des Schliers hydrogeologisch relevant, die bereits durch die Unterflurtrasse aufgeschlossen<br />
werden. Für den Fall einer durchgehenden Wasserführung bzw. gespannter Grundwasserverhältnisse sind<br />
vorauseilende Maßnahmen (Vorauseilende Entwässerungsbohrungen) vorgesehen.<br />
Für den Bereich des Übergangs vom Schlier in die Linzer Sande (GQP 2+050, 2+150, 2+300) wird derzeit<br />
davon ausgegangen, dass die Grundwasserverhältnisse (gespannte Grundwässer) beim Eindringen in die<br />
Linzer Sande vom Vortrieb aus mit vorauseilenden Maßnahmen (Vorauseilende<br />
Entwässerungsbohrungen, Vakuumlanzen) kontrolliert werden. Im weiteren Verlauf der Linzer Sande wird<br />
von Sicker- und Schichtwässern und bereichsweise von freien Grundwässern ausgegangen.<br />
Vorauseilende Erkundungs- bzw. Entwässerungsbohrungen werden vorgenommen.<br />
Prognostizierte Störungen werden ebenfalls durch vorauseilende Bohrungen erkundet. Gegebenenfalls<br />
werden Maßnahmen zur Verminderung der Wasserwegigkeit (z.B. Felsinjektionen) und Vorentwässerungen<br />
vorgesehen.<br />
� Absenkungsmaßnahmen von Obertage<br />
Im Übergangsbereich Schlier - Linzer Sande können bei ungünstigen Grundwasserverhältnissen (stark<br />
gespannte Wässer) für die Röhre 2 Absenkungsmaßnahmen von Obertage erforderlich werden. In<br />
diesem Fall wäre in weiterer Folge die tiefer liegende Röhre 1 mit Bohrungen von Röhre 2 aus zu<br />
entwässern. Die Wasserhaltungsmaßnahmen sind auf einem Trassenabschnitt von ca. 180 m<br />
angenommen. Für die Erlangung der nötigen Absenkung wird daher eine abschnittsweise<br />
Grundwasserabsenkung, Abschnitte von jeweils ca. 30 m, mit einer berechneten Entnahmemenge von ca.<br />
20 l/s pro Absenkungsabschnitt erforderlich. Die Fläche, auf der es obertägig zur Einrichtung von<br />
Maßnahmen für die Wasserhaltung kommen kann, ist im Hydrogeologischen Lageplan ausgewiesen.<br />
Umweltverträglichkeitserklärung BEITL ZT GmbH / Planerteam A<strong>26</strong><br />
Einlage 1.2.1<br />
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