A 26 LINZER AUTOBAHN - Westring
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A<strong>26</strong> Linzer Autobahn<br />
Abschnitt SÜD<br />
Die Abschirmungsmaßnahmen sowie die Maßnahmen der Flächenminimierung während des Bauzustandes<br />
erzielen hohe Wirkungen, wodurch mittlere verbleibende Auswirkungen des Projektes erzielt werden.<br />
Es ist daher von vertretbaren Auswirkungen des Projektes auf das Landschafts- und Stadtbild in der<br />
Bauphase auszugehen.<br />
9.6.1.2 Betriebsphase<br />
Für die Betriebsphase gilt ähnliches wie für die Bauphase. Die Rampen und die Portale stellen eine wesentliche<br />
Veränderung des Bereiches Westbrücke- Waldeggstraße- ASt Bahnhof dar. Der Wegfall der Häuserzeile an der<br />
Waldeggstraße sowie die entfallenden Villen, die Errichtung der Schrägseilbrücke und die Stützkonstruktionen<br />
verändern auch nachhaltig die Gestalt des Landschafts- bzw. Stadtbildes. Mit den vorgesehenen Maßnahmen<br />
(Bepflanzungen, parkartige Gestaltung auf Waldeggstraße) können die Auswirkungen in diesem Bereich<br />
reduziert bzw. sogar positiv beeinflusst werden.<br />
Das für die Veränderung des Landschafts- und Stadtbildes verantwortliche Element des Projektes im Bereich<br />
der Donauquerung ist die vierte Donaubrücke, welche die Verbindung der beiden an den Talflanken liegenden<br />
Portale darstellt. In einem Wettbewerb wurde jener Konstruktionsvorschlag bevorzugt, bei dem das Bauwerk<br />
von Seilkonstruktionen getragen wird. Dazu wird das Tal von Tragseilen überspannt, die an den beiden<br />
Talflanken verankert werden. Durch diese Konstruktion, die sich an die konkave Talform anpasst, kann die<br />
optische Dominanz des Bauwerkes vermindert werden; das Bauwerk fügt sich somit gut in den sensiblen<br />
Raum.<br />
In der Betriebsphase überwiegt das Einbringen dieses dominanten Landschaftsbildelementes, nämlich der<br />
Brücke, welches sich durch die beschriebene architektonische Gestaltung positiv in den sensiblen Raum<br />
einfügt.<br />
Die Veränderung des nördlichen Donauufers bedingt die Einschätzung einer sehr hohen Eingriffsintensität.<br />
Die Maßnahmen zielen darauf ab, die landschaftsbildverändernden Eingriffe wie Stützkonstruktionen bei<br />
Geländeeinschnitten, Tunnelportale und Rampen in ihrer optischen Dominanz abzuschwächen bzw. neu<br />
entstehende Freiflächen zu gestalten und zu bepflanzen. Die Wirksamkeit des gesamten Maßnahmenpakets<br />
kann dann als hoch eingestuft und damit eine mittlere verbleibende Auswirkung erzielt werden. Damit<br />
ermöglichen die Maßnahmen eine weitgehende Kompensation der negativen Wirkungen des Projektes.<br />
Es ist daher von vertretbaren Auswirkungen des Projektes auf das Landschafts- und Stadtbild in der<br />
Betriebsphase auszugehen.<br />
Umweltverträglichkeitserklärung BEITL ZT GmbH / Planerteam A<strong>26</strong><br />
Einlage 1.2.1<br />
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