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A 26 LINZER AUTOBAHN - Westring

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A<strong>26</strong> Linzer Autobahn<br />

Abschnitt SÜD<br />

9.5.2 Klima<br />

9.5.2.1 Bauphase<br />

Für die Bauphase werden die in nachfolgender Tabelle aufgeführten CO2-Emissionen angenommen. Dabei<br />

wurde jener Planfall zugrunde gelegt, in dem die Kudlichstraße und die Ziegeleistraße gesperrt sind, um den<br />

schlechtesten Fall abbilden zu können. Der Wert für die Baumaschinen ist gerundet (Abschätzung). Der<br />

Vergleich des Bezugsjahres 2015 mit der Nullvariante weist um rund 480 t/a oder 0,3% gesteigerte CO2-<br />

Emissionen während der Bauphase aus.<br />

Nach der VOEST ist der Verkehr der zweitgrößte Verursacher für CO2 Emissionen. Zur Einhaltung der<br />

Klimaschutzziele - Österreich hat sich mit der Ratifizierung des Kyoto- Protokolls zur Reduktion der<br />

Treibhausgase verpflichtet - ist eine Minderung der CO2 – Emissionen erforderlich. Voraussichtlich im Lauf des<br />

Jahres 2008 wird dieser Wert für Österreich im Rahmen einer EU Richtlinie verbindlich vorgeschrieben werden.<br />

Jede auch noch so geringe Zunahme an Treibhausgasen bei einem Einzelprojekt ist in diesem Sinne eine<br />

relevante Belastung.<br />

Durch die neuen Pflanzungen im Zuge des Projektes kann ein Teil der erhöhten CO2-Emissionen der<br />

Bauphase kompensiert werden, womit sich eine mäßige Maßnahmenwirksamkeit ergibt.<br />

Während der Bauphase sind aus klimatologischer Sicht für sämtliche meteorologische Parameter keine<br />

verbleibenden Auswirkungen zu erwarten.<br />

Insgesamt kann für das Schutzgut Klima in der Bauphase von geringfügigen Auswirkungen durch das Projekt<br />

ausgegangen werden.<br />

9.5.2.2 Betriebsphase<br />

Aufgrund der als „gering“ eingestuften Sensibilität der Klimaelemente (Wind- und Ausbreitungsverhältnisse,<br />

Niederschlag, Lufttemperatur und Luftfeuchtigkeit, Versiegelung) und der ebenfalls als „gering“ angenommenen<br />

Eingriffsintensität des Projekts kann die Eingriffserheblichkeit als sehr gering eingestuft werden.<br />

Die Durchströmung des Donautals wird im Bereich der Donauquerung durch die Donaubrücke beeinflusst. Das<br />

Brückenbauwerk induziert Turbulenz, die sich je nach Windgeschwindigkeit unterschiedlich weit stromabwärts<br />

ausbreiten kann – bei höheren Windgeschwindigkeiten reicht dieser Einfluss weiter als bei geringen<br />

Windgeschwindigkeiten. Es ist jedoch auch bei starkem Wind nicht zu erwarten, dass ein messbarer Einfluss<br />

dieser Turbulenz weiter als einige Dekameter reicht. Aufgrund der vorliegenden Planunterlagen wird<br />

angenommen, dass der Talquerschnitt im Bereich der Donauquerung durch die Brückenkonstruktion um etwa 8<br />

Prozent reduziert wird. Der horizontale Luftaustausch wird dadurch nicht wesentlich eingeschränkt, zumal auch<br />

die großräumigen Druckgradienten unverändert wirken. Das seichte Ein- und Ausfließen von Kaltluft ist auch<br />

unterhalb der Brückenkonstruktion weiterhin möglich.<br />

Umweltverträglichkeitserklärung BEITL ZT GmbH / Planerteam A<strong>26</strong><br />

Einlage 1.2.1<br />

Seite 164 von 199

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