A 26 LINZER AUTOBAHN - Westring
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A<strong>26</strong> Linzer Autobahn<br />
Abschnitt SÜD<br />
Durch die Errichtung des Radwegs wird die für die Fischerei nutzbare Fläche reduziert. Für eine erfolgreiche<br />
bzw. interessante Fischerei- Ausübung ist auch ein uneingeschränktes Wechseln zwischen Angelplätzen bzw.<br />
ausreichend Raum um den eigentlichen Angelplatz herum von Bedeutung. Das Naturerlebnis wird durch die<br />
Mauer im Rücken bzw. eine Verschlechterung des Landschaftsbilds deutlich reduziert. Radfahrer, können den<br />
Fischereiausübenden ansprechen bzw. stören, was als Minderung des Erholungswertes einzuschätzen ist.<br />
Im Zuge des Eingriffs in die Uferzonen der Donau zur Herstellung des Radweges wird die Uferstruktur im<br />
Rahmen der eingeengten Verhältnisse wieder möglichst heterogen hergestellt. Gewonnene Wurzelstöcke<br />
werden wieder versetzt; die Maßnahme wird durch eine gewässerökologische Bauaufsicht optimiert. Der<br />
Verlust von Fischerplätzen im Bereich des Radweges entlang der Donau wird durch die Schaffung der<br />
Kurzbuhnen weitgehend ausgeglichen. Es entstehen Flächen auf denen die Fischerei gut ausgeübt werden<br />
kann. Durch die Schaffung einer Kiesbank werden wichtige Schlüsselhabitate geschaffen und die<br />
standorttypische Gewässerzönose gefördert.<br />
Die Auswirkungen des Projektes auf die Gewässerökologie in der Betriebsphase sind daher als geringfügig<br />
einzustufen; die Auswirkungen auf die Fischerei in der Betriebsphase sind vertretbar.<br />
9.4.3 Hydrogeologie, Grundwasser<br />
9.4.3.1 Bauphase<br />
Für die Beurteilung der Wirkung des geplanten Bauwerkes auf die hydrogeologischen Verhältnisse im<br />
Projektsgebiet und auch der Wirkung des Grundwassers auf das Bauwerk erfolgte die Darstellung des IST-<br />
Zustandes (geologisch-hydrogeologische Längenschnitten und Querprofilen). Eingangsdaten bildeten die im<br />
Rahmen der Erkundung und der wasserwirtschaftlichen Beweissicherung ermittelten Kennwerte und<br />
Messdaten.<br />
Die einzelnen geologischen Einheiten wurden hydrogeologisch charakterisiert, wonach ihr Verhalten unter dem<br />
Einfluss der Bauwerksherstellung abschätzbar ist.<br />
Während die Eingriffsintensität auf die hydrogeologischen Verhältnisse ob des prognostizierten Wasserstandes<br />
im Bereich Westbrücke und UFT Waldeggstrasse als verhältnismäßig gering eingestuft wird, ist in den<br />
Abschnitten ASt Bahnhof und Tunnel Freinberg infolge der Lage des Grundwasserspiegels bzw.<br />
Kluftwasserniveaus auf bzw. über Trassenniveau von einer erheblichen Wechselwirkung auszugehen. Für eine<br />
Darstellung derselben ist eine Prognose des vor allem im Bereich der Tunnelbauwerke zu erwartenden<br />
Wasserandranges erforderlich, aus dem sich schließlich der Umfang des Beeinflussungsareals und die<br />
Auswirkung auf bestehende Grundwassernutzungen ergeben.<br />
Im Bereich des bergmännischen Abschnittes des Tunnels Freinbergs als auch des Tunnels Pöstlingberg wird<br />
generell von einer Absenkung des Grundwasser- bzw. Bergwasserspiegels bis auf Bauwerksniveau<br />
Umweltverträglichkeitserklärung BEITL ZT GmbH / Planerteam A<strong>26</strong><br />
Einlage 1.2.1<br />
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