A 26 LINZER AUTOBAHN - Westring
A 26 LINZER AUTOBAHN - Westring
A 26 LINZER AUTOBAHN - Westring
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
A<strong>26</strong> Linzer Autobahn<br />
Abschnitt SÜD<br />
Mittelwasserbereich bis zum Hochwasserbereich. Durch Entstehen von Trübungen kann die Gewässerzönose<br />
lokal beeinträchtigt werden.<br />
Durch die Schaffung des Radwegs entlang der Donau werden die Uferzonen vom erhöhten Mittelwasserbereich<br />
bis in den Hochwasserbereich beeinträchtigt. Für die Errichtung der Stützmauer ist das teilweise Entfernen des<br />
Ufergehölzsaums zwischen neuem Radweg und Donau erforderlich. Durch die Stützmauer wird der Bereich mit<br />
flacherer Uferneigung reduziert. Begehbarkeit und Erreichbarkeit der Uferzonen sind temporär eingeschränkt<br />
Für Fische ergibt sich eine Verschlechterung der Einstandsmöglichkeiten vom erhöhten Mittelwasserbereich bis<br />
zum Hochwasserbereich. Durch Entstehen von Trübungen kann die Gewässerzönose lokal temporär<br />
beeinträchtigt werden.<br />
Weiters kommt es durch die Errichtung einer Schiffsanlegestelle im Bereich des Portals der Rampe Donau Süd<br />
1 zu einer temporären und lokalen Beeinträchtigung der Uferzone der Donau. Temporäre Beeinflussung der<br />
Wassergüte der Donau im Zuge der Bauarbeiten durch Ableitung von Berg- und Baustellenwässern in den<br />
Vorfluter und temporäre Beeinträchtigungen durch Eintrag von Staub, Öl oder diverse Baustoffe. Für den<br />
Materialtransport wird im Bereich des Portals der Rampe Donau Süd 1 eine Schiffsanlegestelle errichtet. Durch<br />
die Verladung des Ausbruchsmaterials kommt es zu einer kurzzeitigen Verunreinigung (Staub und Trübstoffe)<br />
des Gewässers, die jedoch aufgrund der großen Wassermenge die Qualität der Donau nur geringfügig<br />
verschlechtert. Ähnliches gilt für den Baustellenverkehr über die Donaubrücke, der durch Reifenabrieb, Öl und<br />
Staub zu einer kurzfristigen Verunreinigung des Vorfluters führt.<br />
Für den Materialtransport wird im Bereich des Portals der Rampe Donau Süd 1 eine Schiffsanlegestelle<br />
errichtet. Durch den wiederholten An- und Abtransport der leeren bzw. gefüllten Schuten kommt es zu<br />
zusätzlichen Belastungen der Uferzonen mit schifffahrtsbedingtem Wellenschlag, die im Verhältnis zum<br />
regulären Schiffverkehr auf der Wasserstraße Donau allerdings von sehr geringer Frequenz und Intensität sind.<br />
Im Zuge der fischökologischen Erhebungen hat sich gezeigt, dass die betroffenen Uferzonen aufgrund ihrer<br />
geringen morphologischen Qualität nur sehr eingeschränkt durch Jungfische besiedelt werden.<br />
Die Ausübung der Fischerei wird durch Staub, Lärm und Erschütterungen im Bereich der Verladestelle qualitativ<br />
eingeschränkt. Aufgrund der lokalen und zeitlich beschränkten Auswirkungen ist von diesen Störungen nur eine<br />
geringe Eingriffsintensität abzuleiten. Während der Bauphase ist die Begehbarkeit der Uferzonen lokal<br />
eingeschränkt. Dies betrifft insbesondere die Uferzonen im Bereich des zu errichtenden Radwegs. Über die<br />
unmittelbare Baustelle hinaus wird die Fischerei durch Trübungen, Lärm, Erschütterungen und<br />
Baustelleneinrichtungen qualitativ eingeschränkt. Dies betrifft insbesondere die Erholungsfunktion der Fischerei.<br />
Durch die Strukturierung des rechten und linken Donauufers, sowie die projektierten Gewässerschutzanlagen<br />
können die verbleibenden Auswirkungen auf die Gewässerökologie während der Bauphase auf „gering“<br />
reduziert werden.<br />
Die Auswirkungen des Projektes auf die Gewässerökologie in der Bauphase sind daher als geringfügig<br />
einzustufen.<br />
Umweltverträglichkeitserklärung BEITL ZT GmbH / Planerteam A<strong>26</strong><br />
Einlage 1.2.1<br />
Seite 153 von 199