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A 26 LINZER AUTOBAHN - Westring

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A<strong>26</strong> Linzer Autobahn<br />

Abschnitt SÜD<br />

Vorfluters führen kann. Weiters ist mit Verschmutzung durch die Einleitung verunreinigter Berg- und<br />

Baustellenwässer aus den Tunnelbaulosen in Ufernähe zu rechnen.<br />

Durch die Errichtung von einer Gewässerschutzanlage im Bereich der Baustelleneinrichtung kann eine<br />

Reduktion der beschriebenen Beeinflussung sowohl in quantitativer wie auch in qualitativer Hinsicht erreicht<br />

werden. Die Räumung der Baustelleneinrichtungsflächen verhindert mögliche Auswirkungen auf den<br />

Hochwasserabfluss.<br />

Durch das Setzten der erwähnten Maßnahmen ist für Oberflächenwasser von geringen verbleibenden<br />

Auswirkungen auszugehen.<br />

Die Auswirkungen des Projektes auf Oberflächenwasser in der Bauphase sind daher als geringfügig<br />

einzustufen.<br />

9.4.1.2 Betriebsphase<br />

Quantitative Auswirkungen<br />

Die Querung der Donau und des zugehörigen Hochwasserabflussbereiches erfolgt über ein Brückenbauwerk.<br />

Diese Maßnahme wurde bereits im Einreichprojekt berücksichtigt. Der Hochwasserabfluss wird zufolge der<br />

Bauweise der Brücke (keine Strompfeiler, Widerlager außerhalb des Hochwasserabflussbereiches) nicht<br />

beeinträchtigt.<br />

Die lichte Schifffahrtshöhe von 8,0 m ist bei einem Wasserstand des HSW96 gewährleistet. Die nutzbare Breite<br />

und Höhe für die Schifffahrt bleibt damit durch das Brückenbauwerk unberührt.<br />

Die im Bereich der Donaubrücke anfallenden Oberflächenwässer werden über Einlaufgitter gesammelt und auf<br />

jeder Richtungsfahrbahn mittels eines Längskanals im Hohlkasten Richtung Widerlager abgeleitet. Im<br />

Widerlagerbereich werden die Längskanäle zusammengeführt und direkt in die Donau abgeleitet. Eine<br />

quantitative Beeinflussung ist durch die Ableitung in den Vorfluter nicht zu erwarten. Die im Falle eines<br />

Starkregenereignisses anfallende Wassermenge (rd. 111 l/s) ist bezogen auf den Abfluss der Donau<br />

vernachlässigbar gering.<br />

Durch die Errichtung des Radweges und Anschüttung von Buhnen ergibt sich, bezogen auf den Wasserstand<br />

des HW100 im Summationsfall ein Querschnittsverlust von rd. 1,5 %. Dieser Querschnittsverlust bezieht sich<br />

auf den Querschnitt durch die Buhne. Vor bzw. Nach der Buhne beträgt der Querschnittsverlust 0,15 % (bei<br />

HW100). Der Querschnittsverlust ist auf die Länge der Buhne (rd. 15m) beschränkt. Bei anderen flussbaulichen<br />

Projekten entlang der Donau, die die Anordnung von Stummelbuhnen vorgesehen haben, hat sich gezeigt,<br />

dass die punktuelle Errichtung solcher Bauwerke nur geringfügige hydraulische Auswirkungen mit sich bringt.<br />

Die auftretenden Rück- und Aufstaueffekte sind mit denen eines Brückenpfeilers zu vergleichen. Es kann daher<br />

davon ausgegangen werden, dass aufgrund der punktuellen Anordnung und der geringen baulichen Dimension<br />

dieser Maßnahme, die Gesamtsituation des Hochwasserabflusses im Projektsgebiet nur vernachlässigbar<br />

gering beeinflusst wird.<br />

Umweltverträglichkeitserklärung BEITL ZT GmbH / Planerteam A<strong>26</strong><br />

Einlage 1.2.1<br />

Seite 151 von 199

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