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A 26 LINZER AUTOBAHN - Westring

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A<strong>26</strong> Linzer Autobahn<br />

Abschnitt SÜD<br />

9.4 SCHUTZGUT WASSER UND UNTERGRUND<br />

9.4.1 Oberflächenwasser<br />

9.4.1.1 Bauphase<br />

Quantitative Auswirkungen<br />

Für die Herstellung der Donaubrücke ist es notwendig, einzelne Stahlbausegmente mittels Motorschiff und<br />

Montageponton zum Einbauort zu transportieren und bis zur Befestigung an den Seilen in Position zu halten.<br />

Die Beeinträchtigung des Abflusses durch diese schwimmende Plattform ist gleichzusetzen mit der<br />

Beeinträchtigung durch ein verheftetes Schiff, und kann daher als unerheblich betrachtet werden.<br />

Es ist vorgesehen, die für den Tunnelbau und Straßenbau erforderlichen Baustelleneinrichtungsflächen nördlich<br />

und südlich hangseitig der begleitenden Landesstraßen zu situieren. Die Zufahrt erfolgt jeweils über die<br />

Landesstraßen.<br />

Aufgrund der Lage der Baustelleneinrichtungsflächen (großteils Höhenlage über Wasserstand HQ100) und der<br />

Tatsache, dass die Flächen bei Hochwasser geräumt werden, kann die Beeinflussung des<br />

Hochwasserabflusses als gering bewertet werden. Eine gänzliche Unversehrtheit des Hochwasserabflusses<br />

kann jedoch aufgrund von Baumaterialien und diversen Geräten (vor allem Herstellung Radweg) nicht<br />

ausgeschlossen werden. Im Mittelwasserabflussfall werden die Abflussverhältnisse nicht beeinträchtigt.<br />

Etwaige quantitative Beeinträchtigungen des Vorfluters (Donau) sind bei der Einleitung von zu großen<br />

Wassermengen bezogen auf die natürliche Abflussmengen im Gerinne möglich (Überflutungen, Zerstörung der<br />

Uferbereich, etc.). Im Zuge von Wasserableitungsmaßnahmen aus dem Tunnel (anstehende Bergwässer,<br />

Sickerwässer, etc.) sind aufgrund der gepumpten Wassermengen (rd. 80 l/s), jedoch nur sehr geringe<br />

quantitative Auswirkungen zu erwarten.<br />

Qualitative Auswirkungen<br />

Während der Bauphase sind die Auswirkungen auf die Morphologie des Gewässers als stärker einzustufen. Die<br />

teilweisen Rodungen am Ufer der Donau zur Herstellung des Radweges verursachen temporär einen Verlust an<br />

ökologisch funktionsfähiger Uferlänge. Weiters wird aufgrund der Errichtung der Steinschlichtung die<br />

Uferstruktur verändert. Durch die Arbeiten am Gewässerrand kommt es zu wiederholten Verunreinigungen,<br />

insbesondere mit feinen Schwebstoffen. Für den Materialtransport wird im Bereich des Portals der Rampe<br />

Donau Süd 1 eine Schiffsanlegestelle errichtet. Durch die Verladung des Ausbruchsmaterials kommt es zu<br />

einer kurzzeitigen Verunreinigung (Staub und Trübstoffe) des Gewässers, die jedoch aufgrund der großen<br />

Wassermenge die Qualität der Donau nur geringfügig verschlechtert. Ähnliches gilt für den Baustellenverkehr<br />

über die Donaubrücke, der durch Reifenabrieb, Öl und Staub zu einer kurzfristigen Verunreinigung des<br />

Umweltverträglichkeitserklärung BEITL ZT GmbH / Planerteam A<strong>26</strong><br />

Einlage 1.2.1<br />

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