A 26 LINZER AUTOBAHN - Westring
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A<strong>26</strong> Linzer Autobahn<br />
Abschnitt SÜD<br />
Tagfalter<br />
Entlang der Urfahrwänd und Turmleiten kommt es zu punktuellen Eingriffen. Viele Tagfalter-Lebensräume sind<br />
sehr kleinflächig (Mikrohabitate) und vom Bestandesklima abhängig. Bauliche Zerschneidungen und punktuelle<br />
Eingriffe können zur Verkleinerung und Isolation von Lebensräumen führen und folglich zu Veränderungen der<br />
ursprünglichen Lebensgemeinschaft.<br />
Heuschrecken<br />
Die Trasse verläuft über weite Strecken abseits wertvoller Heuschreckenlebensräume, nur im Bereich der<br />
Tunnelportale an den Urfahrwänd kommt es zu einem Konflikt ähnlich dem der Tagfalter.<br />
Käfer<br />
In Bezug auf die Tiergruppe der Käfer ist mit keinen Auswirkungen des Projektes auf wertvolle Lebensräume,<br />
Individuen oder Populationen in der Betriebsphase zu rechnen.<br />
Säugetiere (excl. Fledermäuse)<br />
In Bezug auf die Tiergruppe der Säugetiere (excl. Fledermäuse) ist mit keinen Auswirkungen des Projektes auf<br />
wertvolle Lebensräume, Individuen oder Populationen in der Betriebsphase zu rechnen.<br />
Fledermäuse<br />
Mit dem Verlust von Waldbeständen, Wiesenflächen, Hecken, Ufergehölzen und Einzelbäumen geht der Verlust<br />
ihrer Funktion als potenzielle Jagdhabitate, Quartiere oder Leitstrukturen für Fledermäuse einher. Die<br />
Flächenverluste entstehen durch die Trasse und den Verlust von Laub- und Mischwaldbeständen (Parks,<br />
Turmleiten). Das Kollisionsrisiko ist vor allem dort gegeben, wo Fledermäuse die Trasse auf traditionellen<br />
Flugrouten in größerer Zahl queren. Dies betrifft speziell den Bereich der Donauquerung, wo das<br />
Brückenbauwerk ein bisher nicht existierendes Hindernis darstellt.<br />
Sonstige FFH- Arten (Anhang IV)<br />
In Bezug auf die Gruppe der sonstigen FFH- Arten (Anhang IV) ist mit keinen Auswirkungen des Projektes auf<br />
wertvolle Lebensräume, Individuen oder Populationen in der Betriebsphase zu rechnen. Alle potenziell<br />
möglichen Arten aus den Ordnungen der Mammalia (hier Fledermäuse), Reptilia, Amphibia und Insecta<br />
wurden bereits angesprochen.<br />
Der Lebensraumverlust für Reptilien (Trocken- und Felsstandort Urfahrwänd) wird durch entsprechende<br />
Neuerrichtungen von Mauer- und Smaragdeidechsen- Lebensräumen (z. B. strukturreiche Waldsäume,<br />
Hecken, Trocken- und Felsstandorte) im gleichen Ausmaß ausgeglichen. Die Anlage dieser extensiven Wiese<br />
mit Strauchkomplexen ist auch ein wesentlicher Ausgleich für den Flächenverlust der Vögel im<br />
Untersuchungsraum. Der Verlust von Jagdhabitaten von Fledermäusen im Wald wird durch<br />
Gehölzbepflanzungen wird standortheimischen Laub- und Mischwaldbeständen ausgeglichen.<br />
Durch die gesetzten Maßnahmen, können die verbleibenden Auswirkungen des Projektes auf geringe- mittlere<br />
reduziert werden.<br />
Umweltverträglichkeitserklärung BEITL ZT GmbH / Planerteam A<strong>26</strong><br />
Einlage 1.2.1<br />
Seite 145 von 199