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A 26 LINZER AUTOBAHN - Westring

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A<strong>26</strong> Linzer Autobahn<br />

Abschnitt SÜD<br />

9 AUSWIRKUNGSANALYSE (MÖGLICHE ERHEBLICHE<br />

AUSWIRKUNGEN DES VORHABENS AUF DIE UMWELT)<br />

Nachfolgendes Kapitel beschreibt die möglichen Projektswirkungen auf die einzelnen Schutzgüter, sowie die<br />

Auswirkungen, die nach Setzen der projektierten Maßnahmen verbleiben.<br />

9.1 SCHUTZGUTÜBERGREIFEND<br />

9.1.1 Umweltmedizin<br />

9.1.1.1 Bauphase<br />

Medizinische Bewertung der Luftschadstoffe in der Bauphase<br />

Für die Bauphase wurden auf Basis des Baukonzeptes und des Bauzeitplanes (Einlage 2.7.1) umfassende Emissionsberechnungen<br />

für die Abgasemissionen des eingesetzten Maschinenparks sowie für diffuse staubende<br />

Emissionen durchgeführt. Weiters berücksichtigt wurden Sperren im öffentlichen Straßennetz und deren Auswirkungen<br />

durch die Umfahrungen (Einlage 4.8.2).<br />

Die Ergebnisse zeigten für das Jahr der stärksten Bautätigkeiten – Jahr 2012 - Zusatzbelastungen in der Höhe<br />

einiger µg/m3 sowohl für NO2 wie auch für PM10. Die Zusatzbelastungen von PM10 waren im Bereich Donauquerung<br />

ohne Berücksichtigung weiterer Minderungsmaßnahmen hoch, was darauf zurückzuführen ist, dass<br />

der Tunnel Freinberg von Norden vorgetrieben und das anfallende Material über die Donau verschifft wird. Damit<br />

fallen im Bereich Donauquerung zahlreiche Materialumschläge und Bewegungen auf unbefestigten Flächen<br />

an (Einlage 4.8.2).<br />

Nach einer ersten Definition von Maßnahmen und Berechnung der Immissionen bei den zum Schutz der Anrainer<br />

definierten Aufpunkten wurde erkennbar, dass die PM10-Werte im Nahbereich des Nordportals des Freinbergtunnels<br />

kritisch sind. Es wurden Zusatzbelastungen von deutlich über 10% des JMW angegeben.<br />

Als Hauptquelle der PM10 Emissionen war der Materialtransport des heraus gesprengten Gesteins zum Brecher,<br />

das Brechen des Gesteins selbst und der Transport zum Schiff anzusehen. Daher war der Brecher samt<br />

zugehöriger Bautätigkeit aus lärmschutz- und lufthygienischen Gründen im Tunnel zu situieren.<br />

Die diesbezüglichen Emissionen und Immissionen für die Aufpunkte konnten nun neu gerechnet werden. Die<br />

Zusatzimmissionen für die einzelnen Jahre der Bauphase 2009 – 2015 zeigt Tabelle 55 für PM10 und Tabelle<br />

56 für NO2 (in Einlage 4.8.2).<br />

Bei Umsetzung aller im Fachbeitrag Luftschadstoffe (Einlage 4.8.2) genannten Minderungsmaßnahmen für die<br />

Bauphase können die Maximalwerte für NO2 mit 2,66 µg/m3 und für PM10 mit 2,4 µg/m3 als Zusatzbelastung<br />

(JMW) angegeben werden. Diese höchsten Werte beziehen sich auf P53 im Bereich Donaudurchbruch. Alle<br />

anderen Aufpunkte liegen bei NO2 und PM10 noch weiter darunter. Damit liegen die Zusatzbelastungen bei<br />

Umweltverträglichkeitserklärung BEITL ZT GmbH / Planerteam A<strong>26</strong><br />

Einlage 1.2.1<br />

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