A 26 LINZER AUTOBAHN - Westring
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A<strong>26</strong> Linzer Autobahn<br />
Abschnitt SÜD<br />
Grenzwertüberschreitungen lagen bei allen Stationen des Amtes der Oberösterreichischen Landesregierung<br />
deutlich darüber, bei den Messungen der FVT wurden nur bei den Stationen Gugl und Petrinum weniger<br />
Überschreitungen registriert.<br />
Die Grenzwerte für Schwefeldioxid (SO2), Kohlenmonoxid (CO) und Benzol (C6H6) wurden im Jahr 2005 und<br />
auch in den Vorjahren an den entsprechend ausgestatteten Stationen des Linzer Luftgütemessnetzes nicht<br />
erreicht. Für diese Stoffe sind aufgrund der Messdaten und der Emissionssituation auch zukünftig<br />
Grenzwertüberschreitungen auszuschließen.<br />
Auf Basis der Verkehrszahlen auf dem Linzer Straßennetz (Einlage 1.4.3) wurden Emissions- und<br />
Immissionsberechnungen durchgeführt. Diese zeigen, dass v.a. entlang der stark befahrenen Straßen hohe<br />
Schadstoffkonzentrationen zu erwarten sind. Hierbei stechen die A7 Mühlkreisautobahn mit ihren Tunneln<br />
sowie die N-S-Durchfahrt der Stadt (B139: Waldeggstraße, Sandgasse, etc. bis Römerbergtunnel) hervor, wo<br />
auch Grenzwerte überschritten werden.<br />
Die Beurteilung des Ist-Zustandes anhand der einzelnen Luftschadstoffe und Mittelungszeiträume ergibt für die<br />
Schadstoffe NO2 und PM10 eine erhebliche Grundbelastung (Immissionen über den Grenzwerten). Hinsichtlich<br />
CO und Benzol wird die Belastung als geringfügig eingestuft.<br />
8.5.2 Klima<br />
Im unmittelbaren Nahbereich des Projektes wurden an sechs Standorten temporäre Wind- und<br />
Stabilitätsmessungen durchgeführt. Zudem standen die Messdaten weiterer Stationen aus dem Netz des Amtes<br />
der Oberösterreichischen Landesregierung sowie die langjährigen Aufzeichnungen der Klimastationen<br />
Hörsching und Linz Stadt zur Verfügung.<br />
Die Windrichtungsverteilung zeigt an den Stationen mit freier Anströmung die für das Alpenvorland typische<br />
West-Ost-Orientierung des Windfeldes, wobei Wind aus westlichen Richtungen am häufigsten auftritt. An<br />
manchen Standorten treten aufgrund topographischer Effekte auch andere Windrichtungen auf. Im Bereich der<br />
Donauquerung (Donautal) ist der Wind stark kanalisiert.<br />
Die mittleren Windgeschwindigkeiten unterliegen einem unterschiedlich ausgeprägten Tagesgang, wobei an<br />
den frei bzw. etwas erhöht liegenden Standorten generell höhere Windgeschwindigkeiten als im verbauten<br />
Gebiet gemessen werden. Dort ist der Anteil der Calmen deutlich höher. Rund zwei Drittel dieser<br />
windschwachen Lagen dauern bis zu 3 Stunden an.<br />
Die Ausbreitungsverhältnisse wurden nach unterschiedlichen Methoden - sowohl gemäß ÖNorm M9440 als<br />
auch mit Hilfe der von den Ultraschallanemometern gemessenen Stabilitätsparameter – ermittelt. Sie zeigen an<br />
den meisten Standorten den typischen Tagesgang mit labiler Schichtung tagsüber und stabilen Verhältnissen<br />
nachts.<br />
Umweltverträglichkeitserklärung BEITL ZT GmbH / Planerteam A<strong>26</strong><br />
Einlage 1.2.1<br />
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