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Gesundheit – Entspannung – Bewegung - Volkshochschule City West

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Zur Qualität des Angebots der Berliner<br />

<strong>Volkshochschule</strong>n in der <strong>Gesundheit</strong>sbildung<br />

<strong>Gesundheit</strong><br />

Die VHS <strong>City</strong> <strong>West</strong> ist Mitglied im bundesweiten VHS-Qualitätsring <strong>Gesundheit</strong>. Damit<br />

soll ein qualitätsgesichertes, vergleichbares und transparentes Angebot gewährleistet<br />

werden. Das Programm richtet sich an nachprüfbaren Qualitätsstandards der<br />

<strong>Gesundheit</strong>sbildung an <strong>Volkshochschule</strong>n aus.<br />

Die <strong>Gesundheit</strong>sbildung an den <strong>Volkshochschule</strong>n ist einem erweiterten, ganzheitlichen<br />

<strong>Gesundheit</strong>sverständnis verpflichtet, das sich an den Prinzipien der Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO) orientiert, wie sie erstmals 1986 in der Ottawa-Charta zur<br />

<strong>Gesundheit</strong>sförderung formuliert worden sind. <strong>Gesundheit</strong> wird dort als ein Zustand<br />

umfassenden körperlichen, psychischen und sozialen Wohlbefindens beschrieben.<br />

Die <strong>Gesundheit</strong>sbildung will die Teilnehmenden dabei unterstützen, den individuell<br />

passenden gesundheitsfördernden Weg zu finden. Sie können sich deshalb in den<br />

<strong>Volkshochschule</strong>n mit einer Vielfalt von Methoden und Ansätzen der <strong>Gesundheit</strong>sförderung<br />

vertraut machen. Die <strong>Volkshochschule</strong>n legen großen Wert darauf, dass dabei<br />

Verfahren und Denkweisen aus verschiedenen Kulturen zum Tragen kommen. Die<br />

<strong>Gesundheit</strong>sbildung zielt darauf ab, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu stärken<br />

und die „Handlungschancen von Menschen und ihre Selbst- und Mitbestimmungsfähigkeiten<br />

in gesundheitlichen Belangen zu erweitern und zu verbessern“ (Arbeitskreis<br />

<strong>Gesundheit</strong>sbildung der Volkshochschul-Landesverbände und des Deutschen Instituts<br />

für die Erwachsenenbildung, DIE: <strong>Gesundheit</strong>sbildung an <strong>Volkshochschule</strong>n, Frankfurt<br />

a.M. 1993). Sie ist somit Hilfe zur Selbsthilfe. Kontinuierliche Angebote gewährleisten<br />

eine dauerhafte Begleitung.<br />

Zu den Prinzipien der Erwachsenenbildung gehört die Achtung der Kompetenz und<br />

der Lebenserfahrung der Teilnehmenden und ihre Ermutigung, sich kritisch mit den<br />

angebotenen Inhalten auseinander zu setzen und selbstbestimmt für ihre eigenen<br />

gesundheitlichen Belange einzutreten.<br />

Dogmatismus, Heilsversprechen, Missionseifer, Sektenwerbung und jede Form von<br />

Überredung und Überrumpelung haben in den <strong>Volkshochschule</strong>n keinen Platz.<br />

Bei der Auswahl der Kursleiterinnen und Kursleiter spielt deshalb neben der überprüfbaren<br />

fachlichen Qualifikation auch die persönliche und pädagogische Eignung<br />

eine entscheidende Rolle.<br />

Die für die <strong>Gesundheit</strong>sbildung zuständigen Programmbereichsleiterinnen und<br />

Programmbereichsleiter der <strong>Volkshochschule</strong>n begreifen es als zentrale Aufgabe,<br />

die Seriosität des Angebots zu gewährleisten. Die <strong>Volkshochschule</strong>n verzichten auf<br />

Angebote, die dem Erwerb esoterischer, astrologischer und vergleichbarer Techniken<br />

dienen.<br />

Esoterisch heißt nur Eingeweihten zugänglich und verständlich. Zur Esoterik zu rechnen<br />

sind also Angebote, die auf Geheimwissen basieren. Dies zeigt sich daran, dass „nicht alle<br />

Elemente des Vorgehens transparent gemacht“ und „Methoden, Zugangsweisen und<br />

Inhalte nicht begründet und reflektiert werden“, (aus: „Grenzbereiche des VHS-Angebots<br />

in der <strong>Gesundheit</strong>sbildung und Psychologie“, Empfehlung des Landesverbandes der<br />

<strong>Volkshochschule</strong>n Schleswig-Holsteins e.V. an seine Mitgliedseinrichtungen).<br />

Die Fachkommission <strong>Gesundheit</strong>/Psychologie der Berliner <strong>Volkshochschule</strong>n prüft<br />

und bewertet kontinuierlich konkrete Methoden und Verfahren hinsichtlich ihrer<br />

Eignung für die <strong>Volkshochschule</strong>n.<br />

Ilona Stam, ilona.stam@charlottenburg-wilmersdorf.de<br />

Kostenerstattung durch Krankenkassen<br />

Nach der Reform des Sozialgesetzbuches V können Krankenkassen gemäß § 20.1. ihren Mitgliedern<br />

Kosten erstatten für gesundheitsfördernde Maßnahmen der Primärprävention in den Bereichen<br />

<strong>Bewegung</strong>, <strong>Entspannung</strong>, Ernährung und Suchtmittelkonsum. Die Kassen entscheiden hierüber<br />

nach ihren gesetzlichen Vorgaben und finanziellen Möglichkeiten. Die Zuschussregelungen<br />

können bei den einzelnen Krankenkassen unterschiedlich sein.<br />

Viele Angebote der <strong>Volkshochschule</strong>n fallen nicht unter die Förderfähigkeit.<br />

Das Spektrum der <strong>Gesundheit</strong>sthemen und Kursleiterqualifikationen in der <strong>Gesundheit</strong>sbildung<br />

an den <strong>Volkshochschule</strong>n ist viel weiter gefasst, als es der Gesetzgeber in<br />

der <strong>Gesundheit</strong>sförderung der Krankenkassen zulässt. Zur Klärung einer eventuellen<br />

Kostenbeteiligung wenden Sie sich bitte an Ihre Kran ken kasse.<br />

Die Berliner <strong>Volkshochschule</strong>n und der<br />

Landessportbund gemeinsam für <strong>Gesundheit</strong>sförderung<br />

Die Berliner <strong>Volkshochschule</strong>n und der Landessportbund haben ihre Absicht erklärt, zukünftig im<br />

Interesse einer umfassenden <strong>Gesundheit</strong>sprävention kooperativ zusammen zu wirken.<br />

Die Angebote des Landessportbundes Berlin finden Sie unter www.lsb-berlin.org.<br />

Ein neuer Raum für <strong>Entspannung</strong>skurse: Ab September 2008 erweitern wir unser <strong>Gesundheit</strong>sangebot<br />

im Rathaus, Otto-Suhr-Allee 100 - Seien Sie herzlich willkommen! Foto: Klingspor

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