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ed robin<br />

Wer sich in Berlins Technoszene bewegt, kennt sein Gesicht auf jeden Fall. Er ist,<br />

obwohl er erst spät zum Techno fand, eine Institution in Berliner Clubs. In seiner<br />

DJ-Kinderwiege, der Bar25, wo er seit Jahren als zuverlässiger Resident hinter<br />

den Tellern steht, springt er gerne ein, falls sich beim FrSaSoMo-Staffellauf eine<br />

andere Techno-Ikone verspätet.<br />

26 chat<br />

Was gibt’s Neues, Robin?<br />

In letzter Zeit habe ich viel aufgelegt. Mein Kopf ist aber voller neuer Ideen, und die<br />

werden bald umgesetzt. Und dann ist da natürlich noch mein 33. Geburtstag in der<br />

Bar25 – mit 33 DJs und Liveacts, vom 9. - 11. Mai durchgehend… das wird wild!<br />

Was macht dir eigentlich mehr Spaß, ein 6 Stunden Set in der Bar oder ein<br />

langer Abend im Studio mit einer echten Knallerproduktion?<br />

Beides ist toll. Wenn ich tagsüber im Studio arbeite, ganz spießig wie im<br />

Büro, aber auch das Bar25-Set. Das liegt sogar ganz knapp vorne, denn das<br />

Feedback, das man von den Leuten bekommt, die Interaktion mit der Tanzfläche,<br />

ist unübertroffen. Außerdem ist die Bar meine DJ-Wiege, da hat für mich alles<br />

angefangen, dementsprechend wohl fühle ich mich dort.<br />

Ich hab dich im Film „Sonntag in Berlin“ auf einigen Dancefloors entdeckt, wie<br />

lange ist Techno schon dein Lebensrhythmus?<br />

Oh, wirklich? Ich hab den Film nicht gesehen. Was Techno angeht, bin ich noch ein<br />

Frischling, so richtig dabei bin ich erst seit fünf Jahren. Davor hab ich mich etwa<br />

zwei Jahre lang auf einigen Partys rumgetrieben und alle entsetzlich mit meiner<br />

Djembé genervt!<br />

Du hast ja eine ausgiebige Ausbildung in klassischer Musik und spielst<br />

Instrumente. Denkst du, das ist eine Voraussetzung, um erfolgreich zu<br />

produzieren?<br />

Es vereinfacht natürlich einiges, kann aber auch Hürden aufbauen: ich habe meist<br />

fertige Ideen im Kopf, komplette Songs, aber schaffe es nicht, das exakt 1:1 mit<br />

dem Rechner umzusetzen. Das ist furchtbar frustrierend und verbaut einem oft den<br />

spielerischen Weg, mal zu schauen, was passiert. Ich bin kein Computermensch.<br />

Das ist in diesem Job eine Herausforderung.<br />

Hast du es bereut, deine überaus erfolgreiche Platzhirsch limited Nummer 3<br />

unter dem Namen Pachulke & Sohn und nicht unter Red Robin veröffentlicht zu<br />

haben?<br />

Nein, das ist schon alles okay so. Das war auch ein ganz anderes Projekt, mit<br />

einem anderen Kompagnon. Das gab es schon, bevor ich angefangen habe aufzulegen.<br />

Da haben wir unter dem Namen Techno und Breaks als Liveact produziert.

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