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he‘s got love in his tummy<br />

Wenn Rapper Elektroabende<br />

veranstalten, wird es wild. Mit der<br />

Yum Yum-Partyreihe hat sich ein Flow<br />

auf den Dancefloors einiger Städte<br />

entwickelt, der lange Zeit fehlte.<br />

sprach mit Schowi, dem Berliner<br />

Organisator, über seine Partys.<br />

Schowi kommt gerade vom Flughafen<br />

Schönefeld. Wir wollen erst einmal<br />

gemütlich etwas Leckeres essen.<br />

Hierbei unterhalten wir uns ein<br />

bisschen über Yum Yum und was ihm<br />

diese Partyreihe bedeutet. Schowi<br />

fing beim Hiphop an und kombinierte<br />

schon immer alles, was links und<br />

rechts davon aufzufinden war.<br />

Bekannt wurde er als Rapper bei den<br />

Massive(n) Töne(n). Mittlerweile legt er<br />

elektronische Musik auf – immer noch<br />

deutlich mit diesem urbanen Sound.<br />

Die Yum Yum-Attitüde: es soll eine<br />

nice Party sein; freundlich, positiv, bunt<br />

und vor allem gut. Eine Feier, bei der<br />

die Leute Spaß haben können und<br />

Zugang zu neuer Musik finden, ohne<br />

22 chat<br />

hardcore Musiknerds sein zu müssen.<br />

Überzeugt erklärt Schowi: „Ich will Girls<br />

zum Tanzen bringen und nicht für zehn<br />

Jungs Platten auflegen, die selber gar<br />

nicht tanzen, sondern nur über die<br />

Musik debattieren, die gerade aufgelegt<br />

wird.“ Wichtig sind also die Sing along-<br />

Möglichkeiten und die editierten Yum<br />

Yum-Versionen der Songs mit mehr<br />

Bass für den Dancefloor. „Quality<br />

control ist mir persönlich sehr wichtig<br />

beim Auflegen und heißt für mich,“<br />

hebt Schowi hervor, „dass ich keinen<br />

Bullshit spiele. Ich bin kein mixed<br />

music- oder Jahrmarkt-DJ, obwohl<br />

ich auf Aftershowpartys spiele, wo<br />

es manchmal zugeht wie auf dem<br />

Jahrmarkt!“ Wenn Ihr einen Eindruck<br />

davon haben wollt, dann hört Euch<br />

Schowis Mixtape für WESC mit DJ<br />

Chrome an.<br />

DJ Chrome gründete vor vier Jahren<br />

die Yum Yum-Partyreihe in München,<br />

die später in zwölf weitere Städte<br />

exportiert wurde. Unter anderem zu<br />

uns nach Berlin, wo monatlich eine<br />

Yum Yum-Party im Scala stattfindet,<br />

oder auch nach Moskau, Manchester,<br />

Shanghai oder Wien. Die musikalische<br />

Verwandtschaft eint die Städte.<br />

Es ist vor allem der kleine Kern der<br />

DJs, die alle dieselbe Vision von<br />

Anspruch und musikalischer Offenheit<br />

teilen. Schowi beginnt zu schwärmen:<br />

„Deswegen bin ich auch so in die Yum<br />

Yum-Partyreihe verliebt. Die lässt einem<br />

den Freiraum, alle möglichen Einflüsse<br />

einzubauen, zu spielen was du gut<br />

findest – vorausgesetzt, es ist gut.<br />

Quality control!“<br />

Abgesehen von den CDs bietet<br />

Chromes Blog 24/7 Mixtapes zum<br />

Herunterladen an. Auch die Crew der<br />

DJs ist hier miteinander verbunden, um<br />

ihre Edits und Definitionen von Yum<br />

Yum auszutauschen, was letztendlich<br />

wichtig für den unverwechselbaren<br />

Sound ist. Einmal im Monat stellen die<br />

Yum Yum-DJs dort ihre Toptunes für<br />

die Besucher zur Wahl. Die Auswahl

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