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Man hätte es fast nicht mehr geglaubt,<br />

aber dann passiert es doch: die<br />

Tage werden länger, die Mädchen<br />

hübscher, die Jungs witziger. Auf<br />

dem Nachhauseweg zwitschern die<br />

Vögel, und plötzlich findet man sich<br />

mit Sonnenbrille und Sterni am Kanal<br />

wieder — der Frühling ist da. Grund<br />

genug für dich den Arsch hochzukriegen<br />

und die Stadt zu verschönern. Wie?<br />

zeigt, wo’s lang geht:<br />

Schritt 1 Du brauchst ein Bild und eine<br />

Wand. Wände gab es in Berlin immer<br />

genug, und als Bild nimmst du einfach<br />

das formschöne Hochglanz Cover<br />

dieser Qualitätspublikation.<br />

Schritt 2 Das Bild muss auf Papier.<br />

Viel Papier. Nicht vergessen:<br />

Size does matter. Deshalb musst du<br />

18 streets<br />

rasterbator<br />

dein Motiv auf epische Proportionen<br />

hochrechnen. Damit das ganze nicht<br />

hoffnungslos verpixelt und dann<br />

aussieht wie die Gesichter von Leuten<br />

neben einem kindlichen Amokläufer<br />

auf Photos der Boulevard Presse,<br />

haben findige Nerds ein ganz dolles<br />

Ding programmiert: Den Rasterbator.<br />

Rasterbator ist ein Programm, das<br />

dein Bild in ganz viele kleine schwarze<br />

Punkte umrechnet. Damit kannst du<br />

das Motiv meterweit aufblasen, ohne<br />

Qualität zu verlieren.<br />

www.homokaasu.org/rasterbator<br />

lautet die Adresse. Hier lädst du dein<br />

Bild hoch, um dann zu entscheiden, wie<br />

groß es werden soll, und aus wie vielen<br />

Blättern es mal bestehen wird. Je<br />

größer dein Bild, desto größer solltest<br />

du auch die Punktgröße einstellen.<br />

Dann noch zwischen schwarz-weiß<br />

(billiger) oder bunt (mehr Disco) wählen,<br />

und ab die Post. Netter Nebeneffekt:<br />

Der Charme deines Bildes liegt jetzt<br />

irgendwo zwischen Roy Lichtenstein<br />

und frühen Atari Spielen. Es wird<br />

umso detaillierter, je weiter man davon<br />

weggeht. Und das ganze kommt als<br />

druckreife PDF raus. Weiter bei Schritt<br />

3 Du rennst damit in den Copyshop<br />

deines Vertrauens aka zum Kopierer<br />

vor dem Kaufland.<br />

Schritt 3 Wenn der Typ im Copyshop<br />

dich verwirrt anschaut, weil Du 36 A3<br />

Seiten mit lauter schwarzen Punkten<br />

ausdruckst, hast du bis hier hin<br />

alles richtig gemacht. Solltest du ein<br />

bisschen Geld übrig haben, ist es ne<br />

gute Idee, dickeres Papier zu wählen,<br />

damit es nachher beim Kleistern

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