HEILBAD JÃCHYMOV - LéÄebné LáznÄ› Jáchymov
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DIE HEILBRINGENDE RADONQUELLE<br />
INMITTEN DER NATUR DES ERZGEBIRGES<br />
Das, was aus einem bestimmten Standort einen Kurort macht,<br />
ist eine konkrete natürliche Heilquelle. Es gibt Luftkurorte,<br />
Kurorte mit thermalen Mineralwasserquellen, Moorbäder usw.<br />
Das Heilbad Jáchymov ist mit seiner natürlichen Heilquelle völlig<br />
einzigartig und abweichend. Es heilt mittels Radonwasser, das<br />
im Unterschied zu anderen Quellen keine chemischen, sondern<br />
energetische Wirkungen mit sich bringt. Die einzigartige<br />
Quelle dieses natürlichen Reichtums ist in Jáchymov das bis<br />
heute funktionstüchtige Bergwerk, das älteste in Böhmen und<br />
wahrscheinlich auch in Europa. Es entstand im Jahre 1518<br />
und in seiner zwölften als Grubensohle bezeichneten Etage,<br />
in einer Tiefe von 500 m unter der Erde befi nden sich Quellen von<br />
Radonwasser, die unter anderem nach dem Akademiemitglied<br />
Běhounek oder Marie Curie-Sklodowska benannt sind.<br />
Gegenwärtig werden in der 12. Sohle der Grube Svornost vier<br />
Quellen genutzt:<br />
Name<br />
der Quelle<br />
Ergiebigkeit<br />
Wassertemperatur<br />
Radongehalt<br />
Curie 30 l/min. 29°C 5 kBq/l<br />
C1 30 l/min. 29°C 11 kBq/l<br />
Běhounek 300 l/min. 36°C 10 kBq/l<br />
Agricola 10 l/min. 29°C 20 kBq/l<br />
Für die Bäder wird ein Gemisch aus vier Quellen verwendet.<br />
Die Behandlung mit Radon ist eine rein natürliche Energiequelle.<br />
Radon, bzw. das Radon-Isotop 222, ist ein chemisch inertes<br />
Gas, das in den Tiefen des Erzgebirges entweicht und sich in<br />
den unterirdischen Quellen löst. Für Personen, die irgendwelche<br />
Probleme mit dem Bewegungsapparat haben oder solchen<br />
vorbeugen wollen, sind die St.-Joachimsthaler Bäder die richtige<br />
Wahl. Gerade Radonbäder gehören zu den wirkungsvollsten<br />
balneologischen Mitteln! Während des Bads gelangt eine<br />
weiche Alphastrahlung in den Körper, die eine minimale Menge<br />
von Radon enthält (0,5%). Innerhalb von einer halben Stunde<br />
entweichen 75% des Radons wieder aus dem Körper. Die<br />
Strahlungsmenge, die der Mensch so bei einer dreiwöchigen<br />
Behandlung aufnimmt, entspricht einer Röntgenaufnahme<br />
der Lunge. Das Radon ist daher vollkommen unschädlich, es<br />
aktiviert jedoch die Regenerationsfähigkeiten des Körpers und<br />
erhöht wesentlich die Widerstandsfähigkeit des Organismus.<br />
Das Radonbad trägt zur Durchblutung der Knochen und Gelenke<br />
bei, heilt Erkrankungen von Wirbelsäule und Gelenken, wirkt<br />
als Mittel gegen Rheuma ohne Nebenwirkungen und lindert<br />
Schmerzen für eine Zeit von bis zu 8 - 10 Monaten nach der<br />
Behandlung. Radon hilft auch nach Unfällen und Operationen<br />
und Menschen mit Diabetes oder Gicht. Für viele Patienten<br />
mit Rheumatismus oder Spondylitis ankylosans bringt die<br />
Radonbehandlung eine spürbare Erleichterung. Radonkuren<br />
können im Rahmen eines Heilprogramms absolviert werden,<br />
es können jedoch auch einzelne Bäder ambulant in Anspruch<br />
genommen werden. Bedingung für eine erfolgreiche Reaktion<br />
des Organismus sind mindestens 10 Bäder.<br />
Und wie geht solch ein Bad vor sich? Das Radonwasser<br />
mit einer Temperatur von 35 - 37˚C und einer therapeutisch idealen<br />
Radonkonzentration von 4 - 5 kBq/Liter wird von unten in die Wanne<br />
eingelassen. Diese ungewohnte Weise des Einlassens, die an<br />
Wildwasser erinnert, verhindert das Entweichen des Radons in die<br />
Luft, wie dies bei einem normalen Einlassen des Wassers aus<br />
dem Hahn der Fall wäre. Dann legen Sie sich nur noch in das Wasser.<br />
RADON-THERAPIE-INDIKATIONEN<br />
Die Radontherapie ist im Allgemeinen sehr schonend, belastet<br />
nicht den Organismus weder hinsichtlich des Wärmehaushaltes,<br />
noch des Kreislaufes oder des azidobasischen Gleichgewichtes.<br />
Sie wird auch von Senioren gut toleriert. Geeignet ist sie vor<br />
allem für die Behandlung chronischer Erkrankungen, die den<br />
Bewegungsapparat betreffen:<br />
• Entzündungen - alle rheumatischen Erkrankungen<br />
der Gelenke, des Weichgewebes, der Wirbelsäule<br />
(z.B. rheumatoide Arthritis, psoriatische Arthritis,<br />
Systemlupus, Fibromyalgie, Bechterew-Krankheit)<br />
• Schmerzen und Verkrampfungen durch Verschleiß<br />
(z.B. Arthrose der Gelenke und der Wirbelsäule,<br />
Bandscheibenvorfälle, Beschädigung der Sehnen und<br />
des Meniskus)<br />
• Metabolismusstörungen (Osteoporose, Porphyrie, Gicht)<br />
• Schädigung des peripheren Nervensystems oder<br />
der Rückenmarkwurzel (z.B. Neuritis, Neuralgie,<br />
periphere Lähmungen, Wirbelsäulen-Wurzelsyndrome,<br />
Polyneuropathie, Syndrome des Karpaltunnels)<br />
Ferner handelt es sich um postoperative und unfallbedingte<br />
Zustände, die eine intensive Heilung und Regeneration der<br />
geschädigten Gewebe erfordern, z.B. totale Endoprothesen,<br />
Wirbelsäulenoperationen oder fl ache Narben nach<br />
Verbrennungen.<br />
Die Radontherapie regeneriert Zustände mit allgemeiner<br />
energetischer Disharmonie:<br />
• vegetative Labilität, Neurozirkulationsschwäche (kalte<br />
Gliedmaßen, Neigung zu Kollapsanfällen, Frösteln,<br />
Organdysfunktionen, klimakterisches Syndrom)<br />
• allgemeiner Kräfteschwund in höherem Alter<br />
• Erschöpfung bei anspruchsvollen Berufen<br />
• Regeneration bei Leistungssportlern<br />
• Aufrechterhaltung der Funktionsreserven des Organismus<br />
bei multipler Sklerose oder Parkinson-Krankheit im<br />
Frühstadium<br />
Gute Reaktionen bestehen bei Erkrankungen des peripheren<br />
Gefäße, wie Vasoneurosen, Durchblutungsstörungen bei<br />
Arteriosklerose der Gefäße der Gliedmaße, Zustände nach<br />
Venenentzündungen oder bei rheumatischer Vaskulitis.<br />
KONTRAINDIKATIONEN<br />
• Patienten mit jedweder akuter Erkrankung - Infektionen,<br />
nicht stabilisierte arterielle Hypertension, Herz- oder<br />
Atembeschwerden, schwankende Diabetes, unbehandelte<br />
Hyperfunktionen der Schilddrüse u.ä.<br />
• schwangere Frauen<br />
• Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre<br />
• Patienten binnen ein bis zwei Jahren nach einer<br />
Operation oder anderen Therapie einer Geschwulst,<br />
sofern der Onkologe zur Radonbehandlung keinen<br />
zustimmenden Standpunkt einnimmt<br />
Im Falle von ernsthaften Erkrankungen besprechen Sie<br />
den Kuraufenthalt mit Ihrem Arzt!<br />
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