Sharing Knowledge: Scientific Communication - SSOAR
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86 Nikola Korb<br />
� Die Koordinierungsstelle betreibt Öffentlichkeitsarbeit und fördert das Publizieren<br />
von Dissertationen in elektronischer Form. Dazu organisiert die Koordinierungsstelle<br />
Informationsveranstaltungen, hält Vorträge und tritt an<br />
Messeständen auf.<br />
� Außerdem arbeitet die Koordinierungsstelle mit nationalen und internationalen<br />
Organisationen (v.a. der NDLTD) zusammen, um ihre Zielsetzungen zu<br />
verwirklichen.<br />
Seit September 2002 ist die Koordinierungsstelle DissOnline auch für Redaktion,<br />
Betreuung und Aktualisierung der im DFG-Projekt entwickelten Seiten von<br />
http://www.dissonline.de - „Digitale Dissertationen im Internet“ verantwortlich.<br />
Über diese Informationsbörse erhalten Bibliotheken, Doktoranden, Fachbereiche<br />
und Rechenzentren Hinweise zu Tools, Online-Hilfen und Ansprechpartnern<br />
sowie die Empfehlungen Der Deutschen Bibliothek zu bevorzugten<br />
Formaten und Tools.<br />
Strategien zur Sicherung der Langzeitverfügbarkeit<br />
elektronischer Dissertationen<br />
Elektronischen Hochschulschriften sollen nicht nur unter heute bekannten Bedingungen<br />
benutzbar sein. Ziel ist es, die elektronischen Hochschulschriften<br />
langfristig zu archivieren und die dauerhafte Verfügbarkeit zu gewährleisten.<br />
Um die mit der Langzeitarchivierung und –verfügbarkeit verbundenen Probleme<br />
zu bewältigen, wurden seitdem in verschiedenen Projekten wie z.B. „Dissertationen<br />
Online“, „MathDiss International“[4], „CARMEN“[5] und „META-<br />
LIB“[6] Lösungen und Hilfen für Produktion, Retrieval und Archivierung von<br />
Hochschulschriften entwickelt. Danach sollten Dissertationen für die Archivierung<br />
in ein sicheres Archivierungsformat (z.B. XML), für die Präsentation auf<br />
dem Bildschirm in ein Präsentationsformat (z.B. HTML) und für den Ausdruck<br />
in ein Layout-orientiertes Druckformat (z.B. PDF) konvertiert werden.<br />
Die Vorteile für die Langzeitarchivierung von strukturierten Dokumentformaten,<br />
wie XML gegenüber Layout-orientierten Formaten sind offensichtlich.<br />
Die Dateien im XML-Format sind mensch- und maschinenlesbar. XML ist auf<br />
verschieden Hardwareplattformen und verschieden Betriebssystemen verfügbar.<br />
Durch einfache Transformationen ist die Erstellung von neuen Präsentationsformaten<br />
und Druckformaten möglich.<br />
Multimediaobjekte können integriert werden. Mit SVG und SMIL steht<br />
XML auch direkt für Bilder und Filme zu Verfügung. Wenn es notwenig wird,<br />
kann durch die Maschinenlesbarkeit und die Auszeichnung der Struktur und<br />
nicht des Layouts, vereinfacht automatisch migriert werden. Die automatische<br />
Verarbeitung wird durch die Verwendung einer einheitlichen DTD, wie z.B. der