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Sharing Knowledge: Scientific Communication - SSOAR

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Unterstützung kooperativer Verfahren zum Aufbau<br />

von Fachportalen<br />

Heiko Hellweg, Bernd Hermes und Maximilian Stempfhuber<br />

Informationszentrum Sozialwissenschaften (IZ), Lennéstr. 30, 5313 Bonn<br />

stempfhuber@iz-soz.de<br />

Abstract<br />

Fachinformationsführer, Clearinghouses oder Subject Gateways, wie sie zum<br />

Beispiel in den Virtuellen Fachbibliotheken oder anderen Fachportalen aufgebaut<br />

und betrieben werden, stellen einen wichtigen Wegweiser zu fachlich relevanten,<br />

qualitativ hochwertigen Informationsquellen im Internet dar. Aufgrund<br />

der ständigen Veränderungen, denen das Internet unterliegt, ist der Aufwand zur<br />

Pflege eines Fachinformationsführers von einer einzelnen Person – oft auch von<br />

einer einzelnen Institution – kaum zu leisten. Zur Unterstützung kooperativer<br />

Verfahren beim Betrieb von Fachinformationsführern steht als Ergebnis eines<br />

DFG Projekts mit DBClear nunmehr ein generisches Softwaresystem zur Nachnutzung<br />

zur Verfügung. DBClear zeichnet sich durch ein flexibles Metadatenschema,<br />

umfangreiche Workflow- und Automatisierungsfunktionen und eine<br />

adaptierbare Internetoberfläche aus. Neben dem direkten Zugang zu den gespeicherten<br />

Inhalten durch das Suchen oder das Blättern in Klassifikationen kann<br />

der Zugriff auch über Z39.50 erfolgen.<br />

Einleitung<br />

Fachwissenschaftliche Informationsangebote im Internet wandeln sich mehr<br />

und mehr von Dienstleistungen, die von einer einzigen Person oder Institution<br />

erstellt werden, hin zu kooperativ von mehreren Partnern erstellten Produkten.<br />

Dies ist ein Prozess, der nicht nur von förderpolitischer Seite vorangetrieben<br />

wird (z.B. bei den Informationsverbünden des BMBF oder den Virtuellen Fachbibliotheken<br />

der DFG), sondern primär von den Anforderungen der Nutzer induziert<br />

wird. Diese verlangen nicht nur die Bündelung dezentraler Aktivitäten<br />

zur Bildung sowohl breit als auch tief gegliederter Fachportale, sondern auch<br />

die Verknüpfung der Ressourcen unterschiedlicher Fächer, um interdisziplinären<br />

Fragestellungen besser gerecht zu werden. Es ist klar, dass dies neben der<br />

Bereitschaft zur Zusammenarbeit auf der Seite der beteiligten Informationspro-

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