28.02.2013 Aufrufe

Sharing Knowledge: Scientific Communication - SSOAR

Sharing Knowledge: Scientific Communication - SSOAR

Sharing Knowledge: Scientific Communication - SSOAR

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Analyse der Qualität der multimedialen Lernumgebung „BioPrinz“ 287<br />

Evaluation – Fragestellungen und Vorgehen<br />

Die Lernumgebung wurde mittlerweile zweimal eingesetzt und evaluiert.<br />

Dabei wurden die folgenden Stichproben untersucht:<br />

� Wintersemester 2000/2001: Die Lernumgebung „BioPrinz“ V. 1.0 wurde von<br />

14 Sportstudierenden eingesetzt (Alter: M = 23.8 Jahre; Computererfahrung:<br />

M = 6.25 Jahre).<br />

� Sommersemester 2002: Die Lernumgebung „BioPrinz“ V. 2.0 wurde von 8<br />

Sportstudierenden eingesetzt.<br />

Die folgenden Aspekte sollten erforscht werden:<br />

� Inhalte der Lernumgebung: Insbesondere die Verständlichkeit und die Struktur<br />

der Lernumgebung wurden untersucht.<br />

� Formale Gestaltung der Lernumgebung: Hier interessierte vor allem die<br />

Qualität der Dialoggestaltung nach ISO-Norm 9241-10 (Aufgabenangemessenheit,<br />

Selbstbeschreibungsfähigkeit, Fehlertoleranz, Erwartungskonformität,<br />

Steuerbarkeit, Individualisierbarkeit, Lernförderlichkeit), der Einsatz<br />

von Farben, Schrift etc. sowie das Screendesign.<br />

� Nutzung der Lernumgebung: Im Hinblick auf die Nutzung der Lernumgebung<br />

wurden u.a. Nutzungsverhalten (Wochentage, Tageszeiten, Dauer der<br />

Sitzungen), Nutzung der verschiedenen Navigationshilfen und Systemkomponenten,<br />

Einstellungen, Gebrauchstauglichkeit und Lernerfolg untersucht.<br />

Es ging also bei den (formativen) Evaluationen nicht darum, Effektivitäts- oder<br />

Effizienzvergleiche anzustellen, sondern erstens Daten zur Verbesserung und<br />

zweitens Daten zur tatsächlichen Nutzung der Lernumgebung zu gewinnen. Insofern<br />

sind das Fehlen einer Kontrollgruppe und die unzureichende Erfassung<br />

potentieller Störvariablen, die oft als Qualitätsdefizit summativer Evaluationsstudien<br />

zum Multimedia-Lernen kritisiert werden (z.B. Kirkpatrick & Cuban,<br />

1998; IHEP, 1999; Blömeke, 2003), hier nicht so gravierend.<br />

Als Methoden wurden lautes Denken, Fragebögen (ISO-Norm-Fragebögen<br />

von Prümper & Anft, 1993 bzw. Willumeit, Hamborg & Gediga, 1997 und ein<br />

selbstentwickelter Multimedia-Fragebogen), Tagebuch, qualitative Interviews<br />

und Wissenstests eingesetzt (zu grundsätzlichen Möglichkeiten der Evaluation<br />

vgl. Wiemeyer, 2003).<br />

Evaluation - Ergebnisse<br />

Als wesentliche Ergebnisse erbrachten die Evaluationen die folgenden Erkenntnisse.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!