28.02.2013 Aufrufe

Sharing Knowledge: Scientific Communication - SSOAR

Sharing Knowledge: Scientific Communication - SSOAR

Sharing Knowledge: Scientific Communication - SSOAR

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

26 Elke Brenstein, Olaf Kos<br />

mit vielfältigen Alternativangeboten, springen Benutzer leicht ab, wenn Seiten<br />

zu lange laden.<br />

Browserdarstellung. Webseiten sollten auf validiertem HTML 4.01 und<br />

CSS nach den offiziellen W3C-Standards basieren, um eine einheitliche und<br />

fehlerfreie Darstellung auf allen modernen Browsern zu gewährleisten. Die<br />

Kompatibilität kann mit dem W3C HTML-Validator 2 kostenlos überprüft werden.<br />

Webseiten sollten nicht für veraltete Browserversionen (z.B. Netscape 4.x)<br />

optimiert werden, da sie dann nicht vorwärtskompatibel und zukunftsfähig<br />

sind. 3 Seiten sollten zudem so programmiert sein, dass sie auch ohne Plug-Ins<br />

und andere technische Besonderheiten funktionieren.<br />

Auflösung. Obwohl sich Standardgrößen und –auflösungen für Computermonitore<br />

ständig vergrößern, ist es wichtig zu berücksichtigen, dass im Bildungsbereich<br />

noch viele Nutzer ältere Systeme verwenden und daher Webseiten<br />

sowohl für eine Auflösung von 600x800 also auch für höhere Auflösungen<br />

programmiert werden sollten.<br />

Suchfunktion. Von zentraler Bedeutung für die inhaltliche Erschließung einer<br />

Website ist die Suchfunktion. Studien zeigen wiederholt, dass die meisten<br />

Nutzer zielgerichtet nach Informationen anhand von Schlagworten suchen anstatt<br />

sich durch Themenhierarchien zu klicken (Nielsen 2001). Idealerweise<br />

sollte sowohl eine Schnellsuche als auch eine Erweiterte Suche mit Volltextrecherche-Möglichkeiten<br />

vorhanden sein. Wenn möglich, sollte die Ausgabe der<br />

Suchlisten nach einzelnen Datenfeldern variierbar sein (z.B., Datum, Autor,<br />

Schulfach).<br />

Druckfunktion. Da Inhalte im Web meist in seitengroße, hypermedial vernetzte<br />

Inhaltseinheiten aufgeteilt sind, ist es oft mühsam einen größeren, zusammenhängenden<br />

Block zum Offline Lesen und Archivieren auszudrucken. Auch<br />

sind die Ausdrucke von Seiten, mit vielen farbigen Bildern oder Hintergrundelementen<br />

of schwer lesbar und verbrauchsmittelintensiv (Papier und Toner).<br />

Daher ist es wünschenswert, dass wichtige Inhalte nicht nur als hypermediale<br />

Webseiten sondern auch in einer linearen Textversion vorliegen, bzw. benutzerfreundlich<br />

ausdruckbar sind.<br />

Barrierefreiheit. Webseiten sollten nach den Zugänglichkeitsrichtlinien der<br />

W3C Web Accessibility Initiative (WAI) behindertengerecht gestaltet werden 4 .<br />

Diese sind in drei Prioritätsstufen gegliedert. So sollten z.B. immer alternative<br />

Darstellungsformate (Text statt Bild, Audio zusätzlich zu Text oder Bild) zur<br />

Verfügung gestellt werden, einfache Farbkontraste gewählt werden, die Darstellung<br />

ohne Stylesheets ermöglicht werden. Auf jeden Fall sollte die Schriftgröße<br />

variabel sein.<br />

2 http://validator.w3.org/<br />

3 http://www.scoreberlin.de/accessibility.shtml<br />

4 http://www.w3.org/Consortium/Offices/Germany/Trans/WAI/webinhalt.html

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!