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Sharing Knowledge: Scientific Communication - SSOAR

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152 Frank Oldenettel, Michael Malachinski<br />

ichtigt als in LEBONED, deshalb kann das Projekt als Ergänzung hierzu betrachtet<br />

werden.<br />

Weiterhin spielen für LEBONED die existierenden LMS eine wesentliche<br />

Rolle. Einen umfassenden Überblick hierüber gibt [5].<br />

Ebenso sind für das Projekt natürlich alle existierenden digitalen Bibliotheken<br />

von Belang, deren Inhalte sinnvoll für Lernzwecke eingesetzt werden können.<br />

Dazu zählen beispielsweise die digitalen Bibliotheken der IEEE und der<br />

ACM, DSpace vom MIT oder die digitale Bibliothek eVerlage [9].<br />

Im Bereich der verteilten digitalen Bibliotheken sei zunächst das Projekt New<br />

Zealand Digital Library (NZDL) der Universität Waikato genannt. Dort wurde<br />

das Softwarepaket Greenstone entwickelt, dass den Aufbau und Betrieb eigener<br />

Kollektionen verteilter digitaler Bibliotheken ermöglicht. Eine weitere nennenswerte<br />

verteilte digitale Bibliothek ist die California Digital Library (CDL)<br />

der Universität von Kalifornien [10]. Ziele dieses Projekts sind insbesondere die<br />

nahtlose Integration verteilter Ressourcen und der Zugriff auf diese. In diesem<br />

Zusammenhang soll auch das Stanford Digital Libraries Technologies Project<br />

erwähnt werden, in dem die InfoBus-Technologie entwickelt wurde. Dabei handelt<br />

es sich um eine CORBA-basierte Infrastruktur zur Integration verteilter, heterogener<br />

Kollektionen digitaler Bibliotheken. Das Projekt DAFFODIL der<br />

Universität Dortmund beschäftigt sich mit der Entwicklung einer agentenbasierten<br />

Infrastruktur für föderierte digitale Bibliotheken [23].<br />

Wichtig für LEBONED sind außerdem Arbeiten, die sich mit Metadaten im<br />

Kontext von e-Learning befassen. Das adaptive Hypermedia-System Multibook<br />

[24] beispielsweise wird zur Vermittlung von Multimedia-Technologien eingesetzt<br />

und generiert, basierend auf Metadaten, die Reihenfolge der Kursinhalte<br />

semi-automatisch. Das Projekt CUBER dagegen dient der Entwicklung eines<br />

Systems zur Suche nach Lernmaterialien an europäischen Universitäten. Dazu<br />

wurden Modifikationen an der LOM-Spezifikation vorgenommen [25]. Eine<br />

weitere in [25] beschriebene Arbeit behandelt Aspekte der Wiederverwendbarkeit<br />

und Adaptierbarkeit von multimedialen Lerninhalten in LMS. Auch hier<br />

wurden Erweiterungen des LOM-Standards durchgeführt.<br />

Vom IMS wird neben Metadatenformaten auch ein Standard namens IMS Digital<br />

Repository Interoperability bereitgestellt, der festlegt, wie der Zugriff auf<br />

verteilte Repositories mit Lernobjekten erfolgen soll . Dieser Standard setzt jedoch<br />

zum einen das Vorhandensein wohldefinierter Lernobjekte in den Repositories<br />

voraus, zum anderen wird die Verwendung konkreter Technologien wie<br />

Z39.50, XQuery oder SOAP festgelegt, die von der Vielzahl digitaler Bibliotheken<br />

derzeit noch nicht unterstützt werden. Deshalb ist dieser Standard im Rahmen<br />

von LEBONED nicht anwendbar.<br />

Mit Infrastrukturen und Werkzeugen für die Wiederverwendung von Lernobjekten<br />

beschäftigt sich das Projekt Teachware on Demand (www.teachwareon-demand.de).<br />

Ziel ist die automatische Generierung benutzer-spezifischer

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