Sharing Knowledge: Scientific Communication - SSOAR
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150 Frank Oldenettel, Michael Malachinski<br />
lithischen Dokuments mit dem Learning-Object-Creator als auch nach einem<br />
Neuarrangement von Lernobjekten mit dem Learning-Object-Composer liegen<br />
für die erzeugten Fragmente bzw. Kompositionen keine vollständigen Metadatenbeschreibungen<br />
vor. Die zunächst nur mit den Ausgangsdokumenten assoziierten<br />
Metadaten, sind nicht ohne weiteres auf die Resultate anwendbar. Daher<br />
werden die unvollständigen Metadatenbeschreibungen wieder mit dem Tool<br />
lexSCORE vervollständigt, bevor die erzeugten Dokumente bzw. Lernobjekte<br />
in der Dokumentenverwaltung abgelegt werden.<br />
Wie bereits erwähnt wird eine solche Metadatenbeschreibung in dem auf<br />
SCORM basierenden Format lxSCORM erzeugt, das im Folgenden kurz vorgestellt<br />
werden soll.<br />
3.1 Metadatenformat lxSCORM<br />
Der SCORM-Standard enthält unter anderem eine auf LOM basierende Metadatenspezifikation,<br />
die im wesentlichen alle Anforderungen an den Umgang mit<br />
Lernobjekten innerhalb einer konventionellen Lehr-/Lernumgebung erfüllt. Im<br />
Falle der Integration von digitalen Bibliotheken ergeben sich jedoch einige Anforderungen,<br />
die von diesem Standard nicht erfüllt werden können. Daher sind<br />
einige Erweiterungen an der Metadatenspezifikation erforderlich und dies führte<br />
zu der Entwicklung von lxSCORM (leboned extended SCORM). Hierbei,<br />
wurde der Abwärtskompatibilität zum ursprünglichen SCORM-Standard oberste<br />
Priorität beigemessen. Aus diesem Grund weist lxSCORM ausschließlich<br />
Erweiterungen in Form von zusätzlichen Elementen auf. An bereits existierenden<br />
Elementen wurden keinerlei Veränderungen vorgenommen. Auf diese Weise<br />
können auch andere SCORM-konforme Anwendungen lxSCORM-Beschreibungen<br />
verarbeiten, da die zusätzlichen Elemente einfach ignoriert werden.<br />
Hätte lxSCORM auch Modifikationen an bereits existieren Elementen vorgesehen,<br />
könnte dies bei anderen Anwendungen zu Fehlinterpretation der Inhalte<br />
führen und eine Kompatibilität wäre nicht mehr gegeben.<br />
Die Defizite von SCORM umfassen sowohl einige technische als auch einige<br />
bibliographische Aspekte. So ist es z.B. aus technischer Sicht mit einer<br />
SCORM-Beschreibung nicht ohne weiteres möglich die interne logische Struktur<br />
(Kapitel, Abschnitte, Szenen) eines Lernobjekts abzubilden. Zwar ist es<br />
möglich mehrere SCORM-Objekte zu erzeugen, die jeweils mit einem anderen<br />
Bereich der internen Struktur assoziiert sind, allerdings kann mit dem<br />
SCORM-Element 4.3 Location (siehe [21]) nur eine Referenz auf die ganzheitliche<br />
physikalische Ressource (Datei) angegeben werden. Mit der<br />
lxSCORM-Erweiterung 4.8 Extended Location und den Subelementen 4.8.1.<br />
Begin und 4.8.2 End (siehe Abbildung 3) ist es möglich, ein lxSCORM-Objekt<br />
auf Teilbereiche innerhalb einer physikalischen Ressource zu referenzieren.<br />
Weitere Defizite finden sich bei SCORM z.B. im bibliographischen Bereich, die