28.02.2013 Aufrufe

Sharing Knowledge: Scientific Communication - SSOAR

Sharing Knowledge: Scientific Communication - SSOAR

Sharing Knowledge: Scientific Communication - SSOAR

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Integration von digitalen Bibliotheken in Learning-Management-Systeme 149<br />

vorliegenden Metadaten in das Zielformat lxSCORM, auf dem das Dokumentenmodell<br />

des Content-Repositorys basiert. lxSCORM ist eine auf dem<br />

SCORM-Standard basierende Erweiterung, die in Abschnitt 3.1 noch etwas genauer<br />

vorgestellt wird.<br />

Nach der Konvertierung der von den digitalen Bibliotheken bezogenen Metadaten<br />

liegen diese zwar nun im endgültigen Format vor. Sie können dennoch<br />

nicht gemeinsam mit den dazugehörigen Dokumenten in der Dokumentenverwaltung<br />

des Content-Repositorys abgelegt werden, da sie noch unvollständig<br />

sind. Digitale Bibliotheken liefern größtenteils nur bibliographische Metadaten,<br />

jedoch keine lernspezifischen Informationen. Diese Daten müssen nachträglich<br />

hinzugefügt werden. Da diese Aufgabe nicht automatisiert ablaufen kann, wird<br />

an dieser Stelle das Tool lexSCORE eingesetzt, mit dessen Hilfe ein Benutzer<br />

die fehlenden Metadaten effizient hinzufügen kann. Das Tool lädt neben den<br />

Metadatenbeschreibungen, die es von der Metadaten-Import-Komponente erhält,<br />

das dazu gehörige Dokument und ermöglicht dem Nutzer durch entsprechende<br />

Darstellung des Dokuments oder einzelner Teile davon, fehlende Metainformationen<br />

einfach und bequem hinzuzufügen.<br />

Nach der Bearbeitung der Metadatenbeschreibung mit Hilfe von lexSCORE<br />

liegen die Metadaten vollständig im Zielformat lxSCORM vor und können gemeinsam<br />

mit den dazugehörigen Dokumenten in der Dokumentenverwaltung<br />

abgelegt werden. Hier wird zunächst jedes Dokument in seiner ursprünglichen<br />

Form als monolithisches Lernobjekt im Content-Repository gespeichert, während<br />

die damit assoziierten Metadaten im Metadata-Repository abgelegt werden.<br />

Von nun an stehen diese Lernobjekte für weitere Bearbeitungen, die jederzeit<br />

durchgeführt werden können, zur Verfügung. Damit ist der Pfad, den Dokumente<br />

und Metadaten ausgehend von den digitalen Bibliotheken zur Dokumentenverwaltung<br />

des LMS nehmen, abgeschlossen.<br />

Weitere Bearbeitungen von Lernobjekten, die bereits in der Dokumentenverwaltung<br />

des LMS vorliegen, werden in Abb. 2 durch weitere Pfade in Form von<br />

Schleifen dargestellt, die an der Dokumentenverwaltung beginnen und dort<br />

auch wieder enden. Mit Hilfe des Tools Learning-Object-Creator können „größere“<br />

Lernobjekte in mehrere „kleine“ fragmentiert werden. Dazu werden monolithische<br />

Dokumente bzw. Lernobjekte oder bereits aus einer früheren Fragmentierung<br />

hervor gegangene „größere“ Lernobjekte aus der Dokumentenverwaltung<br />

in den Learning-Object-Creator geladen. Das Tool unterstützt den Nutzer<br />

bei der Identifikation von internen logischen Dokumentenstrukturen und ermöglicht<br />

eine physikalische Fragmentierung des Lernobjekts anhand dieser<br />

Strukturen. Das Tool Learning-Object-Composer kann dazu verwendet werden,<br />

bereits existierende Lernobjekte, die ursprünglich aus verschiedenen Dokumenten<br />

hervorgegangen sind, in neuen Kontexten zusammenzufügen und somit<br />

neue Lehrmaterialien zu gestalten, die individuell auf spezifische Bedürfnisse<br />

zugeschnitten werden können. Sowohl nach einer Fragmentierung eines mono-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!