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Sharing Knowledge: Scientific Communication - SSOAR

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Integration von digitalen Bibliotheken in Learning-Management-Systeme 143<br />

sung dar. Im Falle der Integration einer digitalen Bibliothek in eine Lernumgebung<br />

ergeben sich jedoch noch zusätzliche Probleme:<br />

� Absetzen von Rechercheanfragen von der Lernplattform an die digitale Bibliothek:<br />

Falls das LMS nicht über eine adäquate Recherchefunktionalität<br />

verfügt, kann diese auch nicht auf die zu entwickelnde Schnittstellenkomponente<br />

abgebildet werden. In diesem Fall ist eine Erweiterung der Recherchefunktionalität<br />

auf Seiten der Lernplattform notwendig.<br />

� Auswahl und Zugriff auf Rechercheergebnisse: Im Anschluss an eine Dokumentenrecherche<br />

muss es durch geeignete Mechanismen möglich sein, die<br />

gewünschten Dokumente aus dem Rechercheergebnis auszuwählen und in<br />

den Dokumentenbestand der Lernplattform zu integrieren. Auch hier ist eine<br />

Erweiterung auf Seiten der Lernumgebung erforderlich.<br />

Um für die in diesem Abschnitt beschriebenen Probleme Lösungsansätze zu<br />

entwickeln, wurde das Probjekt LEBONED initiiert, das im folgenden kurz beschrieben<br />

werden soll.<br />

1.2 Das LEBONED-Projekt<br />

Das Projekt LEBONED (Learning Environment Based on Non Educational<br />

Digital Libraries) wird im von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)<br />

im Rahmen des Schwerpunktprogramms Verteilte Verarbeitung und Vermittlung<br />

digitaler Dokumente (V3D2) gefördert. Der Projektstart war im April 2002<br />

und das Projektende ist für März 2004 vorgesehen.<br />

Das Hauptziel von LEBONED besteht darin, eine Methodik für die Integration<br />

existierender digitaler Bibliotheken in Lernumgebungen zu entwickeln. Des<br />

Weiteren soll eine Infrastruktur zur Implementierung einer für diese Zwecke geeigneten<br />

Lernumgebung entwickelt werden. Diese soll in Form einer Mediator-<br />

Wrapper-Architektur realisiert werden. Existierende digitale Bibliotheken werden<br />

dabei von sog. Wrappern gekapselt und an die Lernumgebung angebunden.<br />

Zentrale Komponenten der Lernumgebung stellen Recherchemechanismen und<br />

eine Dokumentenverwaltung dar, deren Grundlage ein zu entwickelndes Dokumentenmodell<br />

bildet. Weitere Ziele dieses Vorhabens sind unter anderem:<br />

� Entwicklung einer komponentenbasierten Rahmenarchitektur für eine integrative<br />

Lernumgebung: Diese Rahmenarchitektur soll die Voraussetzungen<br />

schaffen, die notwendig sind, um externe Systeme an ein LMS anzubinden<br />

und von dort bezogene Dokumente zu verwalten. Hierzu gehört zunächst die<br />

Umsetzung eines geeigneten Dokumentenmodells. Dies ist ein Metadatenformat,<br />

welches als Grundlage für die Dokumentenverwaltung dient. Des<br />

Weiteren sind Recherche- und Zugriffsmechanismen zu konzipieren, die es<br />

ermöglichen sowohl im lokalen Content-Repository des LMS als auch in den

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