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Sharing Knowledge: Scientific Communication - SSOAR

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122 Astrid Nechvátal<br />

nahme definiert, ebenso wie die Minderung der beklagten Unübersichtlichkeit<br />

durch Bereitstellung geprüfter Angebote elektronischer wissenschaftlicher<br />

Information gemäß den fachlichen Anforderungen durch die Fachbereiche bzw.<br />

Fakultäten.<br />

Eine weitere relevante Forderung bezieht sich auf die Verankerung der Nutzung<br />

elektronischer wissenschaftlicher Information als integralen Bestandteil<br />

der Lehre. Besondere Bedeutung wird dabei der Etablierung der Informationskompetenzentwicklung<br />

im normalen Studienalltag beigemessen. Hochschullehrende<br />

als Vorbilder, Multiplikatoren und diejenigen mit den genauesten<br />

Kenntnissen der Studieninhalte, haben die Möglichkeit, die Nutzung elektronischer<br />

wissenschaftlicher Information anhand konkreter Studieninhalte gewinnbringend<br />

aufzuzeigen und nachhaltig zu implementieren.<br />

Um die Grundlagen hierfür zu schaffen, müssen Lehrveranstaltungen oder<br />

Lehr-Lernmodule konzipiert, erstellt und praktisch erprobt werden. Damit dies<br />

kosten- und zeitsparend, studienbereichsspezifisch und umfassend geleistet<br />

werden kann, bedarf es hochschulinterner und hochschulübergreifender Kooperationen<br />

und Netzwerke.<br />

„Die Konzipierung und Durchführung solcher Lehrveranstaltungen oder<br />

Lehr-Lernmodule sind zeit- und personalintensiv. Sie bedürfen desto eher einer<br />

Kooperation verschiedener Akteur/-innen aus Lehre, Universitäts- und auch<br />

Fachbereichsbibliotheken, je spezifischer die zu vermittelnden Kompetenzen<br />

zur intelligenten Nutzung elektronischer wissenschaftlicher Information sein<br />

sollen“ (S. 236, Klatt et al., 2001b). „Jeder von uns, der mit Internetangeboten<br />

zu tun hat, weiß, dass die Entwicklung eine Sache ist, die Pflege und Weiterentwicklung<br />

aber ab einem bestimmten Punkt nicht mehr zu bewältigen ist und nur<br />

kooperatives Vorgehen eine Garantie für Qualität und Nachhaltigkeit ist" (S. 5,<br />

Schefczik, 2001).<br />

Die Zusammenarbeit von Fachinformationszentren, Universitäts-/ Fakultätsbibliotheken<br />

und Hochschullehrenden zur Förderung der Informationskompetenz<br />

wird daher explizit und nachdrücklich gefordert.<br />

Inhaltlich werden bei der Vermittlung von Informationskompetenz die<br />

Schwerpunkte vor allem auf allgemeinen Strategien, universalen Strukturen sowie<br />

grundsätzlichen Erkenntnis- und Bewertungsschemen liegen, um der Flexibilität<br />

einer sich stetig wandelnden Informationslandschaft gerecht werden zu<br />

können.<br />

Ein wichtiger Punkt ist nicht zuletzt die Vermittlung von spezifischem Wissen<br />

um - und Strategien zur Nutzung und Bewertung von - Fachinformationseinrichtungen,<br />

Fachdatenbanken und Fachportalen. An dieser Stelle ist das<br />

ZPID gefragt als überregionale, zentrale Fachinformationseinrichtung für das<br />

Fach Psychologie mit ihren Datenbanken, wie etwa PSYNDEX oder PSTKOM,<br />

psychologischem Fachportal und spezifischer Suchmaschine.

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