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Sharing Knowledge: Scientific Communication - SSOAR

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Maßnahmen zur Förderung der Informationskompetenz durch ZPID 121<br />

Bedeutung der mit elektronischer Recherche verbundenen Ergebnisse zu bewerten<br />

....Statt das gesamte Spektrum fachspezifischer elektronischer wissenschaftlicher<br />

Medien zu nutzen, beschränken sich die Studierenden häufig auf<br />

das `Browsen´ im Internet mit Hilfe freier Suchmaschinen wie Lycos oder<br />

Web.de. Ob sie dabei auf wertvolle und hilfreiche Informationen stoßen, bleibt<br />

ihnen verschlossen, weil sie ihre Kenntnisse im Umgang mit den neuen Medien<br />

nicht systematisch im Rahmen ihres Studiums, sondern im Selbstlernverfahren<br />

erworben haben“ (S. 4, Klatt, Gavriilidis, Kleinsimlinghaus & Feldmann,<br />

2001a).<br />

„Dies führt(e) zu Halbwissen und dazu, dass die Bedürfnisse der dilettierend<br />

fortgeschrittenen und ebenso fortschreitenden Studierenden von Einführungsveranstaltungen<br />

zu elektronischen wissenschaftlichen Informationen nicht<br />

mehr hinreichend getroffen werden. Dem entspricht, dass die Studierenden in<br />

der Regel mit zunehmender Studiendauer zwar immer mehr, aber offensichtlich<br />

unsystematisch und unvollständig Kenntnisse zur Nutzung elektronischer wissenschaftlicher<br />

Informationen erlangen und es korrespondiert mit der Präferenz<br />

der Studierenden für übersichtliche und vergleichsweise einfache Formen und<br />

Angebote der elektronischen wissenschaftlichen Informationen“ (S. 13, Klatt et<br />

al., 2001b).<br />

Die Ergebnisse der Hochschullehrendenbefragung „lassen insgesamt auch<br />

eine mangelnde Qualifizierung bei manchem Lehrenden erkennen, sich im Dickicht<br />

elektronischer wissenschaftlicher Information wirklich effizient zurechtzufinden.<br />

Auch etliche Dozent/innen verschenken durch vorwiegend autodidaktisch<br />

erworbene Kompetenzen in bezug auf die Nutzung elektronischer wissenschaftlicher<br />

Information die Chance des gezielten Zugangs zu systematischer,<br />

bewerteter wissenschaftlicher Information zugunsten leicht zugänglicher und<br />

zufallsanfälliger Informationswege“ (S. 4, Klatt et al., 2001a).<br />

Forderungen<br />

Aufbauend auf Defiziten und Potenzialen wurden Ziele und Maßnahmen definiert,<br />

die zu einer Verbesserung der Nutzung elektronischer wissenschaftlicher<br />

Information beitragen können.<br />

Die grundsätzlichste Forderung betrifft dabei die inhaltliche Definition und<br />

Verankerung der Schlüsselqualifikation Informationskompetenz im universitären<br />

Kontext. So sollen die Anforderungen an die Informationskompetenz in der<br />

Hochschulausbildung zwischen Unternehmen und Hochschulen abgestimmt<br />

werden, um die Informationskompetenz der Studierenden gemeinsam anwendungsorientiert<br />

aufzubauen. Auch die Förderung und Institutionalisierung des<br />

Wissensaustausches unter den Studierenden bei der Nutzung und Verwendung<br />

elektronisch bereitgestellter Fachinformation z. B. über Tutorien wird als Maß-

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