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Unternehmensanalyse: Unternehmensanalyse: Vivacon AG Vivacon ...

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<strong>Unternehmensanalyse</strong>: <strong>Vivacon</strong> <strong>AG</strong><br />

Chancen & Risiken Unternehmensprofil Equity-Story Marktumfeld Finanzen Bewertung Kennzahlen<br />

Entwicklung der Arbeitslosigkeit<br />

Jahresdurchschnitte in Mio. Personen<br />

4,3<br />

4,1<br />

3,9<br />

3,7<br />

3,5<br />

1999 2000 2001 2002e 2003e<br />

Grafik 7; Quelle: Herbstgutachten der deutschen<br />

Wirtschaftsforschungsinstitute<br />

N.M. Fleischhacker <strong>AG</strong><br />

Tel.: +49-(0)69-921893-0<br />

weiterhin ungewisse Beschäftigungssituation wird<br />

insbesondere bei den Empfängern kleiner bis mittlerer<br />

Einkommen zu einer anhaltenden Zurückhaltung bei größeren<br />

Ausgabenvorhaben, wie etwa dem Erwerb einer<br />

Eigentumswohnung, führen. Genau sie jedoch bilden die<br />

Kernzielgruppe von <strong>Vivacon</strong> innerhalb des Selbstnutzer-<br />

Segments.<br />

Gedämpft werden könnte die Nachfrage innerhalb des zweiten<br />

Abnehmersegments von <strong>Vivacon</strong>, den Investoren, ebenfalls<br />

durch die Reformbestrebungen der neuen Bundesregierung,<br />

sollten die bisher bekannt gewordenen Änderungsvorschläge<br />

denn in Form von Gesetzen in Kraft treten. So ist zusätzlich zu<br />

der Kürzung der gesetzlichen Eigenheimzulage, von der primär<br />

die potenziellen Selbstnutzer in Mitleidenschaft gezogen<br />

werden, beabsichtigt, die bisher bestehende Steuerfreiheit von<br />

Gewinnen aus Immobilienveräußerungen nach Ablauf einer<br />

Frist von 10 Jahren ersatzlos zu streichen. Hierdurch wird die<br />

Attraktivität des Wohneigentumserwerbs zu Zwecken der<br />

Kapitalanlage spürbar gemindert. Darüber hinausgehend soll<br />

die bislang gewährte Möglichkeit, Immobilienvermögen<br />

innerhalb der ersten Jahre nach dem Erwerb degressiv<br />

abzuschreiben, aufgehoben werden. Auch diese Maßnahme<br />

sollte die Bereitschaft zu Kapitalanlagen in Immobilien<br />

reduzieren, da sich die zukünftig durchgehend anzuwendende<br />

lineare Abschreibung bei den zur Entscheidung über<br />

entsprechende Engagements verwendeten<br />

Investitionsrechenverfahren unvorteilhafter auswirkt. Wir<br />

gehen jedoch davon aus, dass die Steuervergünstigungen nach<br />

§ 7 i EStG, die sog. Denkmal-AFA, nicht von den Plänen<br />

betroffen sein wird. In diesem Bereich hat <strong>Vivacon</strong> nämlich<br />

einen strategischen Schwerpunkt gesetzt.<br />

Positiv für <strong>Vivacon</strong> innerhalb des Nachfragersegments der<br />

Investoren könnte sich hingegen die Talfahrt der Aktienmärkte<br />

auswirken. Denn durch den weitgehenden Vertrauensverlust,<br />

den die Kapitalanlage in Wertpapiere in den vergangenen zwei<br />

Jahren hinnehmen musste, wurde gleichermaßen die<br />

Akzeptanz für Anlagen in weniger risikobehaftete Bereiche<br />

gestärkt. Insbesondere für den risikoaversen Investor gewinnt<br />

hierdurch ein Engagement in Immobilien an Attraktivität, da es<br />

die Vorteile einer relativ stetigen Renditeerzielung sowie einer<br />

geringen Unsicherheit kombiniert.<br />

SES Research GmbH<br />

Tel.: +49-(0)40-879787-0<br />

15<br />

Schlöter, Reidock & Herntrich GmbH<br />

Tel.: +49-(0)40-378552-0

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