Unternehmensanalyse: Unternehmensanalyse: Vivacon AG Vivacon ...
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<strong>Unternehmensanalyse</strong>: <strong>Vivacon</strong> <strong>AG</strong><br />
Chancen & Risiken Unternehmensprofil Equity-Story Marktumfeld Finanzen Bewertung Kennzahlen<br />
Das in Zukunft zur Verfügung stehende<br />
Angebotsvolumen an Immobilien von<br />
öffentlichen Haushalten und<br />
Unternehmen sollte ausreichen, um die<br />
gesteckten Ziele zu erreichen.<br />
Wohneigentum in der EU<br />
in %<br />
0 20 40 60 80 100<br />
Grafik 5; Quelle: ifs<br />
N.M. Fleischhacker <strong>AG</strong><br />
Tel.: +49-(0)69-921893-0<br />
Deutschland<br />
Niederlande<br />
Dänemark<br />
Frankreich<br />
Österreich<br />
Schweden<br />
Portugal<br />
Luxemburg<br />
Großbritannien<br />
Belgien<br />
Finnland<br />
Italien<br />
Griechenland<br />
Irland<br />
Spanien<br />
Veränderung des Bruttoinlandsprodukts<br />
in % und Preisen von 1995<br />
2<br />
1,5<br />
1<br />
0,5<br />
0<br />
2001 2002e 2003e<br />
Grafik 6; Quelle: Herbstgutachten der deutschen<br />
Wirtschaftsforschungsinstitute<br />
finanzieren sowie den aufgrund des chronischen Staatsdefizits<br />
notwendigen Schuldendienst leisten zu können. Schwieriger<br />
gestaltet sich hingegen eine Schätzung des<br />
Veräußerungspotenzials der Unternehmen. Vor dem<br />
Hintergrund der anhaltenden Konzentration der Betriebe auf<br />
ihre Kernkompetenzen sowie der Notwendigkeit einer<br />
Generierung von Barmitteln bzw. Tilgung von Schulden kann<br />
jedoch auch auf diesem Gebiet von der Veräußerung eines<br />
hohen Volumens primär an bestehenden Immobilien für<br />
Mitarbeiter ausgegangen werden. In der Regel verkaufen die<br />
Großkonzerne hierbei die Immobilien nicht selbst an private<br />
Käufer, sondern greifen hierfür auf spezialisierte<br />
Gesellschaften wie <strong>Vivacon</strong> zurück. Demzufolge sollte das<br />
Unternehmen die für die kommenden Jahre gesteckten Ziele<br />
betreffend des Ankaufs von Wohnraum vergleichsweise<br />
unproblematisch realisieren können, da hierfür bereits die<br />
Akquisition lediglich eines sehr geringen Bruchteils des<br />
erwarteten Angebotsvolumens ausreicht. Nichtsdestotrotz ist<br />
zu beachten, dass Wettbewerber wie z.B. WCM und Viterra mit<br />
<strong>Vivacon</strong> auf der Einkaufsseite konkurrieren und somit das<br />
Angebotsvolumen einschränken.<br />
Nachfrageseite<br />
Eine Betrachtung der Nachfrageseite des deutschen Marktes<br />
für Wohnimmobilien verdeutlicht ein erhebliches mittel- und<br />
langfristiges Wachstumspotenzial. So bildet, wie ebenfalls die<br />
nebenstehende Grafik 5 illustriert, Deutschland bei dem Anteil<br />
der Personen, die Wohneigentum besitzen, mit knapp über<br />
40% innerhalb der EU das Schlusslicht, während der<br />
zugehörige Mittelwert mit knapp 65% deutlich höher liegt.<br />
Wir gehen daher von der Existenz eines Nachholbedarfs bei der<br />
Wohneigentumsbildung aus, der einen signifikanten Zuwachs<br />
der inländischen Wohneigentumsquote nach sich ziehen wird.<br />
Als Wachstumstreiber werden hierbei insbesondere die<br />
ostdeutschen Bundesländer fungieren, da hier einerseits<br />
gegenwärtig das Mieten von Wohnungen noch verbreiteter ist<br />
als im Westen sowie andererseits dort Wohneigentum<br />
verhältnismäßig günstig zu erwerben ist. Ferner wird erwartet,<br />
dass sich die prognostizierte zukünftige Nachfrage nach<br />
Wohnraum primär auf den Bereich preisgünstiger Wohnungen<br />
konzentrieren sollte. Mit der von <strong>Vivacon</strong> verfolgten Strategie,<br />
die auf eine sozialfreundliche Wohnungsprivatisierung abzielt,<br />
erscheint uns das Unternehmen somit in Anbetracht der<br />
erwarteten Markttendenzen als aussichtsreich positioniert.<br />
Ein negativer Einfluss auf die Immobiliennachfrage<br />
insbesondere seitens potenzieller Selbstnutzer wird<br />
demgegenüber von der nach wie vor schwachen<br />
gesamtwirtschaftlichen Lage induziert. So prognostizieren die<br />
führenden Wirtschaftsforschungsinstitute in ihrem aktuellen<br />
Herbstgutachten zwar für das kommende Jahr eine leichte<br />
Erholung der Konjunktur, deutliche Zuwächse erwarten sie in<br />
Anbetracht zu vieler Unsicherheitsfaktoren jedoch nicht. Auch<br />
für den Arbeitsmarkt ist eine kurzfristige Erholung nicht in<br />
Sicht. Laut Herbstgutachten werde sich die Zahl der<br />
Erwerbslosen im Jahr 2003 sogar noch etwas erhöhen. Diese<br />
SES Research GmbH<br />
Tel.: +49-(0)40-879787-0<br />
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Schlöter, Reidock & Herntrich GmbH<br />
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