Das Management Summary können Sie hier als PDF - Dr. Peter P ...
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<strong>Management</strong> <strong>Summary</strong><br />
Stake<br />
holder<br />
INte<br />
gRatIoN<br />
Zum Wertschöpfungsbeitrag<br />
von Unternehmenskommunikation<br />
und Nachhaltigkeitsmanagement<br />
Lintemeier Stakeholder Relations<br />
Knobel Corporate Communications<br />
MHMK, Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation
Klaus Lintemeier, ansgar thiessen, Lars Rademacher<br />
<strong>Management</strong> <strong>Summary</strong><br />
Stake<br />
holder<br />
INte<br />
gRatIoN<br />
Zum Wertschöpfungsbeitrag<br />
von Unternehmenskommunikation<br />
und Nachhaltigkeitsmanagement
Studie «Stakeholder integration» –<br />
ZUM WeRtSCHÖPFUNgSBeItRag VoN<br />
UNteRNeHMeNSKoMMUNIKatIoN<br />
UND NaCHHaLtIgKeItSMaNageMeNt<br />
Belastbare Beziehungen zu anspruchsgruppen sind ein wesentlicher Faktor für den Unternehmenserfolg.<br />
Doch in vielen Unternehmen herrscht fast 30 Jahre nach dem Vorstellen des StakeholderBegriffs<br />
durch R. edward Freeman immer noch ein starker Fokus des Beziehungs<strong>Management</strong>s auf Kapital <br />
geber und allenfalls Medien. Diese ausrichtung wird künftig nicht mehr reichen, um dem rasanten Wandel<br />
des unternehmerischen Umfelds zu begegnen und unternehmerische Vorhaben durchzusetzen.<br />
Paradigmenwechsel – Vom Shareholder Value zum Stakeholder Value<br />
Die Führungsphilosophie von Unternehmen steht vor einem Paradigmenwechsel: eine starke Share <br />
hol derorientierung im <strong>Management</strong> wird künftig stärker durch ein StakeholderDenken geprägt sein,<br />
bei dem Kapitalgeber eine, aber nicht die einzige anspruchsgruppe sind. Denn der rasante Wandel<br />
des unternehmerischen Umfelds und die agilität strategischer entscheide ruft nach der Notwendigkeit,<br />
an spruchsgruppen frühzeitig in Strategieprozesse mit einzubeziehen, deren ansprüche zu erkennen,<br />
ihnen zu begegnen und sie aktiv zu managen. Insbesondere die Interessen gesellschaftlicher (oft<br />
kritischer) anspruchsgruppen werden öffentlich und teilweise hoch professionell an Unternehmen gestellt<br />
und durchgesetzt. Dies ruft nach unternehmerischem Handeln, das durch und nicht gegen diese<br />
Interessen unternehmerischen entscheiden zu nachhaltiger Durchsetzungskraft verhilft.<br />
Bislang wird Stakeholder <strong>Management</strong> in Unternehmen stark deskriptiv eingesetzt, anspruchsgruppen<br />
werden allenfalls über unternehmerische Vorhaben informiert. Die Möglichkeiten, sie auch strate <br />
gisch in Diskussions und entscheidungsprozesse zu integrieren, gehen jedoch weit darüber hinaus.<br />
Künftig wird eine eher normative Perspektive und damit ein Stakeholder Value ins Zentrum unternehmerischen<br />
Handelns rücken: Stakeholder sind konstitutiv für unternehmerischen erfolg. <strong>Sie</strong> strategisch<br />
und systematisch einzubinden wird einer der entscheidenden Faktoren für ebendiesen erfolg.<br />
Standortbestimmung<br />
Die Studie «Stakeholder Integration» nimmt eine Standortbestimmung vor und beschreibt den gegenwärtigen<br />
Diskussions und arbeitsstand des Stakeholder <strong>Management</strong>s in der Schweiz, in Österreich<br />
und in Deutschland. <strong>Sie</strong> ist ein Kooperationsprojekt der <strong>Management</strong>Beratung Knobel Corporate<br />
Communications, Lintemeier Stakeholder Relations und der Macromedia Hochschule für Medien und<br />
Kom munikation.<br />
“This study is an important step in<br />
beginning to systematically understand<br />
how small and medium sized<br />
businesses approach creating value<br />
for their stakeholders.”<br />
Aus dem Vorwort von R. Edward Freeman<br />
«Die Autoren befinden sich damit im Wesentlichen<br />
in einem Gleichklang mit neuen Soziallehren<br />
der Kirchen, neuen Denkmustern der Wissenschaft,<br />
einer neuen Wirtschaftsethik und auch Teilen<br />
eines neuen ökonomischen Denkens.»<br />
Aus dem Geleitwort von <strong>Dr</strong>. Eberhard von Koerber<br />
2
Kleine und mittelständische Unternehmen messen dem Stakeholder <strong>Management</strong><br />
die grösste Bedeutung bei<br />
ein ergebnis der Studie ist, dass die kleinen und mittelständischen Unternehmen die Notwendig keit<br />
von Stakeholder <strong>Management</strong> erkennen. Während um die Jahrtausendwende noch vor allem<br />
grosse Player angegriffen wurden, sind es heute zunehmend die so genannten Hidden Champions,<br />
klassische BusinesstoBusinessUnternehmen und KMU, die auf der Watchlist kritischer Stake holdergruppen<br />
stehen. Und diese angriffe sind fundiert, durchdacht und teilweise auf hohem inhaltlichem<br />
Niveau. Doch es geht nicht nur um die Kritiker – insgesamt lassen sich vor allem strategische ent <br />
scheide durch einen Dialog mit gesellschaftlichen anspruchsgruppen besser durchsetzen und <strong>können</strong><br />
damit langfristig erfolgreich sein.<br />
Zwei Aufgabenstellungen für Unternehmen<br />
Vom Status quo des Stakeholder <strong>Management</strong>s schlägt die Studie die Brücke in die Zukunft. Die ergebnisse<br />
münden in zwei konkrete aufgabenstellungen für Unternehmen: erstens müssen Führungskräfte<br />
künftig Prozesse zur Beteiligung und Partizipation von externen und internen Stakeholdern<br />
etablieren, um akzeptanz und Durchsetzungskraft strategischer entscheide zu erreichen. Zweitens gilt<br />
es antworten auf die Frage zu finden, wie interaktive und kommunikative Innovationen im Unternehmen<br />
aussehen könnten, die über den Informationsaustausch und den einfachen Dialog mit Stakeholdern<br />
hinausgehen und somit einen Mehrwert generieren.<br />
Über 5 Mrd. Euro<br />
13% 65%<br />
Bis zu 5 Mrd. Euro<br />
27%<br />
Bis zu 500 Mio. Euro<br />
Bis zu 100 Mio. Euro<br />
43% 30%<br />
11% 63% 26%<br />
50%<br />
stark zunehmend zunehmend gleichbleibend<br />
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%<br />
35%<br />
Bedeutung des Stakeholder <strong>Management</strong>s nach jährlichem Umsatzvolumen<br />
22%<br />
15%<br />
3
10 Thesen zum Stakeholder <strong>Management</strong> der Zukunft<br />
Die autoren fassen die ergebnisse der Standortbestimmung systematisch zusammen und geben<br />
in Form von 10 thesen einen fundierten ausblick in die Zukunft des Stakeholder <strong>Management</strong>s.<br />
1. Der Stakeholderansatz geht über ein reines Reputationsmanagement weit hinaus.<br />
2. Die frühzeitige einbindung von Stakeholdern optimiert Unternehmensprozesse.<br />
3. <strong>Das</strong> Stakeholder <strong>Management</strong> wird sich stärker an der Supply Chain ausrichten.<br />
4. Die organisation des Stakeholder <strong>Management</strong>s wird sich professionalisieren, die Schnittstellenproblematik<br />
wird komplexer.<br />
5. Unternehmen werden ihre entscheidungen und Vorhaben stärker <strong>als</strong> bisher erklären und begründen.<br />
6. Unternehmen werden ihre Leitbilder inhaltlich an die Stakeholderorientierung anpassen.<br />
7. <strong>Das</strong> Stakeholder <strong>Management</strong> wird sich von der Fokussierung auf kritische anspruchsgruppen<br />
verabschieden.<br />
8. Die Unternehmenskommunikation wird sich von der Medienzentrierung lösen.<br />
9. Die interne StakeholderKommunikation tritt aus dem Schatten der externen Kommunikation.<br />
10. Normative und strategische Fragen der Unternehmensführung werden konvergieren.<br />
Studiendesign<br />
Die Studie «Stakeholder Integration» nimmt eine Standortbestimmung vor und beschreibt den gegenwärtigen<br />
Diskussions und arbeitsstand des Stakeholder <strong>Management</strong>s in rund 100 Unternehmen<br />
in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Zwischen Juli und September 2012 wurden 98 Stakeholder<br />
Verantwortliche befragt. Die Umsatzgrösse verteilt sich zu je rund einem Viertel auf Unternehmen<br />
mit bis zu 100 Mio. euro (83,3 Mio. CHF), bis 500 Mio. euro (416,7 Mio. CHF), bis 5 Mrd. euro und über 5 Mrd.<br />
euro (4,17 Mrd. CHF) Jahresumsatz.<br />
Bezug der Studie<br />
Die Studie «Stakeholder Integration – Zum Wertschöpfungsbeitrag von Unternehmenskommunikation<br />
und Nachhaltigkeitsmanagement» kann für CHF 39.– unter www.knobel.ch/studie bezogen werden.<br />
4
Autoren<br />
Klaus Lintemeier, <strong>Dr</strong>. ansgar thiessen, Prof. <strong>Dr</strong>. Lars Rademacher<br />
Herausgeber<br />
Lintemeier Stakeholder Relations – Sonnenblumenstrasse 22 – D81377 München<br />
Lintemeier Stakeholder Relations – Salmgasse 4a – a1030 Wien<br />
www.lintemeierstakeholder.de<br />
Knobel Corporate Communications ag – Sennweidstrasse 35 – CH6321 Steinhausen<br />
www.knobel.ch<br />
MHMK, Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation – gollierstrasse 4 – D80339 München<br />
www.mhmk.de<br />
Projektteam<br />
angela Buchser, Sandra Dittli, Christina Fischer, Matthias Höfliger, Markus Isler, Lorina Krüger, Klaus Lintemeier,<br />
Ruth Lintemeier, Ullrich Noelle, anneMarie Pappas, <strong>Dr</strong>. Carole Probst Schilter, Prof. <strong>Dr</strong>. Lars Rademacher, Juliane Roder,<br />
Willy Rogl, Lena Kitty Stadler, <strong>Dr</strong>. ansgar thiessen, gregor Vonarburg, Carina Wilhelm<br />
Gestaltung<br />
Mintberry – Sennweidstrasse 35 – CH6321 Steinhausen<br />
www.mintberry.ch<br />
Fotos<br />
abdruck der anzeige mit freundlicher genehmigung von McDonald’s Franchise gmbH – a2345 Brunn am gebirge<br />
Papier<br />
Umschlag: Keaykolour original, aubergine, FSC, 300 g/m 2<br />
Inhalt: Soporset, matt, superweiss, FSC + offset, 120 g/m 2<br />
Copyright<br />
Stakeholder Cockpit® ist eine eingetragene Marke (Nr. 30 2011 021 362) von Lintemeier Stakeholder Relations, München<br />
Veröffentlichung<br />
Januar 2013<br />
ISBN<br />
9783000405204<br />
neutral<br />
<strong>Dr</strong>ucksache<br />
01-12-199462<br />
myclimate.org<br />
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