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rudern-aviron-canottaggio 6/2008 (Dez. 08) - Schweizerischer ...

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Sarnen, 16. <strong>Dez</strong>ember <strong>20<strong>08</strong></strong> | 32. Jahrgang | Erscheint sechsmal jährlich<br />

06 | <strong>08</strong><br />

Meister<br />

im Bad


AKTUELL<br />

DV: Führung bestätigt,<br />

Erfolge gefeiert<br />

In Vierjahresturnus sind die Wahlen das<br />

wichtigste Traktandum an der SRV-Delegiertenversammlung.<br />

Dann sind – von den wichtigen<br />

Ämtern – der Präsident, seine Stellvertreterin<br />

und sein Stellvertreter zu wählen.<br />

Hans-Rudolf Schurter als Nummer eins und<br />

Ruth Berchtold als Vize waren unbestritten,<br />

Edouard Blanc stand nicht zur Wahl.<br />

Drei Neue im Vorstand<br />

Die übrigen Vorstandsämter werden vom<br />

Präsidium besetzt und von der DV bestätigt.<br />

An der DV in Baden waren das ein neuer<br />

Finanzchef (Stéphane Trachsler als Nachfolger<br />

von Marcel Egli), ein neuer Kommunikationschef<br />

(Jos Doekbrijder für Markus Köchli)<br />

und eine neue Chefin Fitness<strong>rudern</strong><br />

(Ursula Wehrli für Rico Lang). Die Kandidatinnen<br />

und Kandidaten wurden von der<br />

DV diskussionslos durchgewinkt – vermutlich<br />

mit einem Seufzer der Erleichterung: Es<br />

ist überhaupt nicht mehr selbstverständlich,<br />

dass ein Sportverband, der am Rand des<br />

Das Parlament des SRV setzt auf Kontinuität. An der Delegiertenversammlung in Baden<br />

wurden Präsident Hans-Rudolf Schurter und seine Führungscrew für weitere vier Jahre im<br />

Amt bestätigt. Daneben feierten die Delegierten die erfolgreichsten Athletinnen und Athleten.<br />

medialen Geschehens lebt, seine ehrenamtlichen<br />

Chargen noch besetzen kann.<br />

Realitätsnahe Zielsetzungen<br />

Neben den Wahlen gabs an der DV keine<br />

inhaltlich wichtigen Geschäfte. Seit die<br />

subs tantiellen Themen an die Präsidentenkonferenzen<br />

«outgesourced» sind, ist das<br />

Ruderparlament zu einem z.K.-Gremium<br />

geworden. Immerhin ist die DV auch eine<br />

Informationsplattform – zum Beispiel über<br />

die «Zielsetzungen». Für die Saison 2009<br />

hat sie der Vorstand im Leistungssport den<br />

Realitäten angepasst, allerdings nicht ohne<br />

Ambitionen: Drei Top-Ten-Boote in den<br />

olympischen Klassen, zwei Finalboote bei<br />

den nicht-olympischen, je drei Top-Ten-<br />

Boote in den Nachwuchskategorien U23<br />

und U19, sechs Finalplätze und vier Medaillen<br />

am Coupe de la Jeunesse. Bei den<br />

«Olympischen» ruhen die Hoffnungen derzeit<br />

fast ausschliesslich auf den Leichtgewichten<br />

– in der offenen Kategorie sei «noch<br />

Neuer Finanzer: Stéphane Trachsler (links) ist<br />

Nachfolger von Marcek Egli im Vorstand.<br />

offen, was passiert», merkte SRV-Präsident<br />

Hans-Rudolf Schurter zu den Zielsetzungen<br />

an. Von der DV in Baden wurden die Zielsetzungen<br />

diskussionslos durchgewinkt.<br />

Hanns Fuchs<br />

H.R., Schurter riconfermato<br />

timoniere della Federremiera<br />

Sabato, 29 novembre, a Baden s’è svolta la<br />

136. assemblea generale dei delegati della<br />

Federremiera elvetica. Hans-Rudolf Schurter<br />

(Lucerna) è stato riconfermato alla presidenza<br />

per un ulteriore quadriennio, così<br />

come la vice-presidente Ruth Berchtold di<br />

Zugo. A completare il comitato esecutivo<br />

sono stati chiamati Ursula Wehrli di Thalwil<br />

in qualità di responsabile del settore «Fitness»,<br />

Stéphane Trachsel di Ginevra (finanze)<br />

e Jos Doekbrijder di Küsnacht, responsa-<br />

bile della comunicazione in sostituzione di<br />

Markus Köchli, già dimissionario alla fine<br />

dello scorso anno.<br />

Alla singolista zurighese Pamela Weisshaupt,<br />

campionessa mondiale di singolo nella categoria<br />

pesi leggeri, è stato attribuita la prestigiosa<br />

medaglia «Göpf Kottmann», 4 volte<br />

campione nazionale e medaglia di bronzo ai<br />

Giochi olimpici di Tokio nel 1964. Camille<br />

Codoni è stato insignito del titolo di miglior<br />

allenatore del <strong>20<strong>08</strong></strong>. Riconoscimenti sono<br />

stati attribuiti a Olivia Wyss ed Eliane Waser,<br />

medaglia di bronzo ai campionati del mondo<br />

U23 nella categoria pesi leggeri.<br />

I delegati hanno pure accettato di inserire nel<br />

calendario remiero nazionale 2010 la regata di<br />

Varese, così come proposto dai club ticinesi.<br />

Approvata pure la proposta formulata dal<br />

Club Canottieri Lugano di attribuire, pure a<br />

partire dal 2010, il titolo di campione nazionale<br />

anche nella categoria al limite dei 16 anni.<br />

Americo Bottani<br />

Foto: Hanns Fuchs<br />

Titelseite: Klasse schützt vor Kentern nicht: Mahe Drysdale, amtierender<br />

Weltmeister im Einer, machte beim Anlegen<br />

nach dem BKW-Armadacup in Bern einen Taucher.<br />

Foto: Roman Kläger<br />

Bleibt Vonarburg an Bord?<br />

Eine «gute Nachricht» verkündete Heinz Schaller, Chef Leistungssport<br />

im SRV-Vorstand den Delegierten in Baden: André<br />

Vonarburg, erklärte er, stehe mit Zielsetzung OS 2012 «für ein<br />

Mannschaftsboot zur Verfügung». Damit könnte der SRV seinen<br />

physisch stärksten und in den letzten beiden olympischen<br />

Perioden erfolgreichsten noch aktiven Athleten an Bord behalten.<br />

Ob jetzt, da Vonarburg anscheinend bereit ist, in einem<br />

Mannschaftsboot Platz zu nehmen, noch genügend andere<br />

Leistungsträger in der offenen Klasse für ein solches Projekt zu<br />

haben sind, ist derzeit noch offen. Einzig von Florian Stofer<br />

liege bis jetzt eine Absichtserklärung vor, erklärte Schaller auf<br />

Nachfrage. Ziel im Mannschaftsbildungsprozess sei ein Vierer,<br />

allenfalls unter Einbezug von Nachwuchsleuten mit Olympiapotential.<br />

Schweizer Regatta in Varese<br />

In der Schweiz geht das Regattasterben weiter. Im kommenden<br />

Jahr fällt die Juniorenregatta in Cham aus der Agenda – Personalprobleme<br />

beim organisierenden RC Cham und zu wenig Unterstützung<br />

aus dem Verband wurden als Gründe genannt. Einen<br />

Hoffnungsschimmer allerdings gibt’s im Süden: Martin Singenberger<br />

vom CC Lugano treibt das Projekt einer SRV-Regatta im<br />

grenznahen Varese ITA zielstrebig voran. Möglicherweise kann<br />

Varese schon nächstes Jahr provisorisch für Cham übernehmen.<br />

Erfreuliches auch aus der Agenda für die Nachsaison: Die Swiss<br />

Alpine Rowing Trophy auf dem voralpinen Schwarzsee gewinnt<br />

an Bedeutung (Seite 10 – 11). Als Veranstalter ist der Regattaverein<br />

Freiburg in den SRV aufgenommen worden. Angedacht ist fürs<br />

Hügel<strong>rudern</strong> auch schon ein Sprintwettbewerb für Studentenruderinnen<br />

und -ruderer.<br />

Ruderhaus bald Eigentum?<br />

Das Haus des Schweizer Rudersports in Sarnen gehört vieleicht<br />

bald den Ruderern. Stefan Netzle, Präsident der HSR-Stiftung,<br />

erklärte an der DV, dass der Kauf eine Option sei, sollten die<br />

Benediktiner im aussterbenden Kloster die Liegenschaft auf den<br />

Markt bringen. Vorerst ist das erst ein Gedankenspiel. Realität<br />

ist, dass das Haus zu einem wichtigen Stützpunkt nicht nur für<br />

die Schweizer Ruderer sondern für zunehmend mehr Sportlerinnen<br />

und Sportler geworden ist – und zu einem attraktiven<br />

Plus im Angebotsfächer des Sarner Tourismus. Das ist vor allem<br />

auch ein Verdienst der Hausmanagerin Lisbeth Burch. Als ortsansässige<br />

Geschäftsfrau, Politikerin (Kantonsrätin 1998 – 2006)<br />

und Richterin (Einigungsamt) verfügt sie über ein breites Beziehungsnetz<br />

und gibt dem Verband die nötige «Bodenhaftung» in<br />

Gemeinde und Kanton.<br />

2 RudernAvironCanottaggio 06/<strong>08</strong> RudernAvironCanottaggio 06/<strong>08</strong> 3<br />

EDITORIAL<br />

Über die Freude<br />

Es ist schön, dass man sich an der DV wieder mal so richtig freuen<br />

konnte. WM-Gold. EM- und U23-Bronze. Final-Junioren. Eine<br />

Olympiaklassierung im Rahmen der Swiss-Olympic-Zielsetzung<br />

(Top ten). Und vom Weltmeistertitel im Coastal Rowing, der<br />

neues ten Medaillen-Kreation des internationale Ruderverbandes<br />

FISA, hat man noch gar nicht Kenntnis genommen. Auch das wird<br />

noch kommen.<br />

Die Freude in Baden war so gross, weil die Ausbeute im olympischen<br />

Rudern so klein war. Es spricht für den Überlebenswillen<br />

im SRV, dass jetzt Disziplinen hoch geschätzt werden, die vor noch<br />

nicht allzu langer Zeit am Rand der Randsportart Rudern vor Anker<br />

lagen. Es spricht aber vor allem für den Sportsgeist der ü-23-Athletinnen,<br />

dass sie sich in einer nichtolympischen Disziplin wie dem<br />

leichten Einer, in einer vom SRV lange nicht zur Kenntnis genommenen<br />

internationalen Meisterschaft wie der EM, und weitgehend<br />

nach eigenen Vorstellungen und aus eigener Kraft durchgesetzt<br />

haben. Dass Reginas EM-Bronze schliesslich der dünne Faden war,<br />

der den SRV vom Abrutschen in die dritte (Beitrags-)Klasse von<br />

Swiss Olympic Association bewahrte, ist eine pikante Ironie.<br />

Nicht weiter der Rede wert war den Delegierten in Baden, dass dem<br />

Verband in der offenen Klasse der Männer eine ganze Generation<br />

abhanden gekommen ist. Die meisten Leistungsträger aus dem Achterprojekt<br />

wollen vom Rudern oder vom Verband oder von beidem<br />

nichts mehr wissen. Das ist der Kollateralschaden der Brachialentscheide<br />

vor einem Jahr. Doch das ist Geschichte. Die Karawane<br />

zieht weiter und die Wüste ist gross.<br />

Mit dieser Ausgabe von RudernAvironCanottaggio beende ich meine<br />

Arbeit als Redaktor für die Zeitschrift des Schweizer Rudersports.<br />

Zehn Jahre sind genug. Unter neuer Leitung wird RAC auch 2009<br />

erscheinen. Meiner Nachfolgerin, meinem Nachfolger wünsche ich<br />

Spass und Erfolg bei der Weiterentwicklung der Zeitschrift. Und den<br />

Leserinnen und Lesern Freude bei der Lektüre, beim Sport und<br />

beim Landgang. Hanns Fuchs


DAS WORT DES PRÄSIDENTEN LE MOT DU PRÉSIDENT<br />

Olympia 2012<br />

im Visier<br />

«Nach den Wahlen ist vor den Wahlen»,<br />

pflegen jeweils die Politiker zu sagen. Für<br />

die Sportler gilt ähnliches: «Nach den<br />

Olympischen Spielen ist vor Olympia». Das<br />

gilt auch für unseren Verband. Nach der<br />

resultatmässig unbefriedigenden Ausbeute<br />

an den Olympischen Spielen in Peking<br />

haben wir die Planung für den nächsten<br />

Vierjahreszyklus an die Hand genommen.<br />

Mit einer stabilen Trainercrew werden wir<br />

versuchen, die Voraussetzungen zu schaffen,<br />

drei bis vier Quotenplätze zu erobern.<br />

Am besten und am erfolgversprechendsten<br />

sieht die Situation derzeit bei den Leichtgewichten<br />

aus. Das gilt für die Männer wie<br />

auch für die Frauen. Aus heutiger Sicht stehen<br />

für die drei olympischen Bootskatego-<br />

rien genügend und erfahrene Athleten/Athletinnen<br />

zur Verfügung, um das Ziel von drei<br />

Quotenplätzen erreichen zu können. Der<br />

Aufbau wird bereits jetzt auf die WM 2011 in<br />

Bled ausgerichtet. Dort wird bekanntlich –<br />

auch wenn die FISA ihren Qualifikationsmodus<br />

im kommenden Februar noch ändern<br />

sollte – das Gros der Quotenplätze vergeben<br />

werden.<br />

Im Moment noch unübersichtlich präsentiert<br />

sich die Ausgangslage bei den schweren<br />

Athleten. Viele haben sich noch nicht definitiv<br />

für ein Weitermachen entschieden. Das<br />

wird in den kommenden Wochen aber<br />

geschehen. Eines nämlich hat sich in den<br />

vergangenen vier Jahren deutlich gezeigt.<br />

Ein Zwischenjahr macht nur dann Sinn,<br />

gemeinsam kommen wir noch schneller voran.<br />

herzlichen dank den sponsoren.<br />

wenn – wie von André Vonarburg im Jahr<br />

2005 vordemonstriert – professionell und<br />

engagiert trainiert wird. Alle anderen Trainingsformen<br />

bewirken einen Trainingsrückstand,<br />

der nur knapp – wenn überhaupt -<br />

wettgemacht werden kann. Die Quittung<br />

allerdings kommt frühestens an der WM<br />

2011 und spätestens an der Qualiregatta<br />

2012. Machen wir also nicht die gleichen<br />

Fehler wie im vergangenen Olympiazyklus!<br />

Ich wünsche alle Athletinnen und Athleten,<br />

die sich die OS 2012 in London als Ziel<br />

gesetzt haben, schon heute die nötige Ausdauer,<br />

den notwendigen Trainingsfleiss und<br />

viel Enthusiasmus zum Erreichen ihrer<br />

anspruchsvollen Ziele.<br />

Hans-Rudolf Schurter, Präsident SRV<br />

Les jeux olympiques 2012<br />

dans le viseur<br />

«Après les élections viennent les élections»<br />

se plaisent à dire les politiciens. Semblable<br />

s’applique aux sportifs: «Après les jeux olympiques<br />

viennent les jeux». C’est aussi valable<br />

pour notre Fédération. Après les résultats<br />

peu satisfaisants des jeux olympiques de<br />

Pékin, nous avons engagé la planification<br />

pour le prochain cycle de quatre ans. Avec<br />

une équipe d’entraîneurs stable, nous essaierons<br />

de mettre en place les conditions pour<br />

obtenir trois à quatre sélections. C’est chez<br />

les poids légers que la situation paraît actuellement<br />

la meilleure et la plus prometteuse.<br />

C’est valable autant pour les hommes que<br />

pour les femmes. Aujourd’hui, nous disposons<br />

de suffisamment d’athlètes expérimen-<br />

tés dans les trois catégories de bateaux pour<br />

atteindre l’objectif de trois sélections. La<br />

préparation s’oriente dès aujourd’hui sur les<br />

CM de Bled en 2011. Ce sera là, même si la<br />

FISA va encore changer les règles de qualification<br />

en février prochain, que le gros des<br />

sélections sera décidé.<br />

Chez les lourds, la situation est pour le<br />

moment peu claire. Beaucoup ne se sont pas<br />

encore décidés définitivement de continuer.<br />

Mais cela se fera dans les semaines à venir.<br />

Car une chose est apparue clairement au<br />

cours des quatre années passées: une année<br />

sabbatique n’a de sens que si l’on s’entraîne<br />

de manière professionnelle et engagée, comme<br />

l’a démontré André Vonarburg en 2005.<br />

Toute autre forme d’entraînement provoque<br />

un recul dans la préparation qu’on ne peut<br />

que difficilement rattraper, pour autant<br />

même qu’on le puisse. La quittance n’est<br />

cependant délivrée qu’aux CM 2011 au plus<br />

tôt et au plus tard à la régate de qualification<br />

de 2012. Ne faisons donc pas les mêmes<br />

erreurs que lors du dernier cycle olympique!<br />

Je souhaite d’ores-et-déjà à tous les athlètes<br />

qui se sont fixés les JO 2012 à Londres comme<br />

objectif la persévérance nécessaire, la<br />

volonté voulue pour l’entraînement et beaucoup<br />

d’enthousiasme pour atteindre leurs<br />

buts ambitieux.<br />

Hans-Rudolf Schurter, président FSSA<br />

LA PAROLA DEL PRESIDENTE<br />

In vista<br />

delle Olimpiadi 2012<br />

«Dopo le elezioni si pensa subito alle prossime»,<br />

si preoccupano di ripetere sempre i<br />

politici. Per gli sportivi è lo stesso: «Dopo<br />

le Olimpiadi si pensa subito alle prossime».<br />

Ciò vale anche per la nostra associazione.<br />

Dopo l’insoddisfacente medagliere dei giochi<br />

olimpici di Pechino intendiamo mettere<br />

mano alla pianificazione del prossimo ciclo<br />

quadriennale. Avvalendoci di una squadra<br />

di allenatori stabile cercheremo di creare i<br />

presupposti per conquistare da tre a quattro<br />

risultati da medaglia. La situazione più promettente<br />

allo stato attuale sembra essere<br />

quella dei pesi leggeri, sia maschili che femminili.<br />

Per le tre categorie olimpiche attualmente<br />

è disponibile un numero sufficiente<br />

di atleti e atlete di grande esperienza che<br />

potrebbero puntare su tre medaglie. Il<br />

potenziamento ha già come obiettivo il<br />

campionato mondiale 2011 a Bled. È risaputo<br />

che in questa occasione, anche se la<br />

FISA dovesse modificare la procedura di<br />

qualificazione il prossimo febbraio, verrà<br />

assegnata la maggior parte dei posti da<br />

podio futuri.<br />

Attualmente è ancora incerta la situazione<br />

di partenza degli atleti per i pesi superiori.<br />

Molti non hanno ancora deciso definitivamente<br />

se continuare o meno. Ma la decisione<br />

verrà presa nelle prossime settimane.<br />

Una cosa infatti si è già osservata chiaramente<br />

negli scorsi quattro anni. Un anno di<br />

pausa) ha senso solo se, come dimostrato da<br />

André Vonarburg nel 2005, si viene allenati<br />

professionalmente e con impegno. Tutte le<br />

altre forme di allenamento causano lacune<br />

preparatorie che è difficile, se non impossibile,<br />

colmare. I risultati si vedranno al più<br />

presto in occasione dei Mondiali 2011 e al<br />

più tardi alla regata di qualificazione 2012.<br />

Non commettiamo quindi gli stessi errori<br />

fatti nello scorso ciclo olimpico!<br />

Auguro a tutte le atlete e a tutti gli atleti che<br />

sognano le Olimpiadi 2012 di Londra di<br />

maturare già da ora la necessaria costanza,<br />

perseveranza negli allenamenti e tanto<br />

entusiasmo per raggiungere gli obiettivi più<br />

ambiziosi.<br />

Hans-Rudolf Schurter, Presidente SRV-FSSC<br />

4 RudernAvironCanottaggio 06/<strong>08</strong> RudernAvironCanottaggio 06/<strong>08</strong> 5


AKTUELL<br />

Warum wir hier sind<br />

Von Ehrungen und Geehrten<br />

SOA-Ziel erreicht<br />

Auf höchster Ebene ist die Luft für den SRV<br />

dünn geworden. Ein einziger Athlet war bei<br />

den olympischen Spielen in Beijing noch am<br />

Start. Rang neun für André Vonarburg war<br />

sehr weit entfernt von der Zielsetzung des<br />

Verbandes – fünf SRV-Boote waren vor drei<br />

Jahren anvisiert worden. Skiff, drei Mannschaftsboote<br />

und eine Medaille hiess die<br />

Zielsetzung vor einem Jahr. Aber: André hat<br />

mit Rang neun die Zielsetzung von Swiss<br />

Olympic Association erfüllt. Bravo und einen<br />

Blumenstrauss.<br />

Ligaerhalt dank Frauenpower<br />

An der DV in Baden gab’s für die Delegierten<br />

noch viel mehr zu feiern. Allen voran<br />

natürlich Pamela Weisshaupt, die Weltmeisterin<br />

im leichten Einer. Die Delegierten<br />

konnten den ORF-Film noch einmal sehen<br />

und sich an Pams starkem Rennen und ihrem<br />

unerbittlichen Endspurt zur Goldmedaille<br />

ergötzen. Für ihre Leistung erhielt Pamela<br />

Weisshaupt die Göpf-Kottmann-Medaille,<br />

die höchste Auszeichnung, die der SRV seinen<br />

Sportlern vergeben kann. Geehrt wurde<br />

in Baden verdienterweise auch die Frau hinter<br />

Weisshaupts Erfolg: Claudia Blasberg,<br />

Weltmeisterin 2001 und 2003 und zweifache<br />

Olympiazweite im Leichtgewichts-Doppelzweier,<br />

Vereins-Trainerin beim CC Lugano.<br />

Sie hat den Rohdiamanten Weisshaupt zum<br />

Edelstein geschliffen.<br />

Einer weiteren Frau verdankt der SRV auch<br />

Cash in der Kasse: Regina Naunheims dritter<br />

Rang im offenen Einer an der Europameisterschaft<br />

in Athen war ein Rettungsring, der<br />

den Verband vor der Rückstufung in die Beitragsklasse<br />

drei von Swiss Olympics bewahrte.<br />

Die Einstufung in die Klassen eins (höchste<br />

Beiträge) bis fünf ist für die SRV-Finanzen<br />

von ausschlaggebender Bedeutung: Der natio-<br />

Das wichtigste Geschäft einer DV (Schurter: «Darum sind wir überhaupt hier») sind inzwischen<br />

die Ehrungen. Da gab es für die Delegierten in Baden viel Erfreuliches zu hören und zu sehen.<br />

Hoffnungsschimmer: SRV Direktor Christian Stofer und der Juniorenvierer mit Nicola Edelmann,<br />

Elias Farhan, David Aregger und Raffael Roemer (von links).<br />

Frauenpower: Claudia Blasberg, Pamela Weisshaupt, Olivia Wyss und Eliane Waser.<br />

nale olympische Verband ist nach wie vor der<br />

wichtigste «Sponsor» der Ruderer.<br />

Und ein Frauen-Doppel schliesslich hat auch<br />

im Nachwuchsbereich den Medaillenakzent<br />

gesetzt: Eliane Waser und Olivia Wyss gewannen<br />

an der U23-WM in Brandenburg Bronze.<br />

Und bei den Junioren schliesslich sorgten<br />

Raffael Roemer, David Aregger, Elias Farhan<br />

und Nicola Edelmann mit einem vierten<br />

WM-Rang für den Hoffnungsstreifen.<br />

Vergessener Titel<br />

Einen Titel allerdings haben die Ehrungs-<br />

Organisatoren übersehen oder vergessen.<br />

Die Schweiz hat seit dem 19. Oktober eine<br />

WM-Crew im Vierer. Das Frauenteam von<br />

Lausanne-Sports Aviron gewann an den<br />

Coastal Rowing Championship in San Remo<br />

Gold im gesteuerten Vierer. Fanny Mossière,<br />

Gael Pannatier, Colleen Orsmond, Bettina<br />

Schaefli und Steuerfrau Nicolas Parquic holten<br />

den (offiziellen FISA-) Titel in einem<br />

turbulenten Rennen vor Frankreich. Trost<br />

für die «vergessenen Weltmeisterinnen»: Es<br />

hat im SRV auch eine Weile und eine Broncemedaille<br />

gedauert, bis die Bedeutung der EM<br />

Ernst genommen worden ist.<br />

Hanns Fuchs<br />

Fotos: Hanns Fuchs<br />

Tufte im Schilf,<br />

Drysdale im Wasser,Gyr Top Ten<br />

Der BKW-Armadacup hielt einmal mehr, was er verspricht: Das spektakulärste Einer-Rennen der Welt auf höchstem<br />

Niveau. Es gewann der Este Allar Raja vor dem Deutschen Brodowski und Weltmeister Mahe Drysdale. Olympiasieger<br />

Olaf Tufte blieb im Schilf stecken. Bester Schweizer war auf Rang sieben Mario Gyr. Bei den Frauen gewann die Neu-<br />

seeländerin Emma Twiggs vor der Ruderqueen Ekaterina Karsten und Leichtgewichtsweltmeisterin Pam Weisshaupt.<br />

Die 22. Auflage des BKW-Armadacup auf<br />

dem Wohlensee bei Bern war ein weiterer<br />

Höhepunkt in der Chronik des anspruchsvollen<br />

Skiff-Langstreckenrennens. Erstmals<br />

waren über 300 Ruderinnen und Ruderer auf<br />

dem Wohlensee. Und mit dem amtierenden<br />

Weltmeister Mahe Drysdale und Olympiasieger<br />

Olaf Tufte waren die beiden besten<br />

Einer fahrer der Welt in dieser Dekade am<br />

Start. Bei den Frauen fuhren erstmals überhaupt<br />

drei aktive Weltmeisterinnen im gleichen<br />

Rennen gegeneinander: Karsten (offene<br />

Klasse), Twigg (U23) und Weisshaupt (Leichtgewicht).<br />

Tufte und die Tücken der Strecke<br />

In der hochkarätigen Konkurrenz überholte<br />

der Vorjahressechste Allar Raja (25) rund eineinhalb<br />

Kilometer vor Ende des Rennens den<br />

Deutschen Karsten Brodowski. Damit über-<br />

nahm der Este die Führung. Er gab sie nicht<br />

mehr ab. Brodowski hatte bis dahin das Rennen<br />

zusammen mit Olaf Tufte geprägt. Der<br />

Olympiasieger kämpfte mehrfach mit den<br />

Tücken der Strecke auf dem mit vielen Sandbänken<br />

gespickten Wohlensee. Bereits nach<br />

einem Viertel der Strecke sass er erstmals fest,<br />

später blieb er auch noch am Schilf hängen<br />

und musste aus dem Boot aussteigen um sich<br />

zu befreien. Der Norweger bewies, dass er<br />

trotz Olympiafeierlichkeiten, Hochzeit und<br />

Flitterwochen noch immer gut in Form ist<br />

und kämpfte sich ins Rennen zurück. Er überholte<br />

noch einige vor ihm liegende Boote und<br />

landete am Ende auf Rang 5.<br />

Der 2,05 m grosse Karsten Brodowski, der zu<br />

den schnellsten Ergometer-Ruderern der<br />

Welt gehört, profitierte vom Missgeschick<br />

von Tufte. Er übernahm nach einem Viertel<br />

des Rennens die Führung und fuhr fortan<br />

Mahe Drysdale geht baden. Pamela Weisshaupt war in Bern beste Schweizerin.<br />

LEISTUNGSSPORT<br />

einen sichereren, wenn auch etwas weiteren<br />

Kurs auf dem Schlangensee. Dies wurde ihm<br />

eineinhalb Kilometer vor dem Ziel zum Verhängnis,<br />

denn der Este Raja hatte seinen Kräfte<br />

besser eingeteilt und bezwang den entkräfteten<br />

Deutschen. Raja, WM-Bronzemedaillengewinner<br />

im Doppelvierer, feierte in Bern<br />

den grössten Erfolg im Einer. «Mein Mut,<br />

eine waghalsige Linie zu wählen hat sich<br />

gelohnt», sagte Raja, stolz, den Weltmeister<br />

und den Olympiasieger im gleichen Rennen<br />

besiegt zu haben.<br />

Mario Gyr bester Schweizer<br />

Der Luzerner Leichtgewichtsruderer Mario<br />

Gyr fuhr ein beherztes Rennen und war lange<br />

auf gleicher Höhe wie Olympiasieger Tufte<br />

und nur eine Bootslänge hinter dem Vorjahressieger<br />

Mahe Drysdale. 900 Meter vor<br />

dem Ziel musste der Studentenweltmeister<br />

6 RudernAvironCanottaggio 06/<strong>08</strong> RudernAvironCanottaggio 06/<strong>08</strong> 7<br />

Fotos: Roman Kläger


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im Vierer ohne aber abreissen lassen und sich<br />

am Ende mit Rang 7 begnügen. «Es wäre<br />

heute wohl mehr möglich gewesen», zeigt<br />

sich Gyr anfänglich leicht enttäuscht. Danach<br />

freute er sich aber über die Tatsache, «dass<br />

ich Elia Luini (ITA), den schnellsten Leichtgewichtsskiffier<br />

der Welt, sicher im Schach<br />

halten konnte.»<br />

Pam auf dem Podest<br />

Mit Emma Twigg siegte im Frauenrennen<br />

erstmals eine Neuseeländerin. Die 21-Jährige<br />

lag anfänglich hinter der Vorjahressiegerin<br />

Ekaterina Karsten, ruderte aber<br />

danach einen ganz anderen Kurs und machte<br />

ständig Boden gut. «Ich war vor dem Start<br />

sehr nervös und hatte grossen Respekt vor<br />

den Geschichten, die um dieses Rennen<br />

erzählt werden», sagte die U23-Weltmeisterin<br />

aus dem letzten Jahr. Im Gegensatz<br />

zu Karsten hatte sie aber kaum Probleme<br />

mit Seegras und Schilfberührungen und<br />

gewann am Ende klar mit 45 Sekunden Vorsprung<br />

vor der fünffachen Weltmeisterin<br />

aus Weissrussland.<br />

Die Schweizer Leichtgewichtsweltmeisterin<br />

Pamela Weisshaupt behauptete sich auch im<br />

starken Feld der schweren Frauen. «Hätte<br />

mich nicht eine Sandbank gestoppt, wäre<br />

heute noch mehr möglich gewesen», sagt<br />

die am Ende Drittplatzierte. Die 29-Jährige<br />

mag dieses Rennen, «weil es nicht dem normalen<br />

Ruderalltag mit nur geradeaus fahren<br />

entspricht.» Der dritte Rang ist ihre beste<br />

Platzierung bei den Frauen, als Juniorin hat<br />

sie sich hier hingegen schon einmal in die<br />

Siegerliste eintragen können.<br />

Ralph Nadler<br />

LEISTUNGSSPORT<br />

Schwarzsee<br />

etabliert sich als Ruderrevier<br />

Am Wochenende Mitte September stand der<br />

idyllische Bergsee ganz im Zeichen der Swiss<br />

Alpine Rowing Trophy. Die Beteiligung<br />

hatte sich auf 29 Meldungen verdoppelt, elf<br />

davon bei den Senioren A waren elf Boote<br />

gemeldet. Prominentester Teilnehmer war<br />

Jean-Christophe Bette aus dem französischen<br />

Olympiafinal-Leichtgewichtsvierer (Olympiasieger<br />

2000, Weltmeister 2005). Auch in<br />

diesem Jahr wurden insgesamt wieder 1’900<br />

Franken an Preisgeld für die drei Erstklassierten<br />

in den vier Kategorien ausgeschüttet.<br />

Spannende SAR-Trophy<br />

Die Swiss Alpine Rowing Trophy SART ist<br />

ein Wettkampf nach der Cup-Formel. Wie in<br />

Henley treten im KO-System zwei Boote<br />

gegeneinander an, der Sieger qualifiziert sich<br />

für die nächste Runde. Bei den Senioren kam<br />

es zum Finale zwischen der Renngemeinschaft<br />

Thalwil/Wädenswil mit Schawalder-<br />

Weitnauer gegen den SC Sursee mit Albisser-<br />

Schürch. Die Thalwiler setzten sich relativ<br />

sicher durch und konnten 300 Franken mit<br />

Nach dem bereits vielversprechenden Auftakt im vergangenen Jahr haben sich die Swiss<br />

Alpine Rowing Trophy und die Regatta auf dem Schwarzsee im Kanton Freiburg einen<br />

festen Platz im Herbstregattakalender erobert.<br />

modellruderboote<br />

nach Hause nehmen. Im Viertelfinale eliminierten<br />

Schawalder-Weitnauer Jean-Christophe<br />

Bette und seinen Partner. Bei den<br />

Frauen siegten die Chamerinnen Bütler-<br />

Wunderlin vor dem SC Stansstad mit Minder-Aeschlimann.<br />

Bei den Juniorinnen sicherten<br />

sich Burkhard-Cron vom RC Rotsee die<br />

Siegprämie von 200 Franken vor Cham mit<br />

Krieg-Wenger. Den Junioren-Final gewann<br />

der SC Sempach mit Spichtig-Schürch vor<br />

Uster/Basel mit Gmelin-Fabian.<br />

RAR-Herbstregatta<br />

Auch dieses Jahr sprang der Schwarzsee<br />

kurzfristig für die Organisation der RAR-<br />

Herbstregatta ein. Auch hier konnte die<br />

Beteiligung um 50 Prozent gesteigert werden.<br />

Insgesamt gingen 44 Rennen über die<br />

750 m-Strecke. Die neu ins Program aufgenommen<br />

Rennen im Doppelzweier und Gig-<br />

Doppelvierer für die Altersklasse 11 – 12 fand<br />

regen Anklang. Nach den positiven Feedbacks<br />

soll auch im kommenden Jahr eine<br />

Regatta zusammen mit der Swiss Alpine<br />

Alle Bootsklassen im Massstab 1:30, vom Skiff (24 cm) bis zum Achter (58 cm)<br />

Hergestellt in Handarbeit aus Aluminium, poliert<br />

Geeignet als Geschenk oder Erinnerung für alle,<br />

die mit dem Rudersport verbunden sind.<br />

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Rowing Trophy auf dem Schwarzsee ausgetragen<br />

werden. Der Zugang zum See und der<br />

Bootslagerplatz hat sich als gross genug auch<br />

für die erhöhte «Nachfrage» erwiesen. OK-<br />

Präsident Peter Uhl konnte in Zusammenarbeit<br />

mit dem Tourismusbüro Schwarzsee und<br />

der ortsansässigen Sesselbahn eine optimale<br />

Logistik für eine Herbstregatta bereitstellen.<br />

aufgeboten. Uhl ist überzeugt, dass das OK<br />

noch nicht an seine Grenzen gestossen ist.<br />

Weitere Verbesserungen seien in Aussicht,<br />

erklärte er. Die Regatta musste nur kurz<br />

wegen Nebel unterbrochen werden, die<br />

Rennbedingungen aber waren jederzeit fair<br />

und das Wasser ohne Wellen.<br />

Jens Lischewski<br />

Resultate<br />

SART. Senioren: 1. RGM Thalwil/<br />

Wädenswil (Schawalder-Weitnauer)<br />

1.43;65; 2. Seeclub Sursee (Albisser/<br />

Schürch) 1.47,72; 3. Seeclub Biel (Nussbaumer-Eichenberger)<br />

1.48,97; 4. Seeclub<br />

Luzern (Erni-Cattelan) 2.03,86. –<br />

Seniorinnen: 1. Ruderclub Cham (Bütler-<br />

Wunderlin) 2.05,05; 2. Seeclub Stansstad<br />

(Minder-Aeschlimann) 2.12,67; 3. Ruderclub<br />

Rotsee (Jost-Lang) 2.10,97; 4. SA<br />

Fribourg (Brina-Freslon) 2.16,47. – Junioren:<br />

1. Seeclub Sempach (Spichtig-<br />

Schürch) 1.41,53; 2. RRM Uster/Basel<br />

(Gmelin-Fabian) 1.44,10; 3. RC Aarburg<br />

(Härdi-Baschung) 1.53,60; 4. Seeclub<br />

Sempach (Müller-Röösli) 1.58,44. – Juniorinnen:<br />

1. RC Rotsee (Burkhard-Cron)<br />

2.02,20; 2. Ruderclub Cham (Krieg-<br />

Wenger) 2.07,73; 3. Seeclub Sempach<br />

(Rosset-Hildebrand) 2.04,77;4. Seeclub<br />

Biel (Borner-Kunz) 2.09,56.<br />

8 RudernAvironCanottaggio 06/<strong>08</strong> RudernAvironCanottaggio 06/<strong>08</strong> 9


LEISTUNGSSPORT<br />

Le Lac Noir –<br />

nouveau bassin d’<strong>aviron</strong><br />

Le weekend du 13 & 14 septembre la SART<br />

a vu ses inscriptions augmenter de 14 en<br />

2007 à 29 bateaux en <strong>20<strong>08</strong></strong>. Chez les séniors<br />

11 bateaux était inscrits, dont un 2x avec<br />

Jean-Christophe Bette, médaillé d’or des<br />

Jeux Olympiques de Sydney en 2000. Après<br />

des éliminatoires, ¼ finals, ½ finals et finals,<br />

le montant de Fr. 1’900.– a été réparti entre<br />

les bateaux vainqueurs.<br />

La Swiss Alpine Rowing Trophy<br />

La Swiss Alpine Rowing Trophy est une<br />

compétition nouvelle. Sur le modèle des<br />

courses de Henley, les rameurs se mesurent<br />

en duel. Cette année le double Schawalder-<br />

Weitnauer de la région Zurichoise ont gagné<br />

la finale contre un double de Sursee. Chez les<br />

femmes les rameuses Bütler et Wunderlin de<br />

Cham se sont imposées chez les seniors femmes.<br />

Chacun des bateaux vainqueurs des<br />

seniors ont reçu un cheque de Fr. 300.– pour<br />

leur victoire. Chez les juniors, la paire<br />

Spichtig/Schürch du SC Sempach et chez les<br />

juniors femmes la paire Burkhard-Cron du<br />

RC Rotsee ont gagnées et ont pu chacun<br />

retirer un cheque de Fr. 200.–.<br />

La régate d’automne<br />

Les organisateurs de la régate annuelle de la<br />

RAR (Association d’<strong>aviron</strong> Aare & Rhin) ont<br />

du annuler leur régate le dernier moment.<br />

Ainsi la régate du Lac Noir a pu compléter<br />

son programme et offrir aux participants un<br />

programme complet et attractif. La participation<br />

a augmenté de 50% par rapport à<br />

2007. Les participants, spécialement les<br />

débutants, ont apprécié le fait que le champ<br />

de courses a été balisé par un système de type<br />

Albano avec des lignes d’eau à l’extérieur du<br />

champ de courses. Malgré le temps froid et<br />

pluvieux, le brouillard et le vent, toutes les<br />

courses ont pu être courues régulièrement.<br />

Les entraineurs et les participants ont<br />

conjointement apprécié la bonne infrastruc-<br />

Après une édition 2007 réussie, la régate d’automne et la Swiss Alpine Rowing Trophy<br />

<strong>20<strong>08</strong></strong> (SART) au Lac Noir ce sont établis dans le calendrier des régates Suisses.<br />

Voralpen-Charme: Am Schwarzsee sind die Ruderer in idyllischer Landschaft am Werk.<br />

ture, la qualité du champ de courses et finalement<br />

(cette année un peu moins visible) la<br />

beauté du paysage.<br />

Toutefois, le comité d’organisation sous<br />

Peter Uhl est conscient, qu’il a encore des<br />

points ou une amélioration est possible. Ca<br />

sera chose faite en 2009 ou l’organisateur<br />

s’attend également à des inscriptions provenant<br />

de l’étranger.<br />

Jens Lischewski<br />

Foto: zvg<br />

LEISTUNGSSPORT<br />

Campionati ticinesi<br />

all’insegna della gioventù<br />

Si ê gareggiato in condizioni ottimali sulla<br />

distanza di 1000 metri nel tratto compre so<br />

fra la foce della Maggia e la sede della<br />

Canottieri.<br />

Il Club Canottieri Lugano, vincendo 6 delle<br />

11 prove contemplate nel programma, ha fatto<br />

sua, per il secondo anno consecutivo, l’ambitissima<br />

Challenge messa in palio dall’Azienda<br />

Elettrica Ticinese (AET). In seconda posizione<br />

troviamo la Locarno, seguita dalla<br />

«Ceresio», mandria-Castagnola e «Audax»<br />

Paradiso, forte dei «senatori» Fabrizio Paltenghi<br />

e Fiorenzo Bernasconi, protagonisti in<br />

stagione nella categoria «master».<br />

La rassegna remiera cantonale che ha – de<br />

facto – messo fine alla lunga e, sostanzialmente<br />

positiva, stagione agonistica <strong>20<strong>08</strong></strong>, ha<br />

evidenziato l’eccellente stato di salute del<br />

movimento remiero cantonale che può<br />

attualmente contare su un discreto numero<br />

di giovani elementi in grado di reggere<br />

degnamente il confronto con la sempre temibile<br />

concorrenza d’oltre Gottardo. Il coordinatore<br />

tecnico, Augusto Zenoni ha espresso<br />

la sua soddisfazione per l’ottimo lavoro svolto<br />

dagli allenatori delle rispettive società.<br />

Proprio in occasione dei campionati, Zenoni<br />

ha comunicato l’intenzione di formare un<br />

otto «rosa», composto da elementi facenti<br />

parte dei quattro sodalizi ticinesi. Obiettivo<br />

dichiarato: la partecipazione a buona parte<br />

delle regate contemplate nel calendario<br />

2009 e – naturalmente – ai campionati nazionali<br />

sul Rotsee con il preciso intento di non<br />

sfigurare. Un obiettivo ambizioso, ma – come<br />

ha ben sottolineato il presidente della Federremiera<br />

cantonale, Claudio Ortelli – non<br />

potrà che portare benefici effetti a tutto il<br />

movimento remiero ticinese. Avrà un seguito<br />

anche il «quattro» juniori, che aveva sfiorato<br />

il podio, lo scorso mese di luglio in occasione<br />

dei «nazionali» di Lucerna.<br />

Domenica, 5 ottobre a Locarno, per organizzazione della locale società remiera, in collaborazione con<br />

la Federremiera cantonale, sono andati in scena i campionati ticinesi <strong>20<strong>08</strong></strong> che hanno visto la parte-<br />

cipazione di oltre una trentina di equipaggi, in massima parte composti da giovani e giovanissimi che<br />

hanno avuto così modo di mettersi in bella evidenza al cospetto di un buon numero di spettatori.<br />

La formazione del Club Canottieri Lugano che ha vinto l‘edizione <strong>20<strong>08</strong></strong> della ‚Rowing AET Cup‘.<br />

A Locarno, il fair-play ha contraddistinto<br />

l’edizione <strong>20<strong>08</strong></strong> dei campionati ticinesi. Come<br />

già detto, ci sono le nuove leve che incalzano,<br />

soprattutto nel settore femminile, dove,<br />

accanto a Francesca Bertini che – final mente –<br />

ha saputo risolvere tutta una serie di problemi<br />

fisici che l’avevano costretta a disertare le<br />

ultime regate nazionali, troviamo le locarnesi<br />

Lisa Licht, Jana Kneer, le luganesi Anna Boila,<br />

Giolitta Shadlou, Paola Giovanola e la<br />

ceresiana Laura Dick. Ma anche nel contesto<br />

maschile non difetta di buoni elementi, come,<br />

per esempio, i locarnesi Marin Tipura e Ivan<br />

Pepic, medaglia d’argento ai campionati<br />

nazionali lo scorso mese di luglio sul Rotsee<br />

nella specialità del 2 senza e che quest’anno,<br />

forti dell’esperienza acquisita nel <strong>20<strong>08</strong></strong>,<br />

potrebbero senz’altro aspirare a qualche cosina<br />

in più, magari anche ad una selezione nella<br />

nazionale giovanile. Senza naturalmente<br />

dimenticare i compagni di società Davide<br />

Giovanelli, Pietro Scalzi, Martino Berté,<br />

Renato Huber e Giovanni Simioni, i ceresiani<br />

Federico Vismara e David Becker ed i luga-<br />

nesi Zeno Boila, Samuele Notari, Niccolò<br />

Soldati, Emanuele Marini, Mauro Giovanola,<br />

Matteo Netzer, Giorgio Cassina, Leonardo<br />

Andrée e, naturalmente, il «nazionale» Gregorio<br />

Dall’Ara che, per motivi di salute, ha<br />

dovuto «saltare» l’impegno locarnese.<br />

Per concludere, un complimento alla Canottieri<br />

Locarno per l’ottima organizzazione dei<br />

«campionati», allo staff della cucina per l’ottima<br />

«polenta e spezzatino» che ha deliziato<br />

il palato dei numerosi commensali.<br />

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LEISTUNGSSPORT<br />

Migliorare la qualità<br />

degli allenamenti<br />

Da 18 mesi alla guida tecnica della Federremiera,<br />

Foster ha avuto modo di rendersi conto<br />

delle difficoltà in cui si dibatte il nostro<br />

movimento remiero. La maggiore carenza<br />

sta nell’aspetto fisico che si evidenzia in modo<br />

particolare in occasione dei test di remoergometro.<br />

Gli allenatori devono essere maggiormente<br />

‘cattivi’ nel senso buono della parola,<br />

ha sottolineato il tecnico britannico. «Per<br />

ottenere buoni risultati dovrebbero essere<br />

sfruttati al massimo tutti gli spazi lasciati<br />

liberi dagli impegni scolastici o professionali,<br />

come succede in tutte le nazioni. Se non riusciremo<br />

a comprendere l’importanza di un<br />

serio allenamento non riusciremo mai a raggiungere<br />

obiettivi ambiziosi».<br />

«I giovani – ha detto ancora Tim Foster –<br />

hanno la possibilità di assorbire una grande<br />

quantità di stress, per questo non dobbiamo<br />

essere eccessivamente indulgenti negli allenamenti,<br />

mettendo in atto più fantasia ed<br />

immaginazione. Purtroppo, in Svizzera, in<br />

«Sono abbastanza soddisfatto per quanto mostrato dai canottieri elvetici nel contesto juniori e<br />

U23, mentre nel settore seniori abbiamo avuto parecchi problemi.», così ha esordito l’allenatore<br />

federale Tim Foster, presente martedì, 11 novembre a Lugano, ospite della Federazione Ticinese<br />

delle Società di <strong>canottaggio</strong>, unitamente a Simon Cox, responsabile della categoria juniori.<br />

Der Seeclub Richterswil sucht<br />

einen Trainer / eine Trainerin<br />

wegen beruflicher und örtlicher Neuausrichtung des<br />

jetzigen Stelleninhabers. Teilzeitanstellung.<br />

Aufgabe: Weiterentwicklung der Regatta-Abteilung.<br />

Kontakt: Adi Schmid (Chef Jugendsport)<br />

Tel. 079 420 49 33, astrapi@bluewin.ch<br />

Peter Fritsch (jetziger Chef-Trainer)<br />

Tel. 079 364 92 79, p.fritsch@bluewin.ch<br />

www.seeclub-richterswil.ch<br />

questo contesto, abbiamo una cultura decisamente<br />

negativa. Dobbiamo insistere, anche<br />

partendo da un solo elemento o da piccoli<br />

gruppi, per far comprendere questa fondamentale<br />

filosofia».<br />

Foster ha evidenziato l’impegno profuso da<br />

André Vonarburg per raggiungere la qualificazione<br />

dei Giochi olimpici di Pechino.<br />

Obiettivo mancato, in particolare dall’otto<br />

per il quale ha onestamente riconosciuto di<br />

non essere meritevole della qualificazione.<br />

Guardando al futuro, Tim Foster ha confermato<br />

di essere già orientato ai GO di Londra<br />

del 2012. «Quattro anni sembrano lunghi,<br />

ma – in realtà così non ê in quanto tutto si<br />

giocherà già in occasione dei campionati del<br />

mondo 2011. Fondamentale, al momento<br />

attuale, poter ricuperare, se non tutti, quantomeno<br />

buona parte degli ‘anziani’ da affiancare<br />

ad elementi della nuove generazioni, fra<br />

i quali spicca il peso leggero lucernese Mario<br />

Gyr, buon quarto alla recente «Silver Skiff»<br />

di Torino. Foster ha confermato che Vonarburg<br />

proseguirà l’attività verosimilmente in<br />

doppio, a patto di trovare un elemento di un<br />

certi livello.<br />

Simon Cox, da 9 mesi alla guida tecnica del<br />

settore juniori, ha sottolineato che il suo<br />

impegno, in virtù delle sue esperienze vissute<br />

in alcuni fra i più importanti sodalizi londinesi,<br />

sarà improntato, a partire da subito, principalmente<br />

a supporto dei club della Confederazione<br />

al fine di migliorare la qualità dei<br />

nostri vogatori». Il suo messaggio è stato<br />

chiaro. «Ai giovani dobbiamo far capire che i<br />

risultati si possono ottenere unicamente<br />

lavorando sodo, giorno dopo giorno». Anche<br />

per Cox, la priorità verrà data all’aspetto fisico,<br />

solo successivamente all’allenamento<br />

sull’acqua. La selezione definitiva per la Coppa<br />

della gioventù avverrà in occasione della<br />

terza gara di Coppa del mondo di Lucerna<br />

prevista a metà luglio.<br />

Americo Bottani<br />

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LEISTUNGSSPORT<br />

«Futuro»-Begeisterung<br />

in Sarnen<br />

42 Ruderinnen und Ruderer im Junioren-B-<br />

Alter aus allen Landesteilen erfüllten das<br />

Ruderzentrum schon am Freitagabend mit<br />

Leben. Auf dem Programm fürs Wochenende<br />

standen Rudertechnik und Krafttraining.<br />

Gold Medal Talk<br />

Nach dem Nachtessen lud SRV-Headcoach<br />

Tim Foster zu seinem «Gold Medal Talk»<br />

ein. Er erzählte den jungen Ruderinnen und<br />

Ruderern davon, wie er als junger Junior, der<br />

noch nie ein Rennen gewonnen hatte, den<br />

Traum vom «Medaillen gewinnen» zu leben<br />

begann, immer intensiver trainierte und wie<br />

sich dann auch die ersten Siege einstellten.<br />

Tim Foster liess auch seine Olympia-Goldmedaille<br />

zirkulieren und beantwortete die<br />

Fragen der aufgeweckten Jugendlichen.<br />

Trainingseifer und Müdigkeit<br />

Geleitet wurde das Wochenende von Junioren-Nationaltrainer<br />

Simon Cox. Seine Gruppeneinteilung<br />

ermöglichte es allen, zwei Mal<br />

«Futuro» lebt. Das zeigte sich am ersten Junioren-Talent-Wochenende der Wintersaison in<br />

Sarnen. Das Wochenende wurde von «Swiss Rowing Masters» finanziell unterstützt. Ziel<br />

des «Futuro»-Projekts ist die zielgerichtete Nachwuchsförderung.<br />

pro Tag auf dem Sarnersee zu <strong>rudern</strong> und<br />

zusätzlich ein Training im Gymnastik- bzw.<br />

im Kraftraum zu absolvieren. In der Trainerarbeit<br />

unterstützt wurde Simon Cox von<br />

Anne-Marie Howald, Claudia Blasberg, Kim<br />

Plugge, Michael Erdlen, Markus Gier, Edouard<br />

Blanc und Nik Schärer. Clubtrainer,<br />

Clubpräsidenten sowie Eltern machten sich<br />

während des Wochenendes selber ein Bild<br />

von den ersten Erfahrungen der Youngsters in<br />

Sarnen. Der Sarnersee zeigte sich während<br />

des ganzen Wochenendes von seiner besten<br />

Seite, so dass viele Kilometer gerudert werden<br />

konnten. Auch Pamela Weisshaupt, die<br />

Leichtgewichts-Weltmeisterin besuchte die<br />

«Futuro»-Junioren, und Walter Zürcher<br />

konnte sich als Delegierter der «Swiss Rowing<br />

Masters» vom Trainingsfleiss der jungen<br />

Athletinnen und Athleten überzeugen. Er<br />

motivierte sie in seiner Grussbotschaft zu<br />

anhaltendem Training und Durchhaltewillen.<br />

Müde vom vielen Training zu Wasser und zu<br />

Land reisten die Jugendlichen nach der<br />

Schlusssitzung mit Simon Cox wieder heimwärts.<br />

«C’était super cool!» lautete das Fazit<br />

von Guillaume Sommer, «Futuro»-Teilnehmer<br />

von Lausanne Sports Aviron.<br />

Ein grosses Merci<br />

Ohne die Unterstützung der Trainingszusammenzüge<br />

mit Bootsmaterial könnten<br />

solche zentralen Trainingswochenenden gar<br />

nicht durchgeführt werden. Dank dafür<br />

gehört dem Seeclub Biel, dem Seeclub<br />

Luzern, dem Seeclub Sempach, dem Forward<br />

Rowing Club Morges, dem Ruderclub<br />

Rotsee und dem Belvoir Ruderclub Zürich.<br />

Ein besonderer Dank geht an die «Swiss<br />

Rowing Masters» für die finanzielle Unterstützung<br />

des Wochenendes. «Ich möchte<br />

mich noch einmal herzlich für das tolle<br />

Wochenende bedanken! Ich hatte viel Spass<br />

und habe viel gelernt!», schrieb Pascal Walker<br />

vom RC Reuss Luzern stellvertretend für<br />

viele andere Feedbacks, zum Wochenende.<br />

Christian Stofer<br />

«Swiss Rowing<br />

Masters»<br />

Die «Swiss Rowing Masters» sind eine<br />

Vereinigung von Ruderinnen und Ruderern<br />

und Freunden des Rudersports. Sie<br />

unterstützen den Rudernachwuchs in der<br />

Schweiz in gezielten Projekten, so auch<br />

seit Beginn das «Futuro»-Projekt. Informationen<br />

gibt es beim Präsidenten Urs<br />

Kauffmann. Der Jahresbeitrag beträgt Fr.<br />

30.- pro Jahr.<br />

Kontakt: Urs Kauffmann,<br />

Stadthausstrasse 2, 6002 Luzern<br />

Tel. 041 210 15 33<br />

urs.kauffmann@bluewin.ch<br />

12 RudernAvironCanottaggio 06/<strong>08</strong> RudernAvironCanottaggio 06/<strong>08</strong> 13<br />

Fotos Marc Hafner<br />

Im Motorboot begleitet Junioren-Nationaltrainer Simon Cox einen Achter aufs Wasser.


Foto: zvg<br />

LEISTUNGSSPORT<br />

Hyposwiss Private Bank 36<br />

Tour du Léman<br />

SdP. En effet, une forte bise et un lac agité rendaient<br />

la course particulièrement périlleuse.<br />

Cependant, le départ fut donné, comme prévu<br />

par Xeno Müller, à 9 heures, depuis la jetée<br />

Nord de la Société Nautique de Genève.<br />

Les 21 équipes se sont donc lancées dans la<br />

régate. Après avoir passé la première balise<br />

située au niveau de l’Hôtel Président-Wilson,<br />

à Genève, l’une des deux équipes favorites<br />

du Tour, le RGM Dresdner RV/Dresdner<br />

(équipe N°19), menée par Martin Menger,<br />

sacré Champion du monde junior en 2X<br />

cette année, rencontre des difficultés importantes.<br />

Leur embarcation est rapidement<br />

Lors de cette 36ème édition de la régate Hyposwiss Private Bank Tour du Léman, la météo<br />

ajoué avec les nerfs des organisateurs.<br />

Schweres Wasser: Die Rgm. Karlsruher RV Wiking, Bonner RV, Mainzer RV und Kitzinger RV<br />

im (siegreichen) Kampf mit dem Element.<br />

envahie par l’eau et les membres de l’équipe<br />

sont contraints d’abandonner la course. Ils<br />

seront aussitôt secourus par un bateau à moteur<br />

de l’équipe de surveillance de la Société Nautique<br />

de Genève.<br />

Tout au long de la matinée, les équipe s, forcées<br />

à l’abandon, sont revenues, bien malgré<br />

elles, à la Nautique: une grande déception<br />

pour les sportifs, parfois venus de très loin<br />

pour participer à cette course exceptionnelle,<br />

et très motivés par le défi de parcourir les 160<br />

Km du Tour du Léman.<br />

Si bien qu’à 13 heures, il n’y a plus que six<br />

équipes en lice: Rgm. RV Wandsbeck/<br />

Die traumhafte Flusslandschaft des Li River bei Guilin<br />

in Südchina ist ein Paradies für Wander<strong>rudern</strong>. Unsere<br />

gesteuerten Doppelvierer können von Bootsmannschaften<br />

mit fünf Personen gebucht werden. Attraktives<br />

Rahmenprogramm auch für Begleitpersonen.<br />

Infos: www.guilinrowing.com<br />

Lufthansa Sportverein Hamburg; Rgm.<br />

Karlsruher RV Wiking/Bonner RV/Mainzer/Kitzinger<br />

RV; Bonner RV; Ludwigshafener<br />

RV 1878; Rgm. Neuwieder RG/Kölner<br />

Club für Wassersport; Aviron Lac bleu de<br />

Pladru/SN de l’Oise. Les vainqueurs de la<br />

35ème édition et détenteurs du record du<br />

Tour de 11h55.19, établi en 2007, figurent<br />

parmi elles. Il s’agit de l’équipe de Karlsruhe,<br />

Bonn et Mainz, composée de Matthias Auer,<br />

Olaf Behrend, Jochen Domscheit, Christian<br />

Klandt et Markus Neumann.<br />

En début d’après-midi, le petit lac dépassé à<br />

la hauteur de St-Prex, les équipes ont pu oursuivre<br />

leur course dans de nettement meilleures<br />

conditions de navigation. Cependant, la<br />

tension, en raison de la détérioration des<br />

conditions météorologique entre Sciez et<br />

Yvoire, a régné jusqu’à l’arrivée à Genève à<br />

22h33.15, des vainqueurs de ce 36ème<br />

Hyposwiss Private Bank Tour du Léman :<br />

l’équipe Rgm. Karlsruher RV Wiking/Bonner<br />

RV/Mainzer/Kitzinger RV.Tout au long<br />

des 160km du parcours et dès le départ de la<br />

régate, ils naviguaient en tête avec une large<br />

avance sur leurs poursuivants.<br />

Trachsler<br />

Schweizer Organisation und Betreuung auf dem Li River. High-End Boots-Technologie von Ted Hale.<br />

FITNESSRUDERN<br />

Projektziel BKW Armadacup –<br />

ein Erlebnisbericht<br />

Fast am Ziel und Glück gehabt: Die Begegnung<br />

mit der Zielboje verlief glimpflich.<br />

Als 45-jähriger begann ich im April 2007 mit dem Rudersport. Ich besuchte einen Einstei-<br />

gerkurs des RC Thun. Mein persönlichen Ziel war schon damals: BKW Armadacup <strong>20<strong>08</strong></strong> –<br />

unter einer Stunde.<br />

Nach einem wärmenden Kaffee an diesem sehr<br />

kühlen Morgen hatten wir noch genügend Zeit,<br />

uns während den Einwasserungsvorbereitungen<br />

die neusten und schönsten Boote anzusehen.<br />

Zudem schien mein Ruderlehrer und RCT-<br />

Präsident Fredy Nager jeden Teilnehmer persönlich<br />

zu kennen. Er stellte mich der halben<br />

Weltelite des Rudersports vor – was für ein<br />

Gefühl, wenn dir die weltbesten Ruderer und<br />

Ruderinnen einen guten Wettkampf wünschen.<br />

Schon beim Einwassern musste ich erkennen,<br />

dass ich rudertechnisch wahrscheinlich der<br />

schwächste Teilnehmer im Feld war. Ich kam<br />

aus dem Staunen nicht mehr heraus, wie<br />

bereits die Junioren ihre Boote beherrschten.<br />

Einzelne hielten mit der linken Hand beide<br />

Ruder, standen dann im Boot auf und zogen<br />

die Thermohose aus. Andere überbrückten<br />

die Wartezeit mit kleinen Rennen, natürlich<br />

vorwärts gerudert. Ich selber hatte schon<br />

genügend damit zu tun, meinen Allerwertesten<br />

etwas zu entlasten, weil er von zwei Stunden<br />

Sitzen doch schon ziemlich schmerzte.<br />

Und das Wasserlassen mit Plastiksack ist eine<br />

eigene Geschichte…<br />

Ab 14.15 Uhr begann die Startaufstellung.<br />

Keine zehn Sekunden, nachdem ein Schiedsrichter<br />

verkündet hatte: «Noch eine Minute<br />

bis zum Start», ertönte ein Böllerschuss und<br />

innerhalb von Sekunden glich das eben noch<br />

ruhige Seebecken einem riesigen Kochtopf mit<br />

brodelndem Wasser.<br />

Die ersten paar Schläge gelangen mir gut.<br />

Doch schon bald musste ich eine Vollbremsung<br />

einleiten, um nicht mit drei aneinander<br />

geratenen Booten zu kollidieren. Nun war ich<br />

wirklich der Letzte im Feld und auf dem ersten<br />

Kilometer hatte ich mit der Bugwelle des<br />

Begleitbootes zu kämpfen. Mit einem Zwischenspurt<br />

auf der äussersten Bahn konnte ich<br />

jedoch nicht nur das Begleitboot, sondern auch<br />

viele Konkurrenten überholen. Mit dem Rennverlauf<br />

war ich bei Streckenhälfte sehr zufrieden.<br />

Ich genoss das Hochgefühl – als das Boot<br />

plötzlich abrupt abbremste, weil ich mitten im<br />

See auf eine kleine Sandbank gefahren war.<br />

«Nichts wie durch» war meine Devise, und so<br />

wühlte ich mich durch den Matsch aus Algen,<br />

Schilf und Schlick. Das kostete vier bis fünf<br />

Posit ionen, und an ein Überholen war jetzt<br />

nicht mehr zu denken. Nun galt es, die Staffelung<br />

zu den gleich starken Ruderinnen und<br />

Ruderern zu halten, um gut durch einen der<br />

Bögen der Wohleibrücke, zu fahren. Dabei<br />

staunte ich, wie zum Teil wirklich zierliche<br />

Ruderinnen meinen grossen Krafteinsatz mit<br />

subtiler Technik wett machten und dabei noch<br />

ein keckes Lächeln aufsetzten.<br />

Die Brückenpassage funktionierte gut, doch<br />

dann wurde es immer enger. Es kam, wie es<br />

kommen musste: Bei der Einfahrt in den Kap-<br />

pelenring kollidierten zwei Boote vor mir,<br />

eines kenterte. Ich konnte – instinktiv richtig –<br />

Backbord bremsen und ausweichen. Erst als<br />

ich wieder beschleunigen konnte, bemerkte<br />

ich, dass ich beim Ausweichmanöver zehn<br />

Zentimeter an einer Richtungstafel vorbeigeschrammt<br />

war. Im letzten Moment konnte ich<br />

den Aufprall und Kentern vermeiden – Glück<br />

gehabt, aber wie kam ich hier wieder weg? Eine<br />

ganze Armada von Booten kam immer<br />

näher…<br />

Nach unendlich langen zwei oder drei Minuten<br />

wagte ich es, eine kleine Lücke zu nutzen.<br />

Es gelang – allerdings nur für ein paar Meter,<br />

dann musste ich schon wieder den Atem anhalten,<br />

weil mich von links und rechts zwei Boote<br />

in die Zange nahmen. Ich setzte aus, die beiden<br />

lieferten sich ein Duell und schon stiessen die<br />

nachfolgenden Boote seitwärts an mein Heck.<br />

Ich entfloh dem Gedränge backbords entlang<br />

der langgezogenen Sandbank.<br />

Von der Kappelenbrücke her hörte man nun<br />

schon die Anfeuerungsrufe des Publikums.<br />

Wer will sich da schon eine Blösse geben. Also<br />

gab auch ich nochmals tüchtig Gas. Einen<br />

Konkurrenten konnte ich noch überholen – da<br />

musste ich mit Schrecken feststellen, dass wir<br />

beide neben den Bojen fuhren. Also: Hart<br />

Steuerbord, aber diesmal reichte es nicht – ich<br />

fuhr voll in die Boje. Was für eine Zieldurchfahrt,<br />

was für eine Blamage. Im Zielraum<br />

brauchte ich drei Umgänge, bis ich anlanden<br />

und nach satten dreieinhalb Stunden aus<br />

meinem «Gwaggli» steigen konnte. Es war ein<br />

rundum gelungener Wettkampf: Alle Ziele<br />

erreicht; keine Schäden; internationale<br />

Ambience geschnuppert; reich an Erfahrungen,<br />

Bekanntschaften und der Erkenntnis, dass es<br />

rudertechnisch noch einiges zu tun gibt. Keine<br />

Frage, ich komme wieder, technisch versierter<br />

und mit einer Zielzeit unter 45 Minuten.<br />

Dänu Travaglini, Ruderclub Thun<br />

14 RudernAvironCanottaggio 06/<strong>08</strong> RudernAvironCanottaggio 06/<strong>08</strong> 15<br />

Foto: zvg


PUBLIREPORTAGE<br />

«3T» in Tenero erstmals mit<br />

Ruderer-Beteiligung<br />

Der Ruder-Nachwuchs hatte heuer Premiere im legendären «3T», das die jungen Ru-<br />

derer nicht nur aufs Wasser brachte, sondern ihnen auch viel Sport und Spass an Land<br />

ermöglichte.<br />

«cool and clean» ist das grösste nationale<br />

Programm im Jugendsport zur Förderung<br />

eines fairen, sauberen Sports ist im «T3»<br />

ein wichtiger Partner.<br />

Wer mitmacht, hält die folgenden Commitments<br />

ein. Die Commitments des SRV<br />

U19- und U23-Kaders:<br />

1. Ich will meine Ziele erreichen!<br />

Ich will an die Spitze!<br />

2. Ich verhalte mich fair!<br />

3. Ich leiste ohne Doping!<br />

4. Ich verzichte auf Tabak und Cannabis<br />

und trinke Alkohol, wenn überhaupt,<br />

verantwortungsbewusst.<br />

5. Lieber skiffen im Filippi, als kiffen wie<br />

ein Hippie.<br />

Getragen wird das Programm von Swiss<br />

Olympic, dem Bundesamt für Sport<br />

BASPO und dem Bundesamt für Gesundheit<br />

BAG. Jugendsportleitende können<br />

ihr Team über die Internetseite www.coolandclean.ch<br />

an melden – mitmachen<br />

lohnt sich!<br />

Ballspiele zählen nicht zu den grössten Stärken<br />

der Ruderer aus dem U19- und U23-<br />

Nationalkader, die diesen Herbst mit knapp<br />

400 anderen Nachwuchstalenten aus insgesamt<br />

24 Sportarten am «3T» teilnehmen dürfen.<br />

Koordination steht auf dem Programm<br />

und die gross gewachsenen Athleten mit den<br />

langen Armen stellen etwas ungeschickt an –<br />

sie amüsieren sich dafür aber umso mehr und<br />

tollen ausgelassen in der kleinen Turnhalle<br />

des Jugendsportzentrums Tenero herum.<br />

«Zwar erfordert Rudern auch viel Koordination,<br />

aber mit einem Ball sind wir völlig überfordert»,<br />

sagt die 19-jährige Katja Hauser aus<br />

Wädenswil lachend. Es mache jedoch Spass,<br />

für einmal nicht nur «ernst» im Wasser zu<br />

trainieren. Das sagt auch der 17-jährige<br />

Sportschüler Elias Farhan aus Lausanne:<br />

«Rudern gefällt mir zwar besser, aber es ist<br />

trotzdem lustig, mal etwas zu machen, das<br />

man nicht so gut kann.» Gerade der Ausgleichssport<br />

– sei es nun Koordination, Klettern<br />

oder ein Gigathlon – ist es denn auch,<br />

was den «Talent Treff Tenero» für die jungen<br />

Ruderer zum Highlight macht: Zweimal im<br />

Jahr lockt das «3T» die besten Sporttalente<br />

der Schweiz ins Tessin und bietet ihnen nicht<br />

nur ausgezeichnete Trainingsbedingungen,<br />

sondern auch ein Rahmenprogramm mit viel<br />

Elias Farhan (Lausanne Sports), Nico<br />

Stahlberg (RC Kreuzlingen), Emanuel<br />

Hoppenstedt (RC Kreuzlingen),<br />

Jérémy Maillefer (Lausanne Sports),<br />

Raffael Römer (SC Küsnacht) und<br />

Nicola Edelmann (SC Zürich) zeigen<br />

Ruderkunst auf dem Ergometer.<br />

Sport, Ausbildung und Unterhaltung durch<br />

«cool and clean». Sie seien zwar mit Abstand<br />

die ältesten hier im «3T», sagt Hauser, die<br />

einzige Frau im Team, deren Ziel die U23-<br />

WM 2009 ist, aber es mache trotzdem Spass<br />

und stärke den Gruppenzusammenhalt.<br />

Für die Ruderer ist es heuer die Premiere im<br />

«3T», das vom Bundesamt für Sport (BASPO)<br />

in Zusammenarbeit mit Swiss Olympic organisiert<br />

wird. Das Lager sei toll, sagt Junioren-<br />

Nationaltrainer Simon Cox. Es sei perfekt<br />

organisiert, die Sportanlagen seien fantastisch<br />

und es sei spannend, inmitten von anderen<br />

Sportarten zu trainieren. «Die Athleten sehen,<br />

dass andere Sportler in anderen Bereichen gut<br />

sind. Sie nehmen sich dadurch nicht so isoliert<br />

wahr.» Während dem Abendprogramm, etwa<br />

der Show der «cool and clean»-Dance Company<br />

oder in der «cool and clean»-Lounge,<br />

doppel2er gmbh<br />

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Ueli Bodenmann<br />

Erich Pfister<br />

www.doppel2er.ch<br />

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PUBLIREPORTAGE<br />

Im Element: Schlagmann Nicola Edelmann (SC Zürich), Jérémy Maillefer (Lausanne Sports), Raffael Römer (SC Küsnacht) und Emanuel Hoppenstedt<br />

(RC Kreuzlingen) auf dem Lago Maggiore.<br />

kommen sie ausserdem mit den anderen<br />

Jugendlichen in Kontakt. Es sei sehr motivierend<br />

für die jungen Ruderer, die sonst 25<br />

Stunden pro Woche auf dem Wasser trainierten,<br />

mit den besten Athleten der Nation<br />

am gleichen Ort zu sein und für einmal neben<br />

dem normalen Trainingspensum auch andere<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>Schweizerischer</strong> Ruderverband,<br />

www.swissrowing.ch<br />

Redaktion<br />

Hanns Fuchs, Postfach 2951, 6002 Luzern<br />

Tel. 079 745 38 57/fuxtext@bluewin.ch<br />

Gestaltung, Satz, Lithos,<br />

Inserateverwaltung<br />

Koller Werbung, Silvio Signer,<br />

Corina Frischknecht<br />

Unteres Ziel 3, 9050 Appenzell<br />

Tel. 071 788 39 46/silvio@kollerwerbung.ch<br />

Druck und Versand<br />

Cavelti Druck und Media<br />

Wilerstrasse 73, 9201 Gossau<br />

Abonnements und Adressänderungen<br />

SRV-Geschäftsstelle<br />

Brünigstrasse 182 A, 6060 Sarnen<br />

Tel. 041 660 95 24/info@swissrowing.ch<br />

Redaktionsschluss Nr. 1/09<br />

25. Januar 2009<br />

Sportarten auszuüben. «Unsere Saison fängt<br />

erst an – der Zeitpunkt ist also perfekt dafür.»<br />

Dass das Wasser ihr liebstes Element ist, sieht<br />

man am nächsten Morgen: Sachte heben die<br />

jungen Ruderer in der Morgensonne ihre<br />

Boote in den Lago Maggiore, setzen sich<br />

hinein und ziehen mit langen Zügen los. Bald<br />

sind sie nur noch als kleine Punkte im glitzernden<br />

Wasser, das sich durch die steilen<br />

Tessiner Berge schlängelt, zu erkennen, während<br />

auf dem Sportplatz nebenan die Radfahrer<br />

in roten Schweizer-Trikots auf der<br />

Bahn ihre Runden drehen.<br />

Manuela Ryter, Swiss Olympic<br />

16 RudernAvironCanottaggio 06/<strong>08</strong> RudernAvironCanottaggio 06/<strong>08</strong> 17


AUS DEN VEREINEN<br />

Blööterlicup – der Einsteiger-<br />

Anlass für Anfänger<br />

Rund 55 Jugendliche aus sechs verschiedenen<br />

Rudervereinen beteiligten sich dieses<br />

Jahr auf dem Hornareal Richterswil am<br />

Blööterli-Cup. Den Auftakt machte ein<br />

Langstreckenrennen über 2,5 Kilometer,<br />

das die Ruderjunioren vom Horn bis zur<br />

Carfa und wieder zurück führte. Die<br />

Beim Blööterlicup in Richterswil stellten Ruderanfänger aus der ganzen Deutschschweiz ihr<br />

Können unter Beweis. Der Mix aus Sport, Geschicklichkeit und Spass macht den Cup zum<br />

idealen Einsteiger-Anlass für Ruder-Youngsters.<br />

Ruderteams bestritten das Rennen jeweils<br />

zu fünft in C-Gigs, vier Ruderer und ein<br />

Steuermann. Es herrschten erschwerte<br />

Wetterbedingungen, denn ein zäher Wind<br />

rauhte den Zürichsee stark auf und schickte<br />

den Junioren viele unliebsame Wellen entgegen.<br />

Fröhliches Gedränge: Für die Siegerehrung am Blööterlicup brauchte es ein XXXL-Podium.<br />

Am Mittag stand für die 15- und 16-jährigen<br />

Nachwuchssportler als nächstes das<br />

Ergometer-Rennen über 500 Meter auf dem<br />

Plan. Danach sorgte das legendäre «Töggeliturnier»<br />

für eine sportliche Auseinandersetzung<br />

der etwas anderen Art. Die Rudermannschaften<br />

spielten jeweils zu fünft an<br />

Foto: Adi Schmid<br />

einem übergrossen Tischfussballkasten aus<br />

Holz gegen ihre Kontrahenten. Die Resultate<br />

der Spiele wurden separat gewertet; wer<br />

hier Tore schoss, konnte also nicht seine<br />

Gesamtwertung im Ruderwettkampf verbessern.<br />

Der Sinn des Tischfussball-Turniers<br />

liegt darin, den Teamgeist der Jugendlichen<br />

zu fördern.<br />

Nach einer kleinen Stärkung in der Festbeiz,<br />

ob Bratwurst, Birchermüesli oder<br />

Gehacktes mit Hörnli, ging das Spektakel<br />

am Nachmittag mit dem Geschicklichkeits-<br />

Parcours weiter. Den 10- bis 14jährigen<br />

Ruderkids blies ein kühler Wind um die<br />

Ohren, als sie in den Skiffs zum anspruchsvollen<br />

Manöver antraten. Zuerst galt es,<br />

eine Engpassage bestehend aus zwei dicht<br />

aneinanderliegenden Bojen zu passieren,<br />

dann das Ruderboot zu wenden und rückwärts<br />

zu fahren.<br />

Nach einem Zickzack-Kurs erwartete die<br />

Junioren eine besonders schwierige<br />

Geschicklichkeits-Aufgabe: Die Zeit wurde<br />

erst gestoppt, wenn der Sportler aufrecht im<br />

schmalen Einer stand und beide Arme ausbreitete.<br />

Der teils ausgeprägte Wellengang trug dazu<br />

bei, dass einige Ruderakrobaten ein unfreiwilliges<br />

Bad im Zürichsee nahmen. Die<br />

Zuschauer am Ufer, die das Ganze aus<br />

sicherer Distanz beobachteten, schätzten<br />

sich besonders in diesen Momenten glücklich,<br />

im Trockenen zu sein.<br />

Am späteren Nachmittag wurde die Stimmung<br />

nochmals angeheizt, als das grosse<br />

Finale des Tischfussball-Turniers über die<br />

Bühne ging. Für die Siegerehrung wurde<br />

ein XXXL-Podest aufgebaut. Da die Ruderjunioren<br />

nur in ihrem Team gewertet wurden,<br />

die Treppen ausreichend Platz bieten.<br />

Zum Schluss wurden alle Teilnehmenden<br />

mit einem Blööterlicup-T-Shirt belohnt,<br />

auch wenn es nicht ganz für eine Medaille<br />

gereicht hatte.<br />

Adi Schmid, Seeclub Richterswil<br />

Vertrauter Arbeitsplatz:<br />

Lukas<br />

Rieder im Winter 1999 in<br />

Regattakalender<br />

TERMINE<br />

2009<br />

Datum Ort<br />

18 RudernAvironCanottaggio 06/<strong>08</strong> RudernAvironCanottaggio 06/<strong>08</strong> 19<br />

<strong>20<strong>08</strong></strong><br />

14. <strong>Dez</strong>ember 1. SRV-Langstreckentest Mulhouse<br />

2009<br />

17. Januar Swiss Rowing Indoors Zürich<br />

25. Januar Championnat Romand d’Ergomètre Vevey<br />

01. Februar 2. SRV-Langstreckentest Mulhouse<br />

<strong>08</strong>. März 3. SRV-Langstreckentest Mulhouse<br />

10. – 13. April SRV Trials Varese (ITA)<br />

25. / 26. April Nationale Saisoneröffnungsregatta Lauerzersee<br />

09. / 10. Mai Nationale Regatta Küssnacht a.R.<br />

09. / 10. Mai Internationale Regatta München (GER)<br />

15. – 17. Mai Internationale Regatta Essen (GER)<br />

23. / 24. Mai Nationale Regatta Cham<br />

29. – 31. Mai FISA Rowing World Cup I Banyoles (ESP)<br />

06. / 07. Juni Nationale Regatta Sarnen<br />

12. – 14. Juni Internationale Regatta Bled (SLO)<br />

20. /21. Juni Nationale Regatta Greifensee<br />

19. – 21 Juni FISA Rowing World Cup II München (GER)<br />

04. / 05. Juli Schweizermeisterschaften Rotsee-Luzern<br />

10. – 12. Juli FISA Rowing World Cup III Rotsee-Luzern (SUI)<br />

23. – 26. Juli FISA U23-Weltmeisterschaften Roudnice (CZE)<br />

31. Juli – 2. August Coupe de la Jeunesse Vichy (FRA)<br />

05. – <strong>08</strong>. August FISA Junioren-Weltmeisterschaften Brive-la-Gaillard (FRA)<br />

23. – 30. August FISA Ruder-Weltmeisterschaften Poznan (POL)<br />

04. – 06. September FISA World Rowing Masters Regatta Wien (AUT)<br />

12. /13. September<br />

Herbst-Regatta<br />

RAR-Regatta<br />

Uster<br />

Augst/Basel<br />

18. – 20. September Ruder-Europameisterschaften Brest (BLR)<br />

26. / 27. September Herbst-Regatta Sursee<br />

31. Oktober BKW-Armadacup Bern-Wohlensee


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