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BOSV Nachrichten 31 Jahrgang Nr. 1

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<strong>BOSV</strong><strong>Nachrichten</strong><br />

Offizielles Organ des Berner Oberländischen Skiverbandes • Saison 2004/2005 • <strong>31</strong>. <strong>Jahrgang</strong> • <strong>Nr</strong>. 1 •<br />

<strong>BOSV</strong>-Bikerreise<br />

Unter der Lupe • <strong>BOSV</strong>-DV • Termine<br />

Aus den Skiklubs • Langlauf


Der Sporthändler –<br />

dein Fachmann<br />

Ihr Langlauf-<br />

und<br />

Bike-Fachgeschäft<br />

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2<br />

Ein Inserat in den<br />

<strong>BOSV</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

wird immer gelesen!


Veranstaltung<br />

Berner<br />

Oberländischer<br />

Skiverband<br />

Berge, Reisen, Abenteuer<br />

Europa, Südamerika, Asien<br />

DIA-SHOW mit Peter Schmid, Adelboden<br />

Bergführer mit Welterfahrung in Höhen bis 8000 Meter<br />

Mittwoch, 24. November, 20.00 Uhr, im Hotel Rössli Spiezwiler<br />

Organisation: Berner Oberländischer Skiverband <strong>BOSV</strong><br />

und Sponsoren<br />

Eintritt frei!<br />

3<br />

Nepal<br />

Basel – Gastort der Swiss-Ski-Familie<br />

Zum 100-Jahr-Jubiläum trafen sich die Delegierten der Skiklubs<br />

aus der ganzen Schweiz in Basel.<br />

Die Festivitäten wurden gemeinsam vom Skiklub Basel, vom Nordwestschweizerischen Skiverband NSV<br />

und Swiss-Ski durchgeführt. Die langen Vorbereitungen zum grossen Stadtfest wurden mit vielen begeisterten<br />

Besuchern belohnt. So konnten sich die Kids an den JO-Olympics im friedlichen Wettkampf messen.<br />

Am Barfüsserplatz und im grossen Festsaal, wo auch der Gala-Abend stattfand, hatten Stars aus der<br />

Musikszene ihren Auftritt, aber auch Michael von Grünigen und Simon Ammann als «Mitstreiter» beim<br />

Cabaret Rotstift. Die Century Sport Awards konnten Vreni Schneider, je 3-fache Olympiasiegerin und Weltmeisterin,<br />

und Pirmin Zurbriggen, Olympiasieger und 4-facher Weltmeister, in Empfang nehmen.<br />

Festliche Delegiertenversammlung<br />

Nach dem ersten Teil mit den statutarischen Traktanden, es wurden neu die Snowboarder, Telemärkler<br />

und die Freerider im Swiss Ski aufgenommen, folgte der offizielle Festakt zum 100-jährigen Bestehen.<br />

Die wohl amüsantesten Glückwünsche überbrachte Bundesrat Samuel Schmid. Als Sportminister erklärte<br />

er, dass sowohl die Bundesrätin wie alle Bundesräte Sport betreiben, doch jede/r auf seine Weise. Da<br />

ist ein Snowboarder, der stark am Limit fährt, ein ehrgeiziger Langläufer, der nichts dem Zufall überlässt,<br />

ein Skispringer, der mit der Anlaufschneise Mühe bekundet, ein Skifahrer, dem sie alles weggenommen<br />

haben, sodass er keine neuen Ski mehr kaufen kann... Am 20. November 2004 vor 100 Jahren wurde<br />

in Olten der Schweizerische Skiverband gegründet. Dieses Jahr feiert auch der Skiklub Basel sein 100-<br />

Jahr-Jubiläum. So konnten denn die Jubilare beim dritten Teil der Festivitäten beim gemeinsamen Apéro<br />

zusammen auf einen geglückten Auftakt der Festlichkeiten anstossen, um anschliessend den Gala-Abend<br />

mit der Vergabe der Century Sport Awards zu geniessen. Léonie Müller<br />

Editorial<br />

Die <strong>BOSV</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

im neuen Kleid<br />

Liebe Skisportfreunde<br />

Die neue Saison steht vor der<br />

Tür und aus dem <strong>BOSV</strong> gibt es<br />

viele Neuheiten.<br />

Zuerst fällt natürlich auf, dass<br />

unsere Zeitung 4-farbig ist und<br />

neu gestylt daherkommt. Dies<br />

ist kein Zufall, denn die Druckerei<br />

Schlaefli & Maurer AG in<br />

Interlaken verfügt über eine<br />

perfekte 4-Farben-Druckmaschine,<br />

und damit wird<br />

unser Produkt viel hochwertiger.<br />

Mit diesem Schritt hat die<br />

Firma Schlaefli & Maurer AG<br />

bewiesen, dass sie den <strong>BOSV</strong><br />

nicht nur mit schönen Worten<br />

unterstützt, sondern den Worten<br />

auch TATEN folgen lässt.<br />

Auf die Saison 2004/05 hin ist<br />

es uns wieder gelungen, den Gewinnern<br />

vom Berner Cup eine<br />

Reise zu offerieren. Es ist nicht<br />

irgendeine Reise, sondern eine<br />

Biker-Reise in die attraktive<br />

Toscana. Eine wunderschöne<br />

Gegend mit einem interessanten<br />

Angebot. Wir sind echt stolz<br />

auf diesen Preis.<br />

Alle diese Neuheiten können wir<br />

nur verwirklichen, weil wir im<br />

<strong>BOSV</strong> immer wieder Sponsoren<br />

gewinnen oder die bewährten<br />

Sponsoren halten können. In einer<br />

wirtschaftlich schwierigen<br />

Zeit ist dies nicht selbstverständlich.<br />

Darum bittet euch<br />

der <strong>BOSV</strong>, die Sponsoren auch<br />

zu berücksichtigen. Nur wenn<br />

das Zusammenspiel unserer<br />

Mitglieder mit den Sponsoren<br />

und Inserenten intakt ist, können<br />

wir in Zukunft weiter auf<br />

einer wirtschaftlich gesunden<br />

Basis arbeiten.<br />

Also halten wir zusammen und<br />

zeigen wir Solidarität. Ich wünsche<br />

uns ALLEN einen schneereichen<br />

und erfolgreichen Winter.<br />

Mit sportlichen Grüssen<br />

Peter Eberhart,<br />

Vizepräsident <strong>BOSV</strong>


Schnellkraft integriert in einem Parcour<br />

Theorieteil: wie kommt es zu Schnellkraft?<br />

Definition Kraft: Die Motorische Kraft ist die neuromuskuläre Fähigkeit, physikalische<br />

Kräfte zu entwicklen. Diese Kräfte können Widerstände überwinden oder ihnen<br />

entgegenwirken: (Jonath 1988, Spring 1990, Kunz 1990)<br />

Arten der Kraft:<br />

Maximalkraft: Schnellkraft: Kraftausdauer:<br />

Schnellkraft setzt sich aus den Komponenten Kraft und Schnelligkeit zusammen.<br />

Es geht darum eine Kraft möglichst schnell zu überwinden oder ihr möglichst<br />

schnell entgegen zu wirken.<br />

Übung 1: Material: 2 Minitramps, Schwedenkasten 2-3 Teile<br />

Ablauf: Auf Tramp in Hocke re statisch bleiben 1", dann<br />

schneller Wechsel li/re auf Kastenoberteil<br />

und in Hocke li bremsend und statisch 1" bleiben<br />

usw.<br />

Übung 2: Material: 1 Schwedenkasten, 1 grosse Matte (16-er möglich)<br />

Ablauf: Auf Kasten aus Hocke Strecksprung zum Niederspr.<br />

auf Matte, abbremsen bis Hocke und 5" halten<br />

Dann wieder auf den Kasten steigen usw.<br />

Übung 3: Material: 1 Pferd-> 3 Beine sind gleich hoch, 1 Bein nicht auf<br />

gleicher Höhe (unstabiles Pferd), 1 Seil<br />

Ablauf: Seilspringen und zugleich auf dem Pferd bleiben.<br />

Übung 4: Material: 6-10 Hürden (2 Höhen, abwechslungsweise)<br />

Ablauf: Sprung über hohe Hürde in Hockestellung, Sprung<br />

über kurze Hürde mit gestreckten Beinen. Bei 1<br />

möglichst kurzer Bodenkontakt. Bei 2 in Hocke<br />

90-100° statisch während 5" bleiben vor erneutem<br />

Absprung.<br />

Übung 5: Material: 3 Kastenteile, 2 Malstäbe<br />

Ablauf: Vierecksprünge: vw,sw,rw,sw<br />

Zu beachten ist, dass der Rückwärtssprung über<br />

den schräg gestellten Malstab gemacht wird.<br />

Die Höhe kann so von jedem unterschiedlich<br />

gesprungen werden.<br />

Übung 6: Material: 1 Langbank normal hingestellt<br />

Ablauf: Aus Grätschhocke (90-100°) explosiver Sprung auf<br />

Langbank und nur kurzer Kontakt mit den Füssen<br />

Niedersprung in Grätschhocke (90-100°) wo der<br />

Athlet 5" verweilt, usw.<br />

Übung 7: Material: 1 Minitramp schräg gestellt<br />

Ablauf: In Hocke (90-120°) möglichst schnell abwechslungs<br />

weise re und li ins Minitramp "stämpfele".<br />

Übung 8: Material: 1 Langbank umgedreht<br />

Ablauf: vor- und rückwärtssprünge mit jeweils 1 Zwischenberührung<br />

auf dem Langbank. Möglichst überall<br />

kurzer Kontakt.<br />

Übung 9: Material: 1 Kletterstange, 1 Minitramp<br />

Ablauf: An Kletterstange entlang möglichst hoch hinauf springen<br />

Vor allem eine Übung für den Spass!<br />

Diese Posten können als Circuit absolviert werden in 2-er Gruppen. Die Zeiten können verschieden<br />

sein. 1'Arbeit zu 1' Pause; 45" Arbeit zu 45" Pause; 1' Arbeit zu 45" Pause; usw. je nach Trainingsstand<br />

der AthletInnen und Ziel des JO-Leiters.<br />

4<br />

Sumi Bruno <strong>BOSV</strong> Chef Alpin/JO Okt. 04


SWISS SKI POWER TEST<br />

Swiss-Ski hat für die neue Saison einen neuen Konditionstest ausgearbeitet. Dieser sogenannte Swiss-Ski Power Test<br />

richtet sich an alle alpinen FahrerInnen auf Stufe JO I bis hinauf zum Weltcup. Dieser Feldtest soll nun über mehrere Jahre<br />

Bestandteil bleiben und so Auskunft geben, über die Leistungsentwicklung der AthletInnen.<br />

Der Feldtest ist in jeder nach üblichem Standart ausgerüsteten Turnhalle durchführbar.<br />

Auf dieser Seite soll nur grob beschrieben werden, um was es in diesem Test geht. Die genaue Testbatterie mit allen<br />

technischen Angaben sowie Tipps zur korrekten Ausführung finden Sie unter der Homepage von www.swiss-ski.ch in der<br />

Rubrik Service-Ausbildung-Downloads.<br />

Aufwärmen 1<br />

Testreihenfolge<br />

Testreihenfolge<br />

Schweizerkreuz<br />

5er Hupf<br />

Standweitsprung<br />

Hindernislauf<br />

Der Test muss immer in dieser<br />

Reihenfolge durchgeführt werden.<br />

Der Test soll möglichst 2x pro Jahr<br />

stattfinden (mind. 2 Monate zwischen<br />

den Tests). Der Test dient als Standortbestimmung<br />

der Körperlichen Leistungsfähigkeit<br />

Beschleunigung der AthletInnen. der Navigation: Ein spezifisches<br />

Training Inhalt für der den CD Test in vorgegebener soll nicht stattfinden.<br />

Ein ausgewogenes Struktur auf die Harddisk und abwechslungsreiches<br />

kopieren<br />

Training hat immer noch Priorität!<br />

20 Minütiges Aufwärmen mit definierten Inhalten<br />

Liegestütz<br />

Rumpf<br />

Ein Feldtest zur Bestimmung der kon<br />

Leistungsfähigkeit von Alpin Skiath<br />

Schnelligkeitstest<br />

High High-Box Box Jump<br />

5<br />

(für alle Stufen vom JO JO-Fahrer Fahrer bis zum Welt<br />

Schnellkraft Beine (Beid- & einbeinig)<br />

Schnellkraft Beine<br />

30 min Pause<br />

Aufwärmen 2<br />

12 Min Lauf<br />

Zur Detailbeschreibung der<br />

einzelnen Tests bitte auf das<br />

entsprechende Feld klicken<br />

Koordination<br />

Kraft Oberkörper<br />

Kraft Ventrale Rumpfkette<br />

Auswertung<br />

Anaerobe Ausdauer<br />

(Stehvermögen)<br />

20 Minütiges<br />

Aufwärmen mit<br />

definierten Inhalten<br />

Aerobe<br />

Ausdauer


<strong>BOSV</strong>-Bikerreise<br />

Der <strong>BOSV</strong> geht in die<br />

Toscana...<br />

Toscana, die Region des Weins und der Oliven...<br />

Partner des <strong>BOSV</strong>:<br />

Podere Massa Vecchia,<br />

I-58024 Massa Marittima GR<br />

www.massavecchia.it<br />

E-Mail:<br />

massavecchia@cometanet.it<br />

Organisator Schweiz:<br />

Simon Zmoos,<br />

Taubental, 3766 Boltigen<br />

P: +41 33 773 63 73<br />

N: +41 79 690 39 11<br />

Unterkunft der <strong>BOSV</strong>-Bikerreise-Gewinner<br />

in der Toscana<br />

Toscana, Insel der Liebe und Romantik...<br />

Toscana, Land der Natur und Kultur...<br />

Toscana, Reiseziel des <strong>BOSV</strong> im 2005<br />

im Zeichen von Spass, Spiel und Sport...<br />

Die Berner-Cup-Reise 2005 vom 2. bis 9. Juli wird<br />

uns in die südliche Toscana, genauer in die Maremma,<br />

nach Massa Marittima bringen.<br />

Wer die Toscana erfahren hat, wird begreifen können,<br />

dass diese Erde Menschen wie Dante oder<br />

Michelangelo oder Galileo hervorgebracht hat.<br />

Menschen, die Grenzen erfahren und überschritten<br />

haben, ein Volk, das das Geheimnis des Lebens<br />

erforscht hat wie wenige andere...<br />

6<br />

Ruhepause in der wunderschönen Natur Italiens.<br />

Der Gutshof Massa Vecchia ist ein umgebautes, im<br />

typisch toscanischen Stil erhaltenes Bauerngut, inmitten<br />

von Olivenhainen, Feigen- und Mandelbäumen<br />

und Rebbergen gelegen.<br />

Im Schwimmbad (7 x 17 m) mit Kinderplanschbecken,<br />

aber auch am nahen Strand von Follonica<br />

werden wir uns die schweren Beine des vergangenen<br />

Winters lockern!<br />

Auf Massa Vecchia erwartet den Gast eine persönliche,<br />

ungezwungene Atmosphäre. Velofahrer<br />

und Biker kommen hier besonders auf ihre Rechnung.<br />

Bikes können gemietet werden, eine eigene<br />

Werkstatt sorgt für täglichen Service.<br />

Massa Vecchia bietet Mountainbiketouren in sämtlichen<br />

gewünschten Stärkeklassen an, was Technik<br />

und Kondition angeht. Biken in der Toscana ist ein<br />

absoluter Hit!<br />

Aber auch Wanderer, Natur- und Kunstfreunde sowie<br />

Sportler sind willkommen. Wandergegenden<br />

und Kunststätten bietet die Toscana in reicher<br />

Fülle.<br />

Ein grosser Rasenplatz (30 x 50 m) für Sportspiele<br />

wie Fussball, Badminton usw., ein Beach-Volleyballfeld,<br />

die beschilderte Lauftreffstrecke sowie die<br />

Möglichkeit zum Reiten, Tennis- und Golfspielen<br />

runden das komplette Sportangebot ab.<br />

Massa Vecchia, das Ferienparadies in der Toscana<br />

für jene, die eine persönliche, gastliche Atmosphäre<br />

schätzen.<br />

Massa Vecchia bietet den idealen Rahmen und Ausgangspunkt<br />

für die Ferienpläne des <strong>BOSV</strong> und dessen<br />

Mitglieder . . .<br />

Fotos: zvg


<strong>BOSV</strong>-DV<br />

DV des Berner Oberländischen<br />

Skiverbandes<br />

Anlässlich der 87. Delegiertenversammlung des Berner Oberländischen<br />

Skiverbandes wurde eine ausgeglichene Rechnung präsentiert.<br />

In zweiten Teil der Versammlung ehrte der Präsident Johny<br />

Wyssmüller erfolgreiche Athletinnen und Athleten.<br />

Der Skiklub Wengen feiert 2004 sein 100-Jahr-Jubiläum<br />

und organisierte aus diesem Anlass die<br />

<strong>BOSV</strong>-Delegiertenversammlung im weltbekannten<br />

Skiort Wengen. Rolf Brunner, Präsident des<br />

Skiklubs Wengen, und Bernhard Fuchs, Gemeinderat<br />

Wengen, freuten sich, die Delegierten im<br />

heimeligen Bergdorf begrüssen zu können.<br />

<strong>BOSV</strong>-Präsident Johny Wyssmüller rief in seinem<br />

Jahresbericht zur Solidarität auf. Mit der Professionalisierung<br />

der Trainings und der Betreuung der<br />

Athletinnen und Athleten stiegen auch die Kosten,<br />

die man mit gezielten Aktionen senken möchte. So<br />

wurde an der Präsidentenkonferenz im letzten<br />

Herbst einer weiteren Aktion zugestimmt. In Zusammenarbeit<br />

mit Wander bot man den Klubs<br />

Mini-Choc-Ovo zum Verkauf an. Ein Gewinn von<br />

Fr. 40 000.– sollte damit vollumfänglich dem Nachwuchs<br />

und den Klubs zufliessen. Zurzeit ist leider<br />

erst die Hälfte der Choc-Ovos verkauft, und die geplante<br />

Entlastung, vor allem die der Eltern, ist nur<br />

teilweise erfüllt.<br />

Johny Wyssmüller dankte allen, die sich für den<br />

Skisport einsetzen: den Sponsoren, sie sind die Träger<br />

des Verbandes, zusammen mit den Gönnern,<br />

und einem Team, das sich 100 % einsetzt. Ein grosser<br />

Dank ging an die Eltern, denn: «Sie sind die<br />

grössten Sponsoren Ihrer Kinder.» Der <strong>BOSV</strong> sei<br />

bereit, im Spitzensport, aber auch im Breitensport<br />

und in der Ausbildung, Wege aufzuzeigen und ein<br />

gutes Umfeld zu schaffen. Die «gröbsten Steine»<br />

könne man aus dem Weg räumen, doch den Weg<br />

müsse jedes mit bestem Willen selber gehen.<br />

Res Stucki, <strong>BOSV</strong>-Breitensportleiter, besuchte verschiedene<br />

Wettkämpfe und freute sich über die gelungenen<br />

Veranstaltungen. Er dankte den Delegierten<br />

und forderte sie auf, den Dank an die Freiwilligen,<br />

Funktionäre und Organisatoren in den<br />

Klubs weiterzuleiten. Folgende Ziele möchte man<br />

erreichen: mehr Volks-Events (zum Teil nachts),<br />

dies in verschiedenen Sportarten, und etwas mehr<br />

Teilnehmende.<br />

Positive Jahresrechnung<br />

Bei einem Aufwand von Fr. 561 838.– und einem<br />

Ertrag von Fr. 563 027.– resultiert ein Gewinn von<br />

Fr. 1190.–. Das Budget 2004/2005 sieht einen<br />

Aufwand von Fr. 553 850.– vor und einen Gewinn<br />

von Fr. 150.–. Die von Finanzchef Victor Steimle<br />

vorgetragene Jahresrechnung und das Budget wurden<br />

mit dem besten Dank an Helen Begert für die<br />

Buchführung und an Victor Steimle genehmigt. Damit<br />

der <strong>BOSV</strong> weiterhin schwarze Zahlen schreiben<br />

kann, werden die Ausgaben sorgfältig geprüft<br />

und nach den Einnahmen gerichtet und eine breite<br />

Abstützung der Finanzen sei ein enorm wichtiger<br />

Faktor. Dem Vorstand wurde Décharge erteilt.<br />

Wahlen<br />

Mit Akklamation wurde der neue Finanzchef Victor<br />

Steimle gewählt. Bereits vor Monaten hat er<br />

seine wertvolle Mitarbeit im Vorstand aufgenommen.<br />

Nach den Rücktritten des Chefs Langlauf<br />

Matthias Strupler, Langlauf-Chef Stv. André Zbinden<br />

und des Berner-Cup-Chefs Kurt Frei wurde<br />

Tomi Wüthrich mit Applaus als Langlaufchef gewählt.<br />

Er freut sich auf die neue Aufgabe und darauf,<br />

mit dem SSM (Schneesport Mittelland) in einer<br />

Trainingsgemeinschaft Synergien zu nutzen.<br />

100 Jahre Skiklub Wengen<br />

Die vom SK Wengen organisierte Dia-Show war<br />

ein gelungener Rückblick auf die vergangenen 100<br />

Jahre und die vielfältigen Schneesportaktivitäten,<br />

die schon früh Gäste begeistern konnten. Im kommenden<br />

Winter werden die 75. Lauberhornrennen<br />

Einheimische, Gäste und Skifans an den Berg<br />

locken. Bekannte Namen haben seit Jahren die Traditionen<br />

der Lauberhornrennen aufrecht erhalten.<br />

7<br />

Ehrungen:<br />

Schweizer Meisterschaften<br />

Alpin Damen – Junioren I:<br />

Irene Kallen,<br />

1. Abfahrt,<br />

2. Riesenslalom<br />

Aufstieg ins Swiss-Ski-<br />

C-Kader.<br />

Damen Junioren II:<br />

Claudia Dubler, 3. Super-G<br />

Alpin Herren:<br />

Konrad Hari, 1. Super-G<br />

Renato Trummer,<br />

1. Abfahrt,<br />

1. Kombination<br />

3. Riesenslalom<br />

Pascal Wyssmüller,<br />

3. Slalom<br />

Lukas Karlen,<br />

3. Kombination<br />

Pascal Oesch, 2. Abfahrt<br />

Aufstieg ins Swiss-Ski-<br />

C-Kader<br />

JO II Knaben:<br />

Mario Hari, 1. Skicross,<br />

1. Super-G, 2. Kombination,<br />

3. Abfahrt<br />

Langlauf Damen:<br />

Beatrice Dänzer, 3. Sprint,<br />

2. Kurzstrecke<br />

Manuela Rösti,<br />

3. Langstrecke<br />

Klubcup Langlauf: 1. Lenk,<br />

2. NSK Thun, 3. Adelboden,<br />

4. Kandersteg, 5. Grindelwald<br />

6. Oberwil.<br />

Klubtourenwettbewerb:<br />

1. Homberg, 2. Strättligen,<br />

3. Goldiwil, 4. Oberwil<br />

Sprunglauf / Nordische<br />

Kombination:<br />

Ivan Rieder, 1. Rang<br />

Zurücktretende Athletinnen<br />

und Athleten – Alpin:<br />

Michael Haldi, C-Kader,<br />

Mario Teuscher, Sascha<br />

Meyes, Christian von Känel,<br />

Silvio Eggen, Stefanie Bühler,<br />

Bettina Kaufmann.<br />

Sprunglauf: Bruno Hauswirth,<br />

B-Kader, Christian Müllener,<br />

C-Kader<br />

Funktionäre Alpin:<br />

Reto Mani, Chef-Trainer<br />

Herren, Marc Schorri, Chef<br />

Berner Cup<br />

Nordisch:<br />

Matthias Strupler, Chef<br />

Langlauf, André Zbinden, Stv.<br />

Chef Langlauf, Kurt Frei, Chef<br />

Berner LL-Cup, Claudia Lempen,<br />

Stv. Cheftrainerin JO,<br />

Ulrich Kamber, Presse<br />

Langlauf.<br />

Text Léonie Müller


ONE LINE BERN & INTERLAKEN<br />

Kursprogramm Saison 2004 / 2005<br />

( )<br />

WOHN T RÄUME<br />

TEAM BY WELLIS DE SEDE JORI TEAM 7 VOGLAUER SWISS FLEX AQUADYNAMIC HÜLSTA CRÉATION BAUMANN BAUWERK<br />

Entdecken Sie auf mehr als 5000m 2<br />

alles, was Einrichten schöner macht.<br />

Ob Wohnen, Schlafen oder Essen,<br />

Bodenbeläge, Textiles oder Küchen:<br />

ALLES UNTER EINEM DACH<br />

– ZU IHREM VORTEIL!<br />

B e r n e r O b e r l ä n d i s c h e r S k i v e r b a n d<br />

Datum Kurs Ort / Anmeldung Kursleiter<br />

Sa. 23. 10. 2004 Karten– + Kompasskurs, <strong>BOSV</strong> Anmeldung bis am 11. Oktober 2004 Walter Fischer<br />

Do. 28. 10. 2004 Tourenleiter – Rapport, <strong>BOSV</strong> Spiez Walter Fischer<br />

Sa. 30. 10. 2004 GPS – Kurs, <strong>BOSV</strong> Anmeldung bis am 18. Oktober 2004 Walter Fischer<br />

Mi. 24. 11. 2004 Dia – Abend mit Peter Schmid, Adelboden Restaurant Rössli, Spiezwiler<br />

27. / 28. 11. 2004<br />

11. / 12. 12. 2004<br />

FK für J+S Leiter, Modul Orientierung<br />

Karten + GPS Flumserberge<br />

FK für J+S Leiter Skitouren,<br />

Modul Lawinen, Einsiedeln<br />

Anmeldung via J+S Coach<br />

bis am 05. November 2004<br />

Anmeldung via J+S Coach<br />

bis am 21. November 2004<br />

Thomas Good<br />

Christoph Rüegg<br />

08. / 09. 01. 2005 Winter Ausbildungskurs, <strong>BOSV</strong> Anmeldung bis am 30. Dezember 2004 Walter Fischer<br />

21. – 26. 02. 2005<br />

Swiss – Ski J+S Leiterkurs Ski- und<br />

Snowboardtouren, Urnerboden<br />

Anmeldung via J+S Coach bis 21.12.2004 Hansueli Rhyner<br />

Do. 26. 05. 2005 Tourenleiter – Rapport, <strong>BOSV</strong> Spiez Walter Fischer<br />

25. / 26. 06 2005<br />

25. / 26. 06. 2005<br />

Anmeldung und Anfragen bei:<br />

FK für J+S Leiter, Modul Alpintechnik<br />

Fels + Eis, Steingletscher<br />

Sommerausbildungskurs Fels + Eis <strong>BOSV</strong><br />

Steingletscher<br />

Anmeldung via J+S Coach<br />

bis am 01. Juni 2005<br />

Walter Fischer<br />

Anmeldung bis am 01. Juni 2005 Walter Fischer<br />

Walter Fischer Hansueli Rhyner Thomas Good Christoph Rüegg<br />

Rüttiweg Rain 165 Butz Jeninserstrasse 23<br />

3858 Hofstetten 8762 Schwändi 8887 Mels 7208 Malans<br />

T 033 951 23 24 T 055 644 40 84 T 081 723 96 75 T 081 322 66 13<br />

F 033 951 23 25 F 081 417 01 10 F 081 710 42 38 B 081 725 <strong>31</strong> 33<br />

N 078 880 95 00 N 079 421 06 83<br />

Beim Bahnhof Ost . 3800 Interlaken . Tel. 033 828 6111 . www.wohncenter-vonallmen.ch<br />

Öffnungszeiten: Mo–Fr, 9.00–12.00/13.30–18.30 . Sa, 9.00 durchgehend bis 16.00 Uhr<br />

8


Restaurant<br />

Treffpunkt re<br />

Kandersteg<br />

Propr.: M. Beutler<br />

Dir.: U. und M. Keller<br />

Gute Küche<br />

Günstige Arrangements<br />

im Matratzenlager<br />

Grosse Terrasse<br />

Fam. Ryter<br />

Telefon 033 675 13 54<br />

Fax 033 675 14 45<br />

rest-rendez-vous@bluewin.ch<br />

Piraten-Bar<br />

Pizzeria al Porto<br />

Restaurant/Terrasse<br />

Fischspezialitäten<br />

***Hotel direkt am See<br />

mit jedem Komfort<br />

Schachenstr. 3, 3700 Spiez<br />

Telefon 033 655 67 67<br />

Fax 033 655 67 65<br />

Kein Wirtesonntag!<br />

Zum Apéro<br />

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Wir verwöhnen Sie mit Währschaftem aus<br />

unserer Küche und auserlesenen Weinen<br />

aus unserem Keller.<br />

Fam. H.+V. Thöni-Lehmann, 3752 Wimmis<br />

Tel. 033 657 17 47<br />

Tourenfahrertag Saison 2004 / 2005<br />

Bruno’s Bar<br />

zum Après-Ski<br />

Mit den Ski, mit dem Board oder zu Fuss –<br />

das Einkehren ist ein Muss.<br />

Seis zum Essen, seis zum Trinken<br />

oder über Nacht in tiefen Schlaf zu sinken.<br />

B e r n e r O b e r l ä n d i s c h e r S k i v e r b a n d<br />

Datum Ort Snow – Boarder Tourenleiter<br />

So. 19. 12. 2004 Galmschibe 2425 müm, Diemtigtal, mittel willkommen Hansueli Schmocker<br />

So. 16. 01. 2005 Wistätthorn 2362 müm, St. Stephan i.S. mittel nicht geeignet Erich Wälti<br />

So 20. 02. 2005 Schnierenhörnli 2069 müm, Brienzergrat, mittel willkommen Roger Werren<br />

So. 13. 03. 2005 Mäggisserhore 2346 müm Diemtigtal, mittel nicht geeignet Hans Siegentaler<br />

Auskunft und Anmeldung bei:<br />

• Bärenschmaus –<br />

das saisonale Geniessermenu<br />

• Mägenwiler Mischtchratzerli –<br />

üsi feine Güggeli<br />

• Coq au vin rouge – aus der traditionellen<br />

französischen Küche<br />

Wir tun was für die Familie – jetzt noch mehr für Sie und Ihre<br />

Kinder! (auch glutenfreie Pizza)<br />

Unsere Restauration ist täglich geöffnet, auch im Oktober und<br />

November (keine Betriebsferien).<br />

Täglich mittags und abends!<br />

(Pizza, Mi–So, 17–23 Uhr)<br />

Gabi und Fritz Zurschmiede-Melo<br />

Tel. 033 828 <strong>31</strong> 51<br />

Hansueli Schmocker Erich Wälti Roger Werren Hans Siegentaler<br />

Bernstrasse 121 Flühli 18 a Trüelweg 4 PF 356, Fasanenweg 6<br />

3613 Steffisburg 3624 Schwendibach 3600 Thun 3606 Thun<br />

T 033 437 63 22 T 033 442 21 13 T 033 222 22 48 T 033 336 35 59<br />

N 033 437 63 22 N 079 666 49 02 N 079 647 13 79 N 079 376 44 82<br />

9<br />

www.baeren.ch<br />

HOTEL BÄREN<br />

WILDERSWIL<br />

50 % WIR


Unter der Lupe<br />

Der neue Langlaufchef<br />

stellt sich vor<br />

Geboren am 26. Mai 1975. Aufgewachsen mit einer<br />

jüngeren Schwester im Emmentaler Dorf Sumiswald.<br />

Wohnt und studiert im Moment in Winterthur.<br />

Tomi Wüthrich,<br />

sein grösstes Hobby<br />

ist Sport<br />

Nebst Langlauf gehören auch Inlineskaten, Mountainbiketouren,<br />

Rennvelofahren, Skifahren,<br />

Snowboarden und Tennis zu meinen Freizeitaktivitäten.<br />

Wenn ich nebst Schule, Beruf und Studium<br />

noch Zeit finde, lese ich gerne Romane oder<br />

Bücher aus der Sportwissenschaft.<br />

Mein erlernter Beruf ist kaufmännischer Bankangestellter,<br />

doch es hielt mich nicht lange auf der<br />

Bank. Nach der Lehre setzte ich auf die Karte<br />

Langlaufsport und war von 1992 bis 1998 Mitglied<br />

in einem Swiss-Ski-Langlaufkader. 2 Jahre<br />

lang war ich Vollprofi und versuchte an die internationale<br />

Spitze zu gelangen. Gesundheitliche<br />

Probleme raubten mir die Motivation. So ging ich<br />

für eine Saison nach Spanien und arbeitete als<br />

Mountainbike-Instruktor für CIS. Nach einem<br />

Jahr als Junior-Anlageberater auf der Bank folgten<br />

2 Jahre als Marketing-Projektleiter bei der Selecta,<br />

Bern. In San Diego verbesserte ich die englische<br />

Sprache und neben der Arbeit trainierte ich<br />

oft auf Inlineskates. Nach meinem Rücktritt im<br />

Langlauf wurde ich von Salomon fürs Speed Inline<br />

Teamangefragt. 6 Jahre lang war ich dabei und<br />

schaffte es an der WM und an der EM zu starten.<br />

Nach San Diego holte ich in Winterthur die Berufsmaturität<br />

nach. Seit 2 Jahren studiere ich nun<br />

an der Zürcher Fachhochschule für Wirtschaft<br />

BWL. Parallel zum Studium arbeite ich seit 6 Jahren<br />

als Promoter bei Salomon für die Bereiche<br />

Nordisch und Inline. Mit meiner eigenen Firma<br />

speedinline.ch. biete ich in der ganzen Schweiz<br />

Speed- und Anfängerkurse an, dazu Seminare für<br />

Teamcoaching, wo ich Parallelen aufzeige zwischen<br />

Spitzensport und Privatwirtschaft.<br />

Durch meine finnische Mutter kam ich schon so<br />

früh zum Langlaufen, da es ja in Finnland ein Nationalsport<br />

ist. Mit 3 Jahren stand ich zum ersten<br />

Mal auf den schmalen Latten und seitdem liess es<br />

mich nie mehr los. Ich bekam Spass daran und trat<br />

dem Skiklub Wasen bei. Mit 10 Jahren bestritt ich<br />

das erste Langlaufrennen und wollte mehr. Deswegen<br />

suchten meine Eltern eine Ferienwohnung<br />

in Kandersteg, damit ich von der guten Nachwuchsförderung<br />

des Skiklubs Kandersteg profitieren<br />

konnte und auch vom <strong>BOSV</strong>, weil damals<br />

10<br />

der VBSC (SSM) keine gute Nachwuchsabteilung<br />

hatte. So wechselte ich den Klub und es ging mit<br />

den Resultaten stetig aufwärts, zuerst regional,<br />

dann national und am Schluss international. Höhepunkte<br />

waren sicher die Teilnahme an der Junioren-WM<br />

in Gällivare (SWE) und diverse Top-10-<br />

Plätze im Alpencup.<br />

Die Zeit im <strong>BOSV</strong> gab mir sehr viel. Wir hatten immer<br />

ein Superteam und viel Spass. Doch seit meinem<br />

Rücktritt vor 6 Jahren bekam ich auch mit, wie<br />

die Kader immer kleiner wurden und der Nachwuchs<br />

fehlte überall. Zu meiner Zeit waren noch<br />

rund 30 bis 40 Kinder pro Kategorie am Start – und<br />

heute? Wenn es gut geht knapp 10. Sicher hat sich<br />

die Zeit geändert, die Kinder sind bequemer geworden<br />

oder die Eltern wollen sich nicht die Zeit<br />

nehmen, die Kinder überallhin zu bringen. Langlauf<br />

ist ein aufwändiger Sport. Dies bewog mich dazu,<br />

zusammen mit Simon Trachsel, Zweisimmen, den<br />

Trainerlehrgang bei Swiss Olympic mit FA-Abschluss<br />

zu machen. Simon und ich arbeiteten bisher<br />

als Trainer beim <strong>BOSV</strong> und wollten wieder versuchen,<br />

den Langlaufsport im Kanton Bern zu beleben.<br />

Wir schlossen beide erfolgreich ab und dann<br />

kam im Herbst die überraschende Demission von<br />

Matthias Strupler, Chef LL <strong>BOSV</strong>. Als mich Johny<br />

Wyssmüller als LL Chef anfragte, entschloss ich<br />

mich, trotz meiner bereits breit gefächerten Beschäftigung,<br />

diese Herausforderung anzunehmen.<br />

Mir liegt viel daran, den <strong>BOSV</strong> wieder dorthin zu<br />

bringen, wo er einmal war: Top 3 der Verbände in<br />

der Schweiz. Es wird sicher ein langer Weg sein,<br />

doch Ziele sind dazu da, um sie zu verwirklichen.<br />

Der erste Schritt wurde bereits vollzogen. SSM und<br />

<strong>BOSV</strong> bilden eine Trainingsgemeinschaft ab U18.<br />

Alle Trainingslager und Wettkämpfe werden zusammen<br />

besucht. Simon Trachsel übernimmt das<br />

Amt als Cheftrainer und ich bin froh um seine Hilfe.<br />

Wir haben beide das Ziel, den Nachwuchs zu<br />

fördern und eine Nachhaltigkeit zu gewährleisten.<br />

Zu viele Athleten gehen zwischen dem Wechsel von<br />

U16 zu U18 und U20 zu den Aktiven verloren, dabei<br />

erreicht man sein Leistungszenit erst ab dem<br />

26. Altersjahr. Auch streben wir eine bessere Zusammenarbeit<br />

mit den Klubs an. Da appelliere ich<br />

an die Klubs, aktiver zu werden und sich bei Problemen<br />

beim <strong>BOSV</strong> zu melden. Im Frühling fand der<br />

erste Trainerlehrgang statt und es kamen nur Leute<br />

aus 8 Klubs aus dem ganzen Kanton Bern. Genau<br />

daran muss jetzt gearbeitet werden, das Interesse<br />

in den Klubs für den nordischen Sport muss wieder<br />

mehr aufleben. «Bewegung ist Leben, Leben ist<br />

Bewegung» – so abgedroschen diese Formulierung<br />

in den Ohren vieler Erwachsener tönen mag, im<br />

Kindes- und Jugendalter ist sie augenfällige Realität.<br />

Genau da möchten wir mit den Klubs zusammenarbeiten,<br />

damit wieder vermehrt Trainings in den<br />

Klubs angeboten werden und die Kinder die Möglichkeit<br />

bekommen, sich zu bewegen. Ich möchte,<br />

dass der <strong>BOSV</strong> wieder Athleten in den höchsten<br />

Swiss-Ski-Kadern stellt. Dies verbessert das Image<br />

des <strong>BOSV</strong> und wird interessanter für Sponsoren<br />

und Gönner.


Langlauf<br />

Verbesserung<br />

der Stabilisationskraft<br />

Wer kennt die Rückenschmerzen nicht?<br />

Auf was kommt es an, damit man im Winter fit<br />

z. B. am Engadiner Skimarathon starten kann?<br />

Es ist nicht damit getan, 2 bis 3 Stunden pro Woche<br />

zu joggen und dabei zu denken, dies reiche, um fit<br />

in die Wintersaison zu starten. Ich möchte euch<br />

Tipps geben, wie ihr euch optimal auf den Winterstart<br />

vorbereiten könnt. Nicht dass ihr vor Muskelkater<br />

nach dem ersten Schneekontakt kaum<br />

noch die Treppe hochsteigen könnt. Das Training<br />

der stabilisierenden Muskulatur erfordert Zeit,<br />

Ruhe, Konzentration und ein gutes Körper- und<br />

Wahrnehmungsgefühl. Die optimale Arbeitsintensität<br />

der stabilisierenden Muskulatur liegt bei weniger<br />

als 30 % ihrer maximal möglichen Anspannungsfähigkeit.<br />

Wird sie darüber hinaus belastet,<br />

kommt es zu einer Aktivierung der globalen Muskulatur.<br />

Das Training erfolgt deshalb mit sehr geringen<br />

Intensitäten.<br />

In den Monaten November und Dezember ist es<br />

wichtig, seine Stabilisationskraft zu verbessern,<br />

denn dies ist eine wichtige Voraussetzung für eine<br />

gute Technik auf dem Ski. Dies wird leider oft unterschätzt<br />

und nicht in den Trainingsaufbau eingebaut.<br />

Die Bauch-, Rücken- und seitlichen Muskeln<br />

umgeben den Körper wie einen «Gürtel». Ist<br />

dieser «Gürtel» zu schwach, dann führt dies zu einer<br />

schlechten Körperstabilität auf dem Ski. Beim<br />

Skating wirkt sich dies dann so aus, dass man<br />

krumm wie eine Banane läuft. Das Ziel ist es, den<br />

Oberkörper mit dem «Gürtel» zu stabilisieren.<br />

Doch wie macht man dies? Das Gute daran ist, man<br />

benötigt keinen Kraftraum oder ein teures Fitness-<br />

Center -Abo. Die gute Wohnstube reicht dafür. Damit<br />

der Untergrund nicht zu hart ist, empfiehlt sich<br />

der Kauf einer Camping-Matte.<br />

Dieses Training sollte man 2-mal pro Woche (rund<br />

15–30 Minuten) nach einem Ausdauertraining<br />

ausführen. Belastungen wenn möglich zwischen<br />

30–40 Sekunden und Pausen von etwa 15–20 Sekunden.<br />

Ich empfehle folgende Übungen:<br />

Bauchmuskulatur<br />

Beine abwechselnd nach vorne strecken und<br />

zurückbiegen. Wichtig ist, dass das Kreuz am Boden<br />

bleibt.<br />

Rückenmuskulatur<br />

Darauf achten, dass das Becken in der Waagrechten<br />

bleibt. Sobald das Becken zu hoch oder zu tief<br />

ist, korrigieren oder Pause machen.<br />

Seitliche Bauchmuskulatur<br />

Das Becken hoch und runter ohne Pausen, dann<br />

Seite wechseln.<br />

Beine<br />

Das Bein hoch und runter ohne Pausen, das Bein<br />

leicht gegen hinten gedreht.<br />

Schulter<br />

Ellbogen seitlich an die Wand, Oberkörper spannen<br />

und sich dann mit den Ellbogen nach vorne<br />

drücken und wieder zurück in Ausgangsposition.<br />

11<br />

Seitliche Bauchmuskulatur<br />

Tomi Wüthrich,<br />

Trainer Leistungssport mit FA,<br />

Chef Langlauf <strong>BOSV</strong><br />

Bauchmuskulatur


Aus den Skiklubs<br />

14. Mountainbike-<br />

Volksrennen<br />

des Skiklubs Frutigen<br />

141 Biker getrauten sich auf die anspruchsvolle und<br />

abwechslungsreiche Strecke im Gand bei Frutigen.<br />

Auszug aus der Rangliste:<br />

Mädchen 1<br />

1. Joana Hählen, Lenk<br />

2. Simona Hählen, Lenk<br />

3. Samanta Lüthi, Thun<br />

4. Brigitte Brügger, Frutigen<br />

Mädchen 2<br />

1. Samantha Gerber, Kandersteg<br />

2. Michelle Ramu, Aeschi<br />

3. Tanja Trachsel, Frutigen<br />

4. Stefanie Ramu, Aeschi<br />

Knaben 1<br />

1. Jan Gafner, Faulensee<br />

2. Philipp von Känel, Aeschi<br />

3. Matthias Brügger, Frutigen<br />

4. Marc Wiedmer, N’simmental<br />

Knaben 2<br />

1. Patrick von Känel, Aeschi<br />

2. Hansjürg Brügger, Frutigen<br />

3. Mattias Mühlemann, Frutigen<br />

4. Beat Kunz, Frutigen<br />

Damen<br />

1. Eva Enz, Hasle-Rüegsau<br />

2. Janine Gerber, Ittigen<br />

3. Ina Maier, Bönigen<br />

4. Jacqueline Zbären, Frutigen<br />

Plausch<br />

1. Toni Trummer, Frutigen<br />

2. Urs Eymann, Interlaken<br />

3. Andres Schütz, Erlenbach<br />

4. Urs Zysset, Kirchdorf<br />

Junioren<br />

1. Bruno von Gunten, Tschingel<br />

2. Adrian Gerber, Köniz<br />

3. Patrick Zürcher, N’simmental<br />

4. Yann Montavon, Moutier<br />

Senioren<br />

1. Daniel Habegger, Crémines<br />

2. Andrew Gallimore, Bern<br />

3. Marco Carrer, Hasle-Rüegsau<br />

4. Rolf Messerli, Oberstocken<br />

Herren<br />

1. Beat von Gunten, Tschingel<br />

2. Lukas Heimberg, Oberwil<br />

3. Florian Meyer, Rubigen<br />

4. Beni Germann, Frutigen<br />

Einen schöneren Herbsttag hätte sich der Skiklub<br />

Frutigen wohl nicht einmal erträumen können.<br />

Prachtswetter und sommerliche Temperaturen<br />

luden viele sportbegeisterte Zweiradfahrer nach<br />

Frutigen ein. Die vom OK bestens vorbereitete<br />

Strecke präsentiert sich jedes Jahr etwas anders,<br />

da sich die Engstlige ihren Weg zum Thunersee<br />

auch nicht vorschreiben lässt.<br />

Einer wird gewinnen<br />

Vor dem Rennen sieht man viele Athleten auf der<br />

Strecke, sie schauen sich die Schwierigkeiten genau<br />

an, plaudern zusammen, legen sich die Taktik<br />

zurecht. Die Nervosität nimmt vor dem Start<br />

etwas zu, man sucht sich den günstigsten Startplatz.<br />

Das Startband wird weggezogen, eine Staubwolke<br />

steigt auf, die Fahrer treten in die Pedale.<br />

In horrendem Tempo gehts los. Die erste ruppige<br />

Steigung trennt die Spreu vom Weizen, schon bald<br />

ist absehbar, wer die Podestplätze belegen wird.<br />

Auf der Strecke staunen die Fussgänger, welche<br />

Kraft, welche Dynamik in diesem Sport steckt.<br />

Schon wieder kommt die Spitze an mir vorbei –<br />

woher nehmen diese Athleten nur diesen Ehrgeiz.<br />

Einfach fantastisch, das Zusammenspiel von Wille,<br />

Kraft und Technik zu sehen. Das Rennen ist in<br />

seiner Endphase, die Schnellsten erreichen das<br />

Ziel. Völlig erschöpft, aber das gute Gefühl, eine<br />

besondere Leistung vollbracht zu haben. Noch<br />

sind aber viele Biker auf der Strecke. Sie leiden<br />

und engagieren sich genauso. Sie alle haben das<br />

eine Ziel, dieses Rennen fertig zu fahren. Da werden<br />

selbst Stürze als Bagatellen angesehen, defekte<br />

Wechsel werden ignoriert und man rennt, das<br />

Bike stossend, dem Zielstrich entgegen. Andere,<br />

die bereits beim Start hoffnungslos abgehängt<br />

wurden, absolvieren das Rennen in ihrem gewohnten<br />

Tempo und sind stolz, durchgekommen<br />

zu sein.<br />

12<br />

Aktion pur!<br />

In diesem Sinn gibt es nicht nur einen Gewinner<br />

am Bikerennen – alle sind Sieger, denn jeder und<br />

jede hat eine bravouröse Leistung vollbracht,<br />

bravo!<br />

. . . und vielleicht hat gerade dieser Teilnehmer, der<br />

etwas länger gebraucht hat, einen wertvollen Verlosungspreis<br />

gewonnen. Nirgendwo in unserer Region<br />

gibt es einen vergleichbaren Gabentempel.<br />

Der Dank geht an Radsport Fuhrer, Frutigen.<br />

Fotos und Text: Marc Fuhrer<br />

Rangliste und Fotos unter: www.skfrutigen.ch


Aus den Skiklubs<br />

75 Jahre<br />

Skiklub Innertkirchen<br />

Auszug aus der Festrede von Gerhard Fischer<br />

75 Jahre Skiklub Innertkirchen sind:<br />

● 75 Schülerskirennen<br />

● 75 Klubrennen, das letzte am Ostersamstag an<br />

Engstlen, welches von einem Profi verfilmt<br />

wurde.<br />

● Unzählige JO-Rennen sind organisiert worden<br />

sowie<br />

● Talschaftsrennen, Nachtslaloms und Rennen<br />

von der Meisterschaft «innert dem Kirchet».<br />

● Und natürlich die Teilnahme von unseren erfolgreichen<br />

Rennfahrern an unzähligen Wettkämpfen<br />

im ganzen Berner Oberland.<br />

Erwähnenswert finde ich den Erfolg vom Turnverein<br />

Innertkirchen, 1968, am Turner-Skitag in<br />

Aeschi, wo 4 Wanderpreise gewonnen worden<br />

sind, nämlich in der Abfahrt, im Slalom, im<br />

Langlauf und im Langlauf auf Tourenski.<br />

Mit anderen Worten: Zu der Zeit sind alle Turner<br />

in Innertkirchen gute Skifahrer oder alle Skifahrer<br />

in Innertkirchen gute Turner gewesen.<br />

Einen erfolgreichen Skirennfahrer möchte ich<br />

doch speziell erwähnen, es ist unser aktueller Weltcupfahrer<br />

Rolf von Weissenfluh.<br />

Es ehrt den Klub, dass er noch immer, trotz grosser<br />

Erfolge, für unseren Skiklub Rennen bestreitet.<br />

Wir wünschen ihm alles Gute und hoffen fest, dass<br />

wir ihn im nächsten Winter wieder auf den Abfahrtspisten<br />

im Weltcup bewundern dürfen.<br />

Der Langlauf im Skiklub Innertkirchen ist von zwei<br />

ganz starken Läufern mitgeprägt worden. Heinz<br />

Jörg, der mehrmals am Vasalauf teilgenommen<br />

hat, und Hans Streich.<br />

Die JO wurde 1964 vom initiativen Präsidenten<br />

Walter Thöni gegründet. Unzählige JO-Leiter und<br />

Helfer haben während den letzten 40 Jahren vielen<br />

Kindern aus Innertkirchen und Umgebung das<br />

Skifahren beigebracht. Dies verdient Hochachtung<br />

und einen grossen Dank.<br />

In der Skihütte am Engstlen gibt es in den Hüttenbüchern<br />

viel Interessantes, aber auch Lustiges<br />

über die Tourengruppe des Skiklubs Innertkirchen<br />

zu lesen. Erwähnenswert an dieser Stelle ist der<br />

grosse Erfolg von unserem Skiklub-Mitbegründer<br />

und Bergführer Alexander Tännler von Wyler. Er<br />

hat am 25. Februar 1904, also vor hundert Jahren,<br />

zusammen mit Caspar Maurer und Heinrich Zurflüh<br />

mit ihrem «Herr» Hugo Mylius als Erste im<br />

Winter den Mont Blanc mit Ski bestiegen.<br />

Erwähnenswert ist auch die Erstbesteigung vom<br />

Grossen Engstlenhorn im Sommer 1969 vom Urbachtal<br />

aus durch unsere Klubmitglieder Hans<br />

Streich, Karl Wenger, Hanspeter Kehrli und Walter<br />

Schumacher.<br />

Unsere Tourengruppe macht aber auch im Sommer<br />

wie im Winter einfachere Touren, und das<br />

seit Jahren mit grossem Erfolg.<br />

Noch vieles gäbe es zu erzählen, unter anderem,<br />

dass der Klub Anlässe organisiert, wie z. B. den<br />

Engstlendorfet, die Dorfchilbi, 1.-August-Feier,<br />

Busch-Chilbi, Festwirtschaft am Jodlerfest u. v. a.<br />

und damit sorgt, dass immer genügend Geld in<br />

der Kasse ist.<br />

All den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und<br />

Helfern, die den Skiklub über die 75 Jahre getragen<br />

haben, sei an dieser Stelle ganz herzlich gedankt.<br />

Der Skiklub Innertkirchen ist ein aktiver Klub und<br />

trotz seinen 75 Jahren jung und vital geblieben.<br />

Zum Abschluss noch ein Ausspruch von Harold<br />

Macmillan:<br />

«Die Vergangenheit sollte ein Sprungbrett sein,<br />

nicht ein Sofa.»<br />

In diesem Sinne wünsche ich dem Skiklub Innertkirchen<br />

für die Zukunft nur das Beste und hoffe,<br />

alle bei der 100-Jahr-Feier im 2029 wieder hier<br />

zu treffen.<br />

13<br />

Jubiläumsklubrennen<br />

Schon bei der Auslosung wurde<br />

jedem Teilnehmer klar,<br />

dass in diesem Jahr ein ganz<br />

spezielles Klubrennen auf dem<br />

Programm stand.<br />

Heinz Maurer, seines Zeichens<br />

Kameramann, mit riesiger<br />

Filmkamera und Mikrofon<br />

wurde uns vorgestellt und erklärt,<br />

dass das ganze Rennen<br />

gefilmt werde.<br />

Mit einem kurzen Riesenslalom<br />

wurde das Klubrennen<br />

eröffnet. Bei der zweiten Disziplin,<br />

einem Schanzensprung,<br />

wurden die Knie einiger Teilnehmer<br />

schon ein wenig zittrig,<br />

zum Glück gab es keine<br />

Stilnoten. Bei der dritten Disziplin<br />

musste mit einem vollen<br />

Glas Wasser in der Hand ein<br />

Riesenslalom absolviert werden.<br />

Im Parcours wurde mittels<br />

originellen Fragen das<br />

Wissen über den Skisport im<br />

Allgemeinen und über den<br />

Skiklub Innertkirchen im Speziellen<br />

geprüft. Das ins Ziel<br />

gebrachte Wasser konnte gegen<br />

Appenzeller ausgetauscht<br />

werden.<br />

Höhepunkt war für viele der<br />

abschliessende Wettkampf mit<br />

dem Schlitten. Drei Senioren<br />

wagten den Wettkampf auf<br />

einem Horischlitten. Leider<br />

stach ein Horn an einer steilen<br />

Stelle im Schnee ein, was<br />

zu zwei Saltos (einer wahrscheinlich<br />

noch mit einer<br />

Schraube) der beiden Beifahrer<br />

führte. Der Hori wurde<br />

bei diesem Unfall in drei Teile<br />

zerlegt und so ins Ziel zurückgebracht.<br />

Nach dem feinen Mittagessen,<br />

begleitet mit rassiger Musik,<br />

wartete jedermann gespannt<br />

auf die Rangverkündigung.<br />

Ein unvergessliches Klubrennen<br />

fand so seinen unfallfreien<br />

Abschluss.<br />

Gerhard Fischer


Achtung... fertig... los!<br />

Start der Kategorie Aktive.<br />

Aus den Skiklubs<br />

20. Quer durch Oberwil<br />

Zweisimmer Sputniks siegten<br />

Das Sputnik-Team aus Zweisimmen gewann die<br />

Jubiläumsausgabe der Plauschstafette «Quer<br />

durch Oberwil».<br />

Seit 1985 gehört die Stafette «Quer durch Oberwil»<br />

zum festen Bestandteil des Veranstaltungskalenders<br />

im kleinen Simmentaler Dorf. Mehr als<br />

150 Sportlerinnen und Sportler konnten sich für<br />

einen Start an der Jubiläumsausgabe erwärmen<br />

und waren als Einzelläufer oder Teammitglieder<br />

dabei.<br />

Spannend gestaltete sich der Wettkampf in der<br />

Hauptkategorie. 13 Teams aus je einer Läuferin,<br />

einem Läufer und einem Mountainbiker waren<br />

gemeldet. Neben reinen Plauschgruppen standen<br />

auch Mannschaften mit ambitionierten Sportlerinnen<br />

und Sportlern am Start. So die nachmaligen<br />

Sieger, das Team Sputnik aus Zweisimmen mit<br />

den drei in der Mountainbikeszene bestens bekannten<br />

Lukas Heimberg, Kathrin Heimberg und<br />

Stefan Rubin. Allerdings sah es zuerst gar nicht<br />

nach einem Sieg der drei jungen Simmentaler aus.<br />

Läufer Stefan Rubin übergab nach 3,6 Kilometern<br />

an fünfter Stelle an Biker Lukas Heimberg. Dessen<br />

Schwester Kathrin hatte die erste Laufstrecke über<br />

1,2 Kilometer als Dritte beendet.<br />

14<br />

Perfekte Übergabe des Läufers Lukas Gafner an<br />

Andy Gafner vom Skiklub Oberwil.<br />

Wie die Feuerwehr<br />

Lukas Heimberg, der regelmässig Spitzenränge in<br />

nationalen Bikerennen belegt, startete wie die Feuerwehr.<br />

«Ich bin von Anfang an voll gefahren», sagte<br />

er nach der Zieldurchfahrt. Der 23-Jährige aus<br />

Oberwil überholte Fahrer um Fahrer, unter anderen<br />

auch seinen Vater Markus, der fürs Laufteam<br />

Bircher unterwegs war. Am letzten Aufstieg auf der<br />

neun Kilometer langen und recht harten Strecke<br />

schüttelte er auch noch seinen letzten Kontrahenten,<br />

Dominik Klopfenstein vom SC Lenk, ab und<br />

sicherte damit seinem Team den Sieg. «Wir hatten<br />

schon gedacht, dass wir aufs Podest kommen könnten»,<br />

sagte der starke Biker nach seiner Aufholjagd.<br />

Aber dass es gleich zum Sieg reichte, überraschte<br />

die drei Trainingskollegen ziemlich. Es war das erste<br />

Mal, dass sie in dieser Besetzung in Oberwil teilnahmen.<br />

Der dritte Platz ging ans Team Athleticum.<br />

Snowboardprofi am Start<br />

Etwas gemütlicher als die drei vom Sputnik-Team<br />

war Snowboardprofi Heinz Inniger unterwegs. Der<br />

24-Jährige aus Frutigen benutzte das Quer als willkommene<br />

Abwechslung im strengen Trainingsalltag.<br />

«Ich bin nur zum Plausch hier gestartet», versicherte<br />

er. Er trainiere im Sommer oft auf dem<br />

Mountainbike, um sich die nötige Grundlagenausdauer<br />

zu erarbeiten. Mit seinem Kollegen<br />

vom Team Rohrbach-Treff reichte es immerhin<br />

zum siebten Schlussrang. Viel Zeit, sich über dieses<br />

Resultat zu freuen, blieb Inniger hingegen<br />

nicht. Gleich nach dem Wettkampf reiste er nach<br />

Saas Fee zum Gletschertraining.<br />

Neben dem Hauptrennen standen auch diverse<br />

Nachwuchskategorien auf dem Programm. Dort<br />

dominierten die Athleten/innen vom LC Scharnachtal.<br />

In der Kategorie der jüngsten Schüler belegten<br />

ihre Teams gleich die ersten drei Plätze. Bei<br />

den älteren Schülern siegte die Mannschaft vom LC<br />

Scharnachtal knapp vor dem Nachwuchsteam Bircher<br />

aus Reichenbach, dessen Schlussläufer Stefan<br />

Schmid eine beeindruckende Aufholjagd gestartet<br />

hatte. Sandro Genna


Aus der Rangliste<br />

Kindergarten:<br />

1. Sandro Blatti 1.12,14<br />

2. Stefan Roschi 1.14,18<br />

3. Toni Heimberg<br />

Schüler:<br />

1.21,90<br />

1. Stefan Thurnherr 2.01,02<br />

2. Simon Thurnherr 2.03,24<br />

3. Kindushan Leyatharan 2.10,16<br />

Schüler, Kat. 3:<br />

1. LC Scharnachtal III 15.09,79<br />

Stefan Kernen, Doris Wäfler, Pius Mosimann<br />

2. LC Scharnachtal I 15.21,92<br />

Janick Zurbrügg, Christine Müller, Marius Meuli<br />

www.coop.ch<br />

Mehr Spass am Leben.<br />

3. LC Scharnachtal II 16.02,93<br />

Peter Wäfler, Rina Mosimann, Simon Mühlethaler<br />

Schüler, Kat. 4<br />

1. LC Scharnachtal IV 14.34,28<br />

Nathalie Messerli, Lorenz Meuli, Christina Steiner<br />

2. NWT Bircher III 15.00,19<br />

Simone Loat, Stefan Schmid, Adrian Wenger<br />

3. <strong>BOSV</strong> Region NST VI 15.26,02<br />

Cornelia Wyss, Pascal Masshardt, Beat Siegenthaler<br />

Aktive:<br />

1. Sputnik 40.12,54<br />

Kathrin Heimberg, Stephan Rubin, Lukas Heimberg<br />

2. SC Lenk 40.22,19<br />

Rita Seewer, Simon Dräyer, Dominik Klopfenstein<br />

3. Athleticum I 40.58,53<br />

Sabrina Riesen, Karim Tissot, Hansjürg Gerber<br />

15<br />

<strong>BOSV</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

Offizielles Mitteilungsblatt des<br />

Berner Oberländischen Skiverbandes<br />

<strong>31</strong>. <strong>Jahrgang</strong>, <strong>Nr</strong>. 1<br />

November 2004<br />

Auflage: 7544 Exemplare<br />

Erscheint<br />

November / Dezember<br />

Februar / April<br />

Adressänderungen:<br />

SSV, Postfach 478<br />

Worbstrasse 52<br />

3074 Muri b. Bern<br />

Telefon 0<strong>31</strong> 950 61 11<br />

Druck und Verlag:<br />

Schlaefli & Maurer AG<br />

Druck und Verlag<br />

3700 Spiez, Telefon 033 650 80 70<br />

Inseratenverwaltung:<br />

Schlaefli & Maurer AG<br />

Druck und Verlag<br />

3800 Interlaken, Tel. 033 828 80 80<br />

Redaktionsadresse:<br />

Léonie Müller<br />

Unterdorf, Oey<br />

3792 Saanen<br />

E-Mail: leonie.m@bluewin.ch<br />

Redaktionsschlussund<br />

Erscheinungs-<br />

Daten<br />

<strong>BOSV</strong>-Nachichten<br />

Saison 2004 /2005<br />

<strong>Nr</strong>. 2 – 29. Nov. 2004 17. Dez. 2004<br />

<strong>Nr</strong>. 3 – 2. Febr. 2005 18. Febr. 2005<br />

<strong>Nr</strong>. 4 – 12. April 2005 26. April 2005<br />

www.bosv.ch


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Offizielles Organ des Inseratenverwaltung:<br />

Berner Oberländischen Skiverbandes Schlaefli & Maurer AG, Druck und Verlag<br />

3800 Interlaken, Telefon 033 828 80 80<br />

<strong>31</strong>. <strong>Jahrgang</strong>, <strong>Nr</strong>. 1, November 2004<br />

Erscheint 4-mal jährlich Druck und Versand:<br />

Auflage: 7544 Exemplare Schlaefli & Maurer AG, Druck und Verlag, 3700 Spiez<br />

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Telefon 033 654 <strong>31</strong> 14, Fax 033 654 26 57<br />

Natel 079 656 49 58, E-Mail: wfurer@datacomm.ch<br />

<strong>BOSV</strong><strong>Nachrichten</strong><br />

Offizielles Organ des Berner Oberländischen Skiverbandes • Saison 2004/2005 • <strong>31</strong>. <strong>Jahrgang</strong> • <strong>Nr</strong>. 1 •<br />

16<br />

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