Nominierung des CDU-Bundestagskandidaten am Freitag, 18. Juli ...
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Ludwigsburger <strong>CDU</strong> begrüßt Überlegungen <strong>des</strong><br />
Ministerpräsidenten zur Porzellanmanufaktur<br />
Die <strong>CDU</strong> Ludwigsburg begrüßt die Initiative<br />
<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> Baden Württemberg<br />
und <strong>des</strong> Ministerpräsidenten Günther<br />
H. Oettinger, sich an der Rettung der<br />
Ludwigsburger Porzellanmanufaktur finanziell<br />
zu beteiligen. Jedoch sieht der<br />
Stadtverband der <strong>CDU</strong> die Überlegungen<br />
kritisch, ausländische Investoren<br />
hierzu ins Boot zu holen. Dies wäre sicher<br />
nur sinnvoll, wenn vorher sämtlicher<br />
Rechte und Lizenzen an Formen,<br />
Modellen etc. über eine entsprechende<br />
Gesellschaft für Stadt und Land gesichert<br />
seien, d<strong>am</strong>it hier eine Kontroll-<br />
www.cdu-ludwigsburg.de<br />
möglichkeit vorhanden sei, so <strong>CDU</strong>-<br />
Stadtverbandsvorsitzender Ralf Siegmund.<br />
Aufgeschlossen steht man auch<br />
dem Modell gegenüber, wonach das<br />
Land die ges<strong>am</strong>te Manufaktur kaufen<br />
und als Staatsbetrieb, der Staatsbrauerei<br />
Rothaus gleich, weiterführen solle.<br />
Allerdings sei es d<strong>am</strong>it nicht getan, da<br />
man im Zuge <strong>des</strong>sen auch die internen<br />
Managementstrukturen auf den Prüfstand<br />
stellen und gegebenenfalls das<br />
ges<strong>am</strong>te Marketing- und Produktionskonzept<br />
ändern müsse. Angesichts vergleichbarer<br />
Versuche, die weniger erfol-<br />
• Stadtverband aktuell<br />
greich verlaufen seien, müsse man dieses<br />
Mal alles „von Anfang an richtig machen“,<br />
so <strong>CDU</strong>-Vorstandsmitglied Peter<br />
Schmid.<br />
Auf jeden Fall handle es sich hier um<br />
ein Kulturgut, welches auf jeden Fall gesichert<br />
werden müsse. Jedoch müsse<br />
dies mit einer generellen Umstrukturierung<br />
Hand in Hand gehen. Ein permanenter<br />
Zuschussbetrieb in den bekannten<br />
Größenordnungen sei definitiv nicht<br />
darstellbar, vor allem auch angesichts<br />
der Meinung der FDP hierzu in der Lan<strong>des</strong>regierung.<br />
Schließlich, so die Meinung der Ludwigsburger<br />
Union, sei es im Wesentlichen<br />
der fehlende Absatz der Porzellanprodukte,<br />
der die Krise ausgelöst habe.<br />
Neue Distributionswege, neue Produktideen<br />
und auch Sonderfertigungen<br />
müssten erschlossen und auch umgesetzt<br />
werden. Die Effizienz <strong>des</strong> Produktionsweges<br />
muss erhöht werden. PS<br />
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