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Elbsandsteingebirge - Sandstones

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ELBSANDSTEINGEBIRGE - GESCHICHTE, AUSSTATTUNG UND NATURSCHUTZ, DĚČÍN 2007<br />

Ergebnisnutzung der floristischen Kartierung im<br />

<strong>Elbsandsteingebirge</strong> (in der Sächsisch-Böhmischen<br />

Schweiz) in den Jahren 1991-2007<br />

PETR BAUER 1) , HANDRIJ HÄRTEL 2) , HOLM RIEBE 3)<br />

1) Agentura ochrany přírody a krajiny ČR, Správa Chráněné krajinné oblasti Labské<br />

pískovce, Teplická 424/69, 405 02 Děčín, e-mail: petr.bauer@nature.cz<br />

2) Agentura ochrany přírody a krajiny ČR, Nuselská 39, 140 00 Praha 4 a Botanický ústav<br />

AV ČR, 252 43 Průhonice, e-mail: handrij.hartel@nature.cz<br />

3) Staatsbetrieb Sachsenforst Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz, An der Elbe 4,<br />

01814 Bad Schandau, e-mail: Holm.Riebe@smul.sachsen.de<br />

Einleitung<br />

Mit der Gründung des Landschaftsschutzgebiets Labské pískovce (<strong>Elbsandsteingebirge</strong>)<br />

bedeutete das Jahr 1972 einen Umbruch für den Naturschutz in der Region von<br />

Tetschen. Der Gebietsschutz der Landschaft mit ihren Naturwerten und der Volksarchitektur<br />

bekam damit einen konkreten Rahmen mit genauen Bedingungen. Zu jener Zeit<br />

wurde jedoch für das Elbsandsteingebiet nur eine Rahmenforschung, die sich mit konkreten<br />

Landschaftsbestandteilen (Gebüschlinien, Alleen, Wasserläufen, Uferbewuchs<br />

usw.) beschäftigte, gesichert. Diese Landschaftskartierung brachte zwar zumindest eine<br />

Grundübersicht über die allgemeinen Naturwerte des Gebietes, der Schutz einzelner<br />

Bestandteile des Naturraumes stützte sich jedoch gewöhnlich noch nur auf Teilangaben<br />

weniger Fachleute.<br />

Erst nach dem Jahre 1990 wurde durch das neue politische System eine Erweiterung<br />

der Landschaftsschutzgebietsverwaltung auf der professionellen und allmählich<br />

auch auf der technischen Ebene ermöglicht, was neue Impulse für ein tieferes und detailliertes<br />

Studium der einzelnen Bestandteile des Naturraumes brachte. Auch aus dem<br />

gesellschaftlichen Milieu kam verstärktes Interesse für eine Grundlagenforschung in naturkundlich<br />

bedeutsamen Gebieten. Gleichzeitig entstand auch der Gedanke der Durchführung<br />

einer gemeinsamen floristischen Kartierung des <strong>Elbsandsteingebirge</strong>s in der<br />

Sächsisch-Böhmischen Schweiz beiderseits der Grenze. Einer der Gründe war ein gewisser<br />

Informationsmangel über die hiesige Flora; gleichzeitig gab es einen Bedarf an fachlichen<br />

Unterlagen für die Unterstützung des Nationalparkgedankens auf der böhmischen<br />

Seite (Härtel et Bauer 2001). Einen bedeutenden Impuls brachte dabei die Gründung des<br />

Nationalparks Sächsische Schweiz im Jahre 1990.<br />

Eine Grundlagenforschung, die z.B. durch die botanische Forschung repräsentiert<br />

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