Elbsandsteingebirge - Sandstones
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ichtet, dass die Niederungsfichte im Elbsandsteingebirge eine außerordentliche Besonderheit darstellt und sich genetisch von den übrigen untersuchten Populationen in der Tschechischen Republik unterscheidet: „Die Fichte des Elbsandsteingebirges ist nicht nur durch die Naturbedingungen spezifisch (unter denen sie vorkommt), sondern auch durch die genetische Struktur ihrer Populationen !! Im Rahmen der Tschechischen Republik handelt es sich hier um einen ganz einmaligen Genpool !! Es ist vollkommen klar, dass man die Fichte des Elbsandsteingebirges mit keiner anderen verwechseln kann. Es scheint, es blieb hier ein relativ gut isoliertes Refugium einer ganz spezifischen Fichte erhalten. Das muss aber weiter untersucht werden!!“ (Jiří Mánek, 2002). Dendrogram genetické podobnosti všech sledovaných populací smrku ztepilého, Dendrogram der genetischen Ähnlichkeit aller erfassten Fichtenpopulationen, das aus der získaný shlukovou analýzou UPGMA. Výrazn� odlišné postavení smrku z Labských Clusteranalyse erhalten wurde. Extrem verschiedene Stellung der Fichte im Elbsandstein- pískovc� v rámci celé republiky !! (Mánek J., 2002) gebirge innerhalb der gesamten Republik!! ( J. Mánek, 2002) 3.4 Na základ� této zprávy a na popud Ing. Wernera Hentschela byla provedena v roce 2006 88 následná studie „Genetická diverzita �ty� pravd�podobn� p�vodních populací smrku ztepilého z oblastí Labských pískovc�, �eského ráje a Broumovska“ a
3.4. Aufgrund dieses Berichtes und auf die Initiative von Ing. Werner Hentschel wurde im Jahre 2006 eine weitere Studie bearbeitet: „Genetická diverzita čtyř pravděpodobně původních populací smrku ztepilého z oblastí Labských pískovců, Českého ráje a Broumovska“ („Genetische Diversität der vier wahrscheinlich ursprünglichen Fichtenpopulationen des Elbsandsteingebirges, des Böhmischen Paradieses und des Heuscheuer Gebirges“). Die Studie wurde wieder von der Nationalpark- und der LSG-Verwaltung Böhmerwald durchgeführt, die Methode war auch gleich. Die Studie sollte die genetische Vielfalt der Fichtenpopulationen der Sandsteingebiete: des Elbsandsteingebirges, des Böhmischen Paradieses, der Sächsischen Schweiz und des Heuscheuer Gebirges kartieren und mit anderen Populationen der Tschechischen Republik vergleichen. Man ging von der Annahme aus, dass den Phänotypen nach, diese Populationen genetisch sehr nah verwandt seien. In die Gesamtauswertung wurden die schon erwähnten Lokalitäten Na Bídě und Paulinengrund eingegliedert. Für den Vergleich mit anderen Populationen aus der Tschechischen Republik wurden in die Studie weitere 8 Lokalitäten eingereiht. Studienabschluss ((Mánek, Kolář, 2006): 1) Die Studie bestätigte die die Hypothese einer genetischen Ähnlichkeit der Populationen des Elbsandsteingebirges, des Böhmischen Paradieses und des Heuschauer Gebirges. 2) Die Studie bestätigte die besondere Stellung des Genpools dieser Populationen im Vergleich zu den übrigen Fichtenpopulationen der ČR. 3) Aufgrund der Studienergebnisse können wir mit einer ziemlich hohen Wahrscheinlichkeit konstatieren, dass diese Populationen in der Nacheiszeit in einem gemeinsamen Refugium entstanden. Sie waren wahrscheinlich von den übrigen Fichtenpopulationen, die sich auf dem Territorium der heutigen ČR entwickelten, sehr gut getrennt und isoliert. 4) Man fand konkrete Allelen (Ausprägungsformen), die diese Theorie im hohen Maß bestätigen. 5) Die Ergebnisse zeigen, dass die untersuchten Populationen, trotz der unterschiedlichen Herkunft (unterschiedliche Waldgebiete, im Falle des Böhmischen Paradieses sogar ein anderes Samen-Herkunftsgebiet ) genetische Ähnlichkeit besitzen. 6) Aufgrund der Ergebnisse kann man den Austausch des Reproduktionsmaterials innerhalb der untersuchten Populationen realisieren und zwar unabhängig von der heutigen Eingliederung in die Samenzone (Samen-Herkunftsgebiet). 7) Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass die modernen Methoden der Molekularbiologie einen positiven Beitrag zur praktischen Umsetzung von Kontrollen und zum Testen des Samenmaterials leisten können. 89
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des <strong>Elbsandsteingebirge</strong>s, des Böhmischen Paradieses und des Heuscheuer<br />
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Böhmerwald durchgeführt, die Methode war auch gleich. Die Studie sollte die genetische<br />
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des Böhmischen Paradieses, der Sächsischen Schweiz und des Heuscheuer Gebirges kartieren<br />
und mit anderen Populationen der Tschechischen Republik vergleichen. Man ging<br />
von der Annahme aus, dass den Phänotypen nach, diese Populationen genetisch sehr<br />
nah verwandt seien. In die Gesamtauswertung wurden die schon erwähnten Lokalitäten<br />
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Studienabschluss ((Mánek, Kolář, 2006):<br />
1) Die Studie bestätigte die die Hypothese einer genetischen Ähnlichkeit der Populationen<br />
des <strong>Elbsandsteingebirge</strong>s, des Böhmischen Paradieses und des Heuschauer Gebirges.<br />
2) Die Studie bestätigte die besondere Stellung des Genpools dieser Populationen im<br />
Vergleich zu den übrigen Fichtenpopulationen der ČR.<br />
3) Aufgrund der Studienergebnisse können wir mit einer ziemlich hohen Wahrscheinlichkeit<br />
konstatieren, dass diese Populationen in der Nacheiszeit in einem gemeinsamen Refugium<br />
entstanden. Sie waren wahrscheinlich von den übrigen Fichtenpopulationen, die<br />
sich auf dem Territorium der heutigen ČR entwickelten, sehr gut getrennt und isoliert.<br />
4) Man fand konkrete Allelen (Ausprägungsformen), die diese Theorie im hohen Maß<br />
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5) Die Ergebnisse zeigen, dass die untersuchten Populationen, trotz der unterschiedlichen<br />
Herkunft (unterschiedliche Waldgebiete, im Falle des Böhmischen Paradieses sogar<br />
ein anderes Samen-Herkunftsgebiet ) genetische Ähnlichkeit besitzen.<br />
6) Aufgrund der Ergebnisse kann man den Austausch des Reproduktionsmaterials<br />
innerhalb der untersuchten Populationen realisieren und zwar unabhängig von der heutigen<br />
Eingliederung in die Samenzone (Samen-Herkunftsgebiet).<br />
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einen positiven Beitrag zur praktischen Umsetzung von Kontrollen und zum Testen<br />
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