Elbsandsteingebirge - Sandstones
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kann Clathrus archeri erwähnt werden. Es ist eine Art, die aus dem australischen und<br />
tasmanischen Gebiet mit den Rohstoffladungen verschleppt wurde und sich seit Anfang<br />
des 20. Jahrhunderts aus Frankreich in Richtung Osten verbreitet. In der Tschechischen<br />
Republik hat sie schon zahlreiche Standorte.<br />
Pilze in Laubwäldern an den Hängen und Bergen<br />
An milderen Hängen der Berge (z.B. Růžovský vrch, Spravedlnost), der Anhöhen<br />
(z.B. Koliště, Mlýny, Vosí vrch, Suchý vrch, Český = Boehmův vrch) und einiger Sandsteinrücken<br />
(z. B. Stříbrná stěna, Křídelní stěna, Ponova louka) haben sich tiefere Böden<br />
mit einem höheren Humusgehalt entwickelt. Diese sind mit interessanten Laubwäldern<br />
bewachsen, am häufigsten mit Buchenwäldern, an steinernen und Blockhängen mit grusigen<br />
Wäldern bestehend aus Spitz-Ahorn, Berg-Ahorn, manchmal auch aus Linde. Deren<br />
Pilzflora ist reichlich und interessant.<br />
Ein Beispiel für seltenere Pilze können die im Buchenwald über der Ponova louka<br />
(Borngründelwiese) gefundene Arten sein, wo sich eine typische Gemeinschaft von<br />
Pilzen wärmerer Buchenwälder, mit dem Vorkommen von Arten wie Hygrophorus discoxanthus,<br />
Lactarius ruginosus, Russula solaris, Pseudocraterellus sinuosus und Hygrophorus<br />
fagi gebildet hat. Von den weniger häufig vorkommenden holzbewohnenden Pilzen<br />
wächst in den Buchenwäldern Inonotus cuticularis, Meripilus giganteus – in beiden<br />
Fällen handelt es sich um einen Porling. Ein interessanter Pilz der Frühjahrsmonate ist<br />
Hydropus subalpinus, welcher in nicht großen Mengen aus im Boden verdeckten Holzresten<br />
herauswächst.<br />
Sehr interessant sind die Laubwälder auf Basalt, vor allem auf dem Růžovský vrch<br />
(Rosenberg). Die dortige Pilzflora ist sehr reichlich und ist bedeutend durch das Vorkommen<br />
von Pilzen, welche neutrale bis schwach basische Böden und warme Laubwälder<br />
fordern. Dazu gehören Russula solaris, Tricholoma batschii, Pseudocraterellus sinuosus,<br />
Lactarius fulvissimus, Lepiota grangei oder Geastrum triplex. Ein typisch seltener<br />
Pilz der Buchenwälder ist Cantharellus friesii, eine Art, die für gesetzlichen Schutz vorgeschlagen<br />
wurde. Von den selteneren holzbewohnenden Pilzen wurde hier Creolophus<br />
cirrhatus gefunden, welcher weiße verzweigte Fruchtkörper hat, die unten mit langen<br />
Stacheln bedeckt sind.<br />
In den grusigen Wäldern an den Hängen des Rosenberges kommt auch eine Reihe<br />
von interessanten Pilzarten von der Gruppe der Ascomyzeten vor. Eine davon ist auch<br />
die vor kurzem beschriebene Hartpilzart – der Lopadostoma pouzarii, welcher an liegenden<br />
Buchen- und Berg-Ahornstämmen gefunden wurde. In Laubwäldern finden wir<br />
auch eine Reihe von Ascomyzeten mit schalenförmigen Fruchtkörpern. Es ist z. B. die<br />
nicht sehr häufige Art Catinella olivacea, dieser Pilz bildet bis zu 1,5 cm große, schwarze<br />
Fruchtkörper mit einem oliv-grünen Rand.<br />
Auch kleine Ausstriche von Basalt an den Gipfeln oder Hängen einiger kleineren<br />
Berge (Český vrch, Mlýny, Koliště etc.) bieten Standorte eine für interessante Pilzflora,<br />
welche ähnlich der vom Rosenberg ist. Zu den nicht so häufig vorkommenden, hier gefundenen<br />
Arten gehört z. B. Lactarius pallidus oder Cantharellus cinereus.<br />
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